1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W205
  7. Privatleasing C 250, Bitte um Hilfe

Privatleasing C 250, Bitte um Hilfe

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 18. Oktober 2014 um 20:39

Hallo,

nachdem wir unseren Kombi gegen eine V-Klasse "getauscht" haben möchte ich gerne meine alte A-Klasse abgeben und eine neue C-Klasse erwerben. Da die V-Klasse zur Gänze bezahlt wurde ist das Konto nicht mehr ganz so üppig gefüllt, aber wir (meine Frau unsere zwei Kinder und ich) fahren jetzt sehr angenehm.

Da ich bei einem kirchlichen AG arbeite, kann ich nunmehr einen Neuwagenrabatt erhalten, was bei der V-Klasse leider nicht ging (die Edition Fahrzeuge werden schon mit einem Mercedes-Rabatt in den Markt gegeben). Ich habe mich für einen C 250 entschieden. Ausstattung sollten sein: AMG innen und außen, Comand, Panoramadach, 19 Zoll, LED, Fond-Sicherheit und weitere Kleinigkeiten. Damit komme ich auch knapp über 60.000 € Neuwagenpreis.

Mich treibt folgende Idee um: Wagen für zwei Jahre leasen, Leasingsonderzahlung durch den AG Rabatt in Höhe von knapp 30 %, also ca. 18.000 €, danach monatliche Leasinggebühr in Höhe von ca. 275 € (Gesamtkilometerleistung in zwei Jahre ca. 35.000). Die Idee dahinter: die 275 € pro Monat tun nicht weh, man hat ein top Auto mit Garantie / Gewährleistung für zwei Jahre und nach der Laufzeit beginnt der Spaß von Vorne. Neben den Leasinggebühren müsste ich doch nur Benzin, Steuern, Versicherung und evtl. Winterreifen und Assyst einrechnen, oder?

Und damit komme ich auch zur Frage: Da ich noch nie geleast habe... was habe ich vergessen / übersehen. Was muss ich beim Privatleasing noch beachten?

Über Hinweise, Tipps, Erläuterungen würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank vorab.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Drivingman schrieb am 22. Oktober 2014 um 13:52:02 Uhr:

 

Na wenn er 275 € für 2 Jahre zahlt, sind das 6.600 €. Das ist viel weniger als jeglicher Wertverlust bei so einem Auto und er hat sicherlich keine Kosten wie bei einem Gebrauchtwagen. Und 275 € kann man schon aufbringen im Normalfall.

Wenn er das in 2 Jahren wieder macht..z.b. mit 350 € hat er wieder 3 Jahre Ruhe. Nie Bremsen erneuern, Auspuff usw..

Rechnet man das gegen den Kauf eines Neuwagens, bin ich der Meinung, daß es die bessere Wahl ist.

Genau das ist der Punkt - und den wollen die Leasinggegner nie sehen. Sie tun so, als kämen nach dem (Bar-)Kauf des Autos keine weiteren Kosten mehr dazu. Aber das ist falsch.

Nach drei Jahren dürften bei vielen schon die ersten Sätze an Bremsscheiben fällig werden, dazu TÜV. Spätestens in Jahr vier dann neue Sätze Winter- und Sommerreifen.

Die Garantie ist zwischenzeitlich auch abgelaufen und jede Macke wird von nun an teuer.

Hinzu kommt der unkalkulierbare Wertverlust. Stellt sich das Modell als Gurke heraus, fallen die Preise.

Beim Leasing hingegen sind die Kosten von vornherein sehr gut überschaubar. Dazu kommt, dass Geld ansparen kaum mehr lohnt - die Zinsen sind so mickrig, dass man mit jedem Jahr in welchem man Geld anspart, tatsächlich Geld verliert. Auch unter diesem Aspekt ist Leasing vernünftiger.

Und dieses "wer Auto fahren will, soll halt das Geld für haben" finde ich absurd. Das würde auch bedeuten, dass jeder der ein Dach über dem Kopf benötigt, sich verdammt nochmal eine Wohnung kaufen soll. Miete ist ja rausgeschmissenes Geld, weil einem die Bude ja nicht gehört...

Das nächste Auto würde ich vermutlich auch nicht mehr kaufen, sondern leasen. Und die gesparten Barmittel auf ein paar Fonds verteilen.

21 weitere Antworten
Ähnliche Themen
21 Antworten

Das KFZ bleibt im Besitz der Leasing,alle Papiere lauten auf Deinen Namen. Du kannst praktisch ansonsten Schalten u. Walten mit dem Auto Wie Du willst. Veränderungen o. Umbauten musst Du vor der Rückgabe Rückbauen.Sollte das Fahrzeug in eiwandfreiem Zustand sein zur Rückgabe,kannst Du in der Regel "Hinstellen u. Tschüss" Ich denke Du lässt Dich wg. Laufzeit u. Rabatt am Besten vom Freundlichen Beraten. Man kann u. darf auch Handeln. Wichtig ist die Laufzeit richtig einzuschätzen u. einzuhalten,wg.ev. anfallender Nachzahlung beim Überschreiten! Soweit grob zur Sachlage.Im Konfigurator kannst Du Dir auch Beispielrechnungen selbst austüfteln,mit angenommenen Laufzeiten u.Anzahlungen.Einfach auf "Rate verändern" Klicken. Gruss big wackel PS Alle Kosten wie Vers., Steuer u.weitere Unterhaltung trägt der Leasingnehmer wie ein Eigentümer! es gibt die Mögl.eines Servicevertages. Beraten lassen!!! b.w.

am 20. Oktober 2014 um 5:53

Grundsätzlich ist Leasing, für Privatpersonen, auch nur eine Form der Finanzierung. Der einzige Unterscheid ist die vorab definierte Rückgabe des Fahrzeuges nach dem Ablauf des Leasings.

Durch eine Leasingsonderzahlung zu Beginn wird die Rate während der Vertragslaufzeit künstlich reduziert (Im Beispiel: 18.000 EUR in 2 Jahren = 750 EUR/ Monat ! )

Wenn das der AG trägt - was dann vermutlich ein "Gehaltsbestandteil" ist - bleibt die Frage, wie das steuerrechtlich bewertet wird. Entweder läuft komplett am Finanzamt vorbei - auch in der Buchprüfung beim Arbeitgeber - oder es muss irgendwie versteuert werden. da halte ich es für wahrscheinlich, das es als einmaliger geldwerter Vorteil wie eine Einmalzahlung betrachtet wird und versteuert werden muss (Ähnlicher Fall: Versteuerung der Mitarbeiter-Rabatte bei Werksangehörigen ??)

Gruß, Johannes

Morgen,

 

nein 1% bzw Fahrtenbuch und gut. Egal ob mit oder ohne SZ

Naja, bei reinen Firmenwagen sicher.

Aber der TE fragt hier nach einem Privat-Leasing, bei dem der Arbeitgeber scheinbar die Sonderzahlung übernimmt.

Formal gehört das Auto dem TE und nicht dem Arbeitgeber -> und er (Arbeitnehmer) trägt die laufenden Leasingkosten sowie weitere Kosten.

Gruß, Johannes

Ahso, hatte nicht komplett gelesen..

Verstehe ich das so richtig:

Du willst dir die SZ sparen indem der Wagen über den AG-Rabatt geordert wird (ca 30%).. Geht das denn überhaupt wenn nicht der AG selbst Vertragspartner werden soll?

Wenn nein, AG wird Besitzer des Fahrzeugs, also werden wir da beim geldwerten Vorteil landen. Also wieder 1% Regel, ggf mit Zuzahlung vom TE i.H.d Leasingraten.

Wenn ja, gute Frage, würde dann auch dazu Tendieren das ganze als Einmalsachbezug zu werten, eben diesen Vorteil von 30%.

Falls ichs komplett falsch verstanden hab wie das ablaufen soll korrigiert mich bitte ;)

Hallo,

Off topic -> on

passt zwar nur sehr beschränkt zum Thema. Ich verstehe einfach nicht warum man ein solches Fahrzeug least / finanziert. Entweder der Betrag ist vorhanden oder man lässt es sein. Ich bin da sicherlich noch etwas altmodisch. Mir wird sich NIE erschließen, wieso man Autos auf pump kauft. Ein Auto generiert einen gigantischen Wertverlust. Bis im Endstadium auf 0€. Dies wird nur noch getoppt von einem kreditfinanziertem Urlaub oder finanzierten Smartphones. Ich verstehe nicht warum nicht seriös kalkuliert wird. Dazu gehört auch dass man sich nur das kauft, wofür auch die Barmittel aktuell zur Verfügung stehen (abgesehen von einer SERIÖSEN Immobilienfinanzierung). Wenn nicht, muss man halt warten. Erstaunlicherweise hat dieser Ansatz in früheren Zeiten einen wesentlich höheren Stellenwert gehabt. Aber heutzutage wird einem ja an jeder Ecke irgendein Blödsinn zu tollen Finanzierungskonditionen mit sofortiger Verfügbarkeit aufgeschwatzt. Das aufbringen von Geduld ist heutzutage leider aus der Mode gekommen. Wenn Mercedes, Iphone, Urlaub in Tonga, ... dann sofort. Es sollen hier auch nicht irgendwelche automobilen Grundbedürfnisse abgedeckt werden. Einen C250 braucht letztendlich kein Mensch und erst recht nicht finanziert. Wenn man denn meint, sein altes Fahrzeug unbedingt ersetzen zu müssen (warum auch immer), sollte man vielleicht ein paar Nummern kleiner ansetzen oder warten. Es ist für mich wirklich immer wieder unfassbar, welche Beträge hier für ein dusseliges Auto verbrannt werden. (OK, ich war auch einmal so dusselig und hatte mir in der Vergangenheit eine neue C-Klasse gegönnt und bar bezahlt. Ärgert mich heut noch was ich da an Geld sinnlos vernichtet habe. Ist mir aber nie wieder passiert.)

Off topic -> off

Zum Thema habe ich leider nichts beizutragen, da ich grundsätzlich nicht finanziere (außer Immobilie). Sondern meine Fahrzeuge dem verfügbaren Kontostand anpasse. Ich bin Normalverdiener, passe lediglich meine Wünsche den Möglichkeiten an. Mit der Konsequenz, dass es dann halt unter Umständen ein oder zwei Nummern kleiner und/oder älter wird oder weiter spare.

MfG

Warum leasen? Liquiditätsvorteil und (fast) nur bezahlter Wertverlust. Nach 3 Jahren umstieg auf neues / anderes Modell problemlos möglich. Wertverlust bei gekauftem Auto ggf höher also Verlust durch Leasingfaktor. Steuerliche Vorteile. Gibt 1000 Gründe nehme ich an.

 

Bei den Blödsinnsfinanzierungen wie Telefon oder PC oder Urlaub stimme ich zu, bei großen Anschaffungen (ob nötig oder nicht) ist es meist unumgänglich.

 

Auch müsste "Normalverdiener" erstmal definiert werden. "Normalverdiener" bewegen sich für mich zwischen 30 und max 50 k brutto im Jahr, das ist "normal". Mit 1 bis 2 Kindern und Miete bzw Immobilienfinanzierung seh ich da aufm Konto aber ganz schnell schwarz für Fahrzeuge über 5000 € sofort bar. (Angenommen der / diejenige "lebt" noch normal).

 

Und zwischen brauchen und haben wollen ist halt ne riesen Kluft.. Ich bräuchte z.B. gar kein Auto, wozu auch, Arbeit ist mit dem Fahrrad ereichbar, Supermarkt ebenfalls. Aber ich WILL eins ;)

Na wenn er 275 € für 2 Jahre zahlt, sind das 6.600 €. Das ist viel weniger als jeglicher Wertverlust bei so einem Auto und er hat sicherlich keine Kosten wie bei einem Gebrauchtwagen. Und 275 € kann man schon aufbringen im Normalfall.

Wenn er das in 2 Jahren wieder macht..z.b. mit 350 € hat er wieder 3 Jahre Ruhe. Nie Bremsen erneuern, Auspuff usw..

Rechnet man das gegen den Kauf eines Neuwagens, bin ich der Meinung, daß es die bessere Wahl ist.

Sollte man sich einen Neuwagen "ersparen" und hat z.B. 30.000 € erspart und kauft damit ein kleineres Auto, muss man ab diesem Tag ja auch schon wieder sparen für den Ersatzwagen in 6 Jahren..etc.. Im Endeffekt kosten Autos ein Leben lang, jeden Monat..

Aber hier gibt es sicher 2 Lager die sich nicht überzeugen lassen.. :p

Hallo Herr Tebarz, ich habe das mit der Sonderzahlung noch nicht verstanden. Gibt es 30% (!?) Rabatt, und Du hast deshalb die Rate rausgesucht, die bei 30% Sonderzahlung rauskommt? Oder geht es um 30% Sonderzahlung nach Rabatt? Dann ist die Frage wer die zahlt?

Zitat:

@Drivingman schrieb am 22. Oktober 2014 um 13:52:02 Uhr:

 

Na wenn er 275 € für 2 Jahre zahlt, sind das 6.600 €. Das ist viel weniger als jeglicher Wertverlust bei so einem Auto und er hat sicherlich keine Kosten wie bei einem Gebrauchtwagen. Und 275 € kann man schon aufbringen im Normalfall.

Wenn er das in 2 Jahren wieder macht..z.b. mit 350 € hat er wieder 3 Jahre Ruhe. Nie Bremsen erneuern, Auspuff usw..

Rechnet man das gegen den Kauf eines Neuwagens, bin ich der Meinung, daß es die bessere Wahl ist.

Genau das ist der Punkt - und den wollen die Leasinggegner nie sehen. Sie tun so, als kämen nach dem (Bar-)Kauf des Autos keine weiteren Kosten mehr dazu. Aber das ist falsch.

Nach drei Jahren dürften bei vielen schon die ersten Sätze an Bremsscheiben fällig werden, dazu TÜV. Spätestens in Jahr vier dann neue Sätze Winter- und Sommerreifen.

Die Garantie ist zwischenzeitlich auch abgelaufen und jede Macke wird von nun an teuer.

Hinzu kommt der unkalkulierbare Wertverlust. Stellt sich das Modell als Gurke heraus, fallen die Preise.

Beim Leasing hingegen sind die Kosten von vornherein sehr gut überschaubar. Dazu kommt, dass Geld ansparen kaum mehr lohnt - die Zinsen sind so mickrig, dass man mit jedem Jahr in welchem man Geld anspart, tatsächlich Geld verliert. Auch unter diesem Aspekt ist Leasing vernünftiger.

Und dieses "wer Auto fahren will, soll halt das Geld für haben" finde ich absurd. Das würde auch bedeuten, dass jeder der ein Dach über dem Kopf benötigt, sich verdammt nochmal eine Wohnung kaufen soll. Miete ist ja rausgeschmissenes Geld, weil einem die Bude ja nicht gehört...

Das nächste Auto würde ich vermutlich auch nicht mehr kaufen, sondern leasen. Und die gesparten Barmittel auf ein paar Fonds verteilen.

Sorry, Leasinggebühr, nicht Rate natürlich

Zitat:

@jottlieb schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:38:53 Uhr:

Zitat:

@Drivingman schrieb am 22. Oktober 2014 um 13:52:02 Uhr:

 

Na wenn er 275 € für 2 Jahre zahlt, sind das 6.600 €. Das ist viel weniger als jeglicher Wertverlust bei so einem Auto und er hat sicherlich keine Kosten wie bei einem Gebrauchtwagen. Und 275 € kann man schon aufbringen im Normalfall.

Wenn er das in 2 Jahren wieder macht..z.b. mit 350 € hat er wieder 3 Jahre Ruhe. Nie Bremsen erneuern, Auspuff usw..

Rechnet man das gegen den Kauf eines Neuwagens, bin ich der Meinung, daß es die bessere Wahl ist.

Genau das ist der Punkt - und den wollen die Leasinggegner nie sehen. Sie tun so, als kämen nach dem (Bar-)Kauf des Autos keine weiteren Kosten mehr dazu. Aber das ist falsch.

Nach drei Jahren dürften bei vielen schon die ersten Sätze an Bremsscheiben fällig werden, dazu TÜV. Spätestens in Jahr vier dann neue Sätze Winter- und Sommerreifen.

Die Garantie ist zwischenzeitlich auch abgelaufen und jede Macke wird von nun an teuer.

Hinzu kommt der unkalkulierbare Wertverlust. Stellt sich das Modell als Gurke heraus, fallen die Preise.

Beim Leasing hingegen sind die Kosten von vornherein sehr gut überschaubar. Dazu kommt, dass Geld ansparen kaum mehr lohnt - die Zinsen sind so mickrig, dass man mit jedem Jahr in welchem man Geld anspart, tatsächlich Geld verliert. Auch unter diesem Aspekt ist Leasing vernünftiger.

Und dieses "wer Auto fahren will, soll halt das Geld für haben" finde ich absurd. Das würde auch bedeuten, dass jeder der ein Dach über dem Kopf benötigt, sich verdammt nochmal eine Wohnung kaufen soll. Miete ist ja rausgeschmissenes Geld, weil einem die Bude ja nicht gehört...

Das nächste Auto würde ich vermutlich auch nicht mehr kaufen, sondern leasen. Und die gesparten Barmittel auf ein paar Fonds verteilen.

Auf den Punkt getroffen!!!!! Sehr guter Beitrag. Gruss big wackel

Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 20:04

Zitat:

@Butzkowski99 schrieb am 22. Oktober 2014 um 12:10:21 Uhr:

Hallo,

Off topic -> on

passt zwar nur sehr beschränkt zum Thema. Ich verstehe einfach nicht warum man ein solches Fahrzeug least / finanziert. Entweder der Betrag ist vorhanden oder man lässt es sein. Ich bin da sicherlich noch etwas altmodisch. Mir wird sich NIE erschließen, wieso man Autos auf pump kauft. Ein Auto generiert einen gigantischen Wertverlust. Bis im Endstadium auf 0€. Dies wird nur noch getoppt von einem kreditfinanziertem Urlaub oder finanzierten Smartphones. Ich verstehe nicht warum nicht seriös kalkuliert wird. Dazu gehört auch dass man sich nur das kauft, wofür auch die Barmittel aktuell zur Verfügung stehen (abgesehen von einer SERIÖSEN Immobilienfinanzierung). Wenn nicht, muss man halt warten. Erstaunlicherweise hat dieser Ansatz in früheren Zeiten einen wesentlich höheren Stellenwert gehabt. Aber heutzutage wird einem ja an jeder Ecke irgendein Blödsinn zu tollen Finanzierungskonditionen mit sofortiger Verfügbarkeit aufgeschwatzt. Das aufbringen von Geduld ist heutzutage leider aus der Mode gekommen. Wenn Mercedes, Iphone, Urlaub in Tonga, ... dann sofort. Es sollen hier auch nicht irgendwelche automobilen Grundbedürfnisse abgedeckt werden. Einen C250 braucht letztendlich kein Mensch und erst recht nicht finanziert. Wenn man denn meint, sein altes Fahrzeug unbedingt ersetzen zu müssen (warum auch immer), sollte man vielleicht ein paar Nummern kleiner ansetzen oder warten. Es ist für mich wirklich immer wieder unfassbar, welche Beträge hier für ein dusseliges Auto verbrannt werden. (OK, ich war auch einmal so dusselig und hatte mir in der Vergangenheit eine neue C-Klasse gegönnt und bar bezahlt. Ärgert mich heut noch was ich da an Geld sinnlos vernichtet habe. Ist mir aber nie wieder passiert.)

Off topic -> off

Zum Thema habe ich leider nichts beizutragen, da ich grundsätzlich nicht finanziere (außer Immobilie). Sondern meine Fahrzeuge dem verfügbaren Kontostand anpasse. Ich bin Normalverdiener, passe lediglich meine Wünsche den Möglichkeiten an. Mit der Konsequenz, dass es dann halt unter Umständen ein oder zwei Nummern kleiner und/oder älter wird oder weiter spare.

MfG

Oha, ich versuche mich mal an einer kurzen Erläuterung ohne dass es zu sehr nach "Rechtfertigung" klingt...

Also, vorab sei erwähnt dass ich nichts finanziere, ausser wie es bereits richtig getippt worden ist: das EFH. Das Thema gehört hier aber m.E. nicht hin, daher gleich weiter zum Auto.

Den C 250 mit AMG, 19 Zoll, Panodach, Comand, usw. brauche ich nicht. Das Geld habe ich durch den Kauf einer neuen und vollen V-Klasse im September auch nicht mehr zur Gänze auf dem Konto. Meine "alte" A-Klasse fährt mich noch locker 4-5 Jahre zur Arbeit.

ICH habe halt einfach BOCK auf einen C 250 als Limo in Neu und das bitte genau JETZT! Daher möchte / werde ich den Wagen leasen und werde nicht geduldig abwarten und sparen. Vor der V-Klasse hatten wir einen E 350 CDI 4 Matic als T-Modell, tolles Auto, war als Pampersbomber für ein Kind total super. Dann kam das zweite Kind, der Wagen wurde mir persönlich zu "unbequem" (Urlaube, Kinder im Fond, Kindersitze verhindern, dass man sich zwischen die Kinder setzt, etc.) Also Wagen verkauft, neue V-Klasse her, alle Probleme gelöst.

Meine Frau fährt den Wagen mit den Kindern die Woche über, ich habe weiterhin meinen kleinen A. Am WE und im Urlaub "durfte" ich immer die E-Klasse fahren und genau den Fahrspaß der E-Klasse vermisse ich jetzt. Daher möchte ich mal wieder was "Nettes" für mich haben. Das wars.

So, nun zum Privatleasing. Damit hatte ich mich bisher auch noch nie befasst (daher ja auch der Thread, da ich mich informieren möchte). Bisher habe ich gekauft, gezahlt und gut wars. Doch nun ist nach dem o.g. Kauf das Konto fast leer, zumindest reicht es nicht mehr für ne halbwegs volle C-Klasse. Durch meinen Arbeitgeber habe ich nunmehr die Gelegenheit stets einen "Nachlass" bei Neuwagen zu erhalten, ca. 20-35 %, je nach Marke und Modell (z.B. bei VW, Audi, BMW, Mercedes). Diesen Nachlass gibt es für Mitarbeitende konfessioneller Arbeitgeber, welche den Wagen überwiegend für Dienstfahrten gebrauchen...

Daher die Idee den Wagen mit Listenbruttopreis = ca. 60.000 € nach folgenden Muster zu erstehen. Nettopreis - 30 % + 19 % Umsatzsteuer = Bruttokaufpreis in Höhe von ca. 42.000 €.

Dieses Fahrzeug für 2 Jahre, ca. 35.000 Kilometer leasen = ca. 275 € Leasingrate pro Monat = scheiß drauf (sorry für die Worte).

Ich zahle somit "nur" 275 € pro Monat, habe meinen Favoriten in der Garage stehen und habe keine 60.000 bzw. 42.000 versenkt. Sprit, Steuer, Versicherung, Assyst, etc. zahle ich zur Gänze selbst, so als hätte ich den Wagen gekauft. Nach zwei Jahren gebe ich den Wagen zurück und das Spiel beginnt von Vorne.

Soweit die Theorie... Da ich dies noch nicht durchgeführt habe, habe ich den Thread erstellt, mit der Bitte um Hilfe, Tipps, Erfahrungen... Habe ich etwas vergessen / übersehen?

Der reine Verstand sagt mir, dass es ein guter Deal für mich ist (auch für den eigenen Geldbeutel, trotz des Leasing). Meine "Gegenrechnung": hierbei würde ich in 10 Jahren ca. 33.000 € ausgeben (275*12*10) hätte kein Eigentum erworben aber in 10 Jahren 4-5 tolle Autos gefahren (ohne Reparaturkosten). Kaufe ich EIN vergleichbares Fahrzeug, fahre ich 10 Jahre mit dem gleichen Fahrzeug, investiere ca. 60.000 / 42.000 und habe nach 10 Jahre einen Osteuropaexport in der Garage stehen, welcher mir ca. x.xxx € an Reparaturkosten gebracht hat.

Sollte auch das zu sehr off topic gewesen sein, dann bitte ich um Entschuldigung, ich wollte lediglich die Situation erläutern und einige der aufgekommenen Fragen erläutern.

Nach meiner Meinung ist in dem Fall das Leasing genau richtig! Geringe Kosten,immer ein schneller Wechsel auf ein neues Model,Kohle bleibt für bessere,wichtigere Dinge auf der Kante. Der Beitrag zur Barzahlung ist nur ein "Millionärsspruch".Kann man ja machen wenn man es in jeder Lage so Dicke hat,oder nichts gescheiteres mit den Mäussen anzufangen weiss.!!! Grüsst mir die Mäusse big wackel

Deine Antwort
Ähnliche Themen