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Problem mit LIchtmaschine

Themenstarteram 20. Mai 2015 um 19:36

Irgendwann stellte ich fest, da0 meine LiMa nicht mehr ladet am Audi S3 (8L0). Nach Auasbau stellte ich fest, daß die Kohlen keinen KOntakt mehr hatten zum Schleifring und dieser auch schon sehr bedient war. Also entschloß ich mich die LiMa komplett zu überholen. Ich habe beide Lager, den Schleifring und den Regler getauscht. Heute beim Bosch Dienst aufgebaut und.....ladet nicht sagt der Meister :( Schnelldiagnose -> Diodenplatte defekt. Ich nach Hause habe die Dioden 4 mal durchgemessen - alle sind OK.

Jetzt bin ich irgendwie ratlos!? Was kann es den sein? Die Wicklung ist auch OK, habe sie eben auch noch gemessen...was für einen Wiederstand sollte die den theoretisch haben?

Wäre über jeden Tipp dankbar,

T.

Beste Antwort im Thema

Schau mal hier rein, da gibt's Anleitungen und Prüfschritte:

LiMa reparieren und prüfen:

https://www.youtube.com/watch?v=ECryJAW1Iro

Hier sehr ausführlich und bebildert:

http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine

Du musst halt nicht nur die Dioden an sich messen, sondern auch sicherstellen, dass alle el. Leitungen da drin noch ordentlich funktionieren und nicht abgerissen sind. Sonst müsstest du halt rückwärts suchen.

Ausgang des Reglers

Eingang des Reglers

hinter der Diodenplatte

und extern schauen, dass die Beschaltung stimmt. Ich nehme mal an, dir geht es darum, was zu lernen und nicht nur dein Auto zu reparieren.

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Na so viel ist ja nicht dran an einer LiMa.

Der Widerstand der Statorwicklungen ist so gering, das du mit deinen Messgeräten nur NULL OHM messen kannst. Das sagt aber nichts über einen eventuellen Kurzschluss der Wicklung aus.

Die Rotorwicklung muss ebenfalls Durchgang mit z.B 1 Ohm haben.

Wenn der Bosch Mann sagt, "Dioden defekt", warum zweifelst du daran?

WIE hast du die Dioden durchgemessen? Und warum vor allem VIER MAL?????

DoMi

am 20. Mai 2015 um 21:08

Kurze Frage: Warum baust du nicht einen neuen Generator ein?

Es hat schon seinen Grund, warum Werkstätten die Dinger nicht mehr instand setzen. Da steht man ca. eine Stunde dran, braucht dazu noch Material, der neue Generator im Austausch wäre dann schon günstiger. Und beim Instandsetzen ist der Erfolg nicht immer zu 100% garantiert, wie du jetzt leider selbst feststellen musstest.

Ein Generator für dein Auto kostet 70 €, so viel wird für den S3 wohl drin sein.

Schau mal hier rein, da gibt's Anleitungen und Prüfschritte:

LiMa reparieren und prüfen:

https://www.youtube.com/watch?v=ECryJAW1Iro

Hier sehr ausführlich und bebildert:

http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine

Du musst halt nicht nur die Dioden an sich messen, sondern auch sicherstellen, dass alle el. Leitungen da drin noch ordentlich funktionieren und nicht abgerissen sind. Sonst müsstest du halt rückwärts suchen.

Ausgang des Reglers

Eingang des Reglers

hinter der Diodenplatte

und extern schauen, dass die Beschaltung stimmt. Ich nehme mal an, dir geht es darum, was zu lernen und nicht nur dein Auto zu reparieren.

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 15:35

So Leute,

danke für die Beiträge. Habe keine Nachricht bekommen und deswegen schaue ich erst jetzt rein. Zurück zum Thema:

1. Ich weiß schon was ich mache - bin ja Elektrotechniker und mit ein wenig praktischen Tipps aus dem Netz ist es noch einfacher.

2. Wegen 1. und der extensiven Arbeiten an der LiMa habe ich auch ein wenig Zweifel an der Aussage vom Bosch Dienst gehabt, besonders nach dem ich sicher war, daß die Dioden und die Leutungen auf der Platte OK sind.

3. Wie sich herausgestellt hat, war tatsächlich am Messstand der Lastwiderstand defekt und somit die Anzeige der Erregung fehlerhaft. Gestern war ich noch mal da und habe dem Chef meine Zweifel geäußert. Er wusste sofort was sein könnte, LiMa an den Stand und siehe da alles ist top :) Knallt genau 14.3V raus und verhält sich bei Last unauffällig.

Warum ich meine LiMa repariere? Na ja an meinen Autos werken ist quasi eines meiner Hobbys und als DI der Elektrotechnik wäre es fast schon eine Schande so eine Reparatur nicht selbst machen zu können. Für 70€ gibt es ganz sicher keine 120A Bosch Lichtmaschine. Aufgearbeitete kosten so knapp 200€ + Porto und ich habe viele Kommentare über solche LiMa's gelesen und gehört. In meinem Fall habe ich eine LiMa die praktisch im Neuzustand ist und mir Sicherheit gibt, daß lange Zeit Ruhe sein wird. Auch wenn das manche nicht verstehen würden, habe ich ein gutes Gefühl, wenn ich Reparaturen selbst machen kann, dabei was lerne und im konkreten Fall auch noch an die Wurzeln meines Studiums zurückkehre. Außerdem darf man nicht vergessen, daß Werkstätten durch den Kostendruck bei weitem nicht so akribisch arbeiten wie, wenn man selbst an seiner Karre schraubt.

Werkstätten machen so etwas hauptsächlich wegen der Gesetzeslage nicht (mehr). Die Problematik mit Garantie und Gewährleistung ist das Hauptproblem. Dazu kommt halt auch die Bequemlichkeit. Warum sich mit Arbeit abmühen, wenn es A - einfacher mit Austausch geht und B - die Kunden oft den Einsatz nicht würdigen. Dazu gibt es auch noch LiMa's die sehr viel billiger sind als Bosch/Valeo/Hitachi/Delco. Sicherlich eine Alternative, wenn man schnell und billig die Kiste flott kriegen will und eh nicht lange genug fährt, daß der Billigsdorfer hops geht.

Danke nochmals für Eure Ratschläge

T.

@ TE

Bin ganz Deiner Meinung, wenn ich es kann, dann repariere ich selber (gelernter KFZ Elektriker) und wenn man das vernümpftig macht dann läuft die LIMA auch wieder.

Vor 3 Jahren war meine (Denso) auch ohne Funktion (Plusanschluß einer Diode abgerissen), allerdings habe ich nicht überholt, da die Diodenplatte eine Lieferdauer von 3 Wochen haben sollte, so lange wollte ich nicht warten, deshalb eine generalüberholte eingebaut (inkl. neuer Rippenriemen, wenn schon denn schon).

Aber wenn ich schon überhohle, dann richtig, inkl neue Diodenplatte.

Manchmal ist dann 6 Monate später dann eine Diode im Eimer und fängt dann wieder an mit ausbauen.

Ich hätte als Austausch auch eine Bosch genommen, wenn ich eine gefunden hätte, die Ersatzteile gibt es bei jeden Bosch-Dienst vor Ort (Vorteil).

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 16:59

Das blöde bei der Bosch LiMa ist, daß die Diodenplatte nicht wirklich leicht zu tauschen ist, sonst hätte ich es vielleicht in Erwägung gezogen. Diese gepressten "Verbindungen" kriegt man nie wieder so hin, wie ab Werk. Sollte die Platte mal kaputt gehen, denke ich darüber nach :)

T.

Die mieseste LIMA, die ich bisher üebrholt habe, war vom KIA Pride.

Um an die Diodenplatte zu kommen, mußte die ganze LIMA zerlegt werden. Die dicken Anschlüsse der Plate waren gelötet. Natürlich konnte ich mit meiner Lötstation da nicht landen. Aber ein Bekannter hatte einen 200W Kolben, da ging das.

Davor wollte die KIA Vertretung mir keine Ersatzteile verkaufen mit dem Hinweis, die gibt es nicht einzeln (klar, er wollte mir eine Neue für 500,-DM verkaufen.

Nach den Hinweis von mir, dass es bei Bosch alles einzeln gibt, sah er im PC nach. Oh Wunder, es gab doch alles einzeln, glaube es waren so 80,-DM, Diodenplatte, Regler, Lager. Danach ist die LIMA bis zum Ende (2006) gelaufen.

Ganz mies war auch der Zündschloßtausch mit Abreißschraube usw.

am 28. Mai 2015 um 17:40

timkata

timkata

Themenstarter

So Leute,

 

danke für die Beiträge. Habe keine Nachricht bekommen und deswegen schaue ich erst jetzt rein. Zurück zum Thema:

 

1. Ich weiß schon was ich mache - bin ja Elektrotechniker und mit ein wenig praktischen Tipps aus dem Netz ist

 

Frage von Bobb19 an de Te und den geneigten Elektotechniker..

 

Wie haben sie den die 6 Gleichrichterdioden zuzüglich der 3 Gleichrichterdioden durchgemessen?

Wie haben sie denn die verschweissten anschlüsse von de Dioden getrennt,oder kann ich das unausgelötet" messen?.Für einen Elektrotechniker eigentlich ne Kinderfrage ,sie haben es ja 4 mal gemacht,oder finde ich die Anleitung bei Elay?

Bopp19

Was ist mit dir denn los :confused:?

mfg

am 28. Mai 2015 um 20:06

Er will damit sagen, das man so wie in dem Lehrfilm gezeigt, die Dioden nicht durchmessen kann.

Das habe ich schon verstanden, mir ging es um den ersten Teil seines Posts, aber da ist wohl irgendwas beim Zitieren schiefgelaufen, vermute ich.

mfg

Und warum kann er sich dann nicht wie ein Mann verhalten und das konkret sagen? Also: So wie im Film geht es meiner Meinung nach nicht, weil: ...

Und stattdessen sollte man es so machen: ...

Damit hat man diese Vorteile: ...

Ja, wenn die Diode eingebaut ist, kann halt nicht in Durchlass- und Sperrichtung mit dem Ohmmeter oder Diodentester messen. Das ginge nur ausgebaut, denn eingebaut misst man die ganzen parallel geschalteten Bauteile mit und die verfälschen das Ergebnis.

Dafür kann man aber mit dem Oszi schauen, wie sich im eingebauten Zustand die Spannung über der Diode verhält und dann nochmal an den Klemmen B+ und D+ den Spannungsverlauf anschauen. Und aus dem zeitlichen Verlauf auf die Funktion der jeweiligen Dioden schließen. Schicke Signalbilder von den versch. Fehlern an den Dioden und Auswirkungen auf den Spannungsverlauf an B+ und D+ gibt's hier drin: Der Kfz-Signalatlas 2.0 - http://www.doerfler-elektronik.de/#!signalatlas/c21fj

Wenn man das Oszi aber schon mal in der Hand hat, kann man auch die "Endabnahme" bei sich zuhause oder im Auto mit der Batterie oder Verbrauchern als Last machen. Und muss sich nicht drauf verlassen, dass der Prüfstand beim Boschdienst auch noch ok ist. So wie es dem OP passiert ist: :) seine Lima war ok, aber der Prüfstand beim Boschdienst nicht.

Wer also ein ausreichend genaues Oszi hat und mit Unterstützung die Signalbilder richtig lesen kann, kommt auch ohne den Ausbau der verpressten Dioden ganz gut hin.

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 22:14

Was ist denn so schlimm daran die Dioden tendenziell zu überprüfen? Dafür reicht die Prüfspannung in einem guten Multimeter in Diodenstellung. Wenn eine Diode hin wäre, würde man es schon erkennen. Dann müßte man die Platte auslöten und genauer schauen. Abgesehen davon war ich mir doch sehr sicher was das Problem an meiner LiMa war und daß die Dioden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht das Problem sind. Da ich wegen was anderem zum Bosch Dienst mußte, dachte ich mir es ist eine günstige Angelegenheit um auf Nummer sicher zu gehen bevor ich das Ding einbaue und im Auto teste :)

Mit den Tipps aus dem Netz meinte ich eher den mechanischen Teil des Zerlegens der LiMa. Das ist schließlich bei verschiedenen Herstellern anders gelöst. Die Bosch LiMa im Film ist doch ganz anders als die bei VAG verwendete. Den YouTube Film habe ich vor Monaten mal gesehen aber der hilft bei meinem LiMa Modell nicht.

Mal davon abgesehen gebe ich meine eigenen Eindrücke wieder. Ich will niemanden belehren.

In diesem Sinne wünsche ich einen friedliche Bastelnacht - muß jetzt das reparierte KI wieder einbauen und langsam auch wieder den Motorraum bestücken!

T.

Und nicht jeder hat ein Ozi zur Hand bzw zu Hause rumliegen (wann brauch man den denn mal).

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