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Phaeton-Kauf ein Fehler?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 27. Oktober 2007 um 20:38

Hallo allerseits,

ich frage mich langsam ernsthaft, ob der Kauf meines Dickschiffes nicht doch ein Fehler war.

Zum einen, weil er, wie im Forum mehrfach beschrieben, wegen diverser Macken wochenlang beim Freundlichen übernachtet hat.

Zum anderen, weil ich irgendwie mit dem Federungskomfort nicht klarkomme.

Ich hatte hier im Forum nach der Ursache des Ruckelns gefragt.

Ein mitfahrender Mechaniker des Freundlichen hat mich nur fragend angesehen und NICHTS gemerkt.

Das sollen Fahrbahnrückmeldungen sein!

Mein alter Toyota Camry, den ich vorher hatte, hat so etwas immer geschluckt, da habe ich so was nicht gespürt!

Wenn ich mit dem Wagen unterwegs bin, will ich nicht wissen, wie der Fahrbahnuntergrund ist, sondern ich will ruhig dahingleiten.

Offensichtlich geht das bei meinen Ansprüchen nicht!

Bin ich zu sehr auf Amerikanischen/Japanischen Federungskomfort geprägt, dass mir deutsche Autos unkomfortabel erscheinen?

Außerdem ist noch ein anderes Ruckeln vorhanden, dass aber nur auftritt, bis der Wagen warm ist.

Wenn ich zum Freundlichen fahre, ist er warm, bis ich da bin, also auch nichts festzustellen.

So langsam macht sich bei mir ein gewisser Frust breit.

Und bei jedem technischen Huster meines Dicken der gleiche Satz:

Da ist ja auch so viel Technik drin, da muss man schon mit so was rechnen...

Mein Gott, wenn ein Hersteller seine Technik nicht im Griff hat, dann darf er sie nicht einbauen!

Schließlich habe ich die Technik auch teuer bezahlt, dann kann ich doch wohl auch erwarten, dass sie funktioniert!

Oder soll ich mir gleich eine Ente kaufen?

Viele Grüße an alle zufriedenen Phaeton-Fahrer!

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74 Antworten
am 27. Oktober 2007 um 20:54

da gebe ich dir recht, zu der aussage "da ist soviel technik drin". was wollen die einem damit sagen, bitte? das ist mir doch egal ob soviel oder mehr. ich kauf das und ich erwarte, dass es funktioniert. ich weis nicht, aber alleine für so einen spruch beim freundlichen/händler/geschäft oder sonst wo, müsste man wirklich so freundlich sein und dem eine auf die nase geben, und wenn er sich beschwert, sagen, da ist so viel wut drin, damit muss man rechnen :D

 

so langsam aber sicher kommt mir das vor, als wenn es niemanden, bzw. die firma/hersteller interessiert, was mit seinem produkt ist, oder dass man damit probleme hat, da sie ja schon das geld von einem haben. und das ist leider nicht nur bei autos so, wobei genau da ärgern mich solche aussagen am meisten. egal ob phaeton oder nicht, manche sparen lange, kaufen sich dann ein neufahrzeug, dann ist irgendwas nach sogar kurzer zeit, und dann bekommt man solche aussagen und manchmal sogar ausreden, dass das was gerade am fahrzeug ist, kann man weder auf garantie noch auf kulanz machen, bla bla bla... zum kotzen

gruss

Themenstarteram 27. Oktober 2007 um 21:18

Die Frage ist ja auch:

Wenn der Wagen jetzt schon so viele technische Wehwechen hat, wie sieht denn das aus, wenn er älter wird und VW nicht mehr so kulant ist?

Es ist ja wohl kaum anzunehmen, dass mit dem Alter die Macken abnehmen!

Also muss man, so gesehen, doch davon abraten, sich einen gebrauchten Phaeton zu kaufen.

Immerhin sind die Versuchsträger der ersten Generation inzwischen über fünf Jahre alt!

Es gibt ja schließlich auch Leute, die ihren Wagen gerne etwas länger fahren!

Wer sich so einen Wagen kauft, der sollte sich gleich ein Konto für Ersatzteile und Reparaturkosten zulegen.

Oder sehe ich da zu schwarz?

Hi Kreftilein !

 

Genau aus diesem Grund hadere ich mit mir einen Phaeton zu kaufen.

Ich lasse mir bei den ggf. in Frage kommenden Fahrzeugen immer die Reparaturliste der Vergangenheit sagen oder zeigen. Die ist bisher immer erschreckend ausgefallen. Z.B. ein Fahrzeug Bj. 2004 war bis heute 90 mal in der Werkstatt. Sicher häufig wegen Kleinichkeiten, aber das geht zu weit. Andere über 40 mal. Die standen ja häufiger in der Werkstatt als sie gefahren wurden. Und wie du schon sagst, immer der gleiche Spruch "Bei viel Technik kann viel kaputt gehn!"

 

Also mal Hand aufs Herz und Ehrlichkeit walten lassen. Ist es bei Euch hier im Forum auch so schlimm ?

 

Gruß,

 

Citro

Vielleicht bin ich ja nur ein Glückspilz????

Seit ca. 2,5 Jahren fahre ich einen Ph 3.2, 83 Tsd km, ca. 30 Tsd/Jahr, mein Dicker ist wohl der älteste hier im Forum, EZ 20.Mai 2002.

 

Zu den Reparaturen:

  1. <div>Bremsen quietschen, wurden überarbeitet (Kulanz)</div>

  2. <div>Scheibenwischerachse hat sich festgefressen, Gestänge ausgetauscht, selbst bezahlt,</div>

  3. <div>linken Außenspiegel bei heftiger Garageneinfahrt zerkleinert, selbst bezahlt</div>

  4. <div>1x ein fremdes Auto zerstört, das glaubte mir die Vorfahrt streitig machen zu mässen, dies hatte "Renovierungen" in Höhe von 9000 € zur Folge. Dies durfte mein Unfallgegener bezahlen.</div>

 

Sonstige Werkstattaufenthalte:

  • <div>Standartlenkrad durch Holzlenkrad ersetzt.</div>

  • <div>Luftdrucksensoren für Winterreifen aufgerüstet.</div>

  • <div>Ansonsten alle normalen Inspektionen und 1 Satz neuer Winterreifen.</div>

Zitat:

Original geschrieben von Citro74

Hi Kreftilein !

 

Genau aus diesem Grund hadere ich mit mir einen Phaeton zu kaufen.

......

Und wie du schon sagst, immer der gleiche Spruch "Bei viel Technik kann viel kaputt gehn!"

 

Also mal Hand aufs Herz und Ehrlichkeit walten lassen. Ist es bei Euch hier im Forum auch so schlimm ?

 

Gruß,

 

Citro

Es ist alles noch viel Schlimmer. Logische Schlussfolgerung: Lada fahren !

dsu

 

am 28. Oktober 2007 um 8:42

Meine ganz sachliche Erfahrung:

Jetzt 30 Tsd.km in 6 Monaten drauf. 1. Inspektion soeben gemacht.

 

Es war und ist einfach:

 

Nichts!

 

Der Wagen fährt ohne jede (wirklich ohne) jegliche Beanstandung.

Die Reifen haben 6mm, die Bremsscheiben und -Beläge sind ohne jede Beanstandung

 

 

 

Das ist alles, was ich dazu beitragen kann.

 

 

Vielleicht ist es auch eine Frage des jeweiligen Anspruchs?

Was erwartet man, wenn ein Fahrzeug viele Tausend Kilometer bereits hinter sich hat, mehrere Jahre alt ist und einen entsprechenden Entwicklungsstand aufweist?

Und man es gebraucht ausgesprochen günstig gekauft haben mag?

 

Und welchen Anspruch hätten wir an einen vergleichbaren Mercedes?

 

 

Nicht auf jede Frage braucht es auch eine Antwort. Keine Sorge!

 

Einen Sonntagsgruß von:

UG

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 9:15

Guten Morgen Dr. Kloebener,

jetzt muss ich aber mal heftig widersprechen!

Eine Erwartungshaltung generiert sich vor allem aus den vergangenen Erfahrungen!

Ich bin in den letzten Jahren diverse Toyota gefahren.

Ich kaufe mir grundsätzlich nur junge Gebrauchte, weil mir das Geld für einen Neuwagen zu schade ist.

Bei Toyota habe ich immer für den jeweiligen Zeitpunkt sehr gut ausgestattete Autos gekauft.

Solche Probleme wie mit meinem Phaeton habe ich dort nie gehabt.

Ich habe in den drei Monaten, die ich mein Dickschiff jetzt fahre, mehr Werkstattaufenthalte gehabt

als in den vergangenen 15 Jahren mit meinen diversen Japanern zusammen.

Irgendwie passt das nicht zum Anspruch eines Premium-Fahrzeuges,

und erst recht nicht zu meinen Ansprüchen: ich will das gute Stück auch fahren, und zwar nicht nur zur Werkstatt.

Allen noch einen schönen Sonntag

PS: Schade, dass sich bisher noch niemand zu meinen Kommentaren bezüglich des Federungskomforts geäußert hat.

Zitat:

Original geschrieben von kreftilein

PS: Schade, dass sich bisher noch niemand zu meinen Kommentaren bezüglich des Federungskomforts geäußert hat.

Moin,

ich bin mit dem Federungskomfort meines Phaetons grundsätzlich sehr zufrieden. Nicht beurteilen kann ich allerdings den Federungskomfort deines Referenzfahrzeuges, des Toyota Camry.

Lass´ mich trotzdem etwas dazu sagen:

Ich habe viele Jahre Citroen gefahren und trauere noch heute dem schwebenden Fahrgefühl meines Citroen CX Prestige nach, der bis heute mein persönlicher Komfortmaßstab ist. An dieses Fahrzeug kommt der Phaeton nicht annähernd heran. Allerdings ist auch der aktuelle Oberklasse-Citroen, der C6, nicht in der Lage, dieses Niveau zu erreichen.

Ich fahre meinen Phaeton ausschließlich in der Komfort-Einstellung und halte ihn im Vergleich zum 7er-BMW, zur Mercedes S-Klasse und erst Recht im Vergleich zum Audi A8 für komfortabler. Allerdings ist auch der Phaeton nicht ganz unempfindlich gegen ganz kurze Schläge und entwickelt auf Querfugen ein minimales, in der Praxis aber kaum wahrnehmbares Stukern. Interessant wäre ein Vergleich per "Popometer" mit dem Jaguar XJ.

Grüße aus Hamburg

Björn

 

 

Kann ich gerne übernehmen :

Nach meinen bisherigen Erfahrungen im "Oberklassebereich" ( unterschiedliche 7er, Audi A8 :D, Mercedes S-Klasse und dann wieder zurück zum 7er ) bestätige ich dir gerne , das der Phaeton das BESTE und phemomenalste Fahrwerk hat , was ich je gefahren bin.

Aber wahrscheinlich hätt ich mal nen Toyotta Corolla kaufen sollen , damit ich weis , was gut ist....

dsu

eine nicht ganz ernst zunehmende Antwort auf einen nicht ganz ernst zunehmenden Thread....

du solltest dir mal Gedanken über deinen Freundlichen machen. Soviel müsstest du doch schon beim Lesen dieses Forums hier verstanden haben...Ein Auto kann immer nur so gut sein , wie die Werkstatt , die ihn hegen und pflegen soll. Von absoluten "Montagsautos" , die man bei jeder Marke hat, mal ganz abgesehen.

Fakt ist , das der Audi A8 von allen Oberklasse-Anbietern die 2. geringsten Gewährleistungszurückstellungen und Aufwendungen braucht. Und , wer ist Brachenprimus ???

Damit hätte sich dann auch deine Frage erledigt.

dsu

Zitat:

Original geschrieben von just.bjoern

Zitat:

Original geschrieben von kreftilein

PS: Schade, dass sich bisher noch niemand zu meinen Kommentaren bezüglich des Federungskomforts geäußert hat.

Ich habe viele Jahre Citroen gefahren und trauere noch heute dem schwebenden Fahrgefühl meines Citroen CX Prestige nach, der bis heute mein persönlicher Komfortmaßstab ist.

Bei aller Bescheidenheit,

bedenke aber aber auch , das das Phaeton Fahrwerk auf 2,5 to ausgelegt ist und im Hochgeschwindigkeitsbereich eine Fahrsicherheit vermittelt , die Ihresgleichen sucht. Und genau das ist es , was ich persönlich am Phaetonfahrwerk so schätze: Nur durch dieses Fahrwerk kommt man nach 500km mit 170-180 DURSCHNITSSGESCHWINGIGKEIT locker entspannt und ausgeruht an.

Das hat nie ein Citroen zu leisten vermocht , da nie in diesen Geschwindigkeiten unterwegs....

 

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser

Nur durch dieses Fahrwerk kommt man nach 500km mit 170-180 DURSCHNITSSGESCHWINGIGKEIT locker entspannt und ausgeruht an.

Das hat nie ein Citroen zu leisten vermocht , da nie in diesen Geschwindigkeiten unterwegs....

Moin dsu,

auch deine Aussage ist nicht ganz zutreffend: Der Citroen CX 25 GTI Turbo I war schon 1985 durchaus in der Lage, auf langen Autobahn-Etappen Durchschnittsgeschwindigkeiten oberhalb von 170 km/h zu erreichen. Allerdings war dieses Modell auch deutlich straffer abgestimmt, als die übrigen CX-Modelle. Und bitte nicht vergessen: Der legendäre Citroen SM mit Maserati-Motor war Anfang der 70er Jahre schon über 220 km/h schnell und dabei sänftenhaft gefedert und schon damals sehr fahrsicher (leider war es mir bisher nicht vergönnt, einen SM selbst zu fahren).

Insgesammt gebe ich dir aber Recht: Dieses entspannte "Autobahn-Express"-Gefühl vermittelt derzeit nur der VW Phaeton!

Grüße aus Hamburg

Björn

am 28. Oktober 2007 um 10:06

Insgesammt gebe ich dir aber Recht: Dieses entspannte "Autobahn-Express"-Gefühl vermittelt derzeit nur der VW Phaeton!

 

Stimmt!

UG

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 10:12

Moin Björn,

genau dass ist es, was ich meine.

Der Camry war ziemlich weich ausgelegt, aber trotzdem kurvenstabil und auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr ruhig

(obwohl da der Phaeton ganz eindeutig noch wesentlich besser ist). Das war und ist halt ein Auto für den amerikanischen Markt.

Aber sollte das der Phaeton nicht auch sein (hat mir jedenfalls mein Freundlicher erzählt)?

Müsste da der Unterschied der verschiedenen Federungseinstellungen nicht wesentlich größer sein?

Wenn ich schnell fahren will, gehe ich in die sportlichen Einstellungen.

Wenn ich komfortabel fahren will, fahre ich nicht so schnell und kann ein weicheres Fahrwerk in Kauf nehmen.

In Extremsituationen, wo das Fahrwerk gefordert ist, unterstützt die Elektronik ja auch noch und kann dann nachregeln

(tut sie ja auch jetzt, z.B. Fahzeugabsenkung über 140.

Und noch einen Kommentar zum Dickschiffuser:

Den Camry mit einen Corolla zu vergleichen ist, wie den Phaeton mit dem Golf gleichzustellen.

Der Camry war und ist das Spitzenmodell von Toyota (in Deutschland leider eingestellt)

und wird in leicht modifizierter Form auch als Lexus ES (in Europa nicht erhältlich) verkauft.

Viele Grüße aus dem sonnigen Hannover

PS: Björn, bei uns um die Ecke stehen zwei SM bei einem Händler...

@justbjörn,

ich bin bei Vergleichen wie du sie grad anstellst , etwas vorsichtig. Klar konnte ein CX schon einiges , aber eben damals..... Pack in dieses Auto mal 12 Airbags , ne ordentliche Crash-Strucktur und alle sonstigen moderenen features , erst dann könnte man vergleichen.

Zusätzlich sind seit 1985 deutsche Autobahnen wesentlich schlechter geworden , die Schlaglöcher tiefer und Spurrillen extremer.

Ich habe des öfteren Gelegenheit , Youngtimer und Oldtimer zu bewegen...und da erschreckt man sich teilweise , was 10 Jahre Entwicklung so ausmachen....

Der Mensch behält meistens nur an den positiven Erinnerungen fest , ein motormässig ordentlich eingestellter Citroen SM oder ein CX ohne Öllekagen oder sauber arbeitendem Pneumatik Fahrwerk war mindestens genauso eine Seltenheit.

dsu

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