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Pkw als Zustellfahrzeug; welches Modell wäre geeignet?

Hallo allerseits,

 

bisher erkundigte ich mich im Rollerforum, doch mag ich auch die Möglichkeit eines Pkw als Zustellfahrzeug nicht gänzlich außer Acht lassen, da dieser zumindest während der "nassen" Jahreszeit besseren Schutz bietet. Deshalb stelle ich dieses Thema auch hier mal zur Diskussion.

 

Welches Modell wäre als Zustellfahrzeug geeignet, wenn folgende Kriterien mindestens erfüllt werden müssen?

 

- Robustheit, Zuverlässigkeit, im Falle des Falles günstige Ersatzteilbeschaffung;

- Standheizung;

- Gebrauchtfahrzeug, (aus Budgetgründen ist ein Neufahrzeug indiskutabel);

- aus Gründen des nötigen Parkraumes eher Kleinwagen denn Limousine;

 

Dieses hier schon vorhandene Thema habe ich durchgelesen, http://www.motor-talk.de/.../...-welches-sind-die-top-5-t4265751.html, denn auch bei mir wäre es ein erster Pkw.

 

Und auch hier gilt, wie es beim Roller auch wäre, das Fahrzeug muß seine Kosten reinbringen. Gerade Fixkosten wie Steuern etc. bzw. auch evtl. Ersatzteilpreise sollten eher im unteren Preissegment angesiedelt sein.

 

Da in 2012 eh nix mehr passiert, also kein Kauf stattfinden wird, ist für mich genug Zeit, hier ausgiebig zu suchen.

 

ciao

Wauhoo

Beste Antwort im Thema

Nein, ich meine dass etwas falsch läuft, wenn sogenannte "VIP"s sich einer Dienstleistung bedienen, der Dienstleistende sich aber noch nicht mal damit über Wasser halten kann. Damit meine ich die komplette Lieferbranche, die durchsetzt ist von Lohndumping, Zeitarbeit und armen Schweinen, die ihre eigenen Autos dabei verheizen.

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Vielleicht so ein Dreirad...

Wie hoch ist denn dein Budget? Und wie viel darf das Auto maximal monatlich Kosten für wie viele Kilometer? Und wie viel Platz brauchst du für die Pakete (?) oder Briefe?

Unterhaltstechnisch kannst du mit einem Daihatsu Cuore nicht viel falsch machen, billiger kann man kaum fahren. So weit ich weiß gibt es keine Standheizung im Cuore (egal, welche Ausstattung), aber die lässt sich prinzipiell nachrüsten (und im Roller hättest du ja auch keine;))

Zitat:

Original geschrieben von gute_Mandeln

Wie hoch ist denn dein Budget? Und wie viel darf das Auto maximal monatlich Kosten für wie viele Kilometer? Und wie viel Platz brauchst du für die Pakete (?) oder Briefe?

Wenn ein Roller schon reichen würde... ;)

Zitat:

Original geschrieben von gute_Mandeln

Unterhaltstechnisch kannst du mit einem Daihatsu Cuore nicht viel falsch machen, billiger kann man kaum fahren. So weit ich weiß gibt es keine Standheizung im Cuore (egal, welche Ausstattung), aber die lässt sich prinzipiell nachrüsten (und im Roller hättest du ja auch keine;))

Fast richtig. Nur: Den Cuore gibt es mit Standheizung. Es hat sie nur kaum wer mitbestellt. Wir auch nicht, obwohl wir drei verschiedene Standheizungen zur Auswahl hatten ;) Läßt sich aber wie gesagt nachrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von gute_Mandeln

Und wie viel darf das Auto maximal monatlich Kosten für wie viele Kilometer?

Im Jahresdurchschnitt maximal 50 Euro je Monat, den Kaufpreis betrachte ich hier dabei mal separat, der ist in den 50 Euro also nicht enthalten.

Mehr als 150 Euro je Monat sind insgesamt allerdings nicht im Budget.

Die Kilometer im Monat liegen, (je nach zusätzlicher Tageszustellung für alles, was nachts nicht zustellbar ist), etwa bei 650 bis ca. 1.000 km. Ist insofern an sich nicht bewältigend, aber mit dem Fahrrad schlaucht das auf Dauer doch etwas, zumal man ja nicht jünger wird und es auch bei zu beliefernden Firmenkunden nicht gerade gut ankommt, wenn man klatschnaß deren Büro betritt, weil die keinen Briefkasten haben.

Zitat:

Und wie viel Platz brauchst du für die Pakete (?) oder Briefe?

Pakete eher weniger; primär Tageszeitungen und Briefe. Den Hauptplatz nehmen die Abo-Tageszeitungen ein; im Wochenverlauf schwankend von derzeit 550 Stück je Nacht bis ca. 600 Stück je Nacht, bei Vertretung auch mal mehr. Das Gewicht schwankt dabei ebenfalls teils extrem, von ca. 90 Gramm je Stück bis ca. 260 Gramm je Stück war schon alles dabei.

@meehster

Ein Roller würde im Grunde nur dann reichen, wenn man bereit ist, mehrmals zu laden. Für 1x laden genügt die Transportkapazität des Rollers selbst mit einem Anhänger nicht.

Jetzt mal Butter bei die Fische:

Du möchtest mit dem eigenen Auto Sendungen zustellen? An welcher Stelle soll sich das lohnen? Unter 30 Cent/km kommst Du bei dem Kurzstreckenverkehr nicht weg, und jetzt rechne das bitte auf 1000km/Monat hoch. 300€ sind da auf jeden Fall realistisch.

Was bekommst Du denn für den Kilometer?

Zitat:

Original geschrieben von Wauhoo

Zitat:

Original geschrieben von gute_Mandeln

Und wie viel darf das Auto maximal monatlich Kosten für wie viele Kilometer?

Im Jahresdurchschnitt maximal 50 Euro je Monat, den Kaufpreis betrachte ich hier dabei mal separat, der ist in den 50 Euro also nicht enthalten.

Mehr als 150 Euro je Monat sind insgesamt allerdings nicht im Budget.

Die Kilometer im Monat liegen, (je nach zusätzlicher Tageszustellung für alles, was nachts nicht zustellbar ist), etwa bei 650 bis ca. 1.000 km. Ist insofern an sich nicht bewältigend, aber mit dem Fahrrad schlaucht das auf Dauer doch etwas, zumal man ja nicht jünger wird und es auch bei zu beliefernden Firmenkunden nicht gerade gut ankommt, wenn man klatschnaß deren Büro betritt, weil die keinen Briefkasten haben.

Zitat:

Original geschrieben von Wauhoo

Zitat:

Und wie viel Platz brauchst du für die Pakete (?) oder Briefe?

Pakete eher weniger; primär Tageszeitungen und Briefe. Den Hauptplatz nehmen die Abo-Tageszeitungen ein; im Wochenverlauf schwankend von derzeit 550 Stück je Nacht bis ca. 600 Stück je Nacht, bei Vertretung auch mal mehr. Das Gewicht schwankt dabei ebenfalls teils extrem, von ca. 90 Gramm je Stück bis ca. 260 Gramm je Stück war schon alles dabei.

@meehster

Ein Roller würde im Grunde nur dann reichen, wenn man bereit ist, mehrmals zu laden. Für 1x laden genügt die Transportkapazität des Rollers selbst mit einem Anhänger nicht.

Ich gebe Bayernlover recht, für 150€ im Monat kann man leider kaum ein Auto unterhalten.

Mal als kleine Aufstellung der Kosten: Du schriebst irgendwo, dass es dein erstes Auto wäre => Du hättest eine hohe Versicherungseinstufung und musst hier mindestens mit 70 €/Monat rechnen in den ersten Jahren.

Steuern für einen 2005er-Cuore als Beispiel betragen 67 €/Jahr = ca. 5,50€/Monat

Benzin: für650 km Kurzstreckenbetrieb brauchst du - sehr optimistisch gerechnet - 5,5 Liter (Schnitt, nicht nur Kurzstrecke mit dem 2005er-Cuore beträgt 5,37 Liter) auf 100 km, sprich 35,75 Liter im Monat - im günstigsten Fall. Das macht bei derzeit ca. 1,60€/Liter (Hier kannst du mit steigenden Preisen rechnen) 57,20€/Monat.

Damit liegen wir schon bei über 130€ - extrem optimistisch gerechnet.

Hinzu kommen einmal jährlich Inspektion für 200€+, also nopchmal gut 15€ im Monat, alle paar Jahre neue Reifen, TÜV, REPARATUREN,...

Rede doch mal mit deinem Chef, der ist doch auch daran interessiert, dass sein Zeug zugestellt wird. Wenn der nix dazu geben will, such dir besser ne andere Arbeit, denn das lohnt sich dann für dich nicht.

Ich frage mich immer, wie man tatsächlich mit seinem eigenen Fahrzeug Tageszeitungen o. ä. austragen kann. Das Auto ist ja dann extremen Kurzstreckenbetrieb ausgesetzt und v. a. im Bereich der Tageszeitungszustellung wird der Motor auch nie richtig warm.

Der Verschleiß des eigenen Fahrzeuges, den man so oft nicht auf den ersten Blick sieht, frisst vermutlich bei vielen einen Großteil des Arbeitslohns wieder auf.

Drum sage ich ja, Dreirad von Piaggio.

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/piaggio-ape-purgen/170529969.html

ZU dem Budget lässt sich ein Wagen nicht halten - schon gar nicht im längeren Einsatz als Zustellfahrzeug.

Die echten laufenden Kosten werden mit Sicherheit 300 Euro betragen (minmal!!! und nicht mit 120 Prozent bei der Versicherung) - das sind weitere Überlegungen schlicht überflüssig.

Nur eins: Im Zustellbetrieb in der Stadt zählen Verbrauchsangaben auf Km Basis überhaupt nicht - hier muss man in Bteriebsstunden rechnen.

Nur zwei: Zustellbetrieb macht einen Wagen immer kaputt, selbst wenn die Kiste dafür konstruiert wurde. Wer für so was einen alten Gebrauchten kauft, muss alle Reperaturen selsbt machne können

Sorry

naja gehen wir mal von aus das sich ein fahrzeug finden lässt das ein jahr ohne auch nur einen cent reinzustecken an teilen aushällt (sowas gibts im übrogen), das keinen kundendienst braucht und auch nichts kostet....

so jetzt hast du also ein auto. das braucht sprit, steuer und versicherung. wen allein diese kosten nimmst dann wirds wie schon vorgerechnet reichlich eng mit deinem budget.

bleib beim roller. billiger gehts net. für das geld gescheite klamotten kaufen oder wens unbedingt sein muss so n italienisches dreirad. alles andere is bei dem budget sinnfrei.

Guten abend,

 

besten Dank erst einmal für die vielen Reaktionen.

 

Ich frage ja auch deshalb vorher, damit ich letztlich alle Möglichkeiten offen habe, seien diese nun dafür oder eben eher dagegen, was ja der Grundtenor die hier bisher geschrieben Worte ist.

 

Die meisten Zusteller erledigen bei uns alles mit dem Fahrrad, es gibt aber durchaus einige, die ihre Zeitungen mit dem Pkw verteilen, ohne deswegen gleich mehr Zeitungen oder mehr Kilometer abzufahren als ich sie habe. Einer macht das sogar mit seinem Benz. Mir fällt es hier also wirklich schwer, daß jene nur des Arbeitens wegen was tun und sich ansonsten mit einem Nullsummenspiel zufrieden geben.

 

Der Arbeitgeber, mit dem ich im Übrigen sehr zufrieden bin und deswegen auch keinen Grund sehe, woanders neu anzufangen, stellt keine Fahrzeuge für die Zusteller zur Verfügung, weil, wenn er, (nach seiner Ansicht), bei einem anfängt, gleich alle anderen ja auch eines haben wollen würden. Ich habe allerdings die Zusicherung, daß das von ihm gezahlte Fahrgeld erhöht werden würde, sollte ich denn doch mal die Zeitungen mit einem eigenen Pkw verteilen wollen.

 

Ich werde mich demnächst mal mit einem Nachbarn hier unterhalten, der fährt einen gebrauchten Ford Fiesta und ist absolut zufrieden damit. Mal schauen, was der so an laufenden Kosten aufbringen muß.

 

ciao

Wauhoo

Kannst vergessen, deine oben angesprochenen 50,- EUR für den Unterhalt reichen gerade so für einen Roller.

1000 km x 3L/100 km = 30L x 1,65 EUR = 49,50 EUR

Versicherung = 50,- EUR / Jahr

Wartung = 100,- EUR / Jahr

150 : 12 = 12,50 EUR

= 62,- EUR / Monat

rechne doch nur mal deine fixkosten raus. dann wirst du schnell merken das du mit dem auto nicht hinkommst.

wen das auto "eh schon vorhanden ist" dann kannst du von mir aus auch steuer und versicherung rausrechnen. aber bei eben 1000km wirds mit dem sprit schon eng. und dann darf am auto auch nie was kaputt gehen oder mal ein reifen platt sein. das ist eben zusehr auf kante genäht der spass.

wiegesagt wen eh schon ein auto da ist mit dem man frauchen morgends auf arbeit fährt und abends wider abholt, dann siehts ggf anders aus. aber nur wegen sowas ein auto anzuschaffen macht keinen sinn.

Warum andere Leute so was machen kann man nicht sagen - wenn das auto vorhanden ist, rechnet es sich anders. Es ist aber anzunehmen, dass da die Kosten nicht korrekt berechnet werden.

Selbst wenn die Fahrzeuganschaffung nicht umgelegt wird, halte ich Kosten von unter 200 Euro für kaum machbar.

Haftpflicht nackig minimal 50 Euro im Monat (Ausnahme 30 Prozent oder so)

1000 km im Zustellverkehr (!) macht mindestens über 100 Euro Sprit

Steuer etwa 15 Euro

Naja siehst ja selbst

Und klar, wenn der Onkel ne Kfz-Werkstatt hat und alles macht, geht das mit den 200 auf - aber sonst kann das nicht funzen. Ich mein mal ehrlich: warum haben sonst wohl nicht alle alleinerziehenden Mütter auch wenn sie arm sind ne Karre vor der Tür? Wenn es mit 50 Euro doch billiger wäre als ne Monatskarte

Ein "richtiger" Wagen frisst immer 400 Euro Vollkosten im Monat- da muss man sich nichts vormachen. Darunter kommt man nur mit billigen und alten Kisten

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