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Polier- und Schleifpaste richtiges Mittel?
Hi Leute,
habe gestern ein paar Stellen an meinem Auto gespachtelt und lackiert. Der Farbton ist gelb. Nun ist es so, dass an einigen Stellen der Gelbton eher leicht grünlich verfärbt ist. An sich habe ich aber genug Lack aufgetragen. Kann es sein, dass es schon zu viel gewesen ist? Ich würde gerne wissen, ob ich mit Polier- und Schleifpaste eine Angleichung des Farbtons bewirken kann oder ob ich nochmal drüber lackieren müsste.
Vielen Dank.
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20 Antworten
Hallo,
mit polieren bekommst du keine andere Farbe hin.
Kann es sein dass die grünlichen Stellen da sind wo du gespachtelt hast?
Gruß Michael
Nein, da kannst du nix mit schleifen/polieren angleichen.
Gelb ist ,was das Treffen des genauen Farbtons angeht, eine ecklige Farbe.
Wir hatten damals (vor 15 Jahren) einen Grossauftag der niederländischen Staatsbahn,... Die waren Gelb...wat für eine Scheisfarbe.
Da musste man erst vor lackieren und im Anschluss 3 satte Gänge Gelb lackieren.
Wenn man Pech hatte, und einen Fleck im Vorfeld nicht richtig "ausgenebelt" hatte, war der Wagen nach der Trocknung fleckig.
Also, entweder damit leben oder nochmal neu machen.
Gruß
Was würde denn "neu machen" bedeuten? Anschleifen und nochmal grundieren und lackieren oder reicht ein weiterer Lackauftrag?
Polieren mit der Schleifpaste muss ich sowieso machen, weil es trotz Abklebung Sprühnebel gegeben hat, der sich an anderen Stellen festgesetzt hat.
Mal noch eine andere Frage. Ich überlege, mittelfristig, dem Wagen eine neue Farbe zu geben. Was wäre sinnvoller? Lackieren oder Folieren? Kann ich, wenn Folie drauf ist, rechtzeitig Rostprobleme erkennen, damit ich die schnell behandeln kann oder rostet es munter unter der Folie und ich sehe es erst, wenn es zu spät ist?
Zeig doch mal ein paar Bilder um das besser einschätzen zu können.
Hier ist so ein typischer Fall.
An anderen Stellen sieht es etwas besser aus, allerdings konnte ich nicht alles aalglatt spachteln, was auch nicht mein Anspruch war. Nur wenn mir jemand mit Erfahrung sagt, ich müsste das nochmal neu lackieren, dann würde ich die anderen Stellen nochmal abschleifen und versuchen, es mit dem Spachteln besser hinzukriegen.
Da schimmert noch die Grundierung durch.
Meine Vorgehensweise wäre...die Stelle nochmal vorsichtig anpaden (oder vorsichtig nass schleifen) " ohne" durchkommen und nochmal Farbe drauf.
Genau so sahen damals die nicht richtig vorgenebelten Stellen auf den Waggons aus, eindeutig zu wenig Gelb drauf!
Gruß
Mir ist der Lack ausgegangen. Habe eigentlich schon mächtig was drauf gebracht. Aber nun gut. Dan nwerde ich das nochmal machen.
Was bietet sich als Vorgehen bei noch unebenen Lackstellen an? Habe mit Spachteln nur wenig Erfahrung, deshalb gibt es ein paar Unebenheiten. Da auch mit Wasserschleifpapier nochmal drüber gehen, grundieren und neu lackieren?
Das ist doch n R170 oder?
Somit war dein eigentliches Problem hier Rost denk ich? Spachtel hilft nicht gegen Rost. Wird nur noch schlimmer...das hebt jetzt vielleicht n halbes Jahr, danach wirds noch mehr Arbeit sein.
Wenn du dir nochmal Farbe kaufst, und so vorgehst wie oben beschrieben, wirds besser vom Lackbild.
Gruß Michael
na ich habe den rost mit einer drahtbürste runter geschrubbt, teilweise bis aufs blanke Blech. Dann Rostumwandler (Ich weiß, ich weiß), dann gespachtelt, grundiert und lackiert. Außerdem haben wir letztens Hohlraumkonservierung gemacht. Ja, ist R170 - SLK 200
Kann es denn auch daran liegen, dass zu viel LAck aufgetragen wurde und sich die Farbe deshalb verdunkelt hat?
...ich weiß ja nicht, wie all die anderen Herrn Lackierer darüber urteilen, aber zumindest bei mir, ist, egal wieviel Farbe ich auf ein Bauteil auftrage, es nur bei dem Farbton geblieben.
Weiß bleibt weiß, gelb bleibt Gelb und so weiter...
So dick kannst du gar nicht auftragen, das sich der Farbton ändert....zumindest ist mir das in den vielen Jahren noch nicht passiert und da hab ich schon "unterschiedlichstes" vom teuren Rennradrahmen bis zu EP Dickschichtlack auf Waggons lackiert.
Gelb davon waren ca.320 Waggons der niederländischen Bahn und da wurden 3 deckende dicke Gänge aufgebracht.
Gruß
Ok, dann trage ich nochmal Lack auf. Heute sind mir meine Spraydosen ausgegangen und Benz hat horente Preise für solche kleinen Döschen - echt unverschämt.
Eine Frage noch: Trotz Abkleben hat sich eine Menge Lack- und Grundierungsstaub gebildet. Nun lese ich im www widersrprüchliche aussagen. Die Werkstatt hat mir eine SWchleifpaste gegeben und meinte, auf einen Schwamm geben und damit leicht über die Staubstellen gehen, dann abwashen und danach per Hand nochmal polieren und dann wachsen. Nun gibt es aber auch die Info, auf die Paste zu verzichten und stattdessen mit Wasserschleifpapier den Staub runterholen und dann per Hand polieren. Was ist nun am geeignetsten? Eine Kombination aus beiden? Erst mit Schleifpapier, dann mit Schleifpaste und dann die normale Politur?
Zitat:
@Landwalker schrieb am 21. Juni 2017 um 21:20:06 Uhr:
[...] Nun gibt es aber auch die Info, auf die Paste zu verzichten und stattdessen mit Wasserschleifpapier den Staub runterholen und dann per Hand polieren. Was ist nun am geeignetsten? Eine Kombination aus beiden? Erst mit Schleifpapier, dann mit Schleifpaste und dann die normale Politur?
Ich kenne das so, dass Staubeinschlüsse zunächst mit "Schleifblüten" entfernt werden und die Stelle danach mit einer speziellen Politur bearbeitet wird. Für das Ausschleifen ist viel Fingerspitzengefühl nötig, um den Lack nicht durchzuschleifen, das geht gerade bei dem Sprühdosenlack besonders schnell.
Lackspray bekommst du im Internet in 400ml Sprühdosen (nicht 150ml) recht günstig angemischt.
...also mit Wasserschleifpapier Schleifst du dir die Fläche matt und nicht nur den Lackierstaub.
So was ist mit Sicherheit nicht mit Handpolitur wieder schick zu bekommen... Das wäre dann ein Fall für eine Poliermaschine.
Mein Rat...fahr bitte zu einem Aufbereiter, erklärt ihm den Fall und lass das Stück von dem Mann mit Maschine aufpolieren...der hat auf alle Fälle mehrere geeignete Mittel und Polituren.
Gruß