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Problem mit NG - läuft anscheinend viel zu fett

Themenstarteram 22. Oktober 2009 um 19:49

Tagchen erstma!

 

Ich hab schon die Suche bemüht aber irgendwie keine passende Lösung gefunden, drum schreib ich hier mal die Symptome auf:

 

Hab meinen frisch überholten NG inzwischen eingebaut, erstmal is er nicht angesprungen. (das war gestern)

 

Habe dann bemerkt, dass die Stauklappe für meinen Geschmack recht schwergängig war, und hab darauf den Mengenteiler abgebaut, den Kolben rausgeholt, gereinigt, wieder rein damit, und dann sprang er an.

 

Anfangs wars so dass er bei nem Gasstoß ausging, das gab sich dann mit der Zeit von selbst.

 

Dann lief er mal ne Zeitlang (ca 10 min.) zufriedenstellend und sprang auch mehrmals super an, irgendwann wurde dann die Batterie leer (Lima war nich angeschlossen) und das wars dann, hab sie über Nacht laden lassen.

 

Heute hab ich wieder zu starten versucht (mit angeschlossener Lima) und erstmal ging gar nix.

 

Hab dann wieder den Mengenteiler abgebaut, ausgeleert, und wieder eingebaut. Die Kerzen waren leicht feucht und komplett schwarz, hab sie erstmal trocknen lassen. Dann wieder Kerzen reingedreht und wieder starten versucht.

 

Er sprang mit einigen Gasstößen sehr wiederwillig an, und die Leerlaufdrehzahl war so niedrig, dass er manchmal ausging. Konnte ihn nur mit leichtem Gasgeben bei Laune halten.

 

Er lief recht unrund und hat ziemlich geraucht (aber nicht blau, also kein Ölverbrauch, eher grau-schwarz).

 

Folgendes macht mich stutzig:

 

Wenn ich einen der Unterdruckschläuche an der Ansaugbrücke abmache, geht die Drehzahl auf ca 2000 hoch und er läuft recht rund.

 

An der Zündung hab ich nix verstellt, hab den Verteiler wieder so drangemacht wie er war. Habs auch schon geprüft, bei 15° vor OT steht der Finger auf Kerbe. Passt also.

 

Lambda abstecken bringt auch gar nix.

 

Weiß einer vielleicht was da los sein kann?

 

Steuerzeiten stimmen!

 

Danke erstmal,

 

sechzehnerblech

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17 Antworten

klingt für mich so als würd er keine  oder zuwenig Luft bekommen.

LMM angeschlossen, Bei der Stauscheibe alles richtig gemacht, Nagetiere die sich ein Nest im Luftfilterkasten bzw Ansaugror gebaut haben und es verstopfen ???

könnte so einiges sein :)

Themenstarteram 22. Oktober 2009 um 20:14

Zu wenig Luft is vielleicht der falsche Begriff, viel zu viel Sprit trifft es eher ;)

 

Die Stauklappe is leichtgängig meiner Meinung nach, an der Klappe selbst hab ich ja nix gemacht, nur mal besagten Kolben am Mengenteiler rausgeholt und gereinigt.

 

Wie gesagt, wenn ich nen Unterdruckschlauch abziehe dann geht die Drehzahl auf 2000 hoch...anscheinend passt dann das Gemisch besser, aber wer will schon so ne Drehzahl im Stand...

 

Aja hab ich vergessen zu erwähnen, am Kurbelwellengehäuse is komischerweise kein Unterdruck, wenn ich den Öleinfülldeckel abmache, dann ändert sich genau gar nix.

 

MfG

 

sechzehnerblech

Themenstarteram 23. Oktober 2009 um 5:51

Keiner ne Idee :confused:

Jo zu viel Sprit schon klar aber wenn du zuwenig Luft hast hast du automatisch immer zu viel Sprit ;)

Und der bleibt dann im Brennraum natürlich stehn wenn er nicht verbrennen kann.

Du könntest mal versuchen den Fehlerspeicher auszulesen vielleicht bringt das ja irgendwas.

Da is nach der Revision sicher nur was verkehrt angesteckt oder ein Schlauch verdreht worden vermut ich.

Sons würd er ja wohl nicht laufen wenn du ihm den Schlauch abziehst :) (wenn auch in einem viel zu hohen Drehzahlbereich)

Kontrollier auch wirklich nochmal den kompletten Ansaugbereich so wie ichs dir Empfohlen habe von vorne bis hinten !!

 

Themenstarteram 23. Oktober 2009 um 6:31

Alle Schläuche sind neu, im Ansaugbereich ist alles in Ordnung. Kabel sind auch richtig eingesteckt.

 

Ich tippe da eher auf das LLRV oder das Kaltstartventil, muss ich heute noch versuchen.

 

Irgendwas rumstellen will ich ja auf keinen Fall, vielleicht bringt aber ne Grundeinstellung was :confused:

 

Habe auch schon daran gedacht, dass der Kolben im Mengenteiler oben steckenbleibt, aber der kommt wieder runter wie er soll.

 

Ist es normal, dass man die Stauklappe ca 3-4mm ohne Widerstand heben kann, bis das Ding am Kolben ankommt? Sprich die hat Spiel nach oben...

 

Meine Überlegung is ja folgende:

 

Er spritzt aus irgendeinem Grund viel zu viel ein und läuft dadurch natürlich bescheiden, wenn ich dann Falschluft provoziere, dann passt die angesaugte Luftmenge besser zur Eingespritzten Menge und er dreht hoch...was sollte passieren, wenn man bei nem NG, der gut läuft, den Unterdruckschlauch vom BKV absteckt?

 

Wenn ich Falschluft provoziere, merkt das die Regelung ja gar nicht, weils ja hinter der Stauscheibe is, also haut der sich dauerhaft zu viel rein. Kann das durchs LLRV kommen? oder eher Kaltstartventil?

 

Aja das Sprühbild der Einspritzdüsen ist kegelförmig und die tropfen auch nicht nach, Systemdruck ist auch in Ordnung (6.2 Bar)

 

MfG

 

sechzehnerblech

Würd eher sagen wenn dann durchs Kalstarventil aber wie gesagt ich bin immer noch der Meinung das du ganz einfach zu wenig Luft in den Brennraum bekommst und nicht von vornherein zu "viel Sprit" !!. Das LLRV könntest du im Zweifelsfall einfach mal abstecken.

Dann dürfts keinen Einfluss mehr auf den Motorlauf haben weil Notlauf.

Bist du Österreicher dein Nick scheint mir verdächtig ? :D

Eigentlich sollte da kein Spiel an der Stauscheibe sein zumindest nicht auf 3-4mm würd ich jetzt mal sagen.

Eine Falsch eingesetzte Stauscheibe würde natürlich erklären warums nicht so gut geht. Viele haben sie auch schon verkehrt eingebaut...

 

"Bei der K-Jetronic handelt es sich um einen sogenannten Stauscheiben-Luftmengenmesser. Er funktioniert nach dem Schwebekörper-Prinzip. Dieses besagt, dass bei gleichbleibendem Kegelwinkel die Luftmenge und der Stauscheibenhub immer im gleichen Verhältnis stehen. Das bedeutet: Die Höhe der Stauscheibe ist ein Maß für die angesaugte Luftmenge.

Die Stauscheibe ist an einem drehbar gelagerten Hebel befestigt. Der Hebel drückt auf den Steuerkolben des Mengenteilers und überträgt so die Information über die angesaugte Luftmenge. Im kegeligen Trichter des Luftmengenmessers sind drei unterschiedliche Winkel vorhanden. Je steiler der Winkel, desto mehr Kraftstoff wird zugemessen, wenn die Drosselklappe weiter geöffnet wird. Diese Winkel dienen zur Korrektur in bestimmten Lastbereichen: das untere Ende des Trichters ist etwas steiler (leichte Anfettung für einen glatten Leerlauf), der mittlere Teil etwas flacher (Abmagerung im mittleren Lastbereich für optimalen Kraftstoffverbrauch), und der obere Teil wieder steiler (Anfettung unter Volllast, zur Innenkühlung der Verbrennungsräume und zum schnelleren Durchbrennen des Gemisches).

Die Stauscheibe ist in der Lage, bei schnellem Öffnen der Drosselklappe ein wenig überzuschwingen. Das gleicht den im Leerlauf vorhandenen Unterdruck aus, und hat denselben Effekt wie die Beschleunigerpumpe am Vergaser: das Gemisch wird beim Gasstoß kurzfristig angefettet.

Bei Anlagen mit elektronischer Erweiterung (KE-Jetronic) ist am Luftmengenmesser noch ein Stauscheibenpotentiometer verbaut, dieses misst die Lage der Stauscheibe und gibt per Widerstandswert die Lage der Scheibe an das Steuergerät. Es verschleißt mit zunehmender Laufleistung des Motors und ist als Ersatzteil einzeln meist nicht mehr lieferbar."

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?...

 

 

hier lässt sich ganz gut erkennen wie die Stauscheibe in Grundstellung ca im teller sitzen sollte. So kannst du zumindest mal eine optische Sichtprüfung machen ob prinzipiell alles stimmt. Es kann vorkommen das sie "rausspringt" dann steht sie oben im Zylinder !!! sollte nicht sein ;)

Themenstarteram 23. Oktober 2009 um 7:44

Die Stauscheibe hab ich net ausgebaut, ich hab nur den Mengenteiler runtergeschraubt, die Dichtung drunter hab ich erneuert (weil die alte zu groß war), wie gesagt den Kolben rausgebaut und gereinigt, und das Ganze wieder eingesetzt.

 

Falls das Spiel der Stauscheibe abnormal is, sollte er dann nicht eher zu mager laufen?

 

Kann sich das Ding verstellen wenn ich nur den Mengenteiler runterschraub?

 

Vielleicht bekommt er wirklich zu wenig Luft, das würde dann auf das LLRV hindeuten...komische Sache.

 

Übrigens raucht der Motor auch ziemlich heftig bei 2000 U/min, da überfettet er anscheinend auch. Drüber hab ich ihn nicht gedreht, weil noch nicht eingefahren. Ich hoffe ich finde den Fehler schnell...wäre blöd wenn ich dem nicht eingefahrenen Motor zu viele Kaltstarts verpasse...hm...

 

Die Stauscheibe steht übrigens bei mir wie auf dem Bild, lässt sich auch leicht runterdrücken (drunter is ja anscheinend ne Feder) und wie gesagt hat sie ca 3-4 mm Spiel bevor sie den Kolben berührt...

 

Mich macht nur immernoch stutzig, dass der Motor eigentlich am Mittwoch ruhig bei seinen 1000 U/min gedreht hat...und die Abgase rochen auch normal.

 

Seltsame Sache...werd mal zu Mittag das LLRV reinigen und schauen, was mitm Kaltstartventil is. Lässt sich das ausbauen, ohne gleich die Ansaugbrücke oder den Luffikasten runterzubasteln?

 

MfG und Danke erstmal,

 

sechzehnerblech

ja geht ganz leicht musst nur die 2 Schläuche und den Stecker abmachen und 2 Inbus schrauben glaube ich.

Dafür muss nichts anderes abgebaut werden. Der Luftfilterkasten schon gar nicht der sitzt ja ganz links drüben.

Das LLRV sitzt gleich links vorn neben dem Deckel vom Zahnriemen.

 

*edit* könnte glaube ich sogar sein das das LLRV auch nur in einem Gummi steckt. bin mir nicht mehr ganz sicher schon länger her das ich eins ausgebaut hab !

Bevor du irgendwas rumdrehst..

Hast du mal den Steuerstrom des Druckstellers gemessen?

Um erstmal zu sehen, ob der so angesteuert wird, oder ob es wirklich an der Mechanik liegt.

Themenstarteram 23. Oktober 2009 um 7:59

Du meinst das Teil was am Mengenteiler dran is? In Fahrrichtung gesehen vorne?

 

Das Problem an der ganzen Sache is ja dass ich ihn unmöglich warmlaufen lassen kann bei dem fetten Gemisch, kann ich auch im kalten Zustand nen Amperemeter in Serie dazuschalten und gucken was is?

 

Wenn der Wert (bei richtig gepoltem Amperemeter) auf -10mA geht, läuft er ja zu fett oder?

 

Was mach ich dann dagegen?

 

MfG

 

sechzehnerblech

Ja das ist das Teil. Dann kann man immer noch am Drucksteller abmagern aber der liefert hatl auch wirklich nur wenn er Betriebswarm ist sinnvolle werte. die Regelgrenze ist immer bei + oder - 10 je nach Polung. wenn er da ansteht ists eben zu fett oder zu mager.

Ich würd am Drucksteller aber nicht rumdrehn bevor du ausschließen kannst das sonst wirklich alles in Ordnung ist !!!! 

Themenstarteram 23. Oktober 2009 um 8:29

OK werd mal alles reinigen und ne Grundeinstellung einleiten, schaun was dann passiert...

 

Danke erstmal,

 

sechzehnerblech

 

Aja ich bin aus Österreich ;)

 

Ist nich zufällig nen Ösi in der Nähe von Wien der sich mit der KE besser auskennt als ich?

Ja ich. Hab sogar einen am Parkplatz stehn (mein 90er wegs teile überprüfung)

bin aus dem 23 Bezirk :)

Ob ich mich besser auskenn werden wir sehn. Ich kannte mich mal sehr gut aus hab aber schon länger nix mehr gemacht.

Beim rumpfuschen kommts dann schon wieder :D

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