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Plötzlich geschwindigkeitsabhängiges Klopfen 15-60 km/h

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. März 2013 um 13:32

Hallo zusammen,

großer Mist: Wollte eben nur schnell tanken, weil wir heute Nacht nach Deutschland aufbrechen wollen. Nachdem ich dabei an einen Kreisverkehr heranfuhr und kurz vor dem Kreisverkehr kurz und stark gebremst habe (bei weitem keine Vollbremsung), hat sich plötzlich ein deutlich vernehmbares Klopfen eingestellt. Es wird hörbar bei etwa 15 km/h und wird schneller mit Geschwindigkeitszunahme. Ab ca. 60 km/h wird es zu schnell, um es deutlich wahrzunehmen, und geht im lauten Abrollgeräusch (die Straßen hier sind laut) unter.

Jetzt geht mir grad der Arsch auf Grundeis, weil ich heut noch rund 1.100 km fahren will/muss. Was kann da los sein?

Das Fahrgefühl an sich hat sich nicht verändert. Als ich nach kurzem Hochbeschleunigen den Wagen hab Ausrollen lassen, war das Geräusch bei ca. 20 km/h am Lautesten und trat ca. 1 Mal pro 0,7s auf. Es klingt, als ob etwas am Rad hängen. Oder wie wenn ein Regionalzug über die Gleise poltert. Kann da irgendwas regelmäßig am Rad schlagen?

Ich krieg die Krise! Hat jemand eine Idee? Würde ungern heute Nacht bei -6° in der norwegischen Pampa festhängen. Verschärfte Bedingung: Bin schraubtechnisch ne Niete!

Fzg: E240 Limousine, Bj. 98. Sommerreifen vor 2 Wochen aufgesteckt, seit dem weniger als 5km gefahren. Sonst keine Auffälligkeiten. Fahrzeug war letzten Sommer auf der Bühne und zur großen Inspektion.

Hat jemand eine oder mehrere Ideen?

Verzweifelte Grüße

ES

Beste Antwort im Thema

Hallo

zuerst alles an Bremsen weg incl. Handbremsbeläge. Im Ganzen kann das Blech nur nach Ausbau der Radnabe ab- und angebaut werden, ist aber sehr aufwendig und nur im Zusamenhang mit einem Radlagerwechsel zu empfehlen, da beim Ziehen der Nabe in der Regel das Lager zerstört wird.

Ein kleiner Trick, wenn das Blech unten ist (zerfällt eh meistens fast von allein) das neue mit einer ganz dünnen Flexscheibe (1mm) in zwei Teile zertrennen, mit den Inbusschrauben fixieren und mit ein paar Schweißpunkten wieder zusammenheften. Darauf achten, das der Kreis in der Mitte gut sitzt, sonst schleift dort die Bremsscheibe.

Gruß Jürgen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

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Hallo Gemeinde,

jetzt hab ich mich schon eine ganze Weile durch die FAQ und die SUFU gewälzt doch irgendwie scheinen meine Suchbegriffe nicht die Richtigen zu sein. Auch im WIS bin ich nicht fündig geworden. :(

Wie schon im Titel erwähnt möchte ich die Ankerbleche (Bremsabdeckblech im Mercedes-Deutsch) an der Hinterachse ausbauen. Hat das schonmal jemand gemacht und evtl. eine Anleitung hierfür? Muß ich dazu den Radträger demontieren?

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Hallo

zuerst alles an Bremsen weg incl. Handbremsbeläge. Im Ganzen kann das Blech nur nach Ausbau der Radnabe ab- und angebaut werden, ist aber sehr aufwendig und nur im Zusamenhang mit einem Radlagerwechsel zu empfehlen, da beim Ziehen der Nabe in der Regel das Lager zerstört wird.

Ein kleiner Trick, wenn das Blech unten ist (zerfällt eh meistens fast von allein) das neue mit einer ganz dünnen Flexscheibe (1mm) in zwei Teile zertrennen, mit den Inbusschrauben fixieren und mit ein paar Schweißpunkten wieder zusammenheften. Darauf achten, das der Kreis in der Mitte gut sitzt, sonst schleift dort die Bremsscheibe.

Gruß Jürgen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255

Hallo

zuerst alles an Bremsen weg incl. Handbremsbeläge. Im Ganzen kann das Blech nur nach Ausbau der Radnabe ab- und angebaut werden, ist aber sehr aufwendig und nur im Zusamenhang mit einem Radlagerwechsel zu empfehlen, da beim Ziehen der Nabe in der Regel das Lager zerstört wird.

Ein kleiner Trick, wenn das Blech unten ist (zerfällt eh meistens fast von allein) das neue mit einer ganz dünnen Flexscheibe (1mm) in zwei Teile zertrennen, mit den Inbusschrauben fixieren und mit ein paar Schweißpunkten wieder zusammenheften. Darauf achten, das der Kreis in der Mitte gut sitzt, sonst schleift dort die Bremsscheibe.

Gruß Jürgen

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Guter Trick > Daumen

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Hallo Jürgen,

da sich das Blech bei meinem Fahrzeug schon in seine Bestandteile aufgelöst hat war eine Demontage sogut wie nicht notwendig. Viel einfach ab.

Das Blech einzuschneiden hab ich mir auch schon überlegt. Hab nämlich keine sooooo große Lust den Radträger zu demontieren.

Ich werde hier dann wieder Bescheid geben wenn ich den Wechsel vollzogen hab. Vielleicht reicht ja auch die Zeit um ein paar Fotos zu machen und eine Anleitung für die FAQ's zu schreiben. 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von conny-r

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255

Hallo

zuerst alles an Bremsen weg incl. Handbremsbeläge. Im Ganzen kann das Blech nur nach Ausbau der Radnabe ab- und angebaut werden, ist aber sehr aufwendig und nur im Zusamenhang mit einem Radlagerwechsel zu empfehlen, da beim Ziehen der Nabe in der Regel das Lager zerstört wird.

Ein kleiner Trick, wenn das Blech unten ist (zerfällt eh meistens fast von allein) das neue mit einer ganz dünnen Flexscheibe (1mm) in zwei Teile zertrennen, mit den Inbusschrauben fixieren und mit ein paar Schweißpunkten wieder zusammenheften. Darauf achten, das der Kreis in der Mitte gut sitzt, sonst schleift dort die Bremsscheibe.

Gruß Jürgen

.

Guter Trick > Daumen

Hallole zusammen

Wenn verfügbar würde ich eine Punktschweiszange benutzen ein Blech beilegen das als Übergangsstück dient..Ser wichtig !!!!! Korrosionsschutz... Jol.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Hallo Leute,

 

war Freitag wieder mal beim Freundlichen, Bremssättel hinten mußten erneuert werden, da Kolben festgerostet waren. Hier in Bayern schmeißen sie eben Salz ohne Ende auf die Strassen.

 

So weit, so gut. Nach einer Stunde Anruf: die Ankerbleche hinten (an denen die Rückholfedern der Feststellbremse eingehängt sind) wären durchgerostet.

Reparatur wäre sehr aufwändig, da irgendwie fast die ganz Hinterachse zerlegt werden müßte, das Ganze sollte dann noch mal zusätzlich ca. 1100,-€ kosten!

 

Habe erst mal abgelehnt und wollte Euch fragen, ob jemand eine mehr oder weniger provisorische Reparaturmethode kennt, um die Federn irgend wie zu verankern, so dass die Backen der Feststellbremse nicht (wie man mir "angedroht" hat) anfangen können zu Schleifen.

Lösung sollte auch "TÜV-fest" sein, muß nämlich im September wieder hin.

 

Übrigens, falls es keinen Workaround gibt, mein Ihr, eine freie Werkstatt macht das spürbar billiger, oder lohnt es nicht, da nachzufragen? Ist ja wohl im Wesentlichen Arbeitslohn, die Bleche können eigentlich nicht viel kosten.

 

Gruß

Walter

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ankerbleche durchgerostet, Tipp für Workaround?' überführt.]

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

am 4. März 2013 um 19:05

Hallo Walter,

also von "provisorischen" Reparaturmöglichkeiten würde ich , gerade was das Bremssystem betrifft, absolut abraten. Ich denke, das hier auch keine Werkstatt auf Kompromisse eingehen wird. Allerdings könnte ein KV bei einer freien Werkstatt bestimmt nicht schaden.

LG

Danny

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ankerbleche durchgerostet, Tipp für Workaround?' überführt.]

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

Hallo Walter,

 

das Problem ist, dass das Anker- oder Spritzblech nicht über die Radnabe geht. :(

 

Als ich bei meinem letzten Caravan Opel Omega B das Radlager gewechselt habe, habe ich sinnigerweise gleich das Ankerblech mit getauscht und ordentlich konserviert.

 

Beim Ziehen der Radnabe verbleibt der innere, äußere Lagerring eh auf der Radnabe, so dass das Radlager erneuert werden muss. Frage ist, was hat deiner gelaufen?

 

Leute, die diese Arbeit scheuen,  halbieren häufig das neue Ankerblech und schrauben diese Hälften mit den vorgesehenen Befestigungsschrauben fest. Die Naht wird dann Punkt geheftet. Dazu müssen aber zumindest die Bremsbacken demontiert werden, um das Blech befestigen zu können. Konservierung ist hier oberste Priorität.

 

Ich selbst favorisiere diese Lösung allerdings nicht.

 

 

Gruß

Axcell

 

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ankerbleche durchgerostet, Tipp für Workaround?' überführt.]

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie baue ich das Ankerblech an der Hinterachse aus?' überführt.]

am 21. März 2013 um 13:43

Wenn du in Deutschland bist, las dich nicht anhalten mit deinen Sommerreifen, hier ist überall schnee....

Hast du die Sommerreifen mal nach gezogen? Vllt haben sich die Schrauben gelöst.... Hatte ich mal bei nem Golf, hab Reifen gewechselt, wollte nach HH und in Lübeck nach 80 km auf einmal auch dieses geräusch... nachgezogen fertig....

Gruss

ES, das wirst Du wohl kontrollieren lassen müssen...

Was mir spontan einfällt:

- Radschrauben wie Oliver schreibt

- Reifendruck --> hast Du vielleicht einen Platten?

- die richtigen Radschrauben verwendet? Nicht dass die zu lang sind (Alu vs. Stahlfelgen, falls Du sowas hast)

- hat sich die Feststellbremse richtig gelöst? Klebt bei abgenutzten Belägen in Verbindung mit Minusgraden gerne mal fest und schleift dann

- hast Du Dir evtl. einen Zweig in die Aufhängung gefahren, der jetzt an der Felge schleift?

Es bleibt wohl nur die Hebebühne und ein KfZ-Mechaniker... Aufhängung, Bremsen, Antrieb, das kann wohl ziemlich alles sein und ist per Ferndiagnose schwierig...

Denke, Du liegst goldrichtig, wenn Du das VOR der längeren Tour abchecken lässt!

Good luck & take care

PS Du lässt bei -6 Grad die Sommergummis montieren? :eek: OK, jeder wie er mag... ;)

 

 

am 21. März 2013 um 14:10

Richtig, Länge der Radschrauben kontrollieren ! Feststellbremse mal kräftig treten und wieder lösen.

Wie hoch ist die Laufleistung des Fahrzeugs?

 

Bei meinem Fahrzeug hatte ich auch schonmal so ein komisches Schleifen. Als ich dann genauer hingeschaut hab stellte ich fest, daß sich das Ankerblech an der Hinterachse aufgelöst hat und in der Felge geschliffen hat. War auch nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zu hören.

 

 

evt. hast du dir auch einen Fremdkörper in einen Reifen Gefahren (dicker Stein, große Schraube etc)

am 21. März 2013 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

Sommerreifen vor 2 Wochen aufgesteckt, seit dem weniger als 5km gefahren. Sonst keine Auffälligkeiten.

Sieht schon nach einem Zusammenhang aus...

Nen verbogenes Ankerblech könnte es auch sein. Das wäre aber schnell wieder gerade gebogen, mit der Hand. Oder halt die zu langen Schrauben, also, keine Panik

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