- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugpflege
- Poliermaschine = Zeitersparnis?
Poliermaschine = Zeitersparnis?
Hallo Leute,
ich weiß zu diesem Thema gibt es praktisch eine Unmenge an Freds im ganzen Netz. Ich hab auch schon viel gelesen. Möchte aber Eure Meinung zu meinem speziellen Fall wissen? Mir geht es in erster Linie darum Zeit zu sparen. Pro Auto brauche im momentan mindestens einen ganzen Tag für Innen und Außen vorallem beim Frühjahrsputz.
Wir haben einen phantom-schwarzen A4 und einen weißen Fiat 500. Ich knete, poliere und wachse die Autos so zweimal im Jahr per Hand. Der weiße Fiat hat viel Flugrost! Deim A4 dauert das Polieren echt lange und danach fällt mir der Arm ab! Ein Wunder, dass ich noch einen habe. Der schwarze A4 ist anfällig für Hologramme. Mit Hochglanzhandpolitur von 3M klappt es aber sehr gut. Defekte bekommt man damit natürlich null runter.
Jetzt überlege ich mir eine Maschine zu kaufen, um Zeit zu sparen. Zeit kostet vorallem beim Fiat 500 das komplette Abkneten des Flugrosts. Deswegen brauche ich insgesamt für den Fiat genausolange wie für den A4!!!
Kann ich hierfür auch eine Maschine mit Hochglanzpolitur etc. verwenden? Oder ist das nicht ratsam?
Um Hologramme zu vermeiden würde ich auf alle Fälle einen Exzenter kaufen. Hätte gerne die Rotex 125, das Ding kostet aber >400 Flocken! Die DAS-6 wäre da viel billiger. Ist der Mehrpreis der Rotex gerechtfertigt? Ich weiß, die hat Zwangsrotation, aber der Preisunterschied beträgt nunmal 300,- € und da Frage ich mich schon, ob es das Wert ist.
Natürlich haben wir auch Waschanlagenkratzer (im Winter fahr ich da halt rein...). Die sollten mit beiden Maschinen kein Problem sein. Oder wäre hier eine Rotationsmaschine besser und schneller?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
wenn Du einen ganzen Tag für die Autopflege brauchst, solltest Du Deine Arbeitsweise optimieren. Erst danach hilft Dir eine Poliermaschine weiter Zeit zu sparen.
Wenn Du deutlich schneller bist, dann stellen wir vermutlich unterschiedliche Ansprüche an die Autopflege und das Ergebnis!
Ähnliche Themen
29 Antworten
Kneten geht auch mit der Maschine, ist aber nicht wirklich einfacher bzw. Schneller.
Es gibt extra Pads die in der Mitte eine Ausbuchtung haben, da kommt die Knete rein. Allerdings fällt diese dort relativ schnell wieder raus, so das man da höllisch aufpassen muss.
Ich würde dir eher zu Terentferner raten. Damit die Pickel einspritzen und einweichen lassen. Es gibt auch extra Produkte (z.B Iron Cut) zum Aufsprühen die den Flugrost anlösen. Dann lässt er sich einfacher entfernen.
Zum Polieren würde ich auf jeden Fall eine DAS6 empfehlen. Von Hand wäre mir das ehrlich gesagt zu Stressig. Lackreiniger (Precleaner) kannst du damit ebenfalls bestens verarbeiten
Klar ist eine Rota schneller, aber damit kann man auch schneller was kaputt machen Für den Anfang solltest du mit einer DAS6 (evtl. sogar die Pro-Version) gut bedient sein!
Danke schon mal für deine Hilfe.
Bekomme ich den Flugrost mit der Maschine denn garnicht runter?
Ich wollte eigentlich nur noch eine Vorbehandlung mit Knete machen, nur noch fürs Grobe und nicht mehr jeden Rost-Punkt einzeln runterrubbeln. Vielleicht hilft ja PreCleaner mit der Maschine gegen Flugrost?
Teerentferner scheue ich deswegen, weil ich das ganze Auto machen muss!
Flugrost ist "das Grobe", das musst Du vor dem Polieren entfernen und nicht mit der Politur.
Da musst Du schonmal extra Arbeit aufwenden und nicht sagen "...dann muss ich ja das ganze Auto machen."
Hallo,
wenn Du einen ganzen Tag für die Autopflege brauchst, solltest Du Deine Arbeitsweise optimieren. Erst danach hilft Dir eine Poliermaschine weiter Zeit zu sparen.
Meist verschwendet man zu viel Zeit mit unnützen Arbeiten und falscher Vorgehensweise. Arbeite Dich z.B. von vorn nach hinten durch den Wagen, vermeide Lauferei und arbeite konsequent. Nicht mal hier mal da, nicht ständig das Werkzeug wechseln.
Reduziere die Anzahl der Mittelchen auf das wirklich nötige. Meist muß man nur anderen Leuten zusehen wie viel da um das Fahrzeug gerannt wird, statt daran zu arbeiten. Selber sieht man das meist nicht. Irgendwann kommst Du mit der Hälfte der Zeit aus.
Setz Dir ein Zeiltlimit. Zu Anfang mag das stressig wirken, später stellt man fest das es auch ohne Schweiß funktioniert.
@Fliegenfranz
Danke Dir auch für deine Antwort. Aber lies doch nochmal den Thread-Titel und das Thema durch.
Wie schon gesagt möchte ich Zeit sparen. Mit der Knete brauch ich ewig. Ich frage mich jetzt, ob ich nicht bei der Handarbeit bleibe, bzw. wo den der Vorteil der Maschine ist. Ok, Waschanlagenkratzer bekomme ich per Hand kaum raus. Hab ich schon probiert. Schwarzer Lack ist schwierig zu pflegen, man sieht halt alles. Beim Weißen finde ich die Pflege insgesamt viel einfacher, mal abgesehen vom Flugrost eben.
Wie ich es vom freundlichen Franzi erfahren habe, wirds wohl nix mit "Maschine-gegen-Flugrost". Hat da jemand eine andere Meinung dazu?
Zum "Das Grobe ist der Flugrost". Ich meine: Den größten Teil den Flugrosts bekommt man schnell mit der Knete runter. Aber ein kleines Pünktchen bleibt übrig und dafür muss man dann kräftig drauf rumkneten, bis das auch noch abgeht. Das braucht dann richtig viel Zeit. Mit Handpolitur geht das auch nicht ab. Kann ich das letzte Pünktchen also mit der Maschine machen?
Wie viel Zeilt braucht Ihr denn mit der Maschine für Polieren und Wachsen, wenn das Auto "nur" leichte Waschanlagenkratzer hat.
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
Hallo,
wenn Du einen ganzen Tag für die Autopflege brauchst, solltest Du Deine Arbeitsweise optimieren. Erst danach hilft Dir eine Poliermaschine weiter Zeit zu sparen.
....
Danke, genau deshalb habe ich den Thread geöffnet. Nur für den Flugrost beim Fiat brauche ich sicher 2-3 Stunden mit der Knete. Beim A4 sind die Flächen groß und Polieren bzw. das Auspolieren mit der Hand dauert lange. Die Lackarbeit dauert insgesamt am längsten vorallem beim Frühjahrputz eben. Mein Ziel wäre für den Frühjahrsputz auf 1/2 Tag pro Auto zu kommen.
Also, für das ganze Programm Aussen brauche ich 8 Stunden.
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
wenn Du einen ganzen Tag für die Autopflege brauchst, solltest Du Deine Arbeitsweise optimieren. Erst danach hilft Dir eine Poliermaschine weiter Zeit zu sparen.
Wenn Du deutlich schneller bist, dann stellen wir vermutlich unterschiedliche Ansprüche an die Autopflege und das Ergebnis!
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
wenn Du einen ganzen Tag für die Autopflege brauchst, solltest Du Deine Arbeitsweise optimieren. Erst danach hilft Dir eine Poliermaschine weiter Zeit zu sparen.
Dann mach ich wohl was falsch - und das schon seit Jahren. Ich brauche für eine Komplett-Aufbereitung außen 8-10 Stunden.
Gruß
Polierer
Zurück zur Eingangsfrage.
Ich benutze aus Gründen der Zeitersparnis das "Beyond Clay" von Surf City Garage (z.B. hier ), statt der Knete. Das Mittel wird von der Firma als Knetersatz propagiert. Die Verarbeitung erfolgt mit einem Exzenter- oder Rotationspolierer. Geht zügig und nach m.E. mit gutem Ergebnis.
Sicher nix für die Hardcore-Fraktion, aber für meine Belange mehr als ausreichend.
LG
Peter
Zitat:
Original geschrieben von AlexM78
Wenn Du deutlich schneller bist, dann stellen wir vermutlich unterschiedliche Ansprüche an die Autopflege und das Ergebnis!
Nicht unbedingt. Ich habe beruflich mit Autowäsche und Aufbereitung zu tun. Da lernt man eben eine andere Arbeitsweise. Natürlich stehen da entsprechende Maschinen und ein richtiger Arbeitsplatz zur Verfügung. Das Hauptproblem ist immer die eigene Arbeitseinteilung. Da geht Zeit verloren.
Es sind nicht die Mittel die das Ergebnis machen, das ist man immer selbst. Werkzeug nützt nur wenn mann es effektiv einsetzt. Von allein hilft die Poliermaschine nicht. Per Hand trage ich nur Wachs auf, davon bekommt man keinen Tennisarm. Wo mehr Kraft benötigt wird, kommt die Maschine zum Einsatz.
Für den privaten Autowäscher ist es ohne Hilfe von außen und ohne Einarbeitungszeit nicht leicht in wenig Zeit ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Früher habe ich privat auch so lange für mein Fahrzeug benötigt. Was wurde da mit Hand gewienert und geschwitzt. Zig Mittelchen wurden gekauft die angeblich helfen sollten. Hat alles nicht geklappt. Erst nachdem ich mich beruflich bedingt eingearbeitet habe, hat sich meine Sichtweise ziemlich geändert. Dazu gehört natürlich auch das Material und die Bezugsquellen.
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
..... Was wurde da mit Hand gewienert und geschwitzt. Zig Mittelchen wurden gekauft die angeblich helfen sollten. Hat alles nicht geklappt. Erst nachdem ich mich beruflich bedingt eingearbeitet habe, hat sich meine Sichtweise ziemlich geändert. Dazu gehört natürlich auch das Material und die Bezugsquellen....
Na dann hast Du vielleicht auch einen Tip wie man schnell den Flugrost runterbekommt?
Zum Polieren werde ich mir jetzt eine DAS-6 mit Menzerna Polituren kaufen und Pads von Lake Country. Das steht schon fest. Zum Wachsen brauche ich auch keine Maschine. Das schaffe ich in ca 20 Minuten, das ganze Auto (A4). Das wird mit der Maschine soviel schneller auch nicht gehen. Oder doch?
@MoparMan
"Es sind nicht die Mittel die das Ergebnis machen, das ist man immer selbst"
Sorry, aber das ist jetzt sehr pauschal und einfach nur die halbe Wahrheit.
Wenn ich mit Schrott ein erstklassiges Ergebnis erzielen will kann ich mir ja im Nachhinein nicht noch selbst die Schuld geben wenns nicht so gut aussieht.
Was Zeitersparnis durch sinnvolle Arbeitseinteilung angeht, gehe ich aber konform mit Dir
Also wenn ich so nachdenke verplämpere ich die meiste Zeit damit, das Auto richtig sauber zu bekommen... Stunden mit der Knete. Selbst die Politur mit der Hand dauert vielleicht gerade mal eine Stunde, dann glänzt der super! Nur Kratzer gehen so eben kaum raus. Dafür braucht ich die Maschine. Generell verwende ich nicht viele Mittel hier mal eine Übersicht was ich aktuell für Außen verwende:
- groben Dreck am Auto mit Schlauch abspritzen (Hochdruckreiniger wäre nicht schlecht da könnte ich denn nächsten Punkt weglassen)
- Felgen vorwaschen mit Bürste
- Auto waschen mit Auto-Shampoo und Schwamm (ja ich kauf mir jetzt dann so nen Handschu und mach es mit der 2-Eimer Methode)
- Abtrocknen mit super-saugfähigem MF-Tuch - das geht ratzfatz
- Mit Sprühflasch (Wasser und etwas Spüli) und Knete den Lack komplett von hartnäckigen Verschmutzungen befreien(und das hier dauert eben ewig, bis alles ab is!!!)
- Per Hand polieren mit 3M Hochglanzpolitur
- Zum Schluß dann noch Reifenschwarz drauf und super sieht es aus!
Dafür brauch ich insgesamt so circa 5-6 Stunden.
Mit dem Ergebnis bin ich schon sehr zufrieden, sieht absolut super aus, aber zeitlich würde ich gerne noch optimieren.