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Pflicht zum Ladesäulenaufbau bei mehr als 10 Stellplätzen ab März 2020
Es gibt in Deutschland schon ca. 20.500 öffentliche Ladepunkte und diese Zahlt steigt.
Ab März 2020 tritt eine neue Regelung in Kraft, nach der bei Neubauten und großen Renovierungen an Nichtwohngebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen ein Ladepunkt für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen muss.
Viele Händler haben deshalb bereits begonnen, sich darauf vorzubereiten:
https://www.handelsblatt.com/.../24467914.html?...
Ich denke, dies wird dazu führen, dass demnächst auf jedem Supermarktparkplatz, Kino, Schwimmbad, öffentliche Parkhäuser, etc. Ladesäulen zur Verfügung stehen werden.
Das wird der Elektromobilität nochmals einen richtigen Push geben.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DanielWb schrieb am 21. August 2019 um 08:45:01 Uhr:
Alle Ladepunkte die nicht im Bestandswohnungsbau vor Ort sind und SICHER genutzt werden können, bringen nicht
.
Nur weil im Industrie oder Gewerbegebiet bei Neubauten irgendwo ein paar Ladestationen stehen kauft sich doch niemand der daheim nicht laden kann ein E-Auto das ist doch absurd.
Sehe ich nicht so.
1x Wocheneinkauf im Supermarkt: 1 Stunde
2x Sport Studio: 3 Stunden
1x Kinder zum XY Unterricht fahren und abholen bzw. begleiten: 1 Stunde
1x Abends was essen gehen in der Stadt oder Kino: 2 Stunden
Macht 7 Stunden oder ca. 88 bis 154kWh laden pro Woche. Mehr braucht der gemeine Stadtbewohner nicht pro Woche.
Hier bei mir in der Straße gibts zwei Laternenparker Renault Zoes. Keine Ahnung wo die Laden, aber sicher nicht daheim. Geht also.
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23 Antworten
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 20. August 2019 um 12:30:37 Uhr:
Das wird der Elektromobilität nochmals einen richtigen Push geben.
Nö.
Ein richtiger Push wäre, wenn Hausverwaltungen bei Neubauten nicht nur einen Stellplatz zur Verfügung stellen müssen, sondern ein gewisser Prozentsatz von diesen eine Ladeanschluss hätte und die anderen die Möglichkeit bieten müssen diese problemlos nachrüsten zu können.
-
Ein weiterer wäre bei Hausverwaltungen, die mit öffentlichen Förderungen bauen müsste ein gewisser Prozentsatz nachgerüstet, oder wenigstens zur Nachrüstung vorbereitet werden.
-
Weil das würde viel mehr bringen, als mal 1-2 Stunden irgendwo nachzuladen, sofern man dann einen freien Platz erhaschen können.
Weil so kann dann tatsächlich ein großer Teil der Privatpersonen abends laden wenn man von der Arbeit kommt.
Das von Dir angesprochene Gesetz ist auch in Bearbeitung. Gibt sogar eine Vorlage von der EU dazu.
Leider lässt sich Deutschland mit der Umsetzung viel Zeit dafür. Dauert also noch etwas.
Alles schön.
Vermutlich wird wohl nicht geregelt, zu welchen Konditionen ich da laden kann. Wenn ich die Säulen erst kompliziert freischalten muss oder die Kilowattstunde 80 Cent kostet, dann wird das auch nichts helfen.
Ich habe schon 20 Ladekarten. Hinzu kommen 30 Ladeapps, die dann aufgrund des mangelhaften Ausbaus der Mobiltelefonieinfrastruktur nur in den Großstädten gehen. Nicht aber an der Milchkanne beim Nachbarn.
Die Regierung sollte begreifen, dass es ein sinnvolles Gesamtkonzept geben muss. Das Herumgebastel an irgendwelchen Symptomen hilft hier nicht wirklich weiter. Eine solche Verordnung wird schon seit Jahren gefordert.
Zudem entnehme ich gerade, dass ab März 2020 das Gesetz in Deutschland vorhanden sein muss - für Bauanträge ab irgendwann 2021. Die ersten Säulen nach diesem Gesetzt werden also vermutlich erst 2022 entstehen.
Ausserdem konnte ich auch nicht ermitteln, welche Ladeleistung die Säulen dann haben müssen? 3kW? 11kW? 22kW? 50kW?
Was ich bislang dazu gesehen habe ist das alles noch sehr schwammig. Oder hat jemand schon einen konkreten Gesetzesvorschlag gefunden?
Mehr Ladesäulen können nur besser sein als wenige.
Ich habe drei Ladekarten und komme damit wunderbar und zu üblichen Preisen durchs Land. Ich habe da keine Angst. Zudem ist das Laden bei ALDI, Kaufland, IKEA, etc. (noch) kostenlos. Da brauche ich gar keinen Vertrag.
Alle Ladepunkte die nicht im Bestandswohnungsbau vor Ort sind und SICHER genutzt werden können, bringen nicht
.
Nur weil im Industrie oder Gewerbegebiet bei Neubauten irgendwo ein paar Ladestationen stehen kauft sich doch niemand der daheim nicht laden kann ein E-Auto das ist doch absurd.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 21. August 2019 um 08:45:01 Uhr:
Alle Ladepunkte die nicht im Bestandswohnungsbau vor Ort sind und SICHER genutzt werden können, bringen nicht
.
Nur weil im Industrie oder Gewerbegebiet bei Neubauten irgendwo ein paar Ladestationen stehen kauft sich doch niemand der daheim nicht laden kann ein E-Auto das ist doch absurd.
Nichtwohngebäude mit Stellplätzen sind auch Supermärkte, Ärztehäuser, Einkaufszentren uvm., nicht Industriegebiete
Zitat:
@DanielWb schrieb am 21. August 2019 um 08:45:01 Uhr:
Alle Ladepunkte die nicht im Bestandswohnungsbau vor Ort sind und SICHER genutzt werden können, bringen nicht
.
Nur weil im Industrie oder Gewerbegebiet bei Neubauten irgendwo ein paar Ladestationen stehen kauft sich doch niemand der daheim nicht laden kann ein E-Auto das ist doch absurd.
Sehe ich nicht so.
1x Wocheneinkauf im Supermarkt: 1 Stunde
2x Sport Studio: 3 Stunden
1x Kinder zum XY Unterricht fahren und abholen bzw. begleiten: 1 Stunde
1x Abends was essen gehen in der Stadt oder Kino: 2 Stunden
Macht 7 Stunden oder ca. 88 bis 154kWh laden pro Woche. Mehr braucht der gemeine Stadtbewohner nicht pro Woche.
Hier bei mir in der Straße gibts zwei Laternenparker Renault Zoes. Keine Ahnung wo die Laden, aber sicher nicht daheim. Geht also.
Ich korrigiere das mal für die breite Masse:
1x Wocheneinkauf im Supermarkt: 1 Stunde
Macht 1 Stunde oder ca. 12,57 bis 22 kWh laden pro Woche.
Und das setzt dann immer noch voraus, dass die Ladesäule nicht bereits belegt ist, wenn man beim Supermarkt (Sportstudio usw.) ankommt.
Und sorry, sobald diese kostenlosen Ladestationen vermehrt in Anspruch genommen werden, die ersten Verbrennerfahrer dann kostenlos Benzin/Diesel fordern, wird der Strom auch Geld kosten.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 21. August 2019 um 12:55:19 Uhr:
Ich korrigiere das mal für die breite Masse:
1x Wocheneinkauf im Supermarkt: 1 Stunde
Macht 1 Stunde oder ca. 12,57 bis 22 kWh laden pro Woche.
Und das setzt dann immer noch voraus, dass die Ladesäule nicht bereits belegt ist, wenn man beim Supermarkt (Sportstudio usw.) ankommt.
Und sorry, sobald diese kostenlosen Ladestationen vermehrt in Anspruch genommen werden, die ersten Verbrennerfahrer dann kostenlos Benzin/Diesel fordern, wird der Strom auch Geld kosten.
Natürlich wird der Strom irgendwann Geld kosten. Wieviel wird man dann sehen, aber sicherlich nicht mehr als zuhause. Was immernoch günstiger ist als Diesel zu fahren.
Und bei genügend Ladestationen, wird auch eine frei sein.
Die heutigen Ladestationen werden ja auch immer weiter ausgebaut.
Da der Sprit heute auch Geld kostet, kann der Strom gerne auch Geld kosten.
Beil Lidl und Kaufland stehen TripleCharger mit 50kW. Da reicht auch die halbe Stunde.
Aber trotzdem sind 3,6kW Ladepunkte in TGs und Garagen von Wohngebäuden wichtig. Mehr braucht man eigentlich nicht. Nur die müssen im Grunde an allen Stellplätzen möglich sein. Nicht nur an ein paar.
Warum? Es würde vollkommen reichen, wenn die (kabelmäßigen) Voraussetzungen geschaffen werden müssten. Ob und wann der Nutzer des Platzes dann eine Ladesäule braucht, was für eine usw., soll er dann selbst entscheiden.
Als 2011 wir gebaut haben, hab ich auch in der Garage und im Carport jeweils eine 400 V Steckdose installieren lassen. Ein E-Auto bekommen wir aber frühestens Mitte 2020 (ID3). Und dann erst wird eine Ladesäule/Wallbox angeschafft.
Ich BIN Hausverwaltung und daher ziemlich im Thema. So eine 36er TG mit mehr als 3,6kW pro Stellplatz zu versorgen, erfordert am Haus drastische Erhöhungen der Anschlussleistungen. Die 3,6 gehen in der Regel ohne dass man vor der Tür anfangen muss, Gräben aufzureissen.
Und 3,6 sind in 10 Stunden 200km Reichweite. Das reicht auf jeden Fall für die erste Etappe zum Schnelllader an der Autobahn oder für 99% aller Menschen für die tägliche Fahrleistung.
Da hast du mich eventuell missverstanden.
Die möglichen 3,6 pro Stellplatz reichen auch mir, nur halte ich nichts von der Verpflichtung, die Ladesäulen unabhängig vom tatsächlichen Bedürfnis aufzubauen. Mir würde vollkommen reichen, wenn die techn. Möglichkeiten vorgesehen werden und dann jeder Stellplatznutzer sich selbst (und auf eigene Kosten) die Ladesäule in der TG oder Garage aufbauen könnte.