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PHEV Alternative für Kia Sportage / Hyundai Tucson
Hallo zusammen
Ich bin nächster Woche an einer Automesse und suche noch etwas Input, wo ich mich umschauen sollte.
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto, es soll ein PHEV sein. Abgesehen von der Heizungsproblematik wäre der Sportage perfekt, allerdings finde ich das ein ziemliches KO Kriterium. Ich komme aus der Schweiz und die Heizung wird doch öfters benötigt.
Welche Alternativen gibt es. Entweder fehlen wichtige Features, die Autos sind zu gross, der Kofferraum zu klein oder das Auto weit ausser Budget.
Must wäre:
- Matrix Light / Adaptives Licht (das automatisch entgegenkommende Autos ausblendet). Ich habe genug von dem schrottigen Licht an meinem 10jährigen Hyundai i30.
- Möglichst gute Sicherheitsfeatures (toter Winkelwarner, Querverkehrswarner, Automatische Notbremse etc)
- Bei Stau / Stop and Go sollte das Auto weitgehend selber fahren.
- Mittellehne hinten geteilt klappbar oder zumindest eine Durchreiche.
- Lenkrad / Sitzheizung
- Rückfahrkamera
- Hohe Sitzposition (wir haben noch ein Wohnmobil und nach 2 Wochen damit kommt man sich im i30 vor wie in einem Go Kart)
- Anhängerkupplung (für Fahrradträger)
Toll wären:
- 360° Kamera
- Headup Display
- Sitzheizung hinten
- Fahrersitz mit Memory
- Parkassistent
Welche Typen kommen euch in den Sinn? Wo lohnt es sich umzuschauen?
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36 Antworten
Honda CRV e:PHEV
Pauschal schonmal keine von Hyundai/Kia, das mit der Heizung ist ein absolutes Unding und wurde von dir ja auch korrekt als Problem erkannt.
Ich selbst fahre einen PHEV von Mercedes und bin sehr unzufrieden damit. Da diese Technik bei allen MBs quasi gleich ist würde ich auch davon abraten. Hauptgrund ist der immens hohe Verbrauch, insbesondere im Winter sind kaum 15 km Reichweite auf der Autobahn möglich, Vmax 130.
Ich halte das Konzept generell für unsinnig, aber wenn ich mich zwingend für einen Entscheiden müsste, dann für Toyota/Lexus. Scheint der einzige Hersteller zu sein, dessen Käufer mit den PHEV zufrieden sind. Inzwischen wurde da auch technisch aufgerüstet und der Großteil aus der Anforderungsliste ist Bestellbar. Angeblich setzt Ford auf Toyota-Technik bei den Hybriden - dort also auch gerne nachschauen.
Obligatorisch werfe ich aber ein reines Elektroauto in den Raum. Sparsamer, signifikant weniger fehleranfällig, günstiger im Unterhalt und auch deutlich angenehmer zu fahren. Die geforderten Ausstattungen gibt es eigentlich bei allen Modellen der VAG, MB und BMW.
Ok, Ford Kuga und Toyota RAV4 werde ich mir auf alle Fälle näher anschauen.
Wobei ich bei Ford gerade sehe, dass Ford nicht Teil des Flottenrabatts unserer Firma ist. Ist dann eine Preisfrage. Gilt genauso wie Honda und Renault. Gerade der neue Honda CR-V PHEV hört sich auch spannend an, ist aber ohne Rabatt dann schon sehr teuer.
Ein reines Elektroauto als einziges Auto schreckt mich immer noch etwas ab. Und da alle Alltagsfahrten im Rahmen von 15km und zurück sind, scheint der PHEV schon das passende Modell zu sein. Aber klar, der herkömmliche Antriebstrang muss gewartet werden.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 22. August 2023 um 11:39:55 Uhr:
Ich halte das Konzept generell für unsinnig, aber wenn ich mich zwingend für einen Entscheiden müsste, dann für Toyota/Lexus. Scheint der einzige Hersteller zu sein, dessen Käufer mit den PHEV zufrieden sind. Inzwischen wurde da auch technisch aufgerüstet und der Großteil aus der Anforderungsliste ist Bestellbar. Angeblich setzt Ford auf Toyota-Technik bei den Hybriden - dort also auch gerne nachschauen.
Und das ist so, weil die PHEV's bei Toyota/Lexus im Wesentlichen das Vollhybridsystem mit einem großen Akku ist. Es ist also ein ordentliches, richtig ausgefeiltes Hybridsystem, das auf Sparsamkeit ausgelegt ist. Das gleiche gilt für Honda.
Der Rest der Hersteller versteht PHEV als "Möglichkeit den Flottenverbrauch bequem runter zu bringen." Neben bei wird kein neues System entwickelt, sondern an DI-Turbo-Benziner mit DKG oder Wandler wird ein E-Motor mit Akku drangepappt. Und genauso tut's dann halt auch. Nix halbes, nix Ganzes. Dafür aber die Nachteile beider Welten.
Abgesehen davon, halte ich PHEV's wie du für ziemlich unsinnig. Rechnet man sie ehrlich durch, wird man feststellen, dass just in dem Moment, wo sich das elektrische Fahren beginnt zu rentieren, der Akku am Ende ist und eigentlich ein neuer her muss.
Grüße,
Zeph
Es geht nicht immer nur darum, dass es „sich rentiert“, außerdem rentiert der sich beim DW-Nutzer auf jeden Fall: für mich ists ein Unterschied ob ich aus 50k€ 1% versteuere beim Vollhybrid oder 0,5% aus 60k€ beim PlugIn. Und mit der Ladestation in der Firma kann ich rein elektrisch pendeln und habe dann auf allen anderen Strecken die Vorteile des Vollhybrid (zumindest bei manchen Herstellern)
Monetär kann es sich rentieren, wenn die Politik es will. Umwelttechnisch rentiert sich ein PHEV nie.
Grüße,
Zeph
Vorteil beim CRV e:PHEV wenn der Akku leer ist fährt er als Vollhybrid weiter, was bei vielen anderen Herstellern nicht der Fall ist und diese Fahrzeuge dann wiederum zu Säufern werden....
Nächstes Jahr kommt der überarbeitete Tiguan, dann mit 1.5l Motor und doppelter E-Reichweite.
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 22. August 2023 um 14:41:13 Uhr:
Vorteil beim CRV e:PHEV wenn der Akku leer ist fährt er als Vollhybrid weiter, was bei vielen anderen Herstellern nicht der Fall ist und diese Fahrzeuge dann wiederum zu Säufern werden....
Dass bei leerem Akku sich das Auto wie ein Vollhybride fährt, von dem bin ich naiverweise ausgegangen. Natürlich mit etwas höherem Verbrauch, da schwerer.
Was ist dann bei anderen anders? Ich sehe gerade nicht, was man dann anders machen könnte?
Tiguan nehme ich auch mal auf die Liste. Gibt ja auch jetzt schon ein PHEV Modell.
Die Ansteuerung und der Wechsel zwischen den Antrieben - das können zB Toyota und Honda hervorragend. Es wird ja immer als Markenbrille gesehen, aber es kann ja jeder nur mal selbst „erfahren“, wie sich die diversen Hybride verhalten. Ein Thema ist da zB Abbremsen mit gleichzeitig Antriebsänderung - da kommt bei manchem Mitbewerbern ein Schlag durchs Getriebe dass man nur staunen kann. Ansonsten fahren manche PlugIn tatsächlich überwiegend als reine normale Verbrenner weiter wenn der Akku leer ist. Mit entsprechenden Verbräuchen. Ich bin gerade mit einem Honda CRV Allrad im Urlaub - Anreise voll gepackt und besetzt und zügig ohne zu rasen mit 6,9, jetzt hier vor Ort über die Landstraße fahre ich unter 6. Das bekommen manche Mitbewerber eben im Zusammenspiel der Antriebe nicht hin.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 22. August 2023 um 13:42:55 Uhr:
Es geht nicht immer nur darum, dass es „sich rentiert“, außerdem rentiert der sich beim DW-Nutzer auf jeden Fall: für mich ists ein Unterschied ob ich aus 50k€ 1% versteuere beim Vollhybrid oder 0,5% aus 60k€ beim PlugIn.
Mag sein. Ist für den TE aus der Schweiz jedoch vermutlich völlig egal.
Genau, Steuergründe spielen in der Schweiz kaum eine Rolle.
Ich werde mir wohl nochmals generell Gedanken machen und mal etwas rechnen. Ich habe gerade ein Youtube Video über den Verbrauch des Kia Sportage gesehen, wo die Kosten bei vollem Akku teurer waren, als bei leerem. Wobei der Akku an einer öffentlichen Säule gefüllt wurde.
Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass, wenn man rein elektrisch fahren kann (was mit meinem Profil meistens gegeben seil sollte), das fahren mit Strom um längen günstiger ist als das tanken. Aber vielleicht lässt sich Deutschland und die Schweiz hier auch nicht vergleichen, dass muss ich mal durchrechnen.
Das hängt halt sehr stark von den individuellen Preisen für Kraftstoff und Strom ab.
Die fehlende Möglichkeit rein elektrisch zu heizen ist ein echter Nachteil für die Plug-In Hybride von Hyundai/Kia. Ansonsten ist die Umsetzung durchaus ziemlich solide.
Was ist mit den Fahrzeugen der ehemaligen PSA Kernmarken: Citroën C5 Aircross, DS7, Opel Grandland oder Peugeot 3008? Alle nutzen das gleiche Plug-In Hybridsystem.
Zitat:
@Matia schrieb am 23. August 2023 um 08:14:52 Uhr:
Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass, wenn man rein elektrisch fahren kann (was mit meinem Profil meistens gegeben seil sollte), das fahren mit Strom um längen günstiger ist als das tanken. Aber vielleicht lässt sich Deutschland und die Schweiz hier auch nicht vergleichen, dass muss ich mal durchrechnen.
Du kannst damit rechnen, dass der Stromverbrauch bei etwa 20kWh/100km liegen wird. Jetzt hängt's stark vom Strompreis ab, welche Kosten für dich damit entstehen. Bei unseren österreichischen 25ct/kWh wären das 5€/100km. In Deutschland liegt man bei 35ct/kWh, kommt also schon in den Preisbereich, den man mit einem reinen Diesel abdecken könnte.
Dazu kommt dann üblicherweise der höhere Preis des PHEV ggü. des reinen Verbrenners. Das können auch mal schnell 10k€ sein (der Akku will ja bezahlt werden), hängt aber letztendlich vom Angebot ab. Und dann stellt sich eben die Frage, wie schnell erreichst du einen Kostenvorteil durch die konsequente Nutzung des elektrischen Fahrens.
Grüße,
Zeph