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Probleme mit Gabel

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 11:29

Habe folgendes festgestellt:

Beim bremsen taucht mein rechtes Tauchrohr ca. 3 - 4 cm weiter in das Standrohr ein als das linke. Das hat zur Folge, das die Maschine nach rechts zieht. Habe bereits Gabelöl aufgefüllt, kann eigentlich nicht am Öl liegen. Simmerringe sind trocken. Woran liegts ???

 

Vielen dank für Tipps:

Aleks

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16 Antworten
am 8. Juni 2006 um 14:38

Re: Probleme mit Gabel

 

Zitat:

Original geschrieben von aleksbandit

Beim bremsen taucht mein rechtes Tauchrohr ca. 3 - 4 cm weiter in das Standrohr ein als das linke.

wenn das wirklich cm sind, hast Du Standrohre oder eine Vorderachse aus Gummi.

Vorne eine Scheibe und keine Verbindung der Tachrohre

gegen Verdrehen?

ps. Das Standrohr taucht ins Tauchrohr.

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 14:44

Es sind cm. Die Gabel taucht bei starker Verzögerung links ca. 6-7 cm tief ein. rechts 9-10 cm, da war mir Deine Antwort keine große Hilfe.

PS:

Standrohr / Tauchrohr, scheißegal, Du weißt was gemeint ist.

 

Aleks

am 8. Juni 2006 um 14:55

Na gut, dann nochmal aufs Wesendliche beschränkt:

Vorne eine Scheibe und keine Verbindung der Tauchrohre

gegen Verdrehen?

Stellst Du einen Unterschied beim Federn fest, wenn Du das Vorderad rausnimmst?

Sry, wenn die Standrohr/Tauchrohr-Klarstellung besserwisserisch klang, sollte es nicht sein.

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 15:06

OK. Vorne eine Scheibe. Kein Stabi / Verbindung, außer Achse eben, falls Du das meinst. Ich glaube das sich die Gabel verdreht liegt da dran das das eine Rohr stärker als das andere eintaucht. An ganz leichten Rückständen an den Rohren kann man erkennen wie weit die Rohre eingetaucht sind. ca 3 cm Unterschied. was tun ? Sind das die Federn ?

 

Aleks

wie können denn die Standrohre unterscheidlich tief eintauchen, wenn sie unten mit der Achse verbunden sind??? Das will ich ja gerne mal sehen?!?

Die unterschiedliche Höhe der Rückstände kann auch an deinen Simmerringen liegen, wenn der eine straffer ist als der andere nimmt der evtl. die Rückstände besser mit.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Holme unterschiedlich eintauchen.

Mach doch die Standrohre mal "dreckig" und dann kannst du genau feststellen, bis wo der Dreck von den Simmerringen weggewischt wurde.

Andy

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 8:19

Hallooooo, könnt Ihr nich lesen ??

Haltet Ihr alle die ein Problem haben für Idioten ??

SIE TAUCHEN UNTERSCHIEDLICH EIN UND DIE KARRE ZIEHT NACH RECHTS !

Wieso glaubt mir keiner ?

am 9. Juni 2006 um 9:35

Geh doch einfach mal zu nem Fachmann, der sich das live ansehen kann. Ich selbst kann mir das auch so nicht vorstellen. Nicht gleich sauer sein;-) Wie schon gesagt, 3mm wären ja noch vorstellbar. Aber 3 cm? Da kann sich hier sicher keiner nen Reim drauf machen.

nn

Klingt irgendwie nach gebrochener Gabelfeder, würde ich mal überprüfen. Bei dem krassen Unterschied in der Eintauchtiefe würde ich auch mal die Radlager checken.

Bumbum

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 10:08

Aha, ein Tipp !

 

Danke.

am 9. Juni 2006 um 10:58

überleg doch mal wie das vor sich gehen soll.

ein rohr taucht 3 cm tiefer ein als das andere. dann müsste sich deine gabelbrücke oben um 3 cm verwinden. das kann gar nicht sein.

mach doch mal dein rad raus und schraube die holme aus der gabelbrücke raus.

da federst du beide mal ein. wenn ein unterschied spürbar hilft nur zerlegung der holme. ist aber kein hexenwerk.

gruß

wolfgang

am 9. Juni 2006 um 12:26

Zitat:

Original geschrieben von aleksbandit

SIE TAUCHEN UNTERSCHIEDLICH EIN UND DIE KARRE ZIEHT NACH RECHTS !

Ich verstehe nicht warum Du gleich schreien musst.

Das ist sicher nicht[\B] förderlich im Tipps zu bekommen.

Besser wäre es, Du drückst Dich so klar wie möglich aus.

(Wie genau hast Du was festgestellt, wie hast Du was gemessen, was hast Du bisher unternommen, was kannst Du warum als Fehlerursache ausschließen usw.)

@BootorRad

Entschuldige Dich nicht dafür, daß Du Begriffe korrekt zurecht gerückt hast. Nur so ist eine Diskussion über technische Probleme möglich, weil alle Beteiligten genau! wissen, wovon sie reden.

@aleksbandit

Wenn tatsächlich eines der Standrohre 3cm tiefer im Tauchrohr veschwindet, musst Du eine gebroche oder komplett lose Gabelbrücke haben, oder eine gebrochene Achse. Anders ist das nicht vorstellbar.

Die Daumendicke (3/4"/19.05mm) Stahlachse auf wenige Zentimeter Radbreite beim Bremsen um 3cm zu verwinden, unter anschließender Rückformung auf die Ausgangsform, dürfte selbst Arnie schwer fallen ;).

Also Klemmung der STANDROHRE in der unteren Gabelbrücke kontrollieren. Wenn fest, Vorderrad ausbauen, Achse auf Bruch kontrollieren.

Andere Möglichkeiten von Defekten dürfte es kaum geben.

Und wenn Du weist was es war, berichte drüber, da können wir alle was lernen :)

Gruß aus H

Uli

p.s.

zum Behufe des Ermittelns der Eintauchtiefe der STANDROHRE (das sind die langen blanken Dinger, die in die TAUCHROHRE eintauchen! sic!) bindet der erfahrene Fahrer ein paar Kabelbinder um besagte Standrohre. In ausgefedertem Zustand, dicht über die Simmerringe in den Tauchrohren (in gleichem Zustand, dicht UNTER die Simmerringe, an einer Uside Down Gabel). Nach der Testfahrt befinden sich besagte Kabelbinder an genau der Stelle, bis zu der die Gabel (explizit: die Standrohre) in die Tauchrohre eingetaucht ist (sind).

Klar? :)

am 11. Juni 2006 um 6:17

Hi,

SIE TAUCHEN UNTERSCHIEDLICH EIN UND DIE KARRE ZIEHT NACH RECHTS !

Prima- das ist doch eine ganz einfache Beobachtung, an der es nix zu deuten gíbt. Ich würde mich auch fragen, ob ich gerade chinesisch schreibe ....

3 cm halte ich nebenbei bemerkt auch für sehr viel - das wird zumindest die Achsaufnahmen an den Tauchrohren ausleiern.

Ich halte die Federn für den Übeltäter. Wären sie gebrochen, würde sich das auch im Stand bemerkbar machen. Man kann sie zwar gegeneinander tauschen und beobachten, ob sie dann nach links zieht, aber wenn sie schon mal draußen sind gehts auch anders:

Unten an jeder Feder etwas Bindedraht befestigen, diesen durch die Feder führen und daran die Feder aufhängen. Mit dem gleichen Gewicht belastet müssen beide Federn auch gleich weit einfedern.

Genormte Federn erfüllen zwar ziemlich hohe Mindestanforderungen an die Relaxation (Maß für die Schlappheit nach häufigem Gebrauch), aber es gibt immer mal statistische Ausreißer, die einen kleinen mAterialfehler haben. Deswegen ist das alles gar nicht so unlogisch - nur eben sehr selten. Es kann ja auch kaum einer was damit anfangen ...

so long, rouleur

ps.: Wenn die Phantasie sich anders verhält als die Realität, gehen viele hin und zimmern sich "ihre" Realität so zurecht, daß es wieder paßt. Es ist aber viel besser, die Phantasie der Realität anzupassen. Wie man das nennt sage ich nicht weiter.

Hi rouleur,

einen Federbruch und daraus resultierende Verwindung der Gabel, Eintauchen einer Seite um 3-4cm mehr als die andere, ist wohl ziemlich zweifelhaft.

Zum einen haben (Softail) Harleyfedern einen derart großen Windungsabstand, daß eine gebrochene Feder ziemlich fix ineinander rutschen würde. Der Windungsabstand ist entspannt ca. 11mm, Drahtstärke 4.6mm, damit muss die Feder eingebaut und belastet um mehr als 50% gedrückt werden, um ein Ineinanderrutschen der Windungen nicht mehr zuzulassen. Dann aber würde die Maschine schon statisch deutlich vorn einsacken, weil die verbleibende intakte Feder die doppelte Last aufnehmen müsste(oder, je nach Position des Bruchs und der sich ergebenden Längenändereung der gebrochenen Feder, einen Anteil der Last).

Zum anderen gibts eine Menge Telegabeln genau gleicher Bauart wie der von Softail Harleys (die Gabel an sich ist nämlich eine äußerst simple Konstruktion :), an der man praktisch kaum etwas "anders" machen kann), die in einem Federbein die eine, einzige Feder haben, im anderen (Federbein dürfte man da gar nicht mehr sagen) den einen Dämpfer. Moto Guzzi baut sowas, Harley...

Und die verwinden sich alle nicht um derartig hohe Beträge, obwohl z.B. die Guzzi-Gabel(standrohre) und -Radachse deutlich dünner sind als die Harley Pendants.

Und eine 19mm Stahlachse, auf knapp 21cm "freier" Breite (das ist das Maß zwischen den Achsfäusten einer FLSTF/FLSTC...-Gabel, an beiden Seiten eingespannt (oder zumindest parallel zur anderen Seite in einer engen Bohrung geführt), um 3-4cm zu verbiegen (ohne bleibende Verformung sowieso unmöglich), bedarf es einer einseitigen Belastung von etwa 1.68t (wenn ich mich nicht gründlich verrechnet habe).

Aber, das sind natürlich vollkommen phantasielose Werte, lediglich auf bekannten (seit Jahrzehnten) mathematischen Zusammenhängen und, in Millionen von Versuchen in Jahrzehnten phantasielos ermittelten Festigkeitswerten von Stahl begründet (vollkommen phantasielose, verbogene Realität :)).

Wenn es, durch einfaches Fahren und Bremsen, möglich wäre, diese Belastung auf eines der Tauchrohre aufzubringen, dürfte kaum eine realistische Überlebensmöglichkeit für die gegenüberliegende Achsaufnahme bestehen, die würde gnadenlos ausbrechen oder die Stehbolzen auf der Seite würden abreißen.

Bleibt eigentlich nur eine Erkenntnis:

Achse gebrochen.

Und, ganz sicher (aber in der -technischen- Beziehung bin ich Sicherheitsfanatiker), würde ich das Moped keinen Meter mehr mit Motorkraft bewegen. Und beim Schieben wär ich drauf gefasst, daß es unter mir zusammen bricht und mir auf die Füße fällt ;).

Ab auf die Bühne, Front zerlegen und Fehler suchen.

Gruß aus H

Uli

ach ja, ich vergaß:

wenn die Achse auf einer Seite um 3-4cm ausgelenkt wird, passiert das natürlich auch mit dem ganzen Rad. 3cm/21cm=xcm/Radradius.

Oder, da Radradius größer als 21cm, Auslenkung "x" des Rades größer als 3-4cm.

Da sollte der Reifen schon mal vorsichtig am Tauchrohr oder dem Fender schleifen.

Tut er das?

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