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Probleme beim Autoverkauf
Hallo liebe Community,
folgendes Problem:
Ich bin gerade dabei mein aktuelles Fahrzeug zu verkaufen, ein Autohaus hatte mich über AutoScout24 kontaktiert und ein Angebot gemacht.
Dieses klang vorerst gut für mich und ich bestätigte den Preis per Mail ohne Unterschrift / förmlichen Vertrag oder dergleichen. Ein Mitarbeiter des Autohauses wollte sich das Auto dann bei mir anschauen und falls alles passt mir das Geld per Sofortüberweisung senden.
Das Ganze ist ca. 1 Woche her.
In der Zwischenzeit habe ich jedoch auf TrustPilot etc. sehr fragwürdige Bewertungen über das Unternehmen gefunden und habe mich gegen einen Verkauf an dieses Unternehmen entschlossen.
Gelder sind keine geflossen, auch fand der Termin vor Ort noch nicht statt.
Ich habe per Mail das Ganze zurückgezogen und um Verständnis gebeten.
Nun möchte mich das Autohaus jedoch zu einem Verkauf „zwingen“ da wir wohl einen rechtsgültigen Vertrag haben durch meine Mail. Sollte ich das Auto nicht an Sie verkaufen, wird direkt mit Anwälten und Schadensersatzzahlungen gedroht.
Vlt. habt ihr hier eine Meinung, 1,2 Handlungsoptionen für mich.
Danke für eure Zeit!
Beste Grüße
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17 Antworten
Welche Daten haben die denn von dir und deinem Auto bzw. was kennen sie bis jetzt von dir ausser deiner E-Mail Adresse und vielleicht deinem Namen ?
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 30. Juni 2024 um 19:15:16 Uhr:
Welche Daten haben die denn von dir und deinem Auto bzw. was kennen sie bis jetzt von dir ausser deiner E-Mail Adresse und vielleicht deinem Namen ?
Die haben meinen Namen und meine Adresse für den eigentlich geplanten Termin, vom Fahrzeug die Daten aus dem AutoScout Inserat also das Übliche
Hier ist wohl rechtlicher Beistand erforderlich.
Zitat:
"Dieses klang vorerst gut für mich und ich bestätigte den Preis per Mail ohne Unterschrift / förmlichen Vertrag oder dergleichen."
Diese Formulierung kann durchaus als Kaufvertrag gewertet werden. Für einen Kaufvertrag genügt Einigkeit über Preis und Ware. Ein gesonderter schriftlicher Vertrag, oder eine Unterschrift ist dafür nicht erforderlich. Auch ein Besichtigungstermin ist nicht erforderlich.
Leider darf in diesem Forum keine Rechtsberatung erfolgen. Daher der Rat sich dringend an einen Anwalt zu wenden. Dieser kann weitere Optionen aufzeigen.
Ein Rechtsanwalt kostet Geld mit fragwürdigem Ergebnis.
Wenn du doch mit dem Angebot vom Autohaus zufrieden bis dann steht dem Verkauf doch nichts im Weg.
Verkauf wird in der Regel: Privatverkauf, gekauft wie gesehen, ohne jegliche Gewährleistung. Es gibt ADAC Verträge in denen dies geklärt ist. Man sollte das Auto auch abgemeldet übergeben.
Problematisch kann es nur werden wenn das Autohaus eigene Verträge abschließen will.
Nix ADAC. Das ist doch der uralte Erpressertrick, der behauptet (oder recht damit hat), bereits einen mündlichen Vertrag geschlossen zu haben. Tausendfach bekannt, trotzdem fallen immer wieder naive Käufer drauf rein.
Besteht denn als Privatperson einem Unternehmen gegenüber nicht generell ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ?
Oder gilt das nur wenn man als Käufer und nicht als Verkäufer auftritt ?
Bei Onlinegeschäften als Privatkäufer sollte das wohl zutreffen. Beides scheint hier nicht der Fall zu sein.
Zitat:
@JoJoKa schrieb am 30. Juni 2024 um 20:32:54 Uhr:
Besteht denn als Privatperson einem Unternehmen gegenüber nicht generell ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ?
Oder gilt das nur wenn man als Käufer und nicht als Verkäufer auftritt ?
Nimm Dir einen Anwalt.
Du hast genau das gemacht,was das AH von Dir wollte und weshalb die vermutlich auch schlechte Bewertungen haben.
Vertrag ist Vertrag, die Schriftform ist nicht vorgeschrieben
Zitat:
]@JoJoKa schrieb am 30. Juni 2024 um 19:04:50 Uhr:
. Ein Mitarbeiter des Autohauses wollte sich das Auto dann bei mir anschauen und falls alles passt mir das Geld per Sofortüberweisung senden.
Das Ganze ist ca. 1 Woche her.
Und wo genau ist jetzt das Problem ?! irgendwelche Bewertungen müssen dich doch überhaupt nicht interessieren...... Du hast einen Preis ,der gefällt dir und wenn du das Geld bekommst ist doch Alles in Ordnung! Also mache doch kein Problem dorthin wo keines ist.... besser kann es doch gar nicht laufen für dich. Lass den Mitarbeiter kommen lass ihn sich das Auto anschauen und fertig. Wenn er bei der Besichtigung irgendwelche Makel an dem Fahrzeug finden will ist doch sein Problem.....der Preis ist fest vereinbart und darauf kannst du dich berufen. Ich glaube du bist dir gar nicht im Klaren darüber, dass Du(!) ein Fahrzeug verkaufst und das Autohaus etwas von dir möchte... nicht umgekehrt(!) Wenn es also die übliche Preisdrücker Masche sein sollte wie sie jeder KiesplatzHändler durchzieht dann lass ihn einfach abtreten. Du hast das Zepter des Handelns in der Hand ,du entscheidest wer dein Fahrzeug zu welchem Preis kauft - niemand anders.
Er hat vermutlich einen "Reservierungsvertrag", kann also Probleme bekommen, wenn er das Auto anderweitig verkauft.
Frist zur Abholung setzen. Wenn die Frist nicht eingehalten wird oder der Käufer den vereinbarten Preis nicht zahlen will, vom Vertrag zurücktreten. Alles gut dokumentieren.
Auch prüfen ob das angebot tatsächlich von einem vermeintlich bekannten Autohaus kommt... hatte auch mal solche Anfragen .. da war dann aber eine Kleinigkeit anders, wie Hausnummer, oder andere PLZ ... sprich, es war irgendein Betrug wo die Betrüger suggerieren ein "bekannter" Autohändler zu sein, der im Netz zu finden ist und halbwegs gute Bewertungen hat...
Ich würde auf sowas alles nicht eingehen, viel zu kompliziert ... wenn einer den wagen haben möchte, soll er vorbeikommen und zahlen ... reservieren würde ich nur ungern, mal wenig Tage , das war´s dann auch schon ... wer den wagen wirklich möchte bemüht sich den schnellstmöglich ab zu holen...
Er besteht auf Einhaltung? Frist setzen bzgl. Abholung und Geldeingang bzw. Standgebühr ab….
Wenn es wirklich zu dem Abholtermin kommt würde ich dafür sorgen auch einen Zeugen dabei zu haben 
.