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Problem mit 4 Gang-Automatik 722.3 im C124

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 23. Juli 2018 um 19:14

Juten Abend zusammen,

Ich bräuchte ein wenig Input von den Foristen zu folgendem Thema.

Fahrzeug: 124er Coupe mit M104 aus 94 mit 350.000 km.

Problematik: bei betriebswarmer Automatik fängt der Automat an bei gleichbleibender Drosselklappenstellung vom 4. in den 3. Gang zu schalten.

Bei steigender Getriebetemperatur durch fahren mit mehr Motordrehzahl, betrifft es dann wie ich zuletzt mitbekommen habe auch die kleineren Gänge.

Bei meinen Online-Ermittlungen lass ich meist von Automatikproblemen bei nicht betriebswarmen Flüssigkeiten. In meinem Fall arbeitete der Automat jedoch selbst bei niedrigen Temperaturen vom Start weg immer stets sauber und ohne Auffälligkeiten.

Zur Info:

Der Ölstand passt in allen Temperaturbereichen.

Der letzte Getriebeölwechsel fand vor ca. 100000 km statt. Und ja, ich habe zur Kenntnis genommen, dass 60.000 km Wechselintervall wohl selbst von Mercedes vorgeschrieben ist. Ich würde mir persönlich ja wünschen, dass die Probleme auf einen überfälligen Ölwechsel aufmerksam machen. Aber ich sehe natürlich auch die zurückgelegten 350.000 km.

 

Was meint Ihr?

Lohnt der Ölwechsel noch, oder kann ich mich schon auf eine größere OP einstellen?

Für sonstige sachdienliche Hinweise bedanke ich mich schon vorab!

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18 Antworten

Hi,

der Ölwechsel ist ja schon mehr als überfällig.

Du wirst Dich wundern, was der Ölwechsel ausmacht.

Kannst Du doch selber machen.

am 23. Juli 2018 um 19:30

Mit Filterwechsel ein Unterschied wie Tag und Nacht ...

Themenstarteram 23. Juli 2018 um 19:44

macht wahrscheinlich Sinn, so hoffe ich. Wahrscheinlich reicht die Viskositätsstabilität im hohen Temperaturbereich nicht mehr aus.

Diese Erkenntnis erheitert mich gerade ein wenig. :-)

Ich werde euch darüber berichten, ob ich Grund dazu hatte. ;-)

Wichtig ist, das Öl am Wandler abzulassen, dann werden die Schmutzteile mit ausgespült.

Ölwechsel (grade am Automaten) ist das A&O für ein reibungslosen (hihi Wortspiel) Betrieb.

 

Zitat:

@Alex111 schrieb am 23. Juli 2018 um 21:14:18 Uhr:

Aber ich sehe natürlich auch die zurückgelegten 350.000 km.

 

[...]

 

Lohnt der Ölwechsel noch, oder kann ich mich schon auf eine größere OP einstellen?

Hast du ne emotionale Bindung zum Öl aufgebaut?

 

Raus mit dem Öl, aber schleunigst. Sonst steht die OP wirklich bald an.

Am besten gleich vollsynthetisches ATF nehmen. Das „Valvoline ATF“ ist klasse.

Dazu noch ne Buddel Lubegard Red Additiv.

Das hat meinem Automaten wieder zu neuem Leben verholfen :)

Mit dem mineralischen Zeug hat der auch funktioniert aber was man nur über bessere Betriebsstoffe herausholen kann ist wirklich der Wahnsinn.

Themenstarteram 24. Juli 2018 um 6:51

Die Wahl des richtigen Betriebsstoffes ist natürlich neben dem Wechsel ansich nicht so unwichtig.

Aus anderen Quellen habe ich erfahren, dass es wohl ratsamer ist ATF IID Öle zu verwenden. Hintergrund dabei ist, dass die alten Automaten ohne geregelter Wandlerüberbrückungskupplung Bremsbänder statt Lamellenkupplungen besitzen. Die Öle ATF III aufwärts sollen wohl eben die Bremsbänder in Mitleidenschaft ziehen. Das sich die enwickelten Öle an den Bedürfnissen der jeweiligen Technik orientieren ist sicherlich jedem klar.

Was meint Ihr?

HI,

ich würde keine Experimente machen und das vorgeschriebene Getriebeöl benutzen.

Sämtliche Automatikgetriebe die ich kenne, von MB haben sowohl Bremsbänder als auch Lamellenkupplungen und die Hauptschaltvorgänge werden beim 124er durch Lamellenkupplungen geschaltet...

Ich würde das Thema Öl in den Getrieben nicht überbewertet, nur, wer 100.000km die gleiche Soße fährt, und dass noch im 320er die da ob ihres hohen Drehmoments untenrum eh recht verschleißträchtig schalten, tja.

Meistens heilt ein Ölwechsel auch kein kaputtes Getriebe, ich würde mir das Öl erstmal ansehen, man kann es mit nem Wechsel versuchen, ich würde aber vorher zumindest mal den Steuerdruckzug checken, nicht dass der festgerostet, gerissen oder Ausgehakt ist. Ich würde eher da nen Fehler suchen, wenn da nichts ist, Ölwechsel in betracht ziehen und danach hilft dann nur, mal genau die Fehlersuchpläne in der WIS durch zu lesen...

Versuch macht kluch. Ein Kumpel und ich haben es getan und waren beide begeistert. Sein 250TD hat sogar schon 640.000 km runter.

Es gibt auch viele Ammenmärchen über Schmierstoffe wie z.B. das "böse dünnflüssige 0W40" etc.

Das angeblich "dünnflüssige" Öl hat meinem vorherigen OM603 das Öl verbrauchen abgewöhnt. Dem OM603 eines Kumpels, der wirklich richtig Öl gesoffen hat, hat das Mobil 1 New Life 0W40 einen moderaten Ölverbrauch anerzogen.

Kann jeder handhaben, wie er mag.

Ich frage mich nur, warum ich nach irgendwelchen uralten Vorgaben handeln sollte, wenn es heute für nicht mal viel mehr Geld einfach viel bessere Betriebsstoffe gibt. Und die sind ja nunmal abwärtskompatibel und bieten einfach spürbare Vorteile.

Ich würde auch kein 15W40 Mineralöl einfüllen, nur weil das in den 80ern gemacht.

Ich würde auch keine Reifen fahren, die in den 80ern entwickelt wurden.

Natürlich sollte man jetzt kein 0W20 in den Motor kippen - logisch...

Ich werde auch kein olles ATF nach Dexron II mehr einfüllen.

Ihr glaubt garnicht, wie knackig meine Schaltvorgänge mittlerweile sind und wie schnell das Getriebe auf Kickdown reagiert.

Und das Öl, dass ich rausgeholt habe, war längst nicht verschlissen.

Es war noch schön rot und hatte nachweislich 15000 km in 1,5 Jahren auf dem Buckel.

Welches Öl soll man denn jetzt Verwenden @Mark-86 ?

 

Bisher han ich an Markenöl Dexron llD gehalten.

 

Was sagt der Profi?

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 24. Juli 2018 um 12:36:53 Uhr:

Versuch macht kluch. Ein Kumpel und ich haben es getan und waren beide begeistert. Sein 250TD hat sogar schon 640.000 km runter.

Es gibt auch viele Ammenmärchen über Schmierstoffe wie z.B. das "böse dünnflüssige 0W40" etc.

Das angeblich "dünnflüssige" Öl hat meinem vorherigen OM603 das Öl verbrauchen abgewöhnt. Dem OM603 eines Kumpels, der wirklich richtig Öl gesoffen hat, hat das Mobil 1 New Life 0W40 einen moderaten Ölverbrauch anerzogen.

Kann jeder handhaben, wie er mag.

Ich frage mich nur, warum ich nach irgendwelchen uralten Vorgaben handeln sollte, wenn es heute für nicht mal viel mehr Geld einfach viel bessere Betriebsstoffe gibt. Und die sind ja nunmal abwärtskompatibel und bieten einfach spürbare Vorteile.

Ich würde auch kein 15W40 Mineralöl einfüllen, nur weil das in den 80ern gemacht.

Ich würde auch keine Reifen fahren, die in den 80ern entwickelt wurden.

Natürlich sollte man jetzt kein 0W20 in den Motor kippen - logisch...

Ich werde auch kein olles ATF nach Dexron II mehr einfüllen.

Ihr glaubt garnicht, wie knackig meine Schaltvorgänge mittlerweile sind und wie schnell das Getriebe auf Kickdown reagiert.

Und das Öl, dass ich rausgeholt habe, war längst nicht verschlissen.

Es war noch schön rot und hatte nachweislich 15000 km in 1,5 Jahren auf dem Buckel.

Hi,

laut Ölfinder sollte ATF Dextron F 3 eingefüllt werden.

Nicht wie Du schreibst 2

Zitat:

@White.Colors schrieb am 24. Juli 2018 um 12:54:49 Uhr:

Welches Öl soll man denn jetzt Verwenden @Mark-86 ?

Bisher han ich an Markenöl Dexron llD gehalten.

Was sagt der Profi?

Der Profi sagt:

Dexron IID ist eine Opelnorm (GM).

In die Automatikgetriebe gehört ATF nach DB Norm 236.6 oder 236.7

Es gibt viele ATFs die die GM Norm Dexron IID erfüllen und die 236.6 oder 236.7, aber nicht alle.

Daimler Benz hat allerdings die Ölfreigaben mitlerweile mehrmals "aktualisiert", so dass auch Öle die eigentlich die Dexron III Norm erfüllen, auch in das Getriebe dürfen...

Soviel zur Theorie und dem was da rein gehört...

Wenn du Geld sparen willst, kannst du einfach das Dexron IID von Manol von TE-Taxiteile reinkippen.

Wenn du es besser machen willst, kannst du das Fuchs Titan ATF 4000 einfüllen.

Das hat eine etwas höhere Temperaturstabilität, schaltet warm und kalt gleicher, was eine saubere Modulierdruckeinstellung und weniger Schwankungen von Kalt bis Heiß ausmacht, merkst du aber nur wenn das Getriebeöl auch richtig heiß wird, als bei / nach schnellen Autobahnfahrten. Machen die meisten 124er eh nicht mehr.

Im Grunde genommen kannst du aber auch irgendwelche rotes da rein gießen, denn im großen und ganzen sind die Getriebe was das Öl angeht, nicht sehr Anspruchsvoll. Wichtig ist nur, es alle 60.000km mit Filter zu wechseln, denn der Abrieb macht die Getriebe kaputt. Im Schaltverhalten gibt es zwischen den einzelnen Ölen angefangen vom Typ A Suffix A über Dexron IID bis Dexron III nur Marginale Unterschiede, die die meisten Leute wahrscheinlich gar nicht merken...

Wer bei Motoröl "hauptsache Sauber und Flüssig" beachtet und beim Automatikgetriebeöl "Hauptsache sauber und rot", der macht nix falsch...

Zitat:

Ich werde auch kein olles ATF nach Dexron II mehr einfüllen.

Ihr glaubt garnicht, wie knackig meine Schaltvorgänge mittlerweile sind und wie schnell das Getriebe auf Kickdown reagiert.

Ja, n gutes ATF III wie das von Fuchs ist in kaltem Zustand flüssiger, jenseits der Viskositätsmessgrenze in richtig heißem Zustand dicker, da kann man den Mudulierdruck besser ans Optimum einstellen, und es schaltet natürlich auch in kaltem Zustand etwas "Straffer".

Ob einem das die € mehr wert sind, und ob die meisten 124er Fahrer (auch in Relation zu den Verschleißzuständen der Autos) das merken, ist ne andere Frage...

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