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Porsche Garantieverlängerung

Themenstarteram 12. März 2009 um 8:06

Guten Morgen liebe Fangemeinde,

wie bereits geschrieben übernehme ich kurzfristig ein 997s- Cabriolet aus 2006.

Aktuell steht der Wagen im PZ und wird für die Übergabe "fit" gemacht, sprich 60.000- er Service, Tüv+AU sowie Garantieverlängerung.

Bei der Garantieverlängerung gibt es aktuell einige Probleme, da der Motor im Rahmen des "100- Punktechecks" ausgelesen wurde.

Demnach ist der Wagen nach 819 Betriebsstunden von aktuell 926 Betriebsstunden mehrfach "überdreht" worden. Angeblich gibt es 6 auszuzeichnende Überdrehungsstufen, gedreht wurde wohl laut Diagramm bis "5".

Diese Überdrehung könnte z.B. von einem Rennstreckeneinsatz resultieren, wo mitunter schnell geschaltet und mit Hilfe des Motors gebremst wird.

Nunmehr sagt das PZ, dass Porsche im Falle eines evtl. Motorproblemes o.ä. genauestens prüfen würde, ob eine Regulierung übernommen wird oder nicht?!?!!?!?!?!? :confused::confused:

Hat jemand hiermit schon einmal "Erfahrungen" gesammelt?

Die Stimmen bzgl der Überdrehung gehen auseinander - der PZ- MA sagt, dass der Motor beim 997 empfindlich sei, der Block des Gt3 diesen Einsatz hingegen unproblematisch überstehen würde.

Andere Stimmen sagen, dass der Motor keinen Schaden genommen hat, da er seit der Überdrehung nunmehr absolut unproblematisch läuft.

Was sagt Ihr denn zu diesem Thema der Garantieverlängerung?

Beste Antwort im Thema

dem ist auch so. es kann bei modernen motoren mit drehzahlbegrenzer nur noch beim verschalten überdreht werden, nicht beim normalen ausfahren der gänge. in der regel überdreht man beim beschleunigen, wenn man aus versehen vom dritten, statt in den vierten, zurück in den zweiten gang schaltet. oder eben vom fünften zurück in den dritten statt sechsten.

in folge dessen kann so ziemlich jedes bauteil, welches sich im motor bewegt, reißen, brechen, fest fressen (weil der schmierfilm spontan abreisst), etc. sämtliche bauteile des motors und auch des getriebes, werden ad hoc abartig hohen belastungen ausgesetzt, für welche sie eigentlich nicht ausgelegt sind. das sollte man sich eigentlich auch als eierlegende kuh vorstellen können... ;) ab-/übergesprungene riemen, abgebrochene oder verbrannte ventile, aus dem block ragende pleuel, zerbröselte kolben, gebrochen kurbel- und nockenwellen, zerbröselte getriebe und dergleichen kann man dann im schlimmsten fall als ergebnis besichtigen. hat es den motor -so wie im bei dir vorliegenden fall- jedoch nicht sofort "zerrissen", so unterliegen doch all jene beweglichen bauteile trotzdem kurzfristig einer enormen be-/überlastung. wie stark kann man allerdings nur beurteilen wenn man den motor öffnet und sämtliche bauteile auf folgespuren untersucht und vermisst. halten sich diese "im rahmen", läuft der motor vorerst normal weiter. es dürfte jedoch die gesamte haltbarkeit, bzw laufleistung dann trotzdem reduziert worden sein. in welchem masse - siehe weiter oben. auseinandernehmen oder einen hellseher beauftragen... porsche wird das risiko von unkalkulierbaren folgeschäden einfach zu hoch sein, weswegen sie von einer weiteren garantieverlängerung wohl absehen.

 

mfg (und man kann auch weniger pampig weiter fragen... :rolleyes:)

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wenn du einen porsche über ein pz erwirbst, ist doch immer die porsche approved mit beinhaltet - oder wurde das im kaufvertrag ausgeschlossen?

wenn dir die approved vertraglich zugesichert worden ist, dann ist das nicht dein problem, wenn der wagen evt quasi einen vorschaden hat - das hätte das pz beim ankauf feststellen müssen und nach feststellung aus sicherheitsgründen den zustand herstellen müssen, dass die 111 prüfpunkte positiv bewertet werden können - mein carrera s cabrio bj 2006 hatte ein undichtigkeitsproblem (kommt bei der leistungssteigerung hin und wieder vor) - das wurde bei den prüfpunkten festgestellt und vor auslieferung instandgesetzt - somit habe ich die garantie für 2 jahre erhalten - wäre das problem nach übergabe aufgetreten, hätte das die garantie abgedeckt bzw hätte ich mich auf eine einschränkung der garantie nicht eingelassen, da es nicht mein problem ist, wenn der fachhändler dinge übersieht oder zu spät feststellt!

porsche approved beinhaltet folgendes:

* Überprüfung anhand einer Checkliste mit 111 Prüfpunkten

* Aufbereitung nach Porsche Qualitätsstandards

* Verwendung von Porsche Originalteilen

* Bis zu 24 Monate Gebrauchtwagengarantie - ohne km Begrenzung - ohne Selbstbehalt

* Bis zu 24 Monate Porsche Assistance - europaweite Mobilitätshilfe mit vielen Serviceleistungen

Themenstarteram 12. März 2009 um 8:51

zur weiteren Konkretisierung:

Der Wagen wird nicht über ein PZ erworben, sondern ich übernehme diesen von einem guten Bekannten, welcher diesen Wagen im vergangenen Jahr in einem PZ inkl. Garantie erworben hat.

Der Wagen ist natürlich Scheckheft gepflegt und wurde ausschließlich bei Porsche gewartet.

Diese Garantie soll nunmehr verlängert werden - hier fällt nunmehr die meinerseits geschilderte Problematik an.

am 12. März 2009 um 9:03

da der/die überdreher ja demnach vor etwa

100 betriebsstunden passiert sind, sollte doch

der gute bekannte von dir noch wissen, wann ihm

dies passierte, denn es sollte ja in seine halte-

dauer fallen. oder hat der ihn in einem

jahr weniger als 100h bewegt...?

klären was vorgefallen ist - sollte sich porsche

allerdings mit der garantieverlängerung deswegen

quer stellen, würde ich wahrscheinlich ein anderes

fahrzeug suchen. ist ja nicht so, dass keine auf

dem markt wären... oder der preis ist so

interessant, dass dieser wagen

auch ohne garantie mehr

als attraktiv erscheint.

 

mfg

dann versteh ich dein problem nicht...

wenn die überdrehungen in der letzten 100 betriebsstunden vorkamen, dann kann doch dein freund und vorbesitzer darüber auskunft geben...

 

 

am 12. März 2009 um 9:18

Mal eine Frage: Was ist denn eine "Überdrehung" jetzt konkret?

Wenn man in den Drehzahl-Begrenzer reinfährt aber nicht, oder?

Themenstarteram 12. März 2009 um 9:21

mir geht es im Wesentlichen um die Frage, ob jemand Erfahrungen mit dieser Art von Problemen (= eingeschränkte Garantieübernahme) hatte - so war / ist die Frage vom Ursprung formuliert.

Der Wagen wurde in der einjährigen Haltedauer nur 8000 KM bewegt, so dass davon auszugehen ist, dass diese Überdrehung nicht unbedingt vom aktuellen Besitzer stammen muss.

Diese Frage ist aus meiner Sicht auch unnötig zu klären, da es mir um die Thematik der Garantielösung geht, da ich keinen Porsche fahren möchte, welcher keine uneingeschränkte Garantie erhält.

Auch wichtig zu wissen wäre aus meiner Sicht eine fundierte Antwort auf die Frage, ob der Motor nach dieser Überdrehung (welche ja fast 100 Betriebsstunden zurückliegt und seitdem "ordnungsgemäß" laut PZ gefahren wurde) ggf Langzeitschäden "erfahren" hat oder aber, ob das "Risiko" eingrenzbar ist.

 

am 12. März 2009 um 9:28

was erwartest du denn darauf für eine fundierte antwort?

keiner steckt in dem motor drin. kann normal weiter halten oder auch nicht.

und wenn porsche deswegen die garantie nicht verlängert ist ihnen wohl

das risiko eines daraus resultierenden folgeschadens zu hoch. fertig.

und wenn die keine garantie geben willst du den wagen ja nicht...

 

mfg

Themenstarteram 12. März 2009 um 10:20

Zitat:

Original geschrieben von 325i-touringE30

was erwartest du denn darauf für eine fundierte antwort?

und wenn die keine garantie geben willst du den wagen ja nicht...

falsch.....es geht mir speziell um die Bewertung des vermeintlichen Risikos!

Wer im Motorsport unterwegs ist, kann mir ggf eine fundierte Aussage / Antwort auf meine Frage geben.

Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, wie ein Motor überdreht werden kann.....ich bin jedoch technisch so begabt wie die Kuh mit dem Eierlegen!:D...... ich dachte immer, dass der Drehzahlbegrenzer Schaden abhält (außer ich verschalte mich vom 6 anstelle zurück in den 5.....in den 3 Gang o.ä.)

dem ist auch so. es kann bei modernen motoren mit drehzahlbegrenzer nur noch beim verschalten überdreht werden, nicht beim normalen ausfahren der gänge. in der regel überdreht man beim beschleunigen, wenn man aus versehen vom dritten, statt in den vierten, zurück in den zweiten gang schaltet. oder eben vom fünften zurück in den dritten statt sechsten.

in folge dessen kann so ziemlich jedes bauteil, welches sich im motor bewegt, reißen, brechen, fest fressen (weil der schmierfilm spontan abreisst), etc. sämtliche bauteile des motors und auch des getriebes, werden ad hoc abartig hohen belastungen ausgesetzt, für welche sie eigentlich nicht ausgelegt sind. das sollte man sich eigentlich auch als eierlegende kuh vorstellen können... ;) ab-/übergesprungene riemen, abgebrochene oder verbrannte ventile, aus dem block ragende pleuel, zerbröselte kolben, gebrochen kurbel- und nockenwellen, zerbröselte getriebe und dergleichen kann man dann im schlimmsten fall als ergebnis besichtigen. hat es den motor -so wie im bei dir vorliegenden fall- jedoch nicht sofort "zerrissen", so unterliegen doch all jene beweglichen bauteile trotzdem kurzfristig einer enormen be-/überlastung. wie stark kann man allerdings nur beurteilen wenn man den motor öffnet und sämtliche bauteile auf folgespuren untersucht und vermisst. halten sich diese "im rahmen", läuft der motor vorerst normal weiter. es dürfte jedoch die gesamte haltbarkeit, bzw laufleistung dann trotzdem reduziert worden sein. in welchem masse - siehe weiter oben. auseinandernehmen oder einen hellseher beauftragen... porsche wird das risiko von unkalkulierbaren folgeschäden einfach zu hoch sein, weswegen sie von einer weiteren garantieverlängerung wohl absehen.

 

mfg (und man kann auch weniger pampig weiter fragen... :rolleyes:)

am 12. März 2009 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von 325i-touringE30

oder eben vom fünften zurück in den dritten statt sechsten.

dieses schaltschema kannst du bitte einmal fotografieren ! :) :cool:

bei meinem auto, müsste ich mir dabei das handgelenk brechen :).

back to topic please.

joe

mea culpa. vom fünften in den vierten zurück,

statt hoch in den sechsten. natürlich... :rolleyes: :D

 

edit meint: grosses kino ist sicher beim beschleunigen

vom 5ten in den 2ten zu reissen statt in den 6ten.

und: diese verschalterei kann natürlich ebenso bei

betont sportlichem runterschalten passieren...

 

mfg

am 12. März 2009 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von Thknab

Angeblich gibt es 6 auszuzeichnende Überdrehungsstufen, gedreht wurde wohl laut Diagramm bis "5".

Hier mal eine Übersicht, wie oft die Kurbelwelle rotieren muß, damit "Stufe 5" erreicht wird (wird über die Anzahl der Zündungen umgerechnet).

Number of ignitions, range 1-RPM Range 7,300-7,500

Number of ignitions, range 2-RPM Range 7,500-7,700

Number of ignitions, range 3-RPM Range 7,700-7,900

Number of ignitions, range 4-RPM Range 7,900-8,400 (Some damage)

Number of ignitions, range 5-RPM Range 8,400-9,500 (Damage)

Number of ignitions, range 6-RPM Range 9,500-11,000 (Damage)

 

:eek: sauber! erstaunlich, dass der noch läuft...

 

mfg

naja, wie geschrieben....wenn du einfach mal runterschaltest wo du nicht runterschalten solltest.....dann kann dein motor auch mal 20000 u/min schaffen....

die frage ist nur was für teile dabei beschädigt werden.

ich nehme doch mal stark an das dies gemeint ist und nicht das drehen durch leistung bis zum begrenzer.....

und wenn ein PZ sagt....wir machen keine garantie drauf..dann ist es wie bei privaten krankenkassen....die nehmen logischer weise eben auch nur möglichst transparente und belegbare kunden ohne grosse vorschäden zum regulären tarif inkl garantie (:-)) auf.

ich würde auch keine motor aufmnehmen wo ich eben solche "risiken" habe.

aber das heisst ja nicht das der motor einen schaden hat. es ist eben nur ein indiz. ein missbrauch. wenn der zb mal verkehrt runtergeschlten wurde und ein bisschen drüber war...dann passiert eben nix.

wenn dagegen der 1 gang bei 100 riengeknüppelt wurde - tja dann freut sich die synchro im getriebe und alle teile die eine nahezulichtgeschwindigkeit erlebt haben.... (stark übertriebener vergleich)

garantie verlängern MÜSSEN sie sicher nicht........

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