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Probleme beim E270 CDi Gebrauchtwagenkauf

Themenstarteram 11. Januar 2007 um 15:37

Hallo,

habe folgendes Problem. Habe mir vor 3 Wochen einen W210 270er CDI zugelegt, welcher nun folgende Mängel aufweist. Der Injector auf dem 3. Zylinder ist laut DC Fachwerkstatt defekt od. sagen wir mal an der grenze. Der Wert liegt laut Meßgerät bei DC bei 3,9mm^3/Hub falls die Fachleute hier was mit anfangen können. Das äußert sich wie folgt das er im kalten Zustand nach dem Start extreme Drehzahlschwankungen hat für ca. 30 sec. danach läuft er dann ruhig. Das Vorglühzeitrelais ist komplett defekt.

Nun hatte ich kurz nach dem Kauf wegen den Drehzalhschwankungen bei dem Händler wo ich das Fahrzeug gekauft habe vorgesprochen und das sollte behoben werden. Vielleicht noch interessant die Laufleistung beträgt 143000 BJ ist 2002. Als ich das Fahrzeug abholte sagte man mir das sei alles normal die hätten den bei MB in der Werkstatt prüfen lassen und das sei so bei der Laufleistung." Da würde ein Diesel halt ein bisschen sägen. " Heute habe ich wieder beim Autohaus vorgesprochen mit der Diagnose meiner DC Fachwerkstatt. Der Komentar war dann das Sie diese kosten nicht übernehmen würden und noch würde der Wagen ja laufen.

Nun meine Fragen, wer kann mir Tips zu rechtlichen Möglichkeiten geben. Steh da jetzt echt ein bißchen auf dem Schlauch da das Autohaus wo ich das Fahrzeug gekauft habe auch noch ein bißchen weit weg ist von mir um da mal eben vorbeizufahren.

Und wie siehts mit dem fahren meines Wagens aus ? bei DC sagen die mir wenn der Injektor komplett kaputt geht würde der Wagen dann nicht mehr anspringen.

 

Für Eure hilfe wäre ich echt sehr dankbar

MfG

Forti23

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16 Antworten

Hallo Forti23,

zuersteinmal bräuchte man noch einige Daten von Dir, um Dir eine genauere Antwort zu geben.

Hast Du den Wagen bei einem DC-Händler gekauft?

Mit Gebrauchtwagengarantie? und welcher, d.h. welche Dinge sind dort eingeschlossen bzw. ausgeschlossen?

Steht irgendetwas im Kaufvertrag zum Motor?

Wenn der "Schaden" schon beim Kauf vorhanden war, habt ihr dazu etwas schriftlich festgehalten, oder hast Du Zeugen beim Verkaufsabschluß, als über dieses Motorthema gesprochen wurde?

Gruß,

Katschi

Themenstarteram 11. Januar 2007 um 16:17

Hallo,

also den Wagen habe ich bei einem Renaultvertragshändler gekauft mit einer einjährigen Multipart Gebrauchtwagengarantie. Als ich das Fahrzeug am 20.12. abholte war das mit den Drehzahlschwankungen nicht bzw. es ist mir nicht aufgefallen. Auf meiner ersten längeren Fahrt am 23.12. habe ich dann einen Spritverlust vorne im Motorraum festgestellt und eben die Drehzahlschwankungen.

Habe mich daraufhin mit dem Händler wo ich das Fahrzeug gekauft habe in Verbindung gesetzt und den Wagen wieder zurückgebracht. Die haben den dann in eine Mercedes Fachwerkstatt gebracht, eine Überdruckleitung ( welche wohl für den Spritverlust verantwortlich war ) getauscht und zu den Drehzahlschwankungen vorangegangenen Komentar abgelassen. Zeugen dafür habe ich nicht. Im Kaufvertrag ist nichts vom Motor erwähnt. Jetzt habe ich mal bei der Firma der Garantiebescheinigung angerufen um nachzufragen in wie weit die für solche Mängel aufkommen würden und jetzt kommts die haben bis jetzt den Antrag noch gar nicht vorliegen, können mir somit auch keine Auskunft darüber geben. Also ich wieder Autohaus angerufen die sagen mir " ja der Postweg würde bei denen im Moment etwas länger dauern"

so jetzt steh ich da mit meinem Talent. Also was soll ich machen.

1. Erstmal reparieren auf eigene Kosten das wären so ca. 600€ und dann hinter dem Geld her rennen.

2. Solange fahren bis ich irgendwo liegen bleibe od. vielleicht noch mehr kaputt geht. Kenn mich da nun mal auch nicht aus.

3. keine Ahnung :-(

 

MfG

Forti23

Servus Forti23,

ok, das ist zwar ziemlich blöd, sollte aber kein allzugroßes Problem sein...wenn sonst alles ok ist, sollte ein Injektor zu verschmerzen sein, schließlich gibt es genügend Käufer, denen nach einem Jahr das Automatikgetriebe "rausfällt" und das kostet RICHTIG Geld...soweit so gut.

Ich denke Du solltest auf jeden Fall den Injektor reparieren lassen, wenn Du im Moment mit dem Wagen fahren willst. Es sei denn Du lässt den Wagen so lange stehen, bis die Reparatur bzw. die Kostenübernahme geklärt ist.

Denn es gab schon einige Beiträge in der Vergangenheit, wo defekte Injektoren zu großen Motorschäden geführt haben..ich bin zwar kein Diesel-Experte, aber das würde ich auf keinen Fall riskieren. Außerdem ist der Wagen ja noch von 2002 und hat bestimmt einiges gekostet, da sollten die 600 Euro für einen neuen Injektor noch drin sein..auch wenns ärgerlich ist.

Ansonsten würde ich auf jeden Fall mit dem Autohaus reden, dass dies ein Mangel war, der bereits beim Kauf bestanden hat, es sei denn Du bist einige Tausend Km in den letzten drei Wochen gefahren, und dass Du den Wagen jetzt in einer MB-Werkstatt reparieren lässt. Am besten wäre dann, wenn Dir die MB Werkstatt schriftlich bestätigt, dass ein Injektor, welcher in Deinem 270er ist, bereits mehrere 10-Tausend Km benötigt, um so defekt zu sein. Dies kannst Du dann gebrauchen, um der Renaultwerkstatt, oder der Versicherung der Gebrauchtwagengarantie gegenüber nachzuweisen, dass der Schaden schon länger bestanden haben muß und somit der Mangel von einem der beiden zu beheben ist.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Berichte dann mal wie es ausgegangen ist.

Gruß,

Katschi

Als Laie würde ich mal meinen:

 

mit den modernen Dieselmotoren ist nicht zu spaßen. 1000 Euro Inspektionskosten inklusive Zahnriemenwechsel und Zusatzarbeiten hatten wir bei VW schon zweimal. Der Benz hat aber Ketten und keine Zahnriemen, daher kann Dir das nicht passieren, aber wohl leider anderes wie man sieht.

 

Der 270 CDI sollte mit Wartung aber trotzdem auf eine Laufleistung von knapp 300.000 km kommen, also muss da in Deinen Wagen so oder so noch Geld reingesteckt werden.

 

Konkret denke ich:

 

Frage Deine Mercedes-Werkstatt, wo Du ein "neutrales" Sachverständigengutachten mit entsprechendem Inhalt herbekommen kannst. Dann fahre das Auto dahin und lass das Gutachten machen.

 

Danach nur noch mit dem Auto nach Hause fahren, stehen lassen und Schriftverkehr mit dem Verkäufer einleiten: Wer repariert? Wann wird repariert?

Und natürlich die Kostenübernahme durch den Händler und seine Versicherung fordern, klären und bestätigen lassen. Aus Zeitgründen kommen da zu Briefwechsel auch noch weitere E-Mails und Telefonate.

Die Forderung ist klar: vereinbart war die Lieferung eines Gebrauchtwagens ohne wesentliche Mängel, bezahlt wurde, also muss auch geliefert werden.

 

Da der Verkäufer den Schaden aber selbst reparieren darf oder selbst darüber bestimmen darf wer repariert, musst Du auf eine entsprechende Rückmeldung des Verkäufers hinarbeiten, oder Du riskierst es wahrscheinlich Deine Ansprüche zu verlieren. Daher mein Ansatz mittels neutralem Gutachten den Händler zur Einsicht und zur Reparatur zu bewegen. Das Gutachten sollte dann natürlich auch von der Garantie-Versicherung übernommen werden, daher ist die vielleicht auch noch mal zu fragen.

 

Wie auch immer, nur nicht den Mut verlieren!

Themenstarteram 11. Januar 2007 um 16:55

Hallo,

danke erstmal. Klar sind die 600€ zu verschmerzen sonst denke ich sollte man auch so ein Fahrzeug nicht fahren. Nichts desto trotz mehr als ärgerlich und letztenendes auch ne Frechheit vom Autohaus. Bin nur mal so zur Info noch keine 1000km damit gefahren und dann so ein ärger. Also kann man sich das mit dem Händlerkauf ja auch sparen den guckt man auch nur vor den Kopf und auf mich machten die einen seriösen Eindruck und es war das Fahrzeug das ich gesucht hatte. Beim Privatkauf wäre das dann noch eher zu verschmerzen da das Fahrzeug ja auch meist dementsprechend kostet und man beim Kauf spart.

Werde mich mal schlau machen was ich für rechtliche Möglichkeiten habe. Bin aber weiterhin für jede Hilfe dankbar auch im Bezug auf die Fahrtauglichkeit des Wagens.

 

MfG

Forti23

Also erstmal denke ich nicht das ein defekter Injektor Motorschäden verursacht. Warum auch?

Desweiteren wären die Injektoren bei deinem Problem gar nicht mein erster verdacht. Habe mal bei meinem 270 Cdi aufgrund von Problemen die Leckoelmenge ebenfalls messen lessen nach Ausage von Mb waren vier von fünf an der Maxialgrenze des erlaubten. Alle wurden für richtig teueres Geld getauscht. Fehler war danach unverändert und die angeblich defekten Injektoren wurden zum Teil noch bei anderen Wagen von uns wieder eingebaut und laufen nun schon wieder seit ca 20.000 ohne Probleme.

Schau doch mal ob vorne am Raildrucksensor manipuliert wurde zb. mit nem Chip. Hatte bei mir ein Zusatzsteuergerät drin und im Leerlauf schwankungen von 500 - 800 Umdrehungen immer hoch und runter. Nach ein paar minuten lief der Wagen wieder normal. Dieser Chip griff auch das signal vom RD sensor ab wenn ich es weggenommen habe dann lief er wieder butterweich. Sonst eventuell Raildrucksensor defekt oder Nockenwellensor nicht I.O.

Das würde ich zuerst prüfen bzw prüfen lassen.

Sind die Injektoren denn alle dicht wenn nicht gibts auch nen unrunden Motorlauf und weniger Leistung und es richt etwas nach abgas im stand.

Allerdings sind die Injektoren relativ anfällig aber verschleiß sollte das noch nicht sein. Wir haben einen 200 er Cdi mit über 500.000 Km bei dem 1 Injektor mal getauscht wurde weil er andauert undicht war sonst nichts keine Fahrtechnischen Probleme.

Würde die Diagnose noch von ner zweiten Werkstatt einholen.

Ich hatte schon öfter in 3 MB Werkstatten mit drei absolut unterschiedlichen Diagnosen wo sogar der eine die Diagnose des anderen direkt ausschloß ohne das zu prüfen.

Themenstarteram 11. Januar 2007 um 17:17

Hallo,

bin da kein Fachmann stand nur daneben als die den am Diagnosstecker hatten und eine Mengenkorrektur gemacht haben und da stand dann halt bei Zylinder 3 im Warmen Zustand 3.9mm^3/ Hub, alle anderen liegen bei -0.1bis

-1.9mm^3/Hub. Und als Hinweis folgendes: Erreicht der Mengenkorrekturwert eines Zylinders einen Wert von+5mm^3/Hub, so ist der Injektor dieses Zylinders zu erneuern. Der Leiter der Werkstatt sagte mir dann da diese Schwankungen nur beim Zünden im kalten Zustand auftreten wäre das dann wohl der Injektor. Dafür müßte der Wagen dann aber kalt gestartet werden um 100% sicher zu sein. Und die Messung würde dann nochmal gemacht bevor die tauschen würden.

Aber wie gesagt, das ist die Werkstatt meines Vertrauens ich kenne den Leiter über die Jahre ganz gut und bis jetzt waren deren Diagnosen immer zutreffend. Sonst wäre ich dort auch mit Sicherheit nicht hingefahren.

 

MfG

Forti23

Also die Aussage, dass bei einem Kilometerstand von 143tkm es normal wäre, dass ein MB Dieselmotor anfängt zu sägen ist meines Erachtens purer Schwachsinn lässt sich aber sicherlich darin Begründen, dass wenn Dir hier glaubhaft gemacht werden kann, das das normal bei der Kilometerleistung ist, auf jeden Fall die Gewährleistungsplicht des Händlers, die trotz Versicherung immer noch Bestand hat auszuschließen ist. Ist aber totaler Blödsinn, die wollen sich nur rausreden. Meine Kiste (auch 270CDI) hat 205tkm und hat nicht eine Sekunde einen sägenden Leerlauf gehabt. könnte ich auch nicht mit leben.

Allerdings sind gewöhnlich Gebrauchtwagengarantien gestaffelt nach der Kilometerleistung, d.h. je mehr Kilometer ein Fahrzeug gelaufen hat, umso weniger die Prozentzahl, mit der sich die Versicherung an den entstehenden Reparaturkosten beteiligt.

Ist leider so.

Bei mir war es so, das bei einigen defekten Injetoren und dessen Tausch ein merklicher Leistungsabfall zu bemerken war.

ich habe das reklamiert und siehe da, man hat falsche Injektoren eingebaut, die für einen Schaltwagen gedacht waren und nicht für die Automatikversion.

(Schalter 370 Nm, Automatik 400Nm Drehmoment, lt KD Meister nur über die Injektoren geregelt)

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38

Also erstmal denke ich nicht das ein defekter Injektor Motorschäden verursacht. Warum auch?

Doch das kann der Injektor und zwar ziemlich gut......

Bei nem bekannten war der Injektor defekt, hat nicht mehr zerstäubt sondern nen harten Strahl abgegeben --->

Kapitaler Motorschaden !!!

helle Grüße

Andy

Na dann war mir neu. Ich dachte bei defekt wird halt nichts mehr eingespritzt und gut ist. Aber man ist ja lernfähig.

Themenstarteram 12. Januar 2007 um 13:11

Hallo,

habe nun nochmals mit dem Autohaus Kontakt aufgenommen, daß heißt ich habe es versucht, am Telefon bekam ich dann zu hören wörtlich " Sie gehen mir langsam auf die Nerven, wenn ich Ihnen sage ich melde mich dann melde ich mich " danach war das Gespräch beendet und bis jetzt hat sich natürlich noch niemand gemeldet.

Danach habe ich mir noch Auskunft über das Autohaus eingeholt bei dem der Händler wo ich meinen Wagen gekauft habe ihn angblich hat prüfen lassen. Die waren dort sehr kooperativ und sagten mir das Bezüglich des Sägens überhaupt nichts bei denen in Auftrag gegeben wurde. Ich werde mich jetzt wohl doch an einen Anwalt wenden, da ich so anscheinend nicht weiter komme. Bin nur mal gespannt wie lange der Wagen noch durchhält, denn ich denke das wird sich ja wahrscheinlich jetzt erstmal etwas hinziehen und ich bin nun mal auf mein Auto angewiesen. Also fahre ich jetzt mit einer defekten Zünd und Einspritzanlage durch die Gegend und der Erkenntnis das man auch beim Händler derbe auf die Nase fallen kann.

Eins habe ich auf jeden Fall schon mal gelernt werde nie wieder ohne Zeugen bzw. alleine ein Auto kaufen, daß steht jetzt schon fest.

Mal sehen was der Anwalt dazu sagt halte Euch auf dem laufenden und bin nach wie vor an Euren Meinungen interressiert.

MfG

Forti23

Händler verweigert Nachbesserung!

Ich bin mir sicher, dass Dein Anwalt Dir raten wird, den Schaden umgehend zu beheben, um weiteren Schäden vorzubeugen.

... Und der Garantieantrag ist bei der Versicherung noch nicht eingegangen ??? Der will nur die Prämie prellen!

Kopf hoch!

Grüsse

Mit Rechnung bei DC machen lassen- Notwendigkeit bestätigen lassen und Schaden geltend machen- notfalls mit Anwalt!

Gruß

Themenstarteram 12. Januar 2007 um 21:46

Hi,

lasse nun einen Kostenvoranschlag machen und werde dem Händler eine Frist setzten den Schaden zu beheben. Die einzige Sorge die ich habe ist das in der zwischenzeit noch mehr am Wagen passiert. Wenn ich den Wagen vorher repariere bleibe ich eh auf den Kosten hängen weil mir der Händler dann wahrscheinlich sagen wird das er ja gar keine Chance hatte den Schaden zu beheben. Hab ja leider nichts schriftlich.

Also hauptsache die Karre hält durch bis die Sache geklärt ist

Gruß

Forti23

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