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Problem 6 Gang Getriebe 1.6tdi 4Motion Schalten von 1 auf 2
Hallo,
ich habe folgende Symptome festgestellt:
-Im kalten Zustand kracht es manchmal im Getriebe beim Schalten von Gang 1 auf Gang 2, egal ob mit Gefühl oder bei schnellem Durchziehen, als ob man sich verschalten würde.
-Das gleiche Phänomen kann auch im Stand beobachtet werden: Bei getretener Kupplung und einem Wechsel von Gang 1 auf Gang 2 tritt es manchmal in abgeschwächter Form auf.
-Interessanterweise trat das Problem auch einmal auf, als das Auto gerollt ist und ich bei gedrücktem Kupplungspedal von Gang 4 auf Gang 3 geschaltet habe.
-Wenn ich während des Schaltens von Gang 1 auf Gang 2 den Schaltknauf stärker nach links drücke, scheint das Krachen seltener aufzutreten.
-Bevor es kracht, ist oft ein stärkerer Widerstand spürbar, bevor der zweite Gang einrastet.
Das Getriebeöl habe ich bereits gewechselt (Castrol Transmax Manual Transaxle), aber das hat kaum eine Verbesserung im Vergleich zum alten Öl gebracht. Das alte Öl hatte einen metallischen Schimmer, was darauf hindeuten könnte, dass der Vorbesitzer ähnliche Probleme hatte.
Sobald der Gang eingelegt ist, gibt es keine weiteren Geräusche oder Auffälligkeiten.
Im warmen Zustand, also wenn das Fahrzeug Betriebstemperatur erreicht hat, funktioniert das Schalten in 90 % der Fälle ohne Krachen.
Das Fahrzeug hat erst 82.000 km Laufleistung.
Könnte es sein, dass etwas bei den Seilzügen eingestellt werden muss? Oder dass die Kupplung nicht vollständig auskuppelt?
Gibts da eigentlich noch Kulanz nach 8 Jahren aufgrund der Laufleistung?
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20 Antworten
Möglicherweise Synchronringe.
Fahr mal zu einem Getriebeinstandsetzer.
Da scheint was bei der Übertragung vom Schalthebel zum Getriebe nicht zu stimmen.
@schweik6 Ja das war auch meine Vermutung, aber da müsste ich das jedes mal haben oder?
@Ventox : Das hab ich bei der Werkstatt auch gefragt, weil es mir so vorkommt also würde da in der Richtung was sein, die haben gesagt, dass man da nichts einstellen kann weil da über Seilzug geschalten wird.
Hallo,
Du könnest es mal mit Zwischenkupplung und -gas probieren, wenn die Synchronringe nicht mehr die besten sind, kann man so die Ringe vor weiterem Verschleiß schonen.
Ich weiß, absolut "Oldschool", aber ich bin bis jetzt immer gut gefahren und hatte auch schon ein Fahrzeug, wo es im 4 zum 5 Gang geknirscht hat.
Mit dieser Schalttechnik war Ruhe....
Oder Du machst das große Fass auf und lässt in der Werkstatt Dein Problem checken / Instandsetzen...
Gr.Rupert
@greenhorn43 Wie soll ich mir das vorstellen mit Zeischenkupplung? Ich hab da ja die Kupplung komplett durchgedrückt.
So hatte es mir der Fahrlehrer beim LKW Führerschein "eingepeitscht".
Du ziehst mit gedrückter Kupplung den Gang in den Leerlauf, Kupplung auslassen und wieder treten, den nä. Gang einlegen.
Beim Runterschalten das gleiche, nur im Leerlauf kurz etwas Gas geben und mit Kupplung in den niedrigeren Gang schalten.
War früher bei nicht Synchronisierten Getrieben gang und gäbe, ansonsten i.d.R. kein Schaltvorgang möglich.
Auch ich dachte, was für ein Schmarrn, dieses Rumgekupple, aber ich musste feststellen, das es sich so viel leichter und eleganter Schalten lässt und seitdem mache ich es bei allen Schaltfahrzeugen so.
Benötigt etwas Übung, aber wennst es drauf hast, ein Kinderspiel.
Nachtrag:
wenn Du es "drauf" hast, dann spürst Du nicht mal den kl. Widerstand am Ganghebel, der normal beim Hochschalten entsteht, kurz der Gang fällt locker in die höhere Fahrstufe, beim Runterschalten mit richtigem Zwischengas genau das selbe "Schauspiel"...
Natürlich kann man die Schaltseile einstellen.
Habe ich auch bei ca. 80.000 km gemacht.
Ist nie ein Fehler, da die Schaltung wieder präziser wird.
Ob es bei deinem Problem hilft? Ungewiss.
Es ist aber ein schneller und kostenloser Versuch und lohnt sich eben auch abseits deines Problems.
Zitat:
@andrei756 schrieb am 15. Januar 2025 um 11:21:02 Uhr:
@Ventox : Das hab ich bei der Werkstatt auch gefragt, weil es mir so vorkommt also würde da in der Richtung was sein, die haben gesagt, dass man da nichts einstellen kann weil da über Seilzug geschalten wird.
Dann würde ich als Erstes mal den Seilzug erneuern lassen.
Dass dürfte nicht die Welt kosten.
Ich werd das nochmal ansprechen bzgl. Seilzug einstellung... mal schauen was da wieder für Ausreden kommen.
Interessant werde ich heute versuchen. Könnten da Additive das Problem reduzieren?
Wie viel sollte so eine Getriebeinstandsetztung ca kosten? Ich schätze mal dass die dann die Lager usw auch tauschen werden somit wirds bestimmt bisschen teuerer.
Erkundige dich erstmal bei einem Fachmann und lass dir am besten vorher einen Kostenvoranschlag machen.
Ein zweites Angebot gibt mehr Sicherheit.
Ist dein neues Getriebeöl ein 75W90?
Das ist sicher nicht die Hauptursache, macht es aber nicht besser, denn es ist vor allem im kalten Zustand zu dickflüssig, was unter anderem Kratzen zur Folge haben kann.
Hatte auch zuerst ein 75W90 eingefüllt aber danach ganz schnell auf ein 75W80 gewechselt.
Also bevor ich überhaupt an eine Instandsetzung denken würde:
- Auf niedrigere Viskosität wechseln
- Schaltung einstellen
- Kupplungshydraulik entlüften
Ich sehe hier kein defektes Getriebe, denn betriebswarm scheint es ja zu funktionieren.
@Hutchison123 Das Öl wäre schnell getauscht das stimmt es ist ein 75w90 (aber wie gesagt, es kommt manchmal auch im warmen zustand vor). Ist das Öl dennoch dickflüssiger wenn es 90 statt 80er ist? die Erste Zahl gibt doch die Viskosität bei kalter Temperatur an oder ist das beim getribeöl anders?
Du musst die Datenblätter lesen.
Ein 75W90 ist dickflüssiger als ein 75W80, auch wenn es noch nicht betriebswarm ist.
Die Viskosität zwischen beiden unterscheidet sich schon ziemlich stark - hätte ich auch nicht gedacht.
Anbei mal zwei Datenblätter. Ein 75W80 von Castrol und dein verwendetes 75W90.
Bei 40 Grad hat dein Öl eine fast doppelt so hohe Viskosität und bei 100 Grad immernoch 50 % mehr als das 75W80.
Entsprechend wird das letztgenannte bei niedrigen Temperaturen mehr Schaltkomfort bieten und deutlich weniger Kratzen zur Folge haben.