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Polo 6N2 1.4 Bremsen / ABS Problem

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 8. September 2016 um 21:28

Hallo,

ein Freund hat mir seinen Polo 6N2 gebracht, da er nicht mehr weiter weiß. Er ist laut, springt immer wieder nur mit Starthilfe an und die Bremsen sind kaputt.

LIMA-Regler habe ich erneuert, Polo läuft wieder mit 14V. Endtopf folgt in Kürze.

Bremsscheiben und Beläge vorne habe ich erneuert. Es hat leider nichts geholfen. Ich vermute ein Problem mit dem Bremskraftverstärker oder ABS.

Man kann mit dem Fahrzeug jetzt 3-4 mal nacheinander normal bremsen. Nur kurz bevor das Fahrzeug zum stehen kommt gibt es ein schabendes Geräusch von irgendwo vorne, das Bremspedal zuckt immer wieder und die Bremswirkung wird sehr viel schwächer.

Wenn man ein paar Mal stärker gebremst hat passiert das auch von Anfang an und man hat praktisch keine Bremsen mehr. Das Pedal lässt sich dann nur ca 40% des normalen Weges herunterdrücken. Es fühlt sich an als würde das ABS einsetzen, wenn auch manchmal recht einseitig und schwach (Auto zieht sonstwohin).

Was ich bisher getan habe:

- Bremsscheiben und Beläge Vorne L+R erneuert, Bremssattel L+R geprüft und gereinigt.

- Unterdruckschläuche vom Motor geprüft. Es ist an einem Schlauch der zum Bremskraftverstärker führt ein ca. 3mm großer Riss vorhanden, wenn man ihn biegt. Scheint für mich nicht genug zu sein um so einen Fehler zu verursachen.

- Ausgleichsbehälter geprüft: Er war randvoll! Beim öffnen floss sogar etwas Bremsflüssigkeit raus. Könnte das das Problem verursacht haben? Ich habe gleich mal was abgepumpt...

Ich wäre euch für etwas Hilfe sehr dankbar. Ich kenne mich mit dem Polo gar nicht aus und habe auch insgesamt nicht viel Ahnung. Bei dem Polo geht es aber um jeden Cent, wir würden ihn schon sehr gern erhalten, da es sein erstes Auto ist.

Wie kann ich (ohne anständiges Werkzeug) dem Fehler auf die Spur kommen? Was könnte alles defekt sein? Mit ABS kenne ich mich überhaupt nicht aus, da mein Auto das nicht hat. Sensoren prüfen, reinigen?

Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen für mich! :)

Beste Grüße,

Max

Beste Antwort im Thema

Wer sich so wenig mit der Fahrzeugtechnik auskennt, kein anständiges Werkzeug besitzt und sich auch noch an sicherheitsrelevanten Teilen wie der Bremsanlage unsachgemäß zu schaffen macht, der könnte bald einen Freund weniger haben. Es geht hier nämlich nicht nur um jeden Cent, sondern u.U. auch um jedes Leben - nicht nur das deines Freundes.

Mein Rat wäre, lass deinen Freund seinen Wagen in eine Fachwerkstatt oder zumindest zu einem fachkundigen Schrauber bringen.

Du könntest allenfalls den Schlauch zum BKV erneuern. Auch durch kleine Risse entweicht der Unterdruck.

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18 Antworten

. Sensoren prüfen, reinigen? Ja

Wenn der Sensor nicht den korrekten Abstand zum geberrad hat, spinnt das ABS genauso, wie du es beschreibst, kurz vorm Anhalten setzt es dann ein, weil die induzierte Spannung dann zu klein ist. Hatte auch schonmal den Fall, dass der Sensor mit Rost von den Bremsscheiben zugesetzt war. --> Prüfen.

Wenn die Kiste schief bremst, ist womöglich ein oder beide Bremssättel verklemmt und hängt. Ließen die sich denn weich zurückdrücken beim Wechsel? Die Führungsbolzen vorne hast Du sicher auch gereinigt ?

Wie siehts hinten aus? Oft gehen die hinteren Zylinder kaputt und siffen die Trommel und typischerweise auch die Beläge voll. Bremsleistung ist dann unterirdisch.

Den Unterdruckschlauch kannst/solltest Du behelfsmäßig mit Isoband flicken.

Wenn das Bremspedal den Druck nicht hält und die Bremsflüssigkeit nirgends verschwindet, ist vielleicht der Hauptbremszylinder hin.

Naja, viel Spaß beim schrauben

Wer sich so wenig mit der Fahrzeugtechnik auskennt, kein anständiges Werkzeug besitzt und sich auch noch an sicherheitsrelevanten Teilen wie der Bremsanlage unsachgemäß zu schaffen macht, der könnte bald einen Freund weniger haben. Es geht hier nämlich nicht nur um jeden Cent, sondern u.U. auch um jedes Leben - nicht nur das deines Freundes.

Mein Rat wäre, lass deinen Freund seinen Wagen in eine Fachwerkstatt oder zumindest zu einem fachkundigen Schrauber bringen.

Du könntest allenfalls den Schlauch zum BKV erneuern. Auch durch kleine Risse entweicht der Unterdruck.

Äääh, DAS wollte ich an dieser stellte natürlich auch gesagt haben... Savety first!

Hallo

Zuerst mal, wenn du nicht weißt, was du tust, dann ist ne Bremsanlage kein geeignetes Gebiet, um da Learning bei Doing ohne Aufsicht zu praktizieren. Entweder fragst du jemanden um Hilfe, der sich auskennt oder ab in die Werkstatt.

 

Ich zitiere dich mal:

"Es ist an einem Schlauch der zum Bremskraftverstärker führt ein ca. 3mm großer Riss vorhanden, wenn man ihn biegt. Scheint für mich nicht genug zu sein um so einen Fehler zu verursachen."

 

Falls der Schlauch nur zur Verzierung sein soll, dann macht ein Riss bestimmt nichts, sollte das jedoch ein Unterdruckschlauch sein, dann kann der Bremskraftverstärker nicht funktionieren.

 

Zuviel Bremsflüssigkeit hast du drin, da du neue Beläge verbaut hast. Ich nehm jetzt mal, die alten waren wesentlich dünner und du hast die Bremskolben zurück gedrückt. Hierbei steigt natürlich der Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter.

Abs-Sensoren bekommen übrigens Probleme, wenn da Kupferpaste rankommt. Hast du welche beim Einbau der Beläge verwendet?

 

Gruß Jim

Themenstarteram 9. September 2016 um 17:27

Danke für die hilfreichen Beiträge, nein Danke für die überheblichen "du sollst sowieso gar nichts machen" Beiträge. Ihr solltet mal an Eurem Tonfall arbeiten.

Da mache ich das Ganze jetzt lieber ohne Hilfe aus dem Forum, so schwer ist es nämlich wirklich nicht.

Trotzdem Danke.

Da scheint jemand nicht nur wenig Ahnung zu haben, bei dem was er macht, sondern auch ehrliche Meinungen dazu nicht vertragen zu können

Der Ton macht die Musik. Hier fragen eigentlich Leute um Rat, die

halt nicht alles schon wissen. Äusserst hilfreich auch, dass Kupferpaste

den ABS- Sensoren Probleme bereitet. Wie bekommt man in der Praxis,

beim Einbau der Bremsklötze am 6N2, Kupferpaste auf den ABS- Sensor?

Man könnte den ABS- Fehlerspeicher mal befragen. Aber er repariert ja jetzt

ohne Hilfe aus dem Forum. Verständlich.

Gruss, Werner

am 9. September 2016 um 19:42

Zitat:

@Petersilie99 schrieb am 9. September 2016 um 19:27:32 Uhr:

Danke für die hilfreichen Beiträge, nein Danke für die überheblichen "du sollst sowieso gar nichts machen" Beiträge. Ihr solltet mal an Eurem Tonfall arbeiten.

Da mache ich das Ganze jetzt lieber ohne Hilfe aus dem Forum, so schwer ist es nämlich wirklich nicht.

Trotzdem Danke.

Stimmt, die Dinge, die man bei einer gescheiten Diagnose zu bewegen hat, wiegen nicht viel.

Der Schrotthaufen, der übrigbleibt, wenn man an Bremsanlagen Käse verzapft, wiegt meisst deutlich mehr.

Oftmals ist nicht die Technik das Problem.

In solchen Fällen liegt oftmals das eigentliche Problem zwischen zwei Ohren.

@katzabragg

Den Hinweis mit der Kupferpaste findest du abwegig?

Kennst du diese Diskussion?

http://www.motor-talk.de/.../...aegen-gefahr-bei-abs-t2453711.html?...

 

Was hier zum Tragen kommt ist eindeutig das Sender und Empfängerprinzip.

Mein Kommentar schrieb ich mit vollem Ernst, ohne mich über ihn lustig zu machen.

Aus dem Eingangspost lese ich nunmal so einige Sachen heraus, die mir die Fußnägel hochrollen.( hat noch nie eine Arbeit an einer Bremsanlage gemacht, da er verwundert feststellt, dass plötzlich zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter ist. Die Aussage zum Loch im Unterdruckschlauch)

 

 

Ich habe es einmal gewagt, zu schreiben, dass der Einsatz von Kupfer-

paste nicht mehr so ganz zeitgemäss ist, das Geschrei war gross. Soll

jeder nehmen was er will, wenn man diverse Fortbildungen besucht,

verwendet man das Zeug nicht mehr, weil man halt "mehr" weiss.

Und "abwegig" finde ich nur, dass ich nicht weiss, wie Kupferpaste in

diesem Fall auf den Sensor kommen sollte.

Das Ding sitzt doch eine Etage tiefer? Das wollte ich eigentlich damit sagen.

Gruss, Werner

Mit der Kupferpaste ist es wohl so ne Glaubensfrage, katzabragg. Ich nehm sie nimmer. Soll jeder so machen, wie er denkt.

Nur hab ich schonmal ne Bremsanlage gesehen, da war alles vollgekleistert, inklusive der Radbolzen, damit sich die besser lösen lassen

Das hab ich nun auch schon gesehen. Erst Kupferpaste in die Schraubenlöcher der

Polo-Trommelbremse gedrückt, dann die Radschrauben rein. Bremswerte

der Hinterachse eine glatte Null. Und da muss man dann halt den Kunden

herzitieren, weil er das sonst nicht glaubt.

Gequietscht ham die Bremsen bestimmt nicht mehr.

Vom Anzugsmoment braucht man da dann auch nicht mehr zu reden

Themenstarteram 10. September 2016 um 23:42

Was ihr so alles aus meinem Post herauslest ist ja interessant.

Alle Fehler die ich beschrieben habe waren BEVOR ich die Bremsen vorne erneuert habe schon vorhanden.

Selbstverständlich habe ich den Füllstand bevor ich die neuen Bremsen installiert habe korrigiert und danach überprüft, der Füllstand hat dann aber gepasst. Es ging mir in diesem Fall um die Folgeschäden des zuvor überfüllten Systems.

Auch weiß ich ganz genau dass es sich bei dem Schlauch mit dem WINZIGEN Riss um einen bzw. den Unterdruckschlauch handelt der für den Bremskraftverstärker zuständig ist. Hättet ihr aber meine Fehlerbeschreibung gelesen und euch Gedanken dazu gemacht wüsstet ihr auch dass das nicht für den von mir beschriebenen Fehler verantwortlich sein kann.

Und genau deshalb verzichte ich auf die "Hilfe" aus dem Forum.

Jeder sucht sich eine Kleinigkeit heraus, interpretiert diese für sich wie er mag und reißt dann seine Klappe so weit auf wie er nur kann. Wenn ihr nicht helfen wollt, lasst es doch einfach. Holt euch eure Bestätigung anderswo, sonst gehen diese Foren nämlich alle unter. Mit Leuten wie euch will sich niemand freiwillig abgeben.

Auch habe ich sehrwohl schon mehrmals an Bremsanlagen gearbeitet. Nur eben ohne ABS.

Dass man dieses Fahrzeug auslesen kann habe ich mittlerweile auch schon bemerkt. Das wird die Fehlersuche (hoffentlich) erheblich erleichtern.

PS: Eure Fußnägel können von mir aus sonstwohin rollen.

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