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Pontiac Firebird 2,8L V6 1989 - was sind die Schwachstellen?
Hallo!
Ich hab vor mir einen Pontiac Firebird 2,8L V6 mit Bj. 1989 zuzulegen, wollte daher mal fragen auf was ich vor dem Kauf so achten muss - was sind seine typischen Mängel, Schwachstellen oder Defekte? Rost ist mir ja schon klar ...
Und wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ... gibts da noch was?
Wäre super wenn ihr mir einige Tipps geben könntet.
Beste Grüße,
Stefan
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16 Antworten
Das sind mal ein paar Daten aus dem Internet.
V-Max 170+ km/h
0-100km/h 13,8 s
theoret. 1/4-Meilezeit (o. Fahrer) 17.54 s
Leistungsgewicht 10,7 kg/PS
Luftwiderstand 0,33 cW
Verbrauch 12 l / 100 km
Reichweite (kombiniert) 490 km
Das ist eher ein geruhsamer Boulevardroller.
Mechanische Ersatzteile findest Du zum Beispiel bei Rockauto.
Zitat:
@Stepri123 schrieb am 28. Februar 2025 um 21:40:46 Uhr:
Ich hab vor mir einen Pontiac Firebird 2,8L V6 mit Bj. 1989 zuzulegen, wollte daher mal fragen auf was ich vor dem Kauf so achten muss - was sind seine typischen Mängel, Schwachstellen oder Defekte? Rost ist mir ja schon klar ...
Wir reden hier von einem Auto das mittlerweile 36 Jahre alt ist und seine angedachte Lebensdauer mindestens um Faktor 3 überschritten hat. Da würde ich auf so ziemlich alles achten. Kaufberatungen ala "achte mal auf Schwachstelle X" wie bei einem jungen Gebrauchten führen hier nicht sonderlich weit. 36 Jahre sind für ein Auto eine sehr lange Zeit.
Da kann im Grunde alles einmal kaputt gehen was nicht zufällig schon einmal getauscht wurde. Ein findiger KFZler wird auch an dem Auto sicherlich einiges finden was dann dringend mal gemacht werden müsste bzw. seit Jahren schon kaputt ist.
Stell dich auch darauf ein das dir ständig was kaputt gehen kann. Oldiebesitzer können ein Lied davon singen und selbst mit der vermeintlich guten Basis bist du vor Defekten nicht gefeit.
Wenn der Wagen also als Daily herhalten soll und du darauf angewiesen bist, würde ich es mir drei mal überlegen ob du dir das dann im Alltag antun willst.
Soll es ein Hobbyauto sein, stell dich trotzdem drauf ein das du viel Geld darin versenken wirst weil gerade wenn man das Hobby ernsthaft betreibt ist man bestrebt das Auto so gut wie möglich herzurichten. Auch das geht schnell ins Geld, gerade wenn man Anfangs zu viel auf einmal will. Hast du kein großes Budget, brauchst du Zeit. Das Durchhaltevermögen hat auch nicht jeder. Die wenigstens Menschen halten so ein Auto dann mal eben 10 Jahre oder länger in Besitz.
Zitat:
Und wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ... gibts da noch was?
Sollte über Rockauto und Co kein Thema sein. Ist alles brave GM Großserientechnik, da gibt es selbst für sowas noch einen relativ großen Aftermarket.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 1. März 2025 um 10:10:35 Uhr:
Wir reden hier von einem Auto das mittlerweile 36 Jahre alt ist und seine angedachte Lebensdauer mindestens um Faktor 3 überschritten hat. Da würde ich auf so ziemlich alles achten. Kaufberatungen ala "achte mal auf Schwachstelle X" wie bei einem jungen Gebrauchten führen hier nicht sonderlich weit. 36 Jahre sind für ein Auto eine sehr lange Zeit.
Da kann im Grunde alles einmal kaputt gehen was nicht zufällig schon einmal getauscht wurde. Ein findiger KFZler wird auch an dem Auto sicherlich einiges finden was dann dringend mal gemacht werden müsste bzw. seit Jahren schon kaputt ist.
Stell dich auch darauf ein das dir ständig was kaputt gehen kann. Oldiebesitzer können ein Lied davon singen und selbst mit der vermeintlich guten Basis bist du vor Defekten nicht gefeit.
Wenn der Wagen also als Daily herhalten soll und du darauf angewiesen bist, würde ich es mir drei mal überlegen ob du dir das dann im Alltag antun willst.
Soll es ein Hobbyauto sein, stell dich trotzdem drauf ein das du viel Geld darin versenken wirst weil gerade wenn man das Hobby ernsthaft betreibt ist man bestrebt das Auto so gut wie möglich herzurichten. Auch das geht schnell ins Geld, gerade wenn man Anfangs zu viel auf einmal will. Hast du kein großes Budget, brauchst du Zeit. Das Durchhaltevermögen hat auch nicht jeder. Die wenigstens Menschen halten so ein Auto dann mal eben 10 Jahre oder länger in Besitz.
Sollte über Rockauto und Co kein Thema sein. Ist alles brave GM Großserientechnik, da gibt es selbst für sowas noch einen relativ großen Aftermarket.
Hallo!
Danke für die Antwort!!
Bzgl. Alter etc. ... denke ich das kommt eben speziell auf die Marke/Modell an wie Fehleranfällig der Wagen ist.
Ich selbst fahre seit mind. 20 Jahren einen alten Mercedes-Benz W123 Bj. 1982, der hat jetzt mittlerweile um die 300.000 km drauf und noch NIE ein gröberes Problem, fast immernoch alles im Originalzustand ... weder die Lichtmaschiene, noch der Starter, etc... jemals getauscht.
Mein Vater fährt einen alten Opel Manta B mit Bj. 1978 und ca. 130.000 km ... und da ist fast nichts mehr im Orignalzustand, weil da alles schon getauscht werden musste. Sieht gut aus, ist aber eine richtige fehleranfällige "Schrottkarre".
Nur so im Vergleich was die Qualität von Fahrzeugen angeht, da würde ich mich nicht auf das Alter festlegen

. Rost spielt natürlich überall eine große Rolle und die Wartung/Pflege - aber selbst da kenne ich leute, die bei ihrem alten Mercedes nie einen Ölwechsel machen und der läuft immernoch, unglaublich aber wahr.
Aber mit den amerikanischen Wagen kenne ich mich überhaupt nicht aus, daher meine Frage zu dem genannten Modell.
LG
Da wäre halt die Frage ob du da der Erstbesitzer bist oder ob da schon jemand anders die ganze Kohle für dich versenkt hat Wenn jemand meine Autos kaufen würde hätte er da technisch auch nix großes mehr zu machen und könnte erstmal wieder ein paar 100.000 km ohne großen Ärger fahren. Wenn aber niemand die Wartung übernimmt oder den Wagen immer hart rannimmt ist selbst das teuerste und zäheste Auto schnell aufgebraucht.
Zum Firebird:
Das war jetzt kein teurer Edelsportwagen sondern eher günstig und erschwinglich für die Masse. Da darfst du jetzt nicht erwarten das jedes Kleinteil 300.000 km ohne Pflege durchhält. Gerade wenn die Kisten schon x Vorbesitzer hatten weißt du nie wie die damit umgegangen sind, wie ernst man es mit der Wartung genommen hat und ob man immer brav direkt alles beim kleinsten Geräusch repariert hat.
Vorteil bei alten Amerikanern:
Wenn es jetzt nicht der größte Exot unter der Sonne ist kriegst du die gängigsten Verschleißteile um den Hobel am Laufen zu halten relativ problemlos bei Rockauto und Konsorten. Da beneiden mich immer diverse Kumpels mit Ihren Oldtimern drum das ich nach 30 Jahren immer noch alles wichtige bekomme.
Bei meinen Motorrädern im gleichen Alter stoße ich da jetzt schon auf zum Teil existenzielle Probleme was bestimmte Teile angeht! Wenn da der Aftermarket nicht einspringt und selbst eine Spezialanfertigung nicht geht stehtst du da schnell echt blöd da.
.....Aber ein 2,8er. Den hatte mal ein Angestellter von mir. Der rollt halt bloß. Lieber einen V8 . Der braucht nicht recht viel mehr und geht halt anders.
Spontan hätt ich gesagt dass man das meiste noch bei Rockauto bekommt aus den USA. Musst halt ggf. mal 2 Wochen warten auf die Teile. Sollte also nicht dein Hauptauto sein.
Ansonsten, ich bin dem vor 20 jahren als 18jähriger probegefahren, ich wollt unbedingt nen Firebird. Und nach der Probefahrt war ich von dem V6 wirklich geheilt. Das ding zieht absolut keine Wurst vom Teller
Mein Vectra A 1,8 90PS war ihm in allen Fahrleistungen weit überlegen
Verbrauch passt auch nicht zu den Fahrleistungen. Also der V8 braucht auch nicht wesentlich mehr. Ist jetzt aber auch kein Rennwagen mit 170PS oder 190PS, je nach Baujahr und Hubraum.
Damit will ich eigentlich nur sagen, fahr dringend mal Probe ob dir das ausreicht.
Hallo!
Also habe mir jetzt den Pontiac angesehen ... der einzige "Schwachpunkt" den der Wagen hat, war, dass die Abgaswerte (CO, HC und Lambda) überhaupt nicht gepasst haben, waren viel zu hoch alle.
Dazu kommt, dass massiv Öl im Kühlflüssigkeitsbehälter drinnen ist, also vermutete der Prüfer, dass die Zylinderkopfdichtung hinüber ist.
Meine Frage ietzt:
1.) woher könnten die völlig falschen Abgaswerte kommen?
2.) Wie kommt es, dass bei einem so robusten Motor schon bei ca. 140.000km die Kopfdichtung hinüber ist, ist das normal??? bzw. was muss der Vorbesitzer getan haben um diese zu "zerstören"?
Vielleicht fällt euch was dazu ein, wäre sehr hilfreich!
Beste Grüße,
Stepri
Naja die amerikanischen Autos, vor allem wenn in US Spezifikation, habens nich so mit der Kühlung hätt ich gesagt. Kann vielleicht sein dass der Motor zu heiß wurde. Mein onkel hatte zum Beispiel ende der 80er extra Kühlung nachgerüstet damit seine Corvette für die Deutsche Autobahn taugt.
Abgas: isses ein Einspritzer? Vielleicht zu viel oder zu wenig Sprit bzw Luft. Vielleicht die Zündanlage dass nicht mehr korrekt verbrannt wird. Defekter Kat.
Correct me if i´m Wrong. Hier gibts sicher leute die sich speziell mit dem Motor auskennen
Ich würd mir jedenfalls dieses Fahrzeug nicht kaufen. Ich kauf mir ja keine Arbeit.
Naja, wenn die Kiste überhitzt bekommst du jede Kopfdichtung platt. Da muss dir nur mal eine Schlauchschelle flöten gehen, die WAPU den Geist aufgeben oder der Riemen reißen damit es dir die Kopfdichtung durchkocht.
eben, und beim Ami muss gar nix kaputt gehen und er kocht dir trotzdem ab Selbst die C6er Corvette aus mitte der 2000er hat noch unterschiedliche Kühlpakete in der US Version, wenn auch deutlich besser dimensioniert.
Aber aus mitte der 80er - Mitte 90er kannst du von ausgehen dass US Specs keine besonders tolle Kühlleistung haben. Wenn der Vorbesitzer das ding auf der Autobahn gefahren ist wie ein deutsches Auto, ist das ruck zuck im Eimer.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Die Wasserkühler sind je nach Fahrzeug schon sehr großzügig dimensioniert. In meine Caprice gehen mal eben 15 Liter Wasser rein und die Kühler sind riesig. Das ist eher weniger das Problem. Problematisch ist da eher das geringe Ölvolumen der Motoren und die fehlenden Ölkühler machen es nicht besser.
Dazu läuft die Getriebeölkühlung bei den Automaten gerne mit durch den Hauptkühler wo dann eine ganz kleine Reihe für abgezwackt wird. Bevor einem da der Motor ernsthaft den Hitzetod stirbt, kocht dir eher das Öl über oder das Getriebe raucht ab.
Der 2.8 ist kein schlechter Motor, hat es auch im Fiero gegeben. Mit mehr Hub als 3.1 eigentlich überall, und da hat er dann im Firebirk 140 PS. Motore sind einfach zu bekommen und schnell zu tauschen. Also mach Dir wegen dem Motor keine grossen Gedanken. - ABER wennst nicht selbst schrauben kannst, vergiss das Auto.
Ich hab einen Corsica 2.8 Automatik als Daily jahrelang gefahren, bis ca. 260.000 km. Gut verkauft und der Kunde war auch glücklich.
Der Firebird dieser Jahre ist schlecht verarbeitet und generell ein Überraschungsei, ähnlich wie die ersten C4 corvetten.
Verbrauch mit Schaltgetriebe 8 - 10 Liter, mit Automatik 2 Liter mehr.
V8 bei beiden Varianten grob nochmal 2 Liter draufrechnen, aber die 5.0 ist eine Luftpumpe und die 3L40 aka TH125C ist halt auch eine Prüfung.
Jeder 90 PS Golf IV fährt dir damit um die Ohren - der ist ausserdem vollgasfest.
Sorry, aber so ein Auto würde ich nur als Fünft-Wagen für die Frau kaufen.
Zitat:
Dazu läuft die Getriebeölkühlung bei den Automaten gerne mit durch den Hauptkühler wo dann eine ganz kleine Reihe für abgezwackt wird. Bevor einem da der Motor ernsthaft den Hitzetod stirbt, kocht dir eher das Öl über oder das Getriebe raucht ab.
... könnte es eventuell auch sein, dass Getriebeöl und nicht Motoröl im Kühlflüssigkeitsbehälter ist? Weil der Vorbesitzer meinte, er habe den Kühlergrill getauscht, vermutlich ist ihm da was schiefgelaufen?
LG
Wenn der Wärmetauscher defekt ist, kann Öl ins Kühlmittel bzw. vice versa gelangen. Wo halt mehr Druck ist, das geht ins andere Medium. Und beim Abkühlen zieht es dann wieder zurück.
Defekte Kopfdichtungen kann man mit einem Schnüffler am Kühler feststellen, möglicherweise bringt das sogar der Touring Club zusammen.
Prinzipiell ist die Methode, das Kühlwasser mit dem Automatiköl schneller auf Betriebstemp zu bringen und dann mit dem Kühlwasser das ATF in Grenzen zu halten, schon ok und wird auch von vielen Herstellern genutzt.
Ein extra Motor-Ölkühler ist besser als Öl-Luft-Kühler auszuführen, einfach effizienter.