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Probleme beim Zahnriemenwechsel

Themenstarteram 4. September 2007 um 11:33

Wollte gestern mit einem Kumpel zusammen den Zahnriemen und die Wasserpumpe bei meinem Golf III (1.6 l / 75 PS, EZ 11/1993, Motor-Kennbuchstabe ABU) wechseln. Ist aber leider gescheitert, weil wir die Zentralschraube der Rippenriemenscheibe auf der Kurbelwelle nicht losbekommen haben. Das Ding sitzt absolut bombenfest und selbst mit einem großen 19er Schlüssel und langem Hebelarm und größter Anstrengung war sie nicht los zu bekommen. Wir wussten allerdings auch nicht so genau, wie wir die Welle / den Motor arretieren sollten, mein Kumpel hat einfach mit einem Schlüssel an der Nockenwellenmutter gegengehalten. Gang einlegen und Räder arretieren nützt gar nichts, da immer noch irgendwo Schlupf ist (an der Kupplung?).

Blöd ist auch, dass man die Kurbelwellenscheibe überhaupt lösen muss, aber sonst bekommt man den unteren Teil des Kunststoffgehäuses um den Zahnriemen nicht ab, weil er die Scheibe komplett umschließt und leider nicht zweigeteilt ist. Sonst könnte man wahrscheinlich ohne diesen Aufwand den Zahnriemen draufmachen.

Oder haben wir hier was falsch gemacht? Gibt es da irgend einen Trick? Wir haben jedenfalls keine andere Möglichkeit gesehen, es ohne die gelöste Scheibe hinzubekommen.

Danke schon mal für eure Hilfe.

Grüße

Michael

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15 Antworten

Ihr habt einen grossen Fehlker gemacht,es überhaupt zu versuchen:D

Es müssen nur die 4 Inbuss-Schrauben gelöst werden,dann könnt ihr auch die Riemenscheibe abnehmen...;)

Also ran an die Buletten,es könnte aber sein das die Scheibe etwas festgerottet ist,dann hilft meist WD40 und etwas sanfte Schläge mit einem Gummihammer:)

Themenstarteram 4. September 2007 um 14:38

Hallo Antoni,

wir dachten auch, man könnte die Scheibe abnehmen ohne die Zentralschraube zu lösen, aber es sieht absolut nicht danach aus. Waren sogar bei VW und haben uns dort die Explosionszeichnung gemeinsam angesehen und die meinten auch, dass man die Schraube ebenfalls lösen muss.

Wir haben es auch mit Hammerschägen und Rostlöser pobiert, aber es hat sich nichts getan.

Anbei zwei Bilder davon.

Grüße

Michael

Themenstarteram 4. September 2007 um 14:39

Hier ist das zweite Bild.

Hallo,

es reicht wirklich nur die vier Inbusschrauben rauszudrehen. Die Riemenscheibe liegt sehr eng an der Kurbelwellenradschraube an. Etwas Rostlöser ran und schön einziehen lassen.:)

Man sieht ja auch auf den Bildern, das das Riemenrad ganz schön rostig ist im Bereich der Schraube.

Das Riemenrad bzw. das Blech wo es auf das Kurbelwellenrad aufgeschraubt wird ist grade mal ca. 1,5 mm dick und man sieht auch auf den Fotos das es sich um zwei einzelne Teile handelt. Man sieht ja das Gewinde praktisch als Extrateil auch in einer anderen Farbe.

Kriegt man wirklich so ab !!!

Mit dem kleinen Hammer ein paar leichte Schläge im Uhrzeigersinn auf den Rand der Scheibe geben irgendwann kommt das VIEH.

Grüße Thosten

....

Ist ja mal lustig das sogar VW denkt das man die Kurbellwellenschraube lösen muss:confused::o

WD 40 RULEZZZ:D

Also wirklich! Wie das geht, steht hier.

http://www.autoschrauber.de/content/000040/zahnriemen-wechseln.php

Die Riemenscheibe geht nicht ab, solange der Rost im Weg ist. Zuerst den Rost abkratzen/abmeißeln und dann mit einem der Tipps vom Autoschrauber abdrücken/abziehen.

Themenstarteram 5. September 2007 um 8:12

Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe! Also geht es doch ohne Lösen der Zentralschraube. Sollte mir mal ein Anleitungsbuch für die Reparaturen holen...

Viele Grüße

Michael

Ohne Reparaturbuch kann man keinen Zahnriemen wechseln. Als nächstes kommen hier Fragen zur Einstellung der NW und des ZZP.

Themenstarteram 5. September 2007 um 15:15

Zitat:

Ohne Reparaturbuch kann man keinen Zahnriemen wechseln. Als nächstes kommen hier Fragen zur Einstellung der NW und des ZZP.

Meinst du das jetzt ironisch oder wie?

A prospros: Habe mich tatsächlich schon gefragt, wie man den ZZP bei dem Golf einstellen soll... Die NW-Einstellung geht doch über die Markierung auf der Scheibe.

Grüße

Michael

Zitat:

A prospros: Habe mich tatsächlich schon gefragt, wie man den ZZP bei dem Golf einstellen soll...

Durch Verdrehen des Zündverteilers.

Viele Grüße

Das ist nicht ironisch gemeint. Ohne Reparaturbuch oder -anleitung kann man das beim ersten Mal nicht. Es gibt viele Beiträge, wo die Leute nach dem Zahnriemenwechsel verzweifeln, weil der Motor nicht mehr richtig läuft.

In jedem Fall den Motor von Hand zweimal durchdrehen und dann noch mal alle Markierungspunkte vergleichen. Dann sind die Ventile nicht gleich krumm.

Den ZZP kann man nur mit einem Stroboskop richtig einstellen.

In MT steht allerdings alles dazu.

Hi,

Wenn Du alles auf OT stellst (Markierungen am Riemenrad und Nockenwelle) und ausserdem den Stand der Zwischenwelle markierst (Verteilerkappe ab und Stand des Verteilerfingers markieren) kann Dir beim Wiederzusammenbauen nix passieren. Am Ende von Hand an der Kurbelwelle durchdrehen und Markierungen nochmals kontrollieren, starten -->go.

Gruß timon

Zitat:

Original geschrieben von schischi

... Wir wussten allerdings auch nicht so genau, wie wir die Welle / den Motor arretieren sollten, mein Kumpel hat einfach mit einem Schlüssel an der Nockenwellenmutter gegengehalten. Gang einlegen und Räder arretieren nützt gar nichts, da immer noch irgendwo Schlupf ist (an der Kupplung?). ...

Ein Glück, dass ihr den Zahnriemen (und Umlenk(Spann-?)rolle(n)) sowieso wechseln wollt - denn der dürfte bei dieser Aktion schon überdehnt worden sein, wenn ihr nit eurem Drehmoment sogar die Kupplung zum Durchrutschen gebracht habt ...

Geegenhalten sollte man immer an den dafür vorgesehenen Stellen und mit geeigneten Mitteln (evtl. Spezialwerkzeug). Schon manch' Schrauber hat dabei mehr kaputt gemacht als repariert!!!

Eins Schrauberbuch leistet in solchen Fällen wertvolle Hilfe. Würde nie ohne ans Auto gehen. Denn einen Leitfaden inkl. Abbildungen braucht man i. a. schon. Zusätzliche Fragen zu Unklarheiten kann man dann ja immer noch hier stellen.

Schönen Gruß

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