Probleme mit Druckausgleich im S212 E350 CDI
Hallo liebes Forum,
eins will ich gleich vorne weg betonen: Ich bin nicht darauf aus die E-Klasse oder die Marke Mercedes Benz ansich schlecht zu reden. Es geht hier lediglich um ein einzelnes Fahrzeug, darum zu erfahren um was es sich bei dem Problem handelt oder ob es bereits andere erwischt hat.
Ende November 2010 haben wir (Firmenwagen) einen nagelneuen und nach Wunsch konfigurierten E350 CDI T-Modell beim Händler übernommen. Die Ausstattung ist wahrscheinlich für das Problem relativ unwichtig. Wäre da nicht das Problem, wäre es ein super Fahrzeug.
Das Problem besteht leider von Anfang an. Beim Fahren entsteht ein Druckgefühl auf den Ohren. Mit steigender Geschwindigkeit - aber schon ab 50 km/h - wird es immer schlimmer. Ob es sich dabei um Unter- oder Überdruck handelt ist für mich schwer festzustellen, gibt es hierfür ein Merkmal? Schon nach kurzer Fahrzeit (<10km) hat man keine Lust mehr auch nur einen einzigen Meter mit dem Fahrzeug zu fahren, denn der Druck verteilt sich - schwer zu beschreiben - auf den ganzen Kopf und löst schon bald Kopfschmerzen aus. Beim Öffnen einer Scheibe oder des Schiebedaches wird es besser.
Sämtliche Mitfahrer und Fahrer können das Problem - ohne dass man sie darauf hinweist - validieren. Alle bekommen Druck auf die Ohren und nach längerer Fahrt Kopfschmerzen.
Es wurde bereits 3 mal nachgebessert. Beim ersten Mal hat die Werkstatt eine Tür nachgepasst (Sinn unbekannt). Beim zweiten Mal war bereits ein Techniker aus Stuttgart da, er hat das Problem festgestellt/bestätigt und angeblich etwas an der Entlüftung neu eingestellt (Hintere Stoßstange wurde abgebaut und prompt schön verkratzt, also irgendwo im hinteren Bereich). Tatsächlich hat sich aber auch diesmal rein garnichts getan. Nun haben wir unter Zugeständnis eines letzten Nachbesserungsversuches die Rückwandlung des Kaufvertrages "beantragt". Es wurde nachgebessert, aber zugleich von der Niederlassung mitgeteilt, dass es nichts gebracht hat und man die Rückwandlung an Stuttgart weitergegeben habe und diese unterstützen werde. Nun war am letzten Donnerstag ein Inspektor (heißen die so?) aus Stuttgart da, der angeblich nichts feststellen konnte und das Auto in Folge nicht zurücknehmen will. Selbst der Verkäufer und sein Teamleiter unterstützen nach ihren Aussagen die Rückwandlung. Wie kann das sein, dass man so etwas hinnehmen muss? Das Fahrzeug ist als Langstreckenwagen - ja, für sowas halte ich die E-Klasse eigentlich - absolut untauglich. Es dient allerhöchstens für die Einkaufsfahrt mit Start und Ziel im gleichen Ort.
Wir werden wohl ein Gutachten anfertigen lassen und alles weitere über unseren Anwalt regeln müssen. Ich finde das sehr schade, denn an sich gefällt mir das Fahrzeug optisch/technisch sehr gut.
Gab es die Probleme schon einmal hier im Forum? Hat jemand Erfahrung mit Druckproblemen im Auto (egal welche Marke/Fahrzeugtyp)?
Noch einmal: Es geht mir nicht darum die E-Klasse oder MB schlecht zu machen.
Viele Grüße, euch mehr Glück mit euren E-Klassen und frohe Ostern!
Sebastian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von frediboh
Ah ja...es ist wieder Wochenende und da kommen dann ja auch regelmäßig diese bizarren "Probleme".
...ich glaube wirklich, daß der TE Überdruck im Kopf hat......oder Unterdruck oder gar ein Vakuum?
Herzlichen Dank für deine Antwort. Da kann man sich gerade seit kurzem einen MB leisten und schon ist es die tollste Marke der Welt, bei der es keine Probleme geben kann. Du darfst gerne zur Probefahrt vorbeikommen.
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30 Antworten
höre ich zum ersten mal.
ist es im innenraum leise?
ist irgendwas bei der lüftungsanlage angeschaltet?
versuchs mal mit UMLUFT so das keine Frischluft einkommt.
Ich kenn den schmerz des drucks nur dann wenn die scheiben vorne rechts und hinten links offen sind dann schwankt das trommelfell und das schmerzt.
ist es ein schwankender druck? oder ist er gleichmäßig stärker je schnelle du fährst?
der gutachter von dennen ist meines erachtens ein firmeninterner Begutachter und somit nicht vertrauenswürdig sag ich mal.
hol dir im schlimmsten fall einen gutachter mit ggf Rechtlich verwertbaren Messdaten Für den druck des innenraums.
Hallo,
danke für deine Antwort.
Umluft bringt nichts, Klima aus auch nichts. Werde es aber noch einmal probieren.
Da man ja oft ziemlich schwankende Geschwindigkeiten fährt, schwankt natürlich auch der Druck. Ab und zu macht es dann auch einmal "plopp", aber es dauert nicht lange und es baut sich wieder dieser Druck auf.
Viele Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von BMW Pinguin
Hallo liebes Forum,
eins will ich gleich vorne weg betonen: Ich bin nicht darauf aus die E-Klasse oder die Marke Mercedes Benz ansich schlecht zu reden. Es geht hier lediglich um ein einzelnes Fahrzeug, darum zu erfahren um was es sich bei dem Problem handelt oder ob es bereits andere erwischt hat.
Ende November 2010 haben wir (Firmenwagen) einen nagelneuen und nach Wunsch konfigurierten E350 CDI T-Modell beim Händler übernommen. Die Ausstattung ist wahrscheinlich für das Problem relativ unwichtig. Wäre da nicht das Problem, wäre es ein super Fahrzeug.
Das Problem besteht leider von Anfang an. Beim Fahren entsteht ein Druckgefühl auf den Ohren. Mit steigender Geschwindigkeit - aber schon ab 50 km/h - wird es immer schlimmer. Ob es sich dabei um Unter- oder Überdruck handelt ist für mich schwer festzustellen, gibt es hierfür ein Merkmal? Schon nach kurzer Fahrzeit (<10km) hat man keine Lust mehr auch nur einen einzigen Meter mit dem Fahrzeug zu fahren, denn der Druck verteilt sich - schwer zu beschreiben - auf den ganzen Kopf und löst schon bald Kopfschmerzen aus. Beim Öffnen einer Scheibe oder des Schiebedaches wird es besser.
Sämtliche Mitfahrer und Fahrer können das Problem - ohne dass man sie darauf hinweist - validieren. Alle bekommen Druck auf die Ohren und nach längerer Fahrt Kopfschmerzen.
Es wurde bereits 3 mal nachgebessert. Beim ersten Mal hat die Werkstatt eine Tür nachgepasst (Sinn unbekannt). Beim zweiten Mal war bereits ein Techniker aus Stuttgart da, er hat das Problem festgestellt/bestätigt und angeblich etwas an der Entlüftung neu eingestellt (Hintere Stoßstange wurde abgebaut und prompt schön verkratzt, also irgendwo im hinteren Bereich). Tatsächlich hat sich aber auch diesmal rein garnichts getan. Nun haben wir unter Zugeständnis eines letzten Nachbesserungsversuches die Rückwandlung des Kaufvertrages "beantragt". Es wurde nachgebessert, aber zugleich von der Niederlassung mitgeteilt, dass es nichts gebracht hat und man die Rückwandlung an Stuttgart weitergegeben habe und diese unterstützen werde. Nun war am letzten Donnerstag ein Inspektor (heißen die so?) aus Stuttgart da, der angeblich nichts feststellen konnte und das Auto in Folge nicht zurücknehmen will. Selbst der Verkäufer und sein Teamleiter unterstützen nach ihren Aussagen die Rückwandlung. Wie kann das sein, dass man so etwas hinnehmen muss? Das Fahrzeug ist als Langstreckenwagen - ja, für sowas halte ich die E-Klasse eigentlich - absolut untauglich. Es dient allerhöchstens für die Einkaufsfahrt mit Start und Ziel im gleichen Ort.
Wir werden wohl ein Gutachten anfertigen lassen und alles weitere über unseren Anwalt regeln müssen. Ich finde das sehr schade, denn an sich gefällt mir das Fahrzeug optisch/technisch sehr gut.
Gab es die Probleme schon einmal hier im Forum? Hat jemand Erfahrung mit Druckproblemen im Auto (egal welche Marke/Fahrzeugtyp)?
Noch einmal: Es geht mir nicht darum die E-Klasse oder MB schlecht zu machen.
Viele Grüße, euch mehr Glück mit euren E-Klassen und frohe Ostern!
Sebastian
Hallo Sebastian,
Du schreibst, der Werksingenieur aus Stuttgart hätte nichts feststellen können, wie hat er denn diese Aussage begründet, anhand von Messwerten, oder einfach nach seinem subjektiven Eindruck?
Bei Deinem Wagen scheint wohl das Verhältnis Zuluft/Abluft gestört zu sein.
Falls in Deinem Wagen abnormale Druckschwankungen vorhanden sind, kannst Du die mit einem digitalen Barometer ermitteln, sollten diese Messwerte zu stark schwanken, kann sich Stuttgart nicht mehr herausreden.
Viele Glück
Dieter
Wir konnten aufgrund unserer Arbeitslast - das Auto hat schon genug Zeit und Nerven gekostet - leider nicht bei der Probefahrt des Werksingenieurs teilnehmen. Wir werden am Dienstag wahrscheinlich mehr erfahren. Ich kann mir nur vorstellen, dass es rein subjektiv ist.
Der Tipp mit dem Barometer ist gut, werde mir eines besorgen. Gibt's eine Empfehlung zu einem Hersteller/Typ?
man müsste wissen wo genau die Luftschächte hinführen.ich denk schon das irgendwo nicht rihtig sitzt und dadurch der unterdruck entsteht. beste wäre natürlich wenn man weis wo der druck dann wieder entweicht.
mit ner Nebelmaschine könnt man sowas testen ist aber nicht erlaubt während der fahrt 
Da es ein seltener Fall ist und der wagen noch in den 6 Monaten befindet wurde wohl ein pfusch seitens Daimler ausgeführt.Also die müssen den wagen wirklich durchchecken so das du nen Ersatzwagen bekommst für ne woche sag ich mal(solang die es übernehmen).Sowas muss geprüft werden.Ist dieser fehler Ein Produktionsfehler muss daimler alle Fahrzeuge dann wieder zurückrufen.
Versuchs mit Gutachter und anwalt ggf
Rechtsschutzversichert biste ja denk ich
vielleicht ein Lüfter falsch rum montiert
Wir hatten schon einmal für eine Woche einen E350 CDI 4MATIC T-Modell, der hatte das Problem selbstverständlich nicht. Irgendwas ist oberfaul, aber die Herren in Stuttgart scheinen auf einem sehr hohen Ross zu sitzen. Es geht nicht darum, dass wir den Wagen los werden will. Eine Problemlösung wäre ausreichend, ist aber keinesfalls in Sicht. Es bleibt also nur auf eine Wandlung zu bestehen um sich nicht weiterhin dieser Gesundheitsgefahr auszusetzen.
Solltest du aber durch den wagen problemme bekommen mit dem ohr dann kannst du dich auch beschweren ggf mit schmerzensgeld denk ich ist natürlich übertrieben aber die sollten das beheben.
mit 250 sachen mit offenem verdeck im sl tut auch höllisch weh da wird man verrückt.würd es aufjedenfall mach inspizieren lassen
Zitat:
Original geschrieben von BMW Pinguin
Wir konnten aufgrund unserer Arbeitslast - das Auto hat schon genug Zeit und Nerven gekostet - leider nicht bei der Probefahrt des Werksingenieurs teilnehmen. Wir werden am Dienstag wahrscheinlich mehr erfahren. Ich kann mir nur vorstellen, dass es rein subjektiv ist.
Der Tipp mit dem Barometer ist gut, werde mir eines besorgen. Gibt's eine Empfehlung zu einem Hersteller/Typ?
Ich könnte Dir schon einige Geräte empfehlen, aber die sind für den Hausgebrauch einfach zu teuer.
Was in Frage kommen könnte, wäre dieses http://www.pce-instruments.com/.../p11820_Barometer-PCE-THB-40.html.
Damit hast Du auch die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum die Daten zu speichern, und Abweichungen des Luftdrucks aufzuzeichnen.
Was bei Dir sein könnte, ist das Schiebedach, dass nicht korrekt eingestellt ist und damit bei steigender Geschwindigkeit für einen Unterdruck sorgt.
Gruß
Dieter
Ah ja...es ist wieder Wochenende und da kommen dann ja auch regelmäßig diese bizarren "Probleme"....ich glaube wirklich, daß der TE Überdruck im Kopf hat......oder Unterdruck oder gar ein Vakuum?
Zitat:
Original geschrieben von frediboh
Ah ja...es ist wieder Wochenende und da kommen dann ja auch regelmäßig diese bizarren "Probleme".
Herzlichen Dank für deine Antwort. Da kann man sich gerade seit kurzem einen MB leisten und schon ist es die tollste Marke der Welt, bei der es keine Probleme geben kann. Du darfst gerne zur Probefahrt vorbeikommen.
Keine Sorge, habe schon mehrere Mercedes gefahren und kann sie mir auch erlauben. Ich glaube, Du hast wirklich ernsthafte Probleme beim Druckausgleich.
Ich habe vor Jahren im S 211er Forum in MT (beim Vorgänger) einen Beitrag gelesen über einen Vorführwagen, der genau das von Dir beschriebene Problem hatte. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr, es gab aber auch keine Lösung dafür...der S 211 wurde wegen der Probefahrt nicht genommen.
Ich persönlich kann nur sagen, wenn die Verkaufsleitung hinter Dir steht, auch wenn in Deinen Augen das "Mass" voll ist. Ich würde mit denen reden, sie sollen Dir einen Ersatzwagen zur Verfügung stellen und in dieser Zeit das Fahrzeug in Ordnung bringen.
MB hat im Werk intern eine eigene Stelle für ganz besonders harte Problemfälle. Irgendwo in der Zulüftung, Zwangsentlüftung, Dichtungstechnik, Schiebedach...usw. wird der Fehler doch hoffentlich zu finden sein.
Zumal (wusste ich nicht), das ja mit Messgeräten, wie man hier lesen konnte eindeutig nachvollziebar ist. Wenn das Problem behoben ist, dann passt der Wagen auch, so wie Du schreibst.
Ich glaube übrigens nicht, dass dies ein "Erfundener" Beitrag vom Themenersteller ist. Das MT Forum ist für Hilfe da.
Man kennt ja seine Pappenheimer () Es sind immer die gleichen, die ihre Probleme solange suchen, bis sie meinen, eines gefunden zu haben. Oder noch schlimmer, die die Probleme mit dem W oder S 212 haben...weil sie selber KEINEN haben.
Wie gesagt, wer meinen Schilderungen nicht glauben mag soll bitte vom Schreiben hier im Thema absehen. Ich habe mehrfach erwähnt, dass nicht MB und die E-Klasse generell schlecht sind, sondern nur dieses eine Fahrzeug. Im Gegenteil, ich finde dass MB in den letzten Jahren (für meinen Geschmack) gut aufgeholt hat was das Design angeht und teilweise auch schon die Konkurrenz überholt hat (C MOPF!).
Generell kann ich jedem Interessierten oder Ungläubigen eine Probefahrt im PLZ-Bereich 363 anbieten.
@frediboh
Nicht jeder, der ein seltenes Problem hat, ist ein Troll. Das Problem des TE ist zwar ungewöhnlich aber aufgrund seiner Problemdarstellung glaube ich ihm sein Problem und so scheint es vielen zu gehen.
Daher finde ich es unangemessen, den TE hier anzumachen.
Zum Thema:
Die schon geäußerte Idee mit dem Schiebedach scheint mir recht wahrscheinlich. Es gibt doch am Rahmen des Schiebedachs eine Entwässerung. Vielleicht wird hier Luft herausgedrückt und so entsteht ein Unterdruck.