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Privatverkäufer anzeigen?
Hallo,
habe vor 5 Monaten nen Daihastu Cuore L251 Baujahr 2004 mit 110.000km gekauft. Nach nur 5 Monaten ist jetzt der Kühler, die Auspuffanlage und die Antriebswelle hinüber. Das Auto stand auf nem Daihatsu Händler parkplatz und wurde aber von Privatleuten verkauft. Nachdem ich mich direkt bei Daihatsu beschwert habe, hat sich der Händler kleinlaut gemeldet und hat sich sehr freundlich verteidigt, dass sie doch nichts mit der Privatverkäuferin zu tun gehabt haben, außer die nötigsten Reparaturen durchzuführen. Ich glaube langsam, dass das ein Abgekartetes Spiel war........ warum soll der Autohändler aus reiner freundlichkeit den Wagen auf seinem Parkplatz zum Verkauf austellen lassen. Wahrscheinlich hat die Dame einfach nen neuen Wagen gekauft und der alte wurde "Privat" verkauft. Wollte mal fragen, was ihr über die ganze Geschichte denkt und ob man evtl. auch gegen die Privatleute rechtlich vorgehen kann!
MfG
Matthias Kellermann
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von M@tze
...habe vor 5 Monaten nen Daihastu Cuore L251 Baujahr 2004 mit 110.000km gekauft. Nach nur 5 Monaten ist jetzt der Kühler, die Auspuffanlage und die Antriebswelle hinüber...
Was heißt hier nach nur 5 Monaten??? Sei einfach froh das der Wagen 5 Monate gehalten hat und die aufgezählten Bauteile hätte man mit Hilfe von Sachkundigen Menschen auch ggf. beim Kauf finden könnten, ein Auspuff rostet und zeichnet sich schon über Monate vorher ab, ein Kühler wird undicht und sowas kann man sehen, kann aber auch plötzlich hopps gehen, genau wie eine Antriebswelle. Mein Kühler war 1,5h leicht undicht, wurde immer mehr, dann kam ein neuer rein und fertig...
Wer sich ich nehme mal an günstig einen Kleinwagen kauft welcher schon 110.000 km gelaufen hat, muss mit sowas rechnen und kann nicht immer Pribatverkäufer, Autohäuser usw. als Böse Menschen darstellen, Ein Kraftfahrzeug ist ein technischer Gebrauchsgegenstand und geht nunmal kaputt, Kollegen von mir haben Firmenwagen Golf V, BMW 120d usw. da treten Mängel schon nach wenigen Monaten auf, so ist das nunmal mit Autos.
Wenn es ein Privatverkauf war und die Sachmangelhaftung ausgeschlossen wurde, dann du es mir für dich Leid. Besorge dir nen Kühler, nen Auspuff und eine gebrauchte Antriebswelle und laß sie einbauen und nächsten Monat sind die Reifen runter, die Bremse dadrauf, dann ist ein Ölwechsle fällig usw. wer Auto fahren möchte muss auch mal in Raparaturen investieren...
Mein Rat immer an alle, man kann ein Fz. auch vor einem Kauf prüfen lassen und damit meine ich nicht TÜV also Hauptuntersuchung, sondern einen richtigen Gebrauchtwagencheck ala Dekrasiegel (soll ganz gut sein mit Lackmessung, Probefahrt etc.), aber sowas kostet Geld und das möchte kaum jmd auslegen vor dem Kauf, nach dem Kauf ist es aber sinnfrei, da dann das Kind in den Brunnen gefallen ist.
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44 Antworten
Wer steht denn im Vertrag als Verkäufer ? Oder war der Händler nur " Vermittler " ?
War der Privatverkäufer bei Übergabe da?
Wer hat das Geld bekommen?
Es kann durchaus ein Privatverkauf gewesen sein.
Ein grundsätzlich legales Vorgehen. Ein Händler kann auch Fahrzeuge von Privatverkäufern auf dem Hof haben. Wie R 129 Fan schon schreibt, entscheidend ist der Vertrag. Autohändler vermeiden wegen der Gewährleistung Verkäufe von Gebrauchtwagen auf eigene Rechnung, zu dem Thema findest Du hier im Forum und im Netz einiges.
Wie lange hatte der Wagen beim Kauf TÜV ?
Was hast Du bezahlt ?
Wurde mit "werkstattgeprüft" oder ähnlich geworben ?
Auch evtl. mündlich, beim Verkauf ?
Wurde irgendwie der Anschein erweckt (außer das er da stand),
daß der Daihatsu-Händler mit dem Verkauf in Verbindung steht
(z.B. durch Verwendung eines Formblattes des Daihatsu-Händlers mit den Fahrzeugdaten am Auto) ?
Vielleicht kann man damit eine Kulanzregelung anstreben, immerhin kann man ja wohl (noch) mit dem Händler reden.
Denn, sorry, ein 6 Jahre alter Daihatsu Cuore mit 110.000 auf der Uhr hat die beste Zeit seines Lebens hinter sich. Das sind m.E. nach keine auf langen Gebrauch und viele km hin gebauten Autos, sondern sehr einfache, aber eben auch günstige Kleinwagen.
Natürlich kann man auch gegen Privatleute rechtlich vorgehen, aber das wird, denke ich, in Deinem Fall schwer. Warten wir mal ab, was im Vertrag steht.
Auch zum Thema "Gewährleistung -Sachmängelhaftung".
Zitat:
Original geschrieben von M@tze
...habe vor 5 Monaten nen Daihastu Cuore L251 Baujahr 2004 mit 110.000km gekauft. Nach nur 5 Monaten ist jetzt der Kühler, die Auspuffanlage und die Antriebswelle hinüber...
Was heißt hier nach nur 5 Monaten??? Sei einfach froh das der Wagen 5 Monate gehalten hat und die aufgezählten Bauteile hätte man mit Hilfe von Sachkundigen Menschen auch ggf. beim Kauf finden könnten, ein Auspuff rostet und zeichnet sich schon über Monate vorher ab, ein Kühler wird undicht und sowas kann man sehen, kann aber auch plötzlich hopps gehen, genau wie eine Antriebswelle. Mein Kühler war 1,5h leicht undicht, wurde immer mehr, dann kam ein neuer rein und fertig...
Wer sich ich nehme mal an günstig einen Kleinwagen kauft welcher schon 110.000 km gelaufen hat, muss mit sowas rechnen und kann nicht immer Pribatverkäufer, Autohäuser usw. als Böse Menschen darstellen, Ein Kraftfahrzeug ist ein technischer Gebrauchsgegenstand und geht nunmal kaputt, Kollegen von mir haben Firmenwagen Golf V, BMW 120d usw. da treten Mängel schon nach wenigen Monaten auf, so ist das nunmal mit Autos.
Wenn es ein Privatverkauf war und die Sachmangelhaftung ausgeschlossen wurde, dann du es mir für dich Leid. Besorge dir nen Kühler, nen Auspuff und eine gebrauchte Antriebswelle und laß sie einbauen und nächsten Monat sind die Reifen runter, die Bremse dadrauf, dann ist ein Ölwechsle fällig usw. wer Auto fahren möchte muss auch mal in Raparaturen investieren...
Mein Rat immer an alle, man kann ein Fz. auch vor einem Kauf prüfen lassen und damit meine ich nicht TÜV also Hauptuntersuchung, sondern einen richtigen Gebrauchtwagencheck ala Dekrasiegel (soll ganz gut sein mit Lackmessung, Probefahrt etc.), aber sowas kostet Geld und das möchte kaum jmd auslegen vor dem Kauf, nach dem Kauf ist es aber sinnfrei, da dann das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Zitat:
Original geschrieben von M@tze
Das Auto stand auf nem Daihatsu Händler parkplatz und wurde aber von Privatleuten verkauft.
da du einen kaufvertrag mit privatleuten geschlossen hast, hast du im regelfall weder garantie noch gewährleistung!
und solange der händler nicht als verkäufer im kaufvertrag auftritt ist der ebenfalls aus der sache raus.....selbst wenn der händler dir den wagen "im kundenauftrag" verkauft hat, muss er weder gewährleistung noch garantie geben....
aber erstmal solltest du uns aufklären was du da im kaufvertrag stehen hast!
Zitat:
Nachdem ich mich direkt bei Daihatsu beschwert habe
was hat daihatsu mit den privatleuten zu tun?!
hätte der auffm hof vom örtlichen porsche händler gestanden, hättest du dich dann bei porsche beschwert?!
Daß bei einem solchen Auto der Kühler kaputtgeht - muß man mit rechnen.
Daß der Auspuff kaputt geht - muß man mit rechnen.
Daß die Antriebswelle kaputt geht - muß man mit rechnen.
Daß alles auf einmal passiert, muß man nicht mit rechnen kann aber passieren. Insbesondere wird der Nachweis, daß der Vorbesitzer die Mängel kannte schwer fallen. Insofern frage ich mich, wegen welchen Delikts Du den Verkäufer anzeigen willst?
Oder geht es Dir darum den Schaden ersetzt zu bekommen, dann müsste aber der verkäufer von den Mängeln gewußt haben und Du musst du auch nachweisen können daß er davon wusste. Wird hier wohl aussichtslos sein wenn nicht gerade im Kaufvertrag steht "Kühler, Auspuff und Antriebswelle halten länger als 5 Monate".
Ich würde wie schon vorgeschlagen einfach mal mit dem Händler reden. Daß er als Vermittler ja irgendwie mit drinhängt und ob er dir nicht für kleines Geld das Fahrzeug wieder fahrbereit machen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Schyschka
Was heißt hier nach nur 5 Monaten??? Sei einfach froh das der Wagen 5 Monate gehalten hat und die aufgezählten Bauteile hätte man mit Hilfe von Sachkundigen Menschen auch ggf. beim Kauf finden könnten, ein Auspuff rostet und zeichnet sich schon über Monate vorher ab, ein Kühler wird undicht und sowas kann man sehen, kann aber auch plötzlich hopps gehen, genau wie eine Antriebswelle. Mein Kühler war 1,5h leicht undicht, wurde immer mehr, dann kam ein neuer rein und fertig...
Beim Rest gehe ich mit, aber beim Auspuff kann man das nicht immer so genau sagen.
Mein erster Auspuff am Vectra hat neun Jahre im Ganzen gehalten, dann war der ESD abgefault.
Neuen drangebaut, ein Monat gelaufen, der sah an den gleichen Stellen dann wieder braun aus.
Originalteil.
Und wenn ich andere Vergleichsfahrzeuge gesehen habe, war zu erkennen, dass die Auspuffe nach zwei Wochen alle so aussehen. Kann man also nicht unbedingt erkennen. Mein ESD war immer leise, dann in Portugal einen Lkw überholt, rumms, Auspuff laut, da abgegangen auf der Flanschseite zum MSD.
cheerio
Das sind die Leute, die Gebrauchtwagen kaufen, aber bessere Haltbarkeit als Neuwagen erwarten.
Ich geh morgen auch blind ein 15 Jahre altes Auto kaufen, egal was dran ist, der Verkäufer muß auch in 3 jahren haften, auch wenn nur Luft im Reifen fehlt.
Verklage ihn, es ist dein gutes Recht.
Bezüglich der Teile:
Wie lange eine Antriebswelle hält, ist eine Sache des Umgangs damit. Das kann aber immer mal passieren, daß sie den Geist aufgibt.
Ein Kühlerschaden ist meistens Pech. Ein Steinchen an die falsche Stelle bekommen und aus die Maus.
Und der Auspuff ist ein Verschleißteil. Baujahr 2004? Dann könnte das gut schon der zweite Auspuff sein. Bei meinem Daihatsu damals brauchte ich alle gut 50 tkm einen neuen Endtopf
Letztendlich steckt da niemand drin. Nicht umsonst empfehle ich bei jedem Gebrauchtkauf einen Tausender für Wartungsstau, Reparaturstau und Unvorhergesehenes einzuplanen.
@Schyschka, JokerGolf und andere
Ihr habt ja Recht, aber:
Man muß auch mal die menschliche Komponente sehen; da geht einer z.B. her und gibt sein sauer verdientes Geld für einen Wagen aus, den er vielleicht zusätzlich unbedingt für den Weg zur Arbeit braucht. Und kauft ihn "bei einem Händler", weil das vermeintlich Sicherheit bietet.
Dann kommen plötzlich diese und jene, teuren Reparaturen. Wobei nicht jeder mal eben sagen kann, "neu machen oder machen lassen und fertig".
Und dann denkt man "solch ein Sch***", was kommt als nächstes, fühlt sich irgendwie hintergangen, betrogen. Schreibt auch ersteinmal seinen Frust hier runter und fragt andere um ihre Meinung. Die dann schon versuchen, den TE wieder auf den Teppich der Realität zu holen (wie ich auch).
Schön, wenn Ihr über alle solche Schwächen erhaben seid.
Der TS schweigt! Verständlich auch, statt Hilfe oder zumindest Verständniss kriegt er Prügel. ALso ich bin bei Dir. Es ist einfach Sauerrei, was die Händler oft treiben. Juristisch ein sauberes Spiel.
Hust. Wenn keine genauen Angaben kommen kann auch keiner versuchen zu helfen. Hier ist mal wieder das übliche Spekulieren im Gange
Zitat:
Original geschrieben von Manitoba Star
da geht einer z.B. her und gibt sein sauer verdientes Geld für einen Wagen aus, den er vielleicht zusätzlich unbedingt für den Weg zur Arbeit braucht.
das argument, kannst du getrost in die tonne kloppen!
wenn einer mit der laier ankommt, das er ja ach so lange dafür arbeiten müsste und zwangsweise auf das auto angewiesen ist.....ist es umso unverständlicher wieso dann nicht genau auf den kaufvertrag, die garantie-/gewährleistungsbestimmungen sowie eine zusätzliche bewertung des fahrzeuges (z.b. durch die bereits angesprochene dekra) geachtet wurde....! vorallem bei einer solch "hohen" laufleistung.....
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
statt Hilfe oder zumindest Verständniss kriegt er Prügel.
sry, aber solche leute bekommen zumindest von mir KEIN verständnis oder gar mitleid!
diese leute sind nämlich der grund, warum man seinen gebrauchten nurnoch in den export verkaufen kann, um irgendwelchen scherereien weil bei 250tsd.km ein steinschlag in der stoßstange ist, aus dem weg zu gehen!
Eine Möglichkeit könnte man ausprobieren. Versuch mal rauszufinden, ob der Verkäufer das Auto nicht gewerblich genutzt hat.