- Startseite
- Forum
- Wissen
- E-Bike und Pedelec
- E-Bike und Pedelec nicht Versicherungspflichtig
- Pinion MGU Erfahrungen
Pinion MGU Erfahrungen
Hi Leute.
Ich befasse mich gerade mit der Anschaffung von zwei neuen E- Bikes für mich und meine Frau.
Bei meiner Recherche bin ich über die Motor- Getriebekombination (MGU) von Pinion gestolpert.
Hat schon jemand ein Bike mit dieser MGU und kann hier seine Erfahrungen berichten?
Gruß m_driver
Ähnliche Themen
76 Antworten
Hab bisher nur ein Bike mit Pinion-MGU gesehen, das war von Simplon und sollte 13.500€ kosten. Da hat sich das "Haben-wollen" ganz schnell erledigt. 
Der Antrieb soll ja "wartungsfrei" sein (Getriebeölwechsel alle 10.000km), was man aber für den Preis in meinen Augen nicht reinfahren kann. Vorteil ist wohl, dass das Getriebe immer den richtigen Gang wählt (auch beim Runterfahren), so dass man vor Steigungen nicht runterschalten muss. Funzt eben wie eine Automatik.
Es gibt mittlerweile mehrere Anbieter, die diese MGU einsetzen, Flyer, Bulls, Simplon, Rotwild usw.
Die von mir ins Auge gefassten Bulls Vuca Evo FSX 1 mit Vollfederung und großem Akku (960 Wh) sollen, wenn sie denn mal zu kaufen sind, knapp 7000€ kosten. Ich weiß, ist ne schöne Stange Geld, aber mir gefällt das Konzept, und Riemenantrieb ist bei mir "must have".
Allerdings möchte ich aber nicht den Betatester für eine neue Technologie spielen.
https://velomotion.de/2024/01/bulls-vuca-evo-fsx-1-test/
Scheint näher am E Moped als am Bike zu sein.....vielleicht doch ein E Roller?
Vielen Dank für den Link, hatte ich auch schon gefunden.
Aber wieso ist das Bike näher am Moped? Ich sehe da nichts, was es an anderen
E- Bikes nicht gibt. Außer natürlich die Motor- Getriebekombination.
Motor und "Getriebe" haben andere E- Bikes auch (außer Singlespeed).
Immer wieder unglaublich diese Preise! Schaut mal, was man für eine Motorradtechnik bekommt, wenn man 7500 € auf den Tisch blättert. Bei den eRadln bekommt man eine Piper PA18 für den Preis einer Cessna Citation.
Kopfschüttel.
re
Wenn ich den Bericht von @Buchener74722 richtig gelesen habe, so ersetzt der Pinion-Antrieb wohl den drehmomentstarken TQ-Motor nebst konventioneller Kettenschaltung. Preislich liegt der Antrieb im gleichen Rahmen wie damals der TQ-Motor mit seinen 120 Nm.
Somit schon richtig, wenn man hier von "Moped" oder "SUV" statt von E-Bike spricht.
Zitat:
@remanuel schrieb am 26. April 2024 um 13:22:54 Uhr:
Immer wieder unglaublich diese Preise! Schaut mal, was man für eine Motorradtechnik bekommt, wenn man 7500 € auf den Tisch blättert.
Selbst wenn man nur elektrisch vergleicht, reichen die 7500 für eine Vespa Elettrica und einen neuen Helm. Nur darf man mit der nicht durch den Wald, übern Deich und auf Feldwegen fahren und man braucht auch einen zusätzlichen Führerschein, Zulassung, Versicherung, TÜV etc. Diese regulativen Umstände sind für mich eine Erklärung für die Preise, die man für die führerscheinfreien E-Mofas am Markt durchsetzen kann.
Der Pinion-Antrieb ist schon nicht schlecht, aber sofern unverändert, hört der auch bei 25 km/h auf. Also auch nur Mofa, Moped wäre ja 45 km/h, also S-Pedelec falls das gemeint sein sollte. Aber das sind ja alles keine geschützten Begriffe, können also in bester Tradition dieser Fahrzeugklassen nach Belieben durcheinander geworfen werden.
Oder eben einen E-Scooter. Gescheite Modelle gibt's ab knapp 1000€ und die brauchen nur ein Versicherungskennzeichen, das kostet nochmals rd. 20€. Damit kann man dann bequem mit (legal) 20 km/h bis zu 70 km durch die Gegend rollen.
Ist aber der Gesundheit weniger dienlich.
Und was hat das alles mit "Erfahrungen mit der Pinion MGU" zu tun?? 
Das die teuer ist und das ich für das Geld was Anderes kriegen könnte weiß ich selber!!
Zitat:
@mecco schrieb am 26. April 2024 um 14:35:25 Uhr:
Zitat:
@remanuel schrieb am 26. April 2024 um 13:22:54 Uhr:
Immer wieder unglaublich diese Preise! Schaut mal, was man für eine Motorradtechnik bekommt, wenn man 7500 € auf den Tisch blättert.
Selbst wenn man nur elektrisch vergleicht, reichen die 7500 für eine Vespa Elettrica und einen neuen Helm. Nur darf man mit der nicht durch den Wald, übern Deich und auf Feldwegen fahren und man braucht auch einen zusätzlichen Führerschein, Zulassung, Versicherung, TÜV etc. Diese regulativen Umstände sind für mich eine Erklärung für die Preise, die man für die führerscheinfreien E-Mofas am Markt durchsetzen kann.
Der Pinion-Antrieb ist schon nicht schlecht, aber sofern unverändert, hört der auch bei 25 km/h auf. Also auch nur Mofa, Moped wäre ja 45 km/h, also S-Pedelec falls das gemeint sein sollte. Aber das sind ja alles keine geschützten Begriffe, können also in bester Tradition dieser Fahrzeugklassen nach Belieben durcheinander geworfen werden.
Es ging mir nicht darum, was man damit darf oder nicht. Es ging um den materiellen Gegenwert, welchen man für seine Euro erhält. Technik und know how - da sehe ich ein ganz erhebliches Missverhältnis. Das Pinion-Aggregat enthält zweifellos Gehirnschmalz, dagegen steht aber ein Mehrzylinder mit aufwendiger Abgasreinigung, ABS, einem erheblich aufwendigerem Rahmen, Federung, Dämpfung, Beleuchtung und Bordelektronik.
Ich interessierte mich ebenfalls für ein derartiges Radl mit Pinion MGE, aber nach Inansichtnahme der Preisvorstellungen war das erledigt. Man kann offenbar derartige Preise verlangen. Mein ERadl - vor dem Boom erworben - kostete als die Verkäufe anzogen ein Jahr später genau den doppelten Betrag. Wenn's der Kunde zahlt...
re
Die Entwicklungskosten müssen einfach erst mal eingefahren werden, der Reiz des neuen rechtfertigt den Preis, so ist das eben mit Angebot und Nachfrage.
Wenn das ein alter Hut ist, dann ist der Gegenwert auch nicht viel anders als bei einem Kraftrad; sofern die Stückzahl stimmt.
Zitat:
@remanuel schrieb am 26. April 2024 um 19:00:25 Uhr:
Es ging um den materiellen Gegenwert, welchen man für seine Euro erhält.
Das P/L-Verhältnis ist für ein Verkehrsmittel natürlich grottenschlecht. Man muss es derzeit noch als High-Tech-Spielzeug ohne tieferen Sinn betrachten, dann passt es.
Hallo m_driver,
mir ging es genauso und ich hatte letzte Woche das Glück ein Bulls Vuca EVO AM2 zu erwerben. Nach den ersten 200km und knapp 4000Hm kann ich Dir folgendes berichten.
Der Antrieb ist ein Highlight was Innovation betrifft, mindestens gleichwertig mit Bosch CX, Shimano EP8 .. andere kann ich aus mangelnder Erfahrungswerte nicht beurteilen.
Die in diversen Testberichten im Vorfeld beschrieben Eigenschaften sind zutreffend, schalten unter Last, Start-, Smartselect alles aus meiner Sicht ??????.
Folgende Punkte habe ich ..
Gänge 1-4 hohe Drehzahlen des Motors je nach Unterstützungsstufe und Eigenleistung somit der Lautstärke, war am Anfang für mich ungewöhnlich und gerade am Berg auch etwas mahlendes Getriebe, wobei ich das Gefühl habe es wird weniger und nach Rückfrage ist das "normal".
Gänge 4-8 sehr ausgewogen und leise, gut mir den verschiedenen Unterstützungsstufen gut zu variieren.
Gänge 9-12 ausgewogen, leise
Der Wechsel zwischen 4-5 und 8-9 sind in der Handhabung ähnlich einer Kettenschaltung, also eher das Drehmoment etwas reduziert, sonst kommt es zu einem auffallenden "Schaltgeräusch".
Fit-App in Verbindung mit meinem Pixel 7 Pro funktioniert ohne Probleme, ist mein einziges Display, einzig könnte der ein, oder andere Screen etwas größer in der Anzeige der verschiedenen Werte sein.
Weiter finde ich die Integration von Komoot bei Bosch besser gelöst, Aufzeichnung muss im Vorfeld auf Komoot gestartet sein ?? .. vielleicht gibt's ja hier eine Lösung und ich kenne sie noch nicht ??
Ich bin bisher sehr zufrieden mit der Pinion MGU macht richtig Laune ???? und freue mich auf die kommenden Wochen und Monate.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Grüße E1.12
Super, Danke.
Ist dein Pixel 7 Pro wasserdicht, oder was machst du, wenn`s regnet?