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plötzliches Bremsmanöver des Collisionsassistenten

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 26. April 2017 um 6:45

Guten morgen Forumskollegen/innen,

vor 2 Tagen passierte folgendes:

Ich fuhr mit meinem W205 220 Diesel auf einen Zubringer zur BAB.

In diesem Teilabschnitt der BAB fanden zu diesem Zeitpunkt auf beiden seiten der Fahrspur Reinigungsarbeiten statt.

Zur Sicherheit der dort tätigen Personen waren die Fahrspuren durch Warnbarcken gekennzeichnet und auch verengt. Des Weiteren verlief die verengte Fahrspur leicht kurvig nach links.

Ungefähr in der Mitte der verengte Fahrspur passierte dann folgendes:

Der Collisionsassistent fing kurz an zu warnen um dann unmittelbar danach eine Notbremsung einzuleiten (inkl. allem was dazu gehört), obwohl keine Gefahr vorhanden war. Ich hatte keine Möglichkeit diese zu unterbinden. Zum Glück war kein anderes Fahrzeug hinter mir.

Hat jemand so was ähnliches schon mal erlebt?

Ist das eine Situation die man evtl. an Mercedes weiterleiten sollte?

Gruß aus Mittelhessen

 

 

Beste Antwort im Thema

Es ist, wie bei allen Assistenten, eine Gewöhnungssache und man braucht ein Gefühl dafür, wann sowas passieren kann. Das entwickelt man. Als Vielfahrer früher, als andere. Ist schon mein zweites Fahrzeug mit dem Assistenten und muss sagen, dass das System schon viel besser und zuverlässiger arbeitet, als in meinem Golf. Wobei auch der sehr gut funktionierte.

Die Situation Fahrbahnverengung und Baken auf beiden Seiten... nunja, ich will nicht den Zeigefinger erheben, aber die Gefahr von Streufeldern im Radarbereich ist dort nun mal größer und man sollte schon darauf vorbereitet sein. WEnn ich eine Vormeldung bekomme und ich sehe es ist frei, drücke ich schon wieder das Gaspedal durch und übersteuere oder bin zumindest so schnell, dass nur eine kurze Verzögerung zu spüren ist. Einfach, weil ich in einer solchen Situation sowieso bereiter sein sollte, bei allen Assistenten an Bord. Teilweise deaktiviere ich sie auch bei einer solchen Baustelle, wenn sie unübersichtlich und noch enger ist.

In der Stadt, kann schon eine Fuge in der Straße in der ein Gullideckel aus Metall ist, manchmal eine Fehlmessung passieren. Das ist aber eher seltener und auch hier fährt man ja meistens noch selbst, damit man übersteuern kann...

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In einem YouTube Video von 5,6 habe ich gesehen, dass der Fahrer den Assistenten jederzeit "überfahren" kann.

Bedeutet, gibt man Gas, sollte der eigentlich aufhören.

Ist dem nicht (mehr) so?

Doch ist so, aber in dem Moment bist du so baff dass du das nicht überreist was du machen solltest. Hatte ähnliches mal in der Stadt. Gurt, Vollbremsung, Warnblinker, und man hockt drin und denkt nur WTF?!?!?

Aber woran das lag weiß ich nicht. Finde es jedenfalls gefährlich wenn sowas falsch auslöst. Sicherheitsplus in allen Ehren....

Es ist, wie bei allen Assistenten, eine Gewöhnungssache und man braucht ein Gefühl dafür, wann sowas passieren kann. Das entwickelt man. Als Vielfahrer früher, als andere. Ist schon mein zweites Fahrzeug mit dem Assistenten und muss sagen, dass das System schon viel besser und zuverlässiger arbeitet, als in meinem Golf. Wobei auch der sehr gut funktionierte.

Die Situation Fahrbahnverengung und Baken auf beiden Seiten... nunja, ich will nicht den Zeigefinger erheben, aber die Gefahr von Streufeldern im Radarbereich ist dort nun mal größer und man sollte schon darauf vorbereitet sein. WEnn ich eine Vormeldung bekomme und ich sehe es ist frei, drücke ich schon wieder das Gaspedal durch und übersteuere oder bin zumindest so schnell, dass nur eine kurze Verzögerung zu spüren ist. Einfach, weil ich in einer solchen Situation sowieso bereiter sein sollte, bei allen Assistenten an Bord. Teilweise deaktiviere ich sie auch bei einer solchen Baustelle, wenn sie unübersichtlich und noch enger ist.

In der Stadt, kann schon eine Fuge in der Straße in der ein Gullideckel aus Metall ist, manchmal eine Fehlmessung passieren. Das ist aber eher seltener und auch hier fährt man ja meistens noch selbst, damit man übersteuern kann...

Themenstarteram 26. April 2017 um 7:18

Der Zeitpunkt des Vorwarnen und des Bremseingriffes lagen unmittelbar hintereinander. Gas geben oder selber tätig werden war nicht möglich.

Hupton und schon ging der Gurtstraffer los und Vollbremsung.

Interessant wäre auch die Haftungsfrage, falls es wegen dieser technischen Fehleinschätzung zu einem Unfall o. ä. kommt.

Zwar zieht sich MB bzgl. der Haftung für Fehlverhalten seiner Assistenzsysteme schon vorab aus der Haftung, meiner Meinung kann dies jedoch nur für solche Fehler gelten, in denen ein Assistenzsystem bei tatsächlich vorhandener Gefahr eben nicht eingreift und es dabei zu einem Unfall kommt, den es eigentlich helfen sollte zu verhindern.

In dem hier geschilderten Fall grätscht Dir das System aber aktiv in die Parade und führt so ggf. aktiv eine Gefahrensituation mit allen Folgen herbei.

Zitat:

@lars73 schrieb am 26. April 2017 um 09:14:10 Uhr:

Teilweise deaktiviere ich sie auch bei einer solchen Baustelle, wenn sie unübersichtlich und noch enger ist.

Kann man den serienmäßigen CollisionPrevention-Assistenten denn überhaupt deaktivieren? Um den geht es IMO ja hier.

Zitat:

@Ejtsch-Pi schrieb am 26. April 2017 um 09:22:18 Uhr:

Zitat:

@lars73 schrieb am 26. April 2017 um 09:14:10 Uhr:

Teilweise deaktiviere ich sie auch bei einer solchen Baustelle, wenn sie unübersichtlich und noch enger ist.

Kann man den serienmäßigen CollisionPrevention-Assistenten denn überhaupt deaktivieren? Um den geht es IMO ja hier.

Ja der CPA+ lässt sich über das Menü im Kombiinstrument deaktivieren, allerdings nur bis zum erneuten Motorstart. Danach ist er immer wieder aktiv.

Ich habe solche Situationen auch schon mehrfach erlebt, eine davon tritt fast jeden morgen auf meinem Arbeitsweg ein.

Ich durchfahre da eine relativ enge Anliegerstraße wo auf der rechten Seite ein Wohnmobil geparkt ist und man nur sehr knapp mit dem Auto zwischen Bordstein und Wohnmobil durchkommt.

Einmal hat mein Auto auch für den Bruchteil einer Sekunde stark abgebremst, das trat wie oben beschrieben auch wirklich unverzüglich bzw gleichzeitig mit der Warnung ein.

Bin froh das ich das Lenkrad gerade und fest gehalten hatte und durch den Schreck nicht verzogen habe, sonst wäre meine Felge aufgrund des Bordsteins bestimmt im Eimer!

Warnen tut der CPA da fasst jeden morgen, ich berühre aber inzwischen schon fast automatisch kurz das Bremspedal vorher, dann tritt die Warnung erst gar nicht auf.

Bei PKWs die dort am Straßenrand stehen passiert dies nicht, nur bei dem Wohnmobil da dies aufgrund der Breite bestimmt in den "Fahrschlauch" des Radars gerät.

Auf Landstraßen habe ich die Warnung auch schon ein paar mal bekommen, wenn man zb auf diese Rot/Weißen Hinweisschilder im Kurvenbereich zufährt.

Einmal bei Regen hat der CPA+ dort auch eine ordentliche Bremsung hingelegt, 1-2 Sekunden ca. bzw bis ich das Lenkrad bewegt hatte und das obwohl ich dort wirklich nicht sehr zügig war und auch nicht erst im letzten Moment gelenkt hatte.

Da dort aber wirklich 4-5 dieser Schilder nebeneinander stehen geht das Radar aufgrund der Reflektion bestimmt von eine Hindernis aus und die Reaktion ist wäre somit gerechtfertigt.

Tja so ist das mit den Assistenten, finde das aber nicht weiter tragisch, sollte Dir der Hintermann rein rauschen hat er seinen Abstand nicht eingehalten, ist zwar etwas plakativ, aber ist so. Entscheidend ist ja das man mit der Zeit lernt die Zeichen zu deuten und dann selbst schon mal die Bremse betätigt oder bereit ist Gas zu geben.

So eine Situation kommt einem selbst auch meist dramatischer vor wie sie wirklich ist, da man sich einfach unvorbereitet erschreckt.

Die Tage war mal ein Bericht auf Auto Motor Sport, da hat ich meine eine E-Klasse mal kurz von 200 auf 120 gebremst, da war Tempoanpassung der Verkehrszeichen Kontrolle angeschalten und warum auch immer hat das System gemeint es wäre 120 obwohl unbeschränkt war. Auch uncool wenn da einer mit 200 folgt.....

am 26. April 2017 um 10:14

Diese Assistenten sollte man alle Verklagen, wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr... ;)

 

Und da träumen ein paar von autonom fahrenden Autos :/

am 26. April 2017 um 10:27

Moin,

trat in der Vergangenheit bei meinem A5 (Bj. 2013) auch auf und ich habe die Hoffnung gehegt, andere können es vielleicht besser.

Und nö, bei meinem jetzigen S205 sprach der Assistent auch schon an....

am 26. April 2017 um 16:33

Eine ähnliche Situation hatte ich auch schon und war total überrascht. Allerdings nervt mich auch das Warnen bei Schildern an Verkehrsinseln oder gar bei entgegenkommenden Fahrzeuge auf der Landstraße. Kommt hin und wieder vor!

Durch den Abstrahlwinkel der Sensoren kann das auch schon bei einem Baum der nah an der Str. steht passieren. Meist hilft ein kurz an die Bremse gehen schon um das System zu beruhigen. Die 2. Warnung kommt dann schon nicht mehr. Mittlerweile weis ich schon welche Bake oder welchen Laternenpfahl mein Auto offents. nicht "leiden " kann und mache einen kleinen Bogen , sofern möglich, darum. Gebremst wird vom System erst wenn man nicht reagiert. Ist alles nicht so schlimm und man gewöhnt sich daran. Besser einmal zu oft als umgekehrt. Ich mag den Warner. Gruß bw

Hat ich auch schon :

breite Bundesstraße Ausserorts bei ca. 90km/h. " Hinderniss " war ein Linksabbieger in der linken Fahrspur und der Assistent schlug voll zu. Ohne große Zeitverzögerung machte der eine Vollbremsung, wenn das nicht eine gerade Straße gewesen wäre dann hätte das ins Auge gehen können. Zeit zum Reagieren war da keine, kam ja auch völlig unerwartet da vor mir alles frei war ..................

Welcher Assistent war es denn? CPA+ oder hast Du noch andere Brems-Kandidaten (Pre-Safe o.ä.)?

Ich habe diesbzgl. ausschließlich CPA+ und gebremst hat er noch nie, nur einige Male gepiept.

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