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Pontiac Bonneville Benzinpumpe

Pontiac Bonneville III
Themenstarteram 3. Juli 2020 um 21:44

Moin V8-Freunde,

Ich habe mal wieder eine Frage zu meinem 1969'er Bonneville.

Jetzt gibt die mechanische Benzinpumpe den geist auf und leckt, wahrscheinlich die Dichtung hinüber. Da in dem Auto bereits eine elektronische Pumpe verbaut ist (ja, mein Vorgänger hat umgebaut und jetzt hat die Karre tatsächlich 2 Pumpen...) würde ich die mechanische gerne einfach raus reißen.

Thema ist jetzt folgendes: die elektronische Pumpe ist ja nur in der Vorlaufleitung, die mechanische hat allerdings Vor- und Rücklauf. Wenn ich die mechanische jetzt raus nehme, was tue ich dann mit dem Rücklauf? Gibt es dafür einen Stopfen, dass ich den einfach den Rücklauf zu machen kann oder wo schließe ich den sonst an?

Ich hoffe auf eure Hilfe ^^

Vielen Dank schon mal im voraus:)

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20 Antworten

Man weiß nicht, wie viel Druck die elektrische Pumpe bringt, und am Vergaser sollte nicht zuviel anliegen weil das Schwimmernadelventil das nicht halten kann und der Motor so absäuft.

Möglichkeit wäre mE da einfach, den Vergaser mit einem T Stück in die Vorlauf/Rücklaufleitung der elektrischen Pumpe einzubinden -die Spritmenge sollte so reichen -vorsichtshalber messsen.

Es gibt spezielle Pumpen für Vergaser, die haben intern ein Druckventil - aber man weiß ja nicht, was da verbaut ist.

am 4. Juli 2020 um 7:44

Ich würde das Rumgefrickel lassen, die elektrische Pumpe rauswerfen und eine neue mechanische Pumpe einsetzen.

Nimm die mechanische Pumpe raus und besorg dir einen Benzindruckregler.

Für den m-Pumpenflansch gibt es Blindstopfen

oder ein Stück Flachstahl (blankgezogen/edelstahl) und Dichtungspappe.

Das halte ich für die beste Lösung.

Der einzige Vorteil der elektrischen Pumpe ist, wenn das Auto länger gestanden ist, dass er, nach kurzem *primen* sofort anspringt, und man nicht *orgeln* muss. Aber die mechanische Pumpe ist kein schlechtes System und hat in deinem Auto seit 50 Jahren funktioniert, warum sollte man das ändern. Mit einer neuen Pumpe z.B. von AC Delco ist nichts vertan. Den Rest rausreissen und die nächsten Jahre keine Probleme mehr. Ist aber nur meine Meinung.

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 22:16

Grundsätzlich ist es ja richtig bei originalreifen zu bleiben, sehe ich normalerweise auch so. Aber es sind schon BEIDE Pumpen verbaut und die mechanische leckt jetzt. Da wollte ich jetzt nich wieder groß umbauen sondern, da die elektrische Pumpe bereits drin ist, einfach die mechanische raus nehmen. Ich weiß nur nicht wie ich mit dem Rücklauf umgehen muss, da die elektrische ja keinen hat...

Zitat:

@Matt89 schrieb am 5. Juli 2020 um 00:16:46 Uhr:

Grundsätzlich ist es ja richtig bei originalreifen zu bleiben, sehe ich normalerweise auch so. Aber es sind schon BEIDE Pumpen verbaut und die mechanische leckt jetzt. Da wollte ich jetzt nich wieder groß umbauen sondern, da die elektrische Pumpe bereits drin ist, einfach die mechanische raus nehmen. Ich weiß nur nicht wie ich mit dem Rücklauf umgehen muss, da die elektrische ja keinen hat...

Aber die mechanischen Druckregler haben einen Rücklauf.

Einfach statt der mech.-Pumpe einsetzen.

Reihenfolge:

E.-Pumpe=>Regler=>Vergaser+Rücklauf

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 21:55

Vielen Dank für die ganzen Antworten. Wie viel Druck brauche ich denn im Vergaser, bzw wann muss ich einen Druckminderer einsetzen?

Zitat:

@Matt89 schrieb am 9. Juli 2020 um 23:55:23 Uhr:

Vielen Dank für die ganzen Antworten. Wie viel Druck brauche ich denn im Vergaser, bzw wann muss ich einen Druckminderer einsetzen?

Den Druck kannst du ermitteln:

-Schwimmerkammer fluten und messen, bei welchem Druck das Ventil überwunden wird

-Druckregler etwa 0,5 bar niedriger einstellen

Das sollte meiner Meinung nach reichen.

Einen zusätzlichen Druckminderer brauchst du nicht.

Der Druck liegt so bei 0,2 Bar,o,3 ist die asolute Obergrenze beim Vergaser.

Hoffe du hast auch ne Sicherheitsschaltung verbaut ,sonst kann es Ärger geben.

AEG

Zitat:

@AEG47 schrieb am 10. Juli 2020 um 15:59:18 Uhr:

Der Druck liegt so bei 0,2 Bar,o,3 ist die asolute Obergrenze beim Vergaser.

Hoffe du hast auch ne Sicherheitsschaltung verbaut ,sonst kann es Ärger geben.

AEG

Die Sicherheit kommt vom Rücklauf des Druckreglers.

Leider nicht,die STVZO hat da klare Vorgaben.

bei nicht laufendem Motor darf keine Förderung stattfinden,so ganz grob ,Vorvörderung für 1-2 sec.erlaubt.

AEG

Zitat:

@AEG47 schrieb am 11. Juli 2020 um 10:43:38 Uhr:

Leider nicht,die STVZO hat da klare Vorgaben.

bei nicht laufendem Motor darf keine Förderung stattfinden,so ganz grob ,Vorvörderung für 1-2 sec.erlaubt.

AEG

Das wusste ich nicht.

Aber dann schaltet man eben ein Schlisser-Relais mit dem Drehzahlsignal von der Zündung vor die Pumpe.

Für den Kaltstart kann man die Pumpe zusätzlich über einen Taster oder Zeitrelais ansteuern.

So wäre es korrekt,man braucht das Rad aber nicht neu zu erfinden.

Bei Fahrzeugen so um 1980 ist so ein Steuerrelais serienmässig verbaut(Benzinpumpenrelais)

Bekommt man heute für schmales Geld auch neu..

Die Rücklaufleitung bei einer el. Pumpe ist nicht unbedingt notwendig.

dies ist ein Relikt der alten Kraftstoffe,hier wurde die mech. Pumpe oft sehr warm durch die "Strahlwärme des Motors,

hier wurden dann oft "Damfblasenbildung im System erzeugt.

dies führte dann zu "Warmstartproblemen und ungewollten Aussetzern der Kraftstoffversorgung.

Durch die Rücklaufleitung wurde die Pumpe "zusätzlich gekühlt.

Bei verbringung einer E Pumpe ist es ratsam die mech. Pumpe beizubehalten und die Saug und Druckleitung an der Pumpe(kurzer Schlauch) miteinander zu verbinden.

Die Rücklaufleitung wird verschlossen.

Siehe auch tech.Infos Pierburg zu diesem Thema.

mit freundlichen Grüssen

AEG

Ich nehme an du fährst ohne Klima ? Sobald diese läuft ist es zwingend notwendig dass die Rückleitung intakt ist, sonst hast du recht schnell ein Dampfblasen Problem. Ich würde auch lieber die elektrische rausbauen und eine neue Mechanische verbauen, damit hast dann wieder lange Ruhe ....

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