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Polizei - dein Freund und Helfer
Es ist schon eine Weile her da gab es einen allseits verbreiteten Spruch: "Die Polizei - dein Freund und Helfer"
Er scheint vollkommen aus der Mode gekommen zu sein, denn vielen Threads ist zu entnehmen, dass unverhohlen oder versteckt eine Abneigung gegenüber Polizeibeamten besteht. Es erhebt sich die Frage nach dem Warum. Ist diese Distanz darauf zurückzuführen, dass der Gendarm nicht mehr durch den Ort spaziert oder der Stadtpolizist nicht mehr um die Häuser geht - mit anderen Worten der persönliche Kontakt durch die andere Art des Einsatzes mittels Streifenwagen verloren gegangen ist? Den "persönlichen Kontakt" bitte ich jetzt nicht falsch zu auszulegen - mein polizeiliches Führungszeugnis ist seit Jahrzehnten noch immer blütenweiss
Beste Antwort im Thema
Der normale Bürger hat eigentlich nur Kontakt mit der Polizei, wenn er mit seinem Auto unterwegs ist. Das Problem dabei ist, daß die Polizei dort nicht als Garant für die Aufrechterhaltung der Sicherheit wahrgenommen wird, sondern als verlängerter Arm korrupter Kommunen, welche die StVO zur Generierung von Einnahmen mißbrauchen.
Anders zu werten ist der Einsatz gegen asoziales Gesindel, welches das Randalieren als kurzweiligen Zeitvertreib begreift. Die völlig unangemessene Zurückhaltung gegenüber diesem Pack stößt zu Recht auf Unverständnis in der Bevölkerung, wenn diese in den Nachrichten sehen muß, wie degenerierte Gewalttäter von den Polizisten weggetragen werden, anstatt denen mit dem Knüppel Beine zu machen.
All das ändert aber nichts daran, daß die primäre Arbeit der Polizei, nämlich der Kampf gegen wirkliche Kriminalität, wichtig und notwendig ist. Da diese Tätigkeit aber hauptsächlich unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgt, kann diese leider nur unzureichend dazu betragen das Bild der Polizei zu formen.
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510 Antworten
früher ist der ortspolizist schon ab und zu mal im brunnen gelandet, heute geht das nicht mehr...
Wieso, sind die heutigen Brunnen nicht mehr tief genug?
Viktor
Das hat viele Gründe.
Polizisten sind auch nur Menschen, jeder Mensch ist anders und hinterlässt einen anderen Eindruck bei den Leuten.
Außerdem ist es im Vergleich zu damals heute so, das man mehr Prevention betreit um Straftaten zu verindern als diese direkt zu ahnden. Man zeigt Präsenz - das soll etwas bewirken.
Aber schlang - Ihr werdet doch mit ein paar Mann so einen kleinen Streifenwagen in den Brunnen kriegen oder schwächelt ihr schon
Kommt drauf an.
Wenn die was von mir möchten, dann sind die die freundlichsten Menschen.
Wenn ich was von denen möchte, dann eher genervt und unfreundlich.
Bei Kontrollen sind die hier aber meistens freundlich.
Oftmals denke ich, dass es wohl an den Arbeitsbedingungen liegt.
Die meisten sind eben auch nur gestresste Menschen.
Ich denke das es daran liegt das die Polizisten ihr menschliches Verhalten etwas verlernt haben, und oft nur nach Anweisung von oben handeln.. siehe Stuttgart..
Dazu kommt, das sie unterbesetzt sind und oft nur da sind wenn man sie nicht braucht, wenn man sie braucht sind sie desöfteren zu spät da oder haben gerade andere Termine...
Ich empfinde sie nicht als so schlimm, sind eben auch nur Menschen, die Überstunden kloppen müssen.. kenne dazu 2 Polizisten privat, und es gibt sone und sone..
Ich hätte auch 1,2 nette Geschichten auf lager, aber evtl später..
Matze
Der Kontakt zu den Polizisten beschränkt sich auf Radar/Verkehrsübrwachung
oder wenn man die Herren braucht
aber Hans Söllner hat das mal so umschrieben
wennst des brauchst wartst bis schwarz wirst
brauchstes net dann hands scho do
wenns nix sagen solln
maches ihr Maul auf und rend leid blos sau bled o
Normalen Kontekt - Fehlanzeige!
Gruß Alex
@ schlang + Freddi
Wann treffen wir uns?
Brunnen hab ich schon ausgesucht.
Viktor
@Chris492
Der Dorf- bzw. Stadtteilpolizist war viel präsenter, viel näher am Bürger als heute, wo man viele Tage braucht, ehe man einen Streifenwagen überhaupt zu Gesicht bekommt. Vielleicht macht es auch die grün-silberfarbene Tarnkappe aus
So negativ sehe ich das Bild des Polizisten in der Öffentlichkeit nicht. Selbst hier im Forum ist die Einstellung der Polizei gegenüber überwiegend positiv. Die wenigen negativen Meinungen fallen natürlich eher ins Auge, weil da auch meistens mit viel Polemik argumentiert wird.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Chris492
Der Dorf- bzw. Stadtteilpolizist war viel präsenter, viel näher am Bürger als heute, wo man viele Tage braucht, ehe man einen Streifenwagen überhaupt zu Gesicht bekommt. Vielleicht macht es auch die grün-silberfarbene Tarnkappe aus
Hm naja kommt halt wohl immer auf den Ort an.
Ich hatte bisher eigentlich nur einen Fall wo ich die Polizei holen musste und da war die eigentlich sehr schnell innerhalb von 2 Minuten da.
Muss aber auch sagen das bei uns Allgemein viel Präsenz gezeigt wird. Da kommen die ganzen Streifen aus Bamberg, Straubing, Regenbusrg und manchmal sogar aus München.
Daß viele Polizeidienststellen personell unterbesetzt sind, ist nun mal eine Tatsache und läßt sich nicht wegdiskutieren. Hier sparen die Verantwortlichen leider an der falschen Stelle.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Es ist schon eine Weile her da gab es einen allseits verbreiteten Spruch: "Die Polizei - dein Freund und Helfer"
Er scheint vollkommen aus der Mode gekommen zu sein, denn vielen Threads ist zu entnehmen, dass unverhohlen oder versteckt eine Abneigung gegenüber Polizeibeamten besteht. Es erhebt sich die Frage nach dem Warum. Ist diese Distanz darauf zurückzuführen, dass der Gendarm nicht mehr durch den Ort spaziert oder der Stadtpolizist nicht mehr um die Häuser geht - mit anderen Worten der persönliche Kontakt durch die andere Art des Einsatzes mittels Streifenwagen verloren gegangen ist? Den "persönlichen Kontakt" bitte ich jetzt nicht falsch zu auszulegen - mein polizeiliches Führungszeugnis ist seit Jahrzehnten noch immer blütenweiss
Nur um ein paar Stichpunkte zu nennen:
- Abzockstellen
- Bei Unfällen mit recht eindeutiger Vorfahrtssituation gegenüber denjenigem, der eindeutig Vorfahrt hatte, zu behaupten, dass er keine Vorfahrt hatte (hatte ich schon mehr als einmal im Bekanntenkreis).
- Gewalt gegen friedliche Demonstanten bzw. Provokation dieser (siehe z. B. Stuttgart 21).
- Hausdurchsuchungen bei Lappalien (z. B. Jugendlicher mit ein paar Songs im P2P-Programm).
- teilweise Überheblichkeit.
- Untätigkeit bzgl. div. illegaler Taten (z. B. wenn plötzlich Leute mit Wohnwagen auf einem genutzten Acker stehen und einen Saustall produzieren, heißt es nur, dass der Acker-Besitzer für Ordnung sorgen soll - mit Worten lassen die sich aber nicht dazubewegen abzuhauen und wenn man alles anzünden würde, wird die Polizei aktiv - und stellt sich nicht auf die Seite des Acker-Besitzers). Ähnlich wird trotz eigentlich nicht schlechter grenzüberschreitender Polizei-Zusammenarbeit effektiv nichts gegen Banden getan, die strafunmündige Kinder zum Stehlen über die Grenze schicken.
- Es gab schon TV-Berichte, wo Disco-Türsteher berichteten, dass als sie den Polizei-Notruf gewählt haben, weil ein Schläger-Trupp angerückt ist, nur der Anrufbeantworter ran ging und es sehr lange ging, bis die Polizei dann wirklich kam.
- Mein Vater hat mal falsch geparkt -> Strafzettel kassiert. Am nächsten Tag, exakt gleiche Stelle, stand ein anderes Auto und eine Polizeistreife lief vorbei. Auf die Frage, warum der keinen Strafzettel bekommen hat, hieß es: "Das ist ein Russe, mit denen legen wir uns nicht an." - Hallo?!
- Es kam auch schon vor, dass jemand auf's Polizeirevier eingeladen wurde, weil ein Polizist die ihm schon vorliegenden Akten nicht richtig gelesen hast. Ist halt doof, wenn das Polizeirevier für einen schlecht zu erreichen ist (z. B. ländlichere Gegend und kein Auto).
Mir ist klar, dass die Polizisten selbst am wenigsten für ihre schlechte Personalausstattung können. Und ich erwarte auch nicht, dass z. B. zwei Polizisten quasi als Selbstmord-Kommando auf eine Gruppe aus 20 gut ausgerüsteten Schlägern losgehen um diese zu verhaften. Aber bei den meisten anderen Punkten gibt es durchaus Verbesserungspotenzial, wo die Polizisten selbst was dafür tun können.
notting
Polizeibeamter wird jeder freiwillig! Dafür hat der Einzelne die verschiedesten Motive...Sachlage ist vorher klar und transparent....Arbeitszeiten, Schichtdienst, Aufgabenbereiche, Sparpolitik, weniger gute Ausrüstung..etc. .
Kenne persönlich einen "Haufen" Polizeibeamte...sind alles döfte Typen und Mädels...Frust ist menschlich.....und wie man in den Wald reinruft...so schallt es auch heraus!
Respekt vor denen, die den Beruf ausüben!