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Privat-Leasing bei hoher Jahresfahrleistung?

42 Antworten
Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 15:35

Hallo zusammen,

auch auf die Gefahr hin, den 23847293498. Thread über Leasing aufzumachen - ich habe eine Situation, die mich aktuell recht beschäftigt. Hier bräuchte ich einfach mal eure Meinung, keine Abnahme der Entscheidung, nur eine Meinung. ;)

Situation: Ich werde in Kürze täglich ca. 200km Gesamtstrecke zurücklegen dürfen / müssen. Die Jahresfahrleistung würde ich demnach auf 45 - 50 tkm schätzen. Da ich aktuell einen 95PS-Benziner-Kleinwagen fahre, müsste möglichst zeitnah ein anderes Auto (Diesel, verbrauchsgünstiger, höherer Fahrkomfort) her.

Da die finanziellen Mittel für einen Barkauf nicht ausreichen bzw. ich auch nicht hinterher völlig "unflüssig" dastehen möchte, habe ich mir heute unverbindlich ein Angebot für ein Privat-Leasing eines BMW 118d machen lassen. Bei 36 Monaten Laufzeit, 45tkm p.a. und 9000 Euro Sonderzahlung (= Verkauf aktueller Pkw + etwas Zuzahlung) kam der Freundliche auf ca. 180 Euro monatl. Leasingrate. (Barpreis wäre ca. 26t Euro)

(Unter Umständen auch 48 Monate Laufzeit, dann ca. 220 Euro monatl. Rate)

Soweit absolut machbar. :)

Jetzt habe ich mich über die (zahlreichen) Nachteile des Privatleasings einigermaßen eingelesen habe, stellt sich mir die Frage, ob es bei einer solchen Jahresfahrleistung u.U. nicht wirklich Sinn machen würde, das Fzg. zu leasen? Wenn die 3 Jahre rum sind, kommt die Kiste (hoffentlich ohne große Nachzahlungen ;) ) weg, bevor die ganzen Problemchen anfangen..... ?

Ich mein, das Fzg. hat in drei Jahren 150tkm (bzw. in vier Jahren 200tkm) auf der Uhr. Ich weiß heute nicht, ob ich das Fzg. dann noch halten möchte. Aktuell gehe ich fast nicht davon aus.

"Emotional" ist es mir egal, ob mir das Auto gehört oder nicht. Pfleglich wird es so oder so behandelt. Die Kilometer sind 95% AB, 4% Überland, 1% Stadt - das ist ja doch recht schonend für das Fzg., denke ich.

Auf der anderen Seite steht die Überlegung, einen gebrauchten 1er (Jahreswagen z.B.) zu suchen und den Rest zu finanzieren (u.U. Hausbank). Allerdings wäre hier die Laufzeit der Finanzierung auch etwa 3 - 4 Jahre. Wenn das Auto dann abbezahlt ist, hat es auch wie oben etwa 150tkm - 200tkm auf der Uhr.

Wie gesagt, ich bitte euch einfach mal um eure Meinung, auch vielleicht um mir ein paar Denkanstöße zu geben.

Vielen Dank! :)

Beste Antwort im Thema

ganz neu hier angemeldet, uralten Thread aus dem Reich der Untoten hervorgeholt - ein Schelm, der Böses dabei denkt....

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

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Hallo,

seit 1 Monat habe ich meinen Arbeitsplatz gewechselt und fahre jeden Tag 100km hin und 100km zurück.

Da ich gerade einen Benziner fahre (BMW 320i E46, 11l/100km) wird mir das tanken zu teuer. Ich bin am überlegen mir ein anderes Auto (Diesel) zu holen.

Deshalb frage ich mich ob es besser ist das Auto zu finanzieren oder zu leasen?

Bei einer Finanzierung habe ich bedenken, weil das Auto einen großen Wertverlust wegen der Jährlichen KM-Laufleitung von ca. 50.000km bekommen wird.

Was meint ihr?

Über euere Meinungen und Tipps würde ich mich freuen!

Danke!

Gruß!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

am 21. März 2008 um 9:51

der faktische wertverlust bleibt ob du nun finanzierst oder least.

nur zahlst du den verlust dann eben in monatlichen happen.

wenn bei dem BMW die moeglichkeit der umruestung auf gas besteht, haettest du die kosten fuer den einbau auch schnell raus(geschaetze 1,5J). eine tankstelle vorrausgesetzt.

wenns der wagen vom alter und laufleistung noch lohnenswert erscheinen laesst ggf. eine idee

Harry

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

Danke!

Mein BMW ist Bj. 1999 und hat 91.000km.

Das mit dem Gas habe ich mir auch schon überlegt, aber so lange bis sich das wieder rentiert mit dem umba hatte ich nicht vor das Auto zu behalten.

Gruß

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

am 21. März 2008 um 12:18

Beim Leasing wird die hohe geplante Laufleistung in jedem Fall bezahlt, auch wenn sich das Fahrprofil wieder ändert (Umzug, Jobwechsel...)

In Anbetracht des hohen zu erwartenden Wertverlustes würde ich den Kauf eines jungen Gebrauchten mit unterdurchschnittlicher Laufleistung empfehlen, der dann nach ca. zwei Jahren wieder verkauft wird.

Oliver

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von os-m

In Anbetracht des hohen zu erwartenden Wertverlustes würde ich den Kauf eines jungen Gebrauchten mit unterdurchschnittlicher Laufleistung empfehlen, der dann nach ca. zwei Jahren wieder verkauft wird.

Ja, das dürfte im vorliegenden Fall IMHO immer noch die günstigste Form der Mobilität sein.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Finanzierung oder Leasing für Vielfahrer (ca. 50.000 km/Jahr)' überführt.]

Angenommen das Leasing geht über 4 Jahre und in einem Jahr ändert sich was an der Situation und du brauchst nicht mehr 200km am Tag zu fahren - das wäre dann ganz schön blöd.

Ich würde mir ein gebrauchtes Auto kaufen, weil mir der Wertverlust bei einem Neuwagen zu groß wäre mit der Fahrleistung - egal ob Leasing oder gekauft.

 

Ein Golf V TDI oder sogar SDI (noch robuster aber zäher zu fahren) wären hier optimal.

In 4 Jahren 19560,- für ein Leasing-Auto zu zahlen wäre mir zu viel. Dann doch eher finanzieren den Wagen...

am 6. Oktober 2009 um 15:58

Ich würde auch einen gebrauchten Diesel empfehlen, wenn du durch keine Umweltzone musst und auch keine Umweltzone geplant ist tut es ein Diesel mit Euro 3 sprich gelber Plakette. Diese Autos bekommst du im Moment ziemlich günstig eben wegen der Umweltgeschichte.

 

 

Für 9000 € gibts richtig gute Langstrecken Autos 

 

zb so was: http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

 

Mein Tip  

am 6. Oktober 2009 um 16:33

Mein Tipp

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Der Motor ist unzerstörbar, ein Kollege hattet den auch und war bei über 500Tkm bis ein Reiskocher den Wagen zum Totalschaden gemacht hat.

am 6. Oktober 2009 um 18:02

denkanstoß, würdest du ein 1 bmw mit 200`auf der uhr kaufen? ein verkäufer kann dir alles schön reden, der muss verdienen. aber wann kommt die nächste autokrise?

am 6. Oktober 2009 um 18:04

wenn leasing, dann setzt denn restwert so niedrig an, wie es verschmerzbar ist.

Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 19:06

Danke für eure Beiträge / Meinungen. :)

Aktuell neige ich auch eher zur Finanzierung. Gut, wenn das Auto abbezahlt ist, dann hats eben zwischen 150tkm und 200tkm auf der Uhr. Andererseits, dann muss er ja noch nicht zwangsläufig auseinander fallen...... hoff ich. ;)

Am billigsten kommst du weg, wenn du dein altes Auto behältst und eine Gasanlage einbauen lässt, 95 PS sind doch ganz ordentlich. Mit den Komfortnachteilen musst du natürlich leben.

Bei einem Diesel musst du alle zwei Jahre mit einem neuen Turbolader rechnen, das Risiko wäre mir zu hoch und zu teuer.

am 6. Oktober 2009 um 19:47

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI

Am billigsten kommst du weg, wenn du dein altes Auto behältst und eine Gasanlage einbauen lässt, 95 PS sind doch ganz ordentlich. Mit den Komfortnachteilen musst du natürlich leben.

Bei einem Diesel musst du alle zwei Jahre mit einem neuen Turbolader rechnen, das Risiko wäre mir zu hoch und zu teuer.

Was? ich fahre seit 5 Jahren meinen Diesel mit dem ersten Turbolader wo haste denn so was gehört?

Auf die Zeit kommt es nicht an, die gefahrene Strecke zählt. Wenn du nur 500 km in deinen fünf Jahren gefahren bist, glaube ich dir gerne, dass du noch keine Turboproblem hattest. Die zwei Jahre in meinem Beitrag bezogen sich auf den konkreten Fall des TE, der will 50 tkm / Jahr fahren.

Lesen auf motortalk.de hilft:

http://www.motor-talk.de/forum/club-der-toten-turbolader-t1428077.html

http://www.motor-talk.de/.../...-der-turbo-geschaedigten-t1203930.html

http://www.motor-talk.de/.../club-der-totoen-injektoren-t1531572.html

Ich habe auch nie behauptet, dass so ein Turbolader zwangsläufig nach 100 tkm das Zeitliche segnet, aber es heulen hier wirklich genügend Leute herum, die sich die Lebensdauer eines Turbos anders vorgestellt haben. So eine Reparatur kostet schon ein paar Scheine, da ist jeder Saugbenziner billiger zu betreiben.

An den TE:

selbst wenn du mit deinem 'alten' Auto auf Benzin weiterfährst, wäre es wahrscheinlich billiger. Die Zusatzkosten deines neuen Autos (Leasingkosten / Zinsen, Versicherung) dürften höher sein als die Ersparnis beim Kraftstoff usw. Der Unterschied ist eher psychologischer Natur: die Leasingraten werden vom Konto abgebucht, das merkt man nicht so sehr, wie einmal die Woche oder öfter 100 Eur bar auf den Tresen der Tanke zu legen.

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