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Problem mit DynoJet

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 23:51

Ich hab mich heute nachmittag mal ne Weile an meine Karre gesetzt und ein DynoJet Stage 1 verbaut. Sprich neue Federn, Hauptdüsen und Nadeln.

Was mich beim Einbau schon irritiert hat, war die Tatsache, dass die Hauptdüsen vom DynoJet, die ich laut Anleitung einbauen sollte, kleiner waren(also geringeren Durchlass haben), als die vorher verbauten, die meines Wissens nach original sein müssten .

Nadeln und alle Düsen vom DynoJet waren dünner, als die vorher verbauten.

 

Aber gut, dachte ich mir...wird schon seinen Sinn haben.

Die Teile also eingebaut, alles wieder zusammengebaut, Karre lief wieder.

Bin dann allerdings doch einfach mal ne Runde auf die Autobahn...und siehe da: Vmax waren nur ca. 240 Km/h. Vorher waren es gut 270.

Ich hab jetzt nach dem Einbau noch keine Vergasersynchronisation machen lassen...aber kann das soo viel ausmachen ? Ich hab eigentlich schon mit einer Endgeschwindigkeit von ca. 280 gerechnet, also mit einer geringfügigen Steigerung...aber 30 Km/h weniger kanns ja nun nicht sein.

Hat da jemand Ahnung und kann mir weiterhelfen, woran das liegen könnte ?

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31 Antworten

Soweit ich weiß steht auch in der Anleitung vom DynoJet, dass man eine Vergasersynchronisation durchführen muss. Hast du auch nen K&N luftfilter? Ist glaub ich auch vorgeschrieben, denn bei eingigen anderen Motorrädern (glaub ohne RamAir) muss man noch Löcher in den Luftfilterkasten bohren, also müsstesr du minimum ein K&N Luftfilter eingebaut haben. Ich hatte mal ne Anleitung in der Hand und meine dass all diese Sachen aufgelistet waren.

Aber wieso machen lassen? Wenn du schon das DynoJetKit einbauen kannst, kannst du ja auch nen synchronisation durchführen. Die Anschaffung lohnt sich von Synchrontestern!

Gruß

Themenstarteram 17. Februar 2006 um 9:00

Ich hab keine Ahnung was die Dinger kosten...aber wenns günstiger kommt als das machen zu lassen hast du recht...dann wär das natürlich ne Sache.

Nen K&N Filter hab ich drin.

Löcher in den Luftfilterkasten müssen keine. Das Kit ist auf die Standart-Luftfilterbox ausgelegt, idealerweise mit K&N Filter.

Mir kommt es nur komisch vor, weil sich der Leerlauf recht gut und rund anhört, ich aber nur auf 40 Km/h unter meiner erwarteten Höchstgeschwindigkeit komme(Beschleunigungseinbußen sind mir allerdings (rein subjektiv) nicht aufgefallen...ziehen tut sie gut). Und das ist ja schon recht heftig.

Deswegen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es an der Vergaser-Sync liegt, lasse mich da aber gerne eines besseren belehren (u.a. weil alles es für mich wahrscheinlich deutlich komplizierter machen würde ;) )

 

Ich habe das Leerlaufgemisch an diesen Schrauben am Vergaser nicht verändert. Ist das wichtig ?

am 17. Februar 2006 um 9:52

ich finde das auch immer komisch wieso die beim dynojet kleiner sachen mitgeben.

der durchfluss bleibt ja bei gleichen querschnitt gleich bei vollgass. der dynojet bringt ja nur in teillast etwas. deswegen hat die nadel auch eine minimal andere form.

also für die endgeschwindigkeit wird er dir eh nix bringen. eben nur in teillast.

reibe die düsennadel auf die größe auf, die deine alte düse auch hat.

Themenstarteram 17. Februar 2006 um 14:15

So, korrektur:

Bin eben nochmal auf der Autobahn gewesen. Knapp 260 ist sie gelaufen. Ist zwar immer noch weniger als vor dem Umbau, aber immerhin nicht so extrem.

 

Zitat:

Original geschrieben von Kartman

ich finde das auch immer komisch wieso die beim dynojet kleiner sachen mitgeben

der durchfluss bleibt ja bei gleichen querschnitt gleich bei vollgass. der dynojet bringt ja nur in teillast etwas. deswegen hat die nadel auch eine minimal andere form.

also für die endgeschwindigkeit wird er dir eh nix bringen. eben nur in teillast.

reibe die düsennadel auf die größe auf, die deine alte düse auch hat.

Du klingst als würdest du dich damit auskennen...das ist schön :)

Also ist das normal und korrekt, dass die DynoJet Düsen kleiner sind ? Ich war mir jetzt nämlich ziemlich unsicher, ob der Vorbesitzer der Karre evtl die Düsen geändert hat o.ä.

Und warum bleibt der Durchfluss gleich, wenn die Düsen kleiner sind ? Das müsste die Kapazität doch verringern...

Und wie meinst du das mit Düsennadel auf die größe der alten Düse aufreiben ?

Zitat:

Du klingst als würdest du dich damit auskennen...das ist schön :)

wie man es nimmt

Zitat:

Also ist das normal und korrekt, dass die DynoJet Düsen kleiner sind ? Ich war mir jetzt nämlich ziemlich unsicher, ob der Vorbesitzer der Karre evtl die Düsen geändert hat o.ä.

nein, ich find es nicht korrekt. dynojetnadeln haben eine andere form als die normalen. dadurch soll im teillastbereicht verbessert werden.

ob der vorbesitzer was an den vergaser gemacht hat kann ich ja nicht sagen. aber wenn die vorher mit den alten düsen besser lief, dann sind die schonmal näher an der besten abstimmung. also wird dein dynojet zu klein im durchmesser sein.

allerdings will ich damit nicht sagen das die vorherige einstellung richtig war. weil dieses kann man per internet nicht klären.

Zitat:

Und warum bleibt der Durchfluss gleich, wenn die Düsen kleiner sind ? Das müsste die Kapazität doch verringern...

bleibt er ja auch nicht, siehst du richtig. aber hast du bei mir falsch gelesen :):):)

Zitat:

Und wie meinst du das mit Düsennadel auf die größe der alten Düse aufreiben ?

es gibt reiben für düsen. damit reibst du dann auf.

ich würde an deiner stelle auf die größe der alten nadel aufreiben. aber das aufreiben ist begrenzt. besser passende düse dazubestellen.

Themenstarteram 17. Februar 2006 um 19:38

Jetzt reden wir aneinander vorbei ;)

Ich meinte, ob ich davon ausgehen kann ein falsches Kit geschickt bekommen zu haben, wenn die Düsen kleiner sind als die vorherigen, oder ob das so seine Richtigkeit hat.

Und dass sie vorher mit den alten Düsen besser lief kann ich so noch nicht sagen. Ich habe echt nur die Düsen und Nadeln ausgetauscht.

Ich habe danach noch keine Vergasersynchronisation gemacht und ich hab auch das Leerlaufgemisch nicht angepasst (wobei ich nicht weiss ob das wichtig ist).

Als ich dann vorhin nochmal auf der Autobahn war ist sie knapp 260 gelaufen (vorher ca. 270).

Nachdem ich die Vergaser-Sync habe machen lassen wollte ich nochmal auf den Prüfstand gehen.

 

So, das "Aufreiben". Ich kann mit dem Begriff nichts anfangen, das habe ich gemeint ;) Was versteht man darunter ?

Und den genauen Sinn einer Veränderung der (vom DynoJet ja auch dünneren) Nadeln verstehe ich auch nicht. Ich dachte die Teile sind aufeinander und auf das Motorrad abgestimmt (bzw. sollten das sein) und müssen auch zueinander passen.

Was würde/sollte die Veränderung technisch bewirken ?

ob du das richtige kit bekommen hast weiß ich auch nicht. allerdings ist es fast immer so das man kleinere nadeln bekommt als serie.

was meines erachtens falsch ist. ich musste bis jetzt immer aufreiben

Themenstarteram 18. Februar 2006 um 0:26

...was ist "aufreiben"... ? ;)

also meiner 9er habe ich auch andere Düsen verpasst.

Vergasersyn. macht zwar sSinn, aber ich bezweilfe das du damit deine Probleme lösen wirst.

Leider hat Dynokit einen sehr schlechten Ruf, ich kaufte mir deswgen Düsen einer anderen Marke und bin zufrieden.

Auf Anhieb (wenn man den ersten Fehlzusammenbau vergisst...Fehler der Werkstatt) eine Spürbarer Mehrleistung.

Moin,

ich glaub hier geht mit den Begrifflichkeiten etwas schief.

Die Nadel ist das dünne Ding (Nadelhalt) das im Schieber sitzt. Die kann man nicht aufreiben. Diese bewegt sich im Düsenstock (oder Düsenhalter oder wie das Ding der Hersteller auch immer nennen mag). Das reibt man auch nicht auf. Am unteren Ende des Stockes sitzt die eigentliche Düse und die kann man aufreiben.

Aufreiben ist so ähnlich wie Bohren, nur eben nicht mit nem Bohrer sondern mit dünnen Reibahlen die leicht konisch sind. Je weiter man sie in die Düse reibt (also hin und her dreht), desto größer wird die Bohrung der Düse. Soviel dazu.

Warum die neuen Düsen auf das Maß der alten aufreiben anstatt gleich die alten nehmen???

Wie auch immer, nochwas zur Vergaseroptimierung allgemein:

Die Hersteller sind nicht etwa zu doof die Vergaser gleich richtig zu bestücken, aber erstens muss die Auswahl bei denen einen Kompromiss darstellen das der Motor überall gut läuft (von -x° bis +y°, vom Meeresspiegel bis 3000 Meter drüber usw) und zweitens glit das nur für den orginalauspuff, OrginalLuFi usw).

Und so kann man seinen Vergaser auf die persönlichen Gegebenheiten optimieren.

Das ist ein recht kompliziertes Unterfangen, macht zB auch die Firma Dynojet für ein heiden Geld. Ist nämlich sehr arbeitsintensiv weil x-mal Düsen, Nadeln und Einstellung ändern, immer wieder auf den Prüfstand, dann Fahrversuche etc.

Jetzt hat die Firma Dynojet schon vor zig Jahren damit begonnen, basierend auf ihren Erfahrungswerten fertige Kits auf den Markt zu bringen. Eins für orginale Motoren (Stage 1), eins für Motoren mit leicht modifizierten Auspuffanlagen und LuFi (Stage 2) und eins für den Renneinsatz, also mit Brüllrohr und offenen Filtern (Stage 3).

Natürlich ist das nur eine "ungefähr Optimierung" und kein Vergleich zu einer "richtigen" also Zeitaufwendigen nach dem "Try and Error" Prinzip.

Bei manchen Modellen bringt das mehr, bei anderen wieder weniger.

Drei weit verbreitete Irrtümer die einfach nicht stimmen:

Stage 3 bringt am meißten. Völliger Quatsch, bringt nur dann was wenn auch die Anderen Komponenten entsprechend geändert sind. Ist ja eine Optimierung und kein Tuning.

"Bis zu 20% mehr Leistung" bedeutet das mein Moped anschließend 20% schneller ist. Auch Quatsch, "bis zu" bedeutet zum einen das das je nach Modell bis zu 20% bringen kann. Ist das Modell vom Werk aus schon recht optimal bestückt ist das entsprechend weniger.

"Bis zu" bedeutet aber auch das es nicht um die Maximalleistung geht sondern um das gesamte nutzbare Drehzahlband. So können durch ein passendes Kit zB evtl vorhandene Leistungslöcher gestopft werden oder die Leistung im unteren Drehzahlband insgesamt angehoben werden. Das kann durchaus auf Kosten der Maximalleistung gehen.

Größere Düsen = mehr Leistung.

Auch Quatsch, besteht der oben angesprochene Kompromiss des Herstellers in etwas großen Düsen muss man diese im Zuge der Optimierung durch kleinere ersetzen, so einfach ist das.

Fakt ist das so ein Kit kein Zauberding ist. Macht dann Sinn wenn etwas an Auspuff und LuFi geändert wurde oder wenn das Moped Modellbedingt irgendwo Leistungslöcher hat. Gabs früher relativ häufig, bei modernen Mopeds wird das aber immer seltener.

Ich kenn das noch von den alten Honda Four Modellen der 70er/80er. Durch das allseits so beliebte 4-1 Marving Brüllrohr (oder vergleichbare) wurden die Dinger erstmal deutlich langsamer (auch wenn sie sich mindesten doppelt so schnell anhörten), durch das passende Dynojet-Kit dann wieder schneller. Da kam das mit den 20% mehr Leistung wohl hin...

Chrom

es gibt solche lehren, womit man den durchmesser der düse vergrößert.

Wieder nix...

Lehren sind Lehren und dienen nur zum Messen (besser Vergleichen von Istmaßen mit Referenzmaßen, siehe Fühlerlehre)

Aufreiben, also vergrößern, tut man mit Reibahlen tun.

Was sich liest wie Wortklauberei macht schon Sinn, denn Aufreiben von Düsennadeln wird definitiv nix und erst als das zum 2. mal hier geschrieben wurde hab ich angefangen Haare zu spalten...

Chrom

reibahlen...richtiges wort.

komisch das es bei mir passt.... tz tz tz

Themenstarteram 20. Februar 2006 um 14:56

Wenn ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass die neuen Düsen und Nadeln vom DynoJet richtig waren/sind (was ja laut Hersteller der Fall sein sollte)...was habe ich dann im nachhinein noch zu tun ?

Nur die Vergaser synchronisieren ?

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