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Privat PKW oder Firmenwagen?
Hallo,
ich arbeite im Außendienst von Zuhause. Meine Firma möchte mir unbedingt einen Firmenwagen stellen (VW Caddy, warum ein Caddy weiß ich auch nicht muss nichts transportieren) und möchte den deshalb nicht annehmen. Ich würde lieber mit meinem Privat PKW (Audi A4) auf KM Geld fahren (60 TKM/ Geschäftlich im Jahr). Auch wenn das für mich etwas teurer ist, aber Fahrkomfort kostet eben.
Bekommen würde ich von der Firma eine Pauschale (Betrag XXX€) im Monat und für jeden gefahrenen KM 0,17€.
Beide Varianten sind im Arbeitsvertrag angegeben.
Bis jetzt fahre ich Mietwagen von einer Ortsansässigen Mietwagenfirma, für die Geschäftlichen Fahrten.
Ich habe bis jetzt schon ein paar Gespräche diesbezüglich geführt, aber bis jetzt heißt es immer "Sie bekommen den Caddy".
Kann die Firma mich denn wirklich zwingen den Caddy zu nehmen?
Danke schonmal für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AudiJan91 schrieb am 17. Februar 2015 um 22:43:51 Uhr:
Ansonsten werde ich mich direkt danach bei einer anderen Firma vorstellen und mir da mal ein Angebot holen und das dann den Verantwortlichen vorlegen.
Mach das mal ruhig...ich kann dir nur sagen, dass es überhaupt nicht gut bei Personalleitern ankommt wenn
man mit einem Gegenangebot "droht"...noch dazu wenn einem der Firmenwagen nicht passt.
In Deutschland wird schon auf einem hohen Niveau gejammert.
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15 Antworten
Wenn der Arbeitgeber einen Firmenwagen für die geschäftlichen Fahrten zur Verfügung stellt, ist er grundsätzlich nicht verpflichtet, die Kosten für Geschäftsfahrten mit dem Privatfahrzeug zu erstatten. Es sei denn, dass dies vertraglich anders geregelt ist.
Mehr kann man dazu nicht sagen, wenn man den Wortlaut Deines Vertrags nicht kennt.
Gruß
Der Chaosmanager
Ja, die Firma kann das. Sie kann Dir aber nicht vorschreiben, dass Du das Fahrzeug privat nutzt und die 1-Prozent-Regel zur Anwendung kommt. Und warum Caddy? Weil es eine billige Lösung ist, einen neuen PKW anzuschaffen und diesen zu unterhalten. Die 60.000 km werden Dir alleine mit 10.200 Euro honoriert + der Pauschalbetrag, dafür bekommt man solch eine Blechbüchse locker durch - sozialversicherungsfrei;-)
Ein Grund für den Caddy könnte auch sein, dass es einfacher ist ggü. dem Finanzamt zu argumentieren, dass keine Privatnutzung stattfindet.
http://www.steuer-schutzbrief.de/.../...kasten-und-werkstattwagen.html
Zitat:
Auch ein Opel Combo sei als Werkstattwagen wegen seiner Beschaffenheit typischerweise so gut wie ausschließlich zum Befördern von Gütern bestimmt. Die Anzahl der Sitzplätze (zwei), das äußere Erscheinungsbild, die Verblendung der hinteren Seitenfenster und die Abtrennung zwischen Lade- und Fahrgastraum ließen erkennen, dass das Fahrzeug für private Zwecke nicht geeignet sei und allenfalls ausnahmsweise für solche Zwecke eingesetzt werde. Aus diesem Grund sei die 1-%-Methode auf solche Fahrzeuge nicht anwendbar.
Schonmal Danke für eure Antworten!
Ich habe morgen einen Termin mit den Verantwortlichen und werden nochmals verhandeln. Zur Ansprache werde ich auch den Golf Variant ziehen, ob dieser PKW nicht geeigneter ist, da die Firma gerne möchte das ich den PKW (Caddy) Privat auf der 1% Regelung fahren soll. Dies werde ich aber ganz bestimmt nicht machen.
Den Golf Variant kann man ja Privat gut nutzen, dafür würde ich auch den A4 verkaufen. Zwar ungerne weil das ein sehr gutes Auto ist, aber schon 215000KM auf der Uhr hat.
Die Vorteile sind ganz einfach:
- weniger Verbrauch
- Privatnutzung (Kostenersparniss der Firma)
- Zufriedener Mitarbeiter (zumindest im Vergleich zum Caddy)
Dazu muss man sagen, in der Branche wo ich tätig bin sind im Normalfall Passat, A4 oder 3er BMW Standart.
Vielleicht steht der Caddy gerade ungenutzt rum?
Ein Kumpel musste auch für sechs Monate den Sharan seines Vorgängers übernehmen.
Den Caddy gibt es doch auch als PKW
Nee, der steht nicht rum in der Firma... soll den diese Woche noch bestellen, da die Firma jetzt noch das Modell von 2014 bestellen kann zum günstigeren Preis.
Die Ausstattung kann ich mir auch aussuchen, aber dann halt auf eigene Kosten.
Und dann? Es ist dann eben eine Blechbüchse mit Teppichboden und Fenstern. Ich würde solch ein Ding keinem Mitarbeiter aufs Auge drücken.
Das sind meine Worte....
Den Caddy würde ich als Lieferwagen bekommen, was Schwachsinn ist da ich nichts Transportiere außer mich selbst und ggf. eine Tasche.
Welche Branche bedienst Du denn? Such Dir nen anderen Arbeitgeber - ernstgemeinter Rat.
Ich mache Beratung und Betreue Kunden die bei uns Kaufen, schule Mitarbeiter von deren Firmen und mache auch Neukundenaquise. Da die Branche nur aus 3 großen Firmen besteht und die Firma für die ich arbeite in Europa führend ist, sage ich dazu wohl besser nichts.
Bevor ich mir einen neuen Arbeitgeber suche, warte ich erstmal das Gespräch morgen ab. Ansonsten werde ich mich direkt danach bei einer anderen Firma vorstellen und mir da mal ein Angebot holen und das dann den Verantwortlichen vorlegen.
Zitat:
@AudiJan91 schrieb am 17. Februar 2015 um 22:43:51 Uhr:
Ansonsten werde ich mich direkt danach bei einer anderen Firma vorstellen und mir da mal ein Angebot holen und das dann den Verantwortlichen vorlegen.
Mach das mal ruhig...ich kann dir nur sagen, dass es überhaupt nicht gut bei Personalleitern ankommt wenn
man mit einem Gegenangebot "droht"...noch dazu wenn einem der Firmenwagen nicht passt.
In Deutschland wird schon auf einem hohen Niveau gejammert.
Naja, Jammern auf hohem Niveau?
Als reiner Firmenwagen ist das ja noch ok. Wenn die Firma ein Fuhrpark hat, dann nutzt man den halt um zum Kunden zu kommen.
Aber doch nicht privat, wenn man eh schon ein Auto hat? Warum soll man ein Wagen finanzieren, den man eh nicht privat nutzen will?
Aber dem Arbeitgeber drohen ist nicht klug, einfach das Gespräch suchen und klar und sachlich darlegen, dass man vom Angebot keinen Gebrauch machen möchte oder höchstens als reinen Firmen wagen, den ich nur auf dem Weg zum Kunden und zurück nutze.
Seltsame Firma, die einen Caddy vorschreibt in der Handwerkerversion und der Mitarbeiter hat den dann gefälligst noch mit der 1% Regelung zu versteuern. Und (Mehr-)Ausstattung muss der Arbeitnehmer auch bezahlen.
Viel Glück bei den Verhandlungen.