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Preisnachlass/Rabatt/Minderung bei fehlerhaftem Neuwagen?

Themenstarteram 31. Mai 2016 um 19:46

Hallo zusammen,

hat jemand von euch schonmal einen Neuwagen gekauft, der voller Fehler war, sozusagen ein Montagsauto war, ihr es dennoch behalten habt, aufgrund der ganzen Fehler aber eine Minderung durchsetzen konntet, oder kennt ihr jemanden?

Wenn ja, wie viel % Minderung habt ihr erhalten?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

Beste Antwort im Thema

Sind es verschiedene Mängel oder immer wieder der gleiche? Welche Art von Mängel ist es? Ich arbeite bei Porsche und wundere mich oft über die Beschwerden der Kunden. Ab 280 km/h knarzt ab und zu das Handschufach, der Auspuff links und rechts weicht 1mm von der Symmetrie ab, die Xenonlicher sind nicht so blau wie im Prospekt usw. Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln

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am 31. Mai 2016 um 19:52

Was willst du für Minderung? Du kaufst ein. Auto mit Garantie. Tritt ein oder mehrere fehler auf, werden sie behoben. Und das auto ist auf dem Stand der Auslieferung bzw eigentlich noch neuer. Jetzt will der Habgierige typ noch irgendwo geld abstauben. Sorry. Und setzt dich mit Garantie und Gewährleistung auseinander.

am 31. Mai 2016 um 19:54

Erzähl doch erstmal, was für Mängel der NW hat.

Wurde bereits reklamiert oder sogar schon nachgebessert?

Themenstarteram 31. Mai 2016 um 20:04

Ich möchte wissen, ob hier jemand bereits damit Erfahrung hat! Wenn ja, welche. Danke.

am 1. Juni 2016 um 12:37

Wenn Du nicht erzählst, um was es geht, dann wirst Du das vergessen können.

 

Zitat:

@Der Unbeugsame schrieb am 31. Mai 2016 um 22:04:11 Uhr:

Ich möchte wissen, ob hier jemand bereits damit Erfahrung hat! Wenn ja, welche. Danke.

Sind es verschiedene Mängel oder immer wieder der gleiche? Welche Art von Mängel ist es? Ich arbeite bei Porsche und wundere mich oft über die Beschwerden der Kunden. Ab 280 km/h knarzt ab und zu das Handschufach, der Auspuff links und rechts weicht 1mm von der Symmetrie ab, die Xenonlicher sind nicht so blau wie im Prospekt usw. Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln

am 1. Juni 2016 um 13:15

Zitat:

@Der Unbeugsame schrieb am 31. Mai 2016 um 22:04:11 Uhr:

Ich möchte wissen, ob hier jemand bereits damit Erfahrung hat! Wenn ja, welche. Danke.

Wenn die Mängel behoben wurden, dann gibt es nichts. Ganz einfach.

Du kaufst den Wagen ja beim Händler. Punkt. Wenn der Wagen nicht i. O. ist, dann kostet das dem Händler keine Müde Mark, denn er rechnet die GWL-fähigen Arbeiten und Materialien mit dem Hersteller ab. Da wird nix zu holen sein.

Wenn der Wagen irreparabel ist oder die Herstellung des Soll-Zustandes wirtschaftlich nicht akzeptabel wäre, wird der Hersteller den Wagen zurück nehmen. Rückabwicklung heißt das dann, das ist auch in Deinem Interesse.

Wenn der Wagen allerdings einen Mangel hat, den der Händler zu verantworten hat, zB falsche Ausstattung und er Dir nicht vorwerfen kann, Du hättest die Auftragsbestätigung besser prüfen müssen o. ä, dann sieht es in der Tat besser aus für Dich, hier einen Nachlass zu bekommen. Es sei denn, es ist wieder ähnlich wie oben: es wäre für den Händler finanziell lukrativer den Wagen zurück zu nehmen und anderweitig zu veräußern.

Aber eines bleibt: ohne konkretes Beispiel ist und bleibt das hier ein Gestochere im Nebel.

am 1. Juni 2016 um 20:07

Wir müssen doch hier nicht weiter betteln. Wenn der TE nichts dazu sagen will, dann ist halt hier Schluss.

am 1. Juni 2016 um 20:38

Betteln tun hier nur die Geier, die darstellen wollen, wie doof der TE war, der selbst ein Geier ist.

Dem Rest reicht zu sagen, es gibt nichts, wenn die Mängel abgestellt werden (was wohl in mehr als 99% der Fälle gelingt).

Zitat:

@a.rocky schrieb am 1. Juni 2016 um 14:45:02 Uhr:

Ich arbeite bei Porsche und wundere mich oft über die Beschwerden der Kunden. Ab 280 km/h knarzt ab und zu das Handschufach, der Auspuff links und rechts weicht 1mm von der Symmetrie ab, die Xenonlicher sind nicht so blau wie im Prospekt usw. Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln

Warum?

EIn Premiumkunde bazahlt einen Premiumpreis und erwartet dafür ein Premiumprodukt.

In sofern wird erwartet, dass das geliefert wird was gekauft und bezahlt wurde.

Eigentlich für mich nicht schwer zu verstehen.

Gegenfrage:

Was würde dein Chef denn sagen, wenn seine Kunden künftig einfach mal 5% von jeder Rechnung abziehen?

Wäre doch genauso noch "genug" Geld für ihn, wie seine verkauften Autos aus seiner Sicht "gut genug" für die Kunden sind.

Wäre das für ihn OK?

Weil manche Mängel keine Mängel sind sondern schlichte Toleranzgeschichten, selbst Klappern und Knarzen gehören oftmals dazu, unsymetrische Auspuffrohre bis zu einem gewissen Maß eh.

Das man Klappern und Knarzen abstellen sollte ist klar, aber bei einer Symetrieabweichung von 1mm zum Händler zu rennen ist eher Schikane dem Händler gegenüber.

Da widerspreche ich dir gar nicht.

Dennoch liegt dieAkzeptanzschwelle, was noch eine "Toleranz" und was bereits ein "Mangel" ist bei einem 150.000€ 911er wahrscheinlich anders, als bei einem 7500€ Sandero.

Mal bewusst übertrieben ausgedrückt:

Während bem einen vielleicht alles als i.O. angesehen wird solange er fährt, wird beim anderen vielleicht schon eine ungleichmäßige Maserung im Ledebezug oder im Wurzelholz als Wandlungsgrund wahrgenommen.

Dazu komnmt, dass Porsche - wie die meisten übrigen so genannten Premium-Hersteller - gegenüber Lieferanten schon bei kleinsten Abweichungen ein ziemliches Theater inszeniert. Manchmal weiß ich nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll, wenn die Existenz von technischen Toleranzen bei den Gesprächen mit Qualitätern und Einkäufern praktisch geleugnet wird. Nach dem Motto "ich will aber" werden da gerne mal Sachen verlangt, die es nicht geben kann (lunkerfreier Guss ist so ein Kalauer), während man ja hier mit schöner Regelmäßigkeit zu lesen bekommt, wie dann offensichtliche Mängel und Nachlässigkeiten gegenüber dem Konsumenten als "Stand der Technik" und "Verschleißteil" abgetan werden.

am 2. Juni 2016 um 12:57

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 2. Juni 2016 um 14:50:15 Uhr:

Dazu komnmt, dass Porsche - wie die meisten übrigen so genannten Premium-Hersteller - gegenüber Lieferanten schon bei kleinsten Abweichungen ein ziemliches Theater inszeniert. Manchmal weiß ich nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll, wenn die Existenz von technischen Toleranzen bei den Gesprächen mit Qualitätern und Einkäufern praktisch geleugnet wird.

Ehrlich gesagt, da habe ich nun keinerlei Mitleid.

Denn am Ende gehören immer zwei dazu, der eine, der sagt ich will es so und der andere der sagt, bekommst du. Wenn der andere dann nicht so liefert, dann ist er selbst schuld.

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