- Startseite
- Forum
- Auto
- Subaru
- Poltern bei Unebenheiten
Poltern bei Unebenheiten
Hallo zusammen,
wenn ich mit meinem Forester (SG, 2008) über Unebenheiten auf der Straße fahre (Kanaldeckel etc.) ist öfters ein dumpfes kurzes Poltern zu hören. Das Geräusch scheint irgendwo von vorne rechts zu kommen, da es meist dann auftritt, wenn das vordere rechte Rad die Unebenheit passiert.
Ich habe schon alle losen Gegenstände aus dem Auto geräumt (sogar Kofferraum) um das schonmal auszuschließen sowie eine optische Prüfung der vorderen Achse durchgeführt. Soweit ich das sehe sind die Stoßdämpfer, Federn, Koppelstangen (Lager) alle einwandfrei.
Bin jetzt etwas ratlos woran es noch liegen könnte bzw. was man noch überprüfen sollte.
Vielleicht hat hier jemand nen hilfreichen Tipp?
Gruß
N
Beste Antwort im Thema
Hallo Nanopixel,
das ist ja ein richtig kniffliges Thema - hätte nicht gedacht, dass es uns so lange in Atem hält. Was Dietmar schreibt, ist auch meine Meinung. Helfen ja, aber wie...? Die Idee mit dem Pfeifenkopfschlüssel ist vielleicht die Lösung? Ich hatte alternativ an einen gekröpften Ringschlüssel gedacht (siehe Bild). Aber selbst wenn nicht - so schnell geben wir nicht auf.
Der Scan aus dem Haynes-Buch ist ja schon mal ein guter Anfang. Daraus ist erkennbar, dass dein Unterboden durchaus anders aussieht wie im Legacy-Werkstatthandbuch von 2004 abgebildet. Du fährst ja auch ein Forester. Also brauchen wir anderes "Futter".
Wie wär´s, wenn du uns noch mal ein paar Fotos von der Problemzone in Nahaufnahme posten könntest. Kommt man nicht ran, oder sitzt sie zu fest? Oder was ganz anderes ... Wenn wir uns vorstellen können, wie genau das Problem aussieht, fällt uns vielleicht noch was ein...
77 Antworten
as hat soviel ich weiß noch keiner herausgefunden aber viele haben ihr Auto desswegen schon in der Werkstatt gehabt, bei mir hat man mal eine Koppelstange ausgetauscht, ohne Erfolg, eventuell wars auch die andere?
Ich glaube nicht, daß es von den Koppelstangen her kommt, denn alle haben das Problem auf der rechten Steite und nie links und Koppelstangen gehen nie immer nur auf einer >Seite kaputt.
Hier kannst mal lesen, was ich schon mal dazu geschrieben habe und andere:
http://www.motor-talk.de/.../...-diesel-motorschaden-t5647695.html?...
Ich hatte einen Impreza mit dem gleichen Problem.
Subaru findet das auch nicht heraus oder wollen es nicht herausfinden.
Gruß
Karle
mmh schau mal die koppelstange vorne an.
als die sich gelöst hatte bei unseren forester SG gab die geräusche ab.
als die neue koppelstange drin aber nicht richtig fest war so das sie sich ein paar mm bewegen konnte gab das ebenso geräusche.
@Karle1 doch das geht das nur eine koppelstange kaputt geht.
ist uns passiert das die vorne rechts futsch war und links ok.
das war das einzige was bei unseren 2004er SG polterte
Hallo,
ich kann mir durchaus vorstellen, dass rechst eher was ausschlägt als links bei den vielen schlechten Straßen und den Unebenheiten meist am Fahrbahnrand. Somal ich auch davon ausgehe, dass ein Forester schon mal häufiger auf schlecheten Wegstrecken bewegt wird. Bei meinem Outback hab ich auch ein ein Poltern von den Bremssätteln gehabt, was nur durch neue Brensbeläge zu beheben war. VG
Zitat:
@Himeno schrieb am 24. August 2016 um 20:36:03 Uhr:
mmh schau mal die koppelstange vorne an.
als die sich gelöst hatte bei unseren forester SG gab die geräusche ab.
als die neue koppelstange drin aber nicht richtig fest war so das sie sich ein paar mm bewegen konnte gab das ebenso geräusche.
@Karle1 doch das geht das nur eine koppelstange kaputt geht.
ist uns passiert das die vorne rechts futsch war und links ok.
das war das einzige was bei unseren 2004er SG polterte
Ups:
Die ist ja nicht nur lose sondern komplett ab.
eher auseinander gegangen war von ein aufs andere mal.
das bewegliche teil ist aus dem staren rausgebrochen.
der forester wird dabei nur in berlin bewegt!
die beiden teile sind eigentlich in einande gesteckt und fest verbunden
Ihr wart fast dran - die Lösung ist nicht allzu weit von den Koppelstangen entfernt:
Was hier poltert, sind die Achsstabilisatorbuchsen.
Das sind die etwa halb-faustgroßen Gummi-„Klötze“, die die Stabi´s tragen. Das Loch in ihrer Mitte vergrößert sich über die Jahre und dann schlagen die Stabis aus. Klopft und poltert direkt auf den Unterboden, auf dem sie verschraubt sind.
Anfänglich harmlos, später störend, im fortgeschrittenen Stadium spurgefährdend und im worst case kann das Fahrgestell seine Einstellwerte verlieren. Für den TÜV ein Grund für „Durchfall“.
Aber, locker bleiben:
Kosten keine 10€/Stck und sind jeweils in < 5 min gewechselt.
„Fiel Ervolg“
Hallo Hajoschrauber,
die Antwort klingt interessant. Alles andere was genannt wurde habe ich bisher überprüft, ohne Ergebnis.
Du hast nicht zufällig ein Bild davon oder eine website mit Explosionszeichnung o.ä. wo du genauer zeigen kannst, welche Buchse du meinst?
Lässt sich das im Stand reproduzieren, wenn diese Buchse ausgeschlagen ist, durch Bewegen/Rütteln eines Bauteils?
Danke schonmal
N
Hallo,
auch die sog. Achsstabilisatorbuchsen hatte ich damals schon gewechselt. OHNE Erfolg! Erst neue Bremsscheiben und Beläge hatten das Poltern und Klackern bei meinem Subaru eingestellt. Aber musste ja nicht das gleiche Poltern gewesen sein! VG
Ich habe mal ein paar Fotos von diversen Buchsen gemacht, vielleicht sieht ja hier der ein oder andere Profi schon per Augenmaß, dass da irgendwo etwas nicht stimmt =)
Hallo Nanopixel, wie schon von Hajoschrauber geschrieben, dürfte es an den Achsstabilisatorbuchsen liegen. Der Sabilisator hat darin Spiel. Ich würde die mal wechseln. Geringe Kosten und wenig Arbeit. Viel Erfolg! VG
PS. Auch gegen den Rost würde ich mal was tun :)
Jaaaaaa – wunderbar. Gute Fotos, genau das isses.
(siehe angehängtes Bild)
Dieses Poltern zu simulieren ist ganz easy:
1.
Auto kpl. oder mindestens die ganze Achse entlasten, also aufbocken; muss schon die ganze Achse sein, nicht nur ein einzelnes Rad, da die Stabis auf beiden Seiten wirken.
2.
Dann unters gute Stück krabbeln und die Stange (Stabi), die durch die Buchse verläuft, mit kräftiger Faust ordentlich ruckeln. Das Geräusch dürfte dir wohl bekannt vorkommen.
Diese Buchsen zählen werkstoffbedingt zu den Verschleißteilen, weil Gummi im Lauf der Zeit:
a) altert, d.h. verhärtet und an Elastizität und Dämpfungsleistung verliert.
b) sich „setzt“, d.h. wegen Relaxation unter Last bleibend verformt (daher auch die Spalte)
c) Noch später: brüchig, rissig und bröselig wird.
Machstu neu, dann wieder gut.
„Fiel Ervolg“
Okay, danke für den fachmännischen Rat! =)
Was gibt es beim Wechsel der Teile zu beachten? Ich mache gerne so viel wie möglich am Auto selber, aber an diesen Stellen war ich bisher nicht tätig, daher wären ein paar Hinweise dazu echt nett
Bin echt gespannt, ob es daran letztlich tatsächlich lag...
Einfache Antwort:
Ich hatte die Buchsen vor 2 Jahren so gewechselt: Auto auf eine Grube gestellt. Nacheinander eine Seite dann die andere Seite gewechselt. Einfach Metallbügel abgeschraubt, Buchse rausgedrückt, neue rein, Bügel wieder angeschraubt. Fertig :
Das klingt wirklich einfach, aber war das auch bei einem Forester? Wenn ich mir so die Stellen anschaue ist es mir im Moment noch nicht ganz klar, wie ich auf der rechten Seite die Mutter lösen soll, die den Metallbügel hält. Ist von unten nicht zugänglich...
Du hast die Seiten nacheinander gemacht, das ist interessant - wenn man nach dieser Sache googelt, wird einem geraten, man solle beide Räder der Achse komplett entlasten. Aber das kommt möglicherweise aufs Modell an?