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Probleme mit Turbolader, ich brauche mal eure Hilfe

Themenstarteram 22. September 2009 um 13:37

Hallo,

ich habe über Fehler beim Turbolader schon einiges gelesen. Ich möchte nun noch einmal über die Probleme und bereits untersuchten Sachen berichten.

Also erstmal zum Fahrzeug: Es handelt sich um einen Audi A3 1,9l TDI 96kW/131Ps Modelljahr 2001.

Fehlerbeschreibung: Bei Autobahnfahrten geht der Motor in den Notlauf. Wenn ich den Motor ausschalte und dann wieder einschalte, läuft er wieder richtig. Das ganze passiert bei Vollgas im 6. Gang bei ca. 180 km/h.

Fehlerdiagnose:

1. Steuergerät ausgelesen: Ladedruckregelgrenze überschritten

2. Drucksensor (der nach dem Ladeluftkühler folgt) ausgetauscht, keine Besserung

3. Luftmassenmesser überprüfen lassen, scheint Ok zu sein

4. Druckwandler für die Ladedruckregelung ausgetauscht, keine Besserung

5. Unterdruckschläuche vom Unterdruckbehälter bis zum Turbolader auf Dichtheit überprüft, alles Ok

6. Unterdruck ist vorhanden

7. Mit einer Spritze habe ich am Schlauch, der zum Turbolader führt, gesaugt. Die Dose am Turbolader verstellt sich dementsprechend. Der Unterdruck entweicht auch nicht.

8. Bei laufendem Motor das Gestänge vom Turbolader und Druckdose konrolliert. Beim "Gas" geben im Leerlauf bewegt sich dieses Gestänge. scheint alles Ok zu sein.

Ich bin leider kein KFZ-Mechaniker, kenne mich also nicht so gut mit diesem Thema aus. Ich würde jetzt behaupten das der Turbolader bzw die Verstellung im Turbolader klemmt. Allerdings macht es äußerlich den Eindruck das alles funktioniert. Das Gestänge verstellt sich ja.

Kennt jemand vielleicht noch andere Ursachen für das Problem "Ladedruck überschritten".

Ich möchte nicht einen neuen Turbolader einbauen lassen wenn der Alte noch heile ist.

Vieleicht gibt es jemanden, der auch diese Probleme hatte.

Für eure Hilfe bin ich sehr dankbar.

Schönen Tag noch...

Welliger

Beste Antwort im Thema

Deine Überlegungen und Beobachtungen mit dem Unterdruckschlauch zur

Dosenansteuerung sind alle richtig. :)

Bei starker Beschleunigung muss der Unterdruck-Zug an der Dose verringert

werden, weil durch den ständig steigenden Abgasstrom der LD auch mit steigt.

Somit muss der Turbo wieder in die Stellung "wenig LD" gebracht werden (was

kein Widerspruch zu dem gewünschten hohen LD ist, da sich der durch den

hohen Abgasstrom trotzdem ergibt). Also alles richtig.

Außerdem hast Du durch den Trick auch noch das Funktionieren des Magnetventils

nachgewiesen, da ja der Unterdruck erfolgreich komplett aufgehoben wurde.

Ebenso scheidet damit der exotische Fehler aus, daß die Normaldruckversorgung des

Magnetventils gestört ist.

Und trotzdem war der LD zu hoch

Zitat:

Original geschrieben von welliger

Das heißt für mich: der Motor erkennt den Überdruck, probiert ihn zu regeln, schafft es nicht da der Lader klemmt und geht somit in den Notlauf.

Die Stange geht nicht komplett zurück: entweder weil der Lader klemmt oder

weil die Dose ihre Federkraft eingebüßt hat (oder beides). Zieh mal den Schlauch

von der Dose ab und zieh die Stange raus - das muss relativ schwer gehen, dann ist

die Feder vermutlich in Ordnung.

Zitat:

Original geschrieben von welliger

Kann eventuell doch der Luftmassenmesser oder AGR defekt sein? Es heiß doch das auch Überdruck durch falsches Gemisch entstehen kann.

Nein, kannst Du ausschließen. Wenn der LMM schwächelt, hast Du weniger Leistung

und höchstens weniger LD aber nicht mehr. Wenn die AGR kaputt ist, russt er stark,

aber der LD steigt deshal auch nicht.

Wenn Feder in Ordnung, hakelt der Lader.

Dann heißt es arbeiten: VTG gängigmachen

Grüße Klaus

16 weitere Antworten
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Ich bin mir fast 100%ig sicher, dass der Turbo nicht defekt ist! Gut 90% aller getauschten Turbos sind nicht kaputt! Der Fehler ist so gut wie immer im Bereich der Steuerung zu suchen. Bei solchen Fehlern sag ich den Kunden immer, dass ich das Auto gut ne halbe Woche bis ne Woche brauche und er soll vollgetankt sein, damit ich dementsprechend fahren kann und die Messwerte während Testfahrten auswerten kann! Such dir am besten auch so einen Mann, der sich die Zeit nimmt und dräng ihn nicht! Der Fehler ist ja eindeutig: Er bringt zu viel Ladedruck, regelt ihn also zu wenig runter.  

Themenstarteram 22. September 2009 um 19:12

erstmal Danke für die schnelle Antwort.

welche Sensoren oder Messwerte würdest Du denn noch überprüfen?

Der Mann der für mich den Luftmassenmesser überprüft hat, hat mir die Sachen geraten, die ich auch oben geprüft habe. Als nächstes würde er den Turbo austauschen.

Kann es denn sein das die Verstellung vom Turbolader klemmt, das Gestänge zwischen Unterdruckdose und Turbolader aber beweglich ist? Sie bewegt sich bei laufendem Motor so ca. 1cm. Ist das ok oder vielleicht zu wenig?

also mit TDI kenn ich mich ned ganz, aber im Stand baut er ja keinen Ladedruck auf, erst unter last, oder?

Zitat:

Original geschrieben von welliger

Kann es denn sein das die Verstellung vom Turbolader klemmt, das Gestänge zwischen Unterdruckdose und Turbolader aber beweglich ist? Sie bewegt sich bei laufendem Motor so ca. 1cm. Ist das ok oder vielleicht zu wenig?

Mehr als Du mit dem Gestänge bewegst, bewegt sich bei der ganzen Ansteuerung

nicht, und die 1 cm erscheinen okay obwohl die Sichtprüfung nicht ausreicht.

Übrigens:

@Skolem: Nach dem Anlassen wird das Gestänge auf "voller Ladedruck" gestellt,

unabhängig davon, ob er mit dem Abgasströmchen schon viel Ladedruck macht

oder nicht.

Und mit Teillast bei niedrigen Drehzahlen fährt man zwar effektiv mit sehr wenig

Ladedruck, aber immer mit Stellung: voller Ladedruck.

@TE:

Kniffliger Fall bei Dir. Wie hast Du es überhaupt ohne Notlauf auf Tempo 180 geschafft,

ganz vorsichtig Gas gegeben oder immer nur höchstens 4 sec kräftig ??

Oder tritt der Klemmer erst auf, wenn er heiß ist (Heißklemmer, gibts auch).

Da offensichtlich die Rückregelung nicht gescheit funktioniert, teste mal, ob die Feder

in der Druckdose die Stange noch kräftig reinzieht, wenn kein Unterdruck mehr drauf

ist oder der Schlauch im Leerlauf abgezogen wird.

EDIT: Theoretisch könnte ja auch der Normaldruckschlauch, der zum Ladedruck-

magnetventil führt (vom Luftfilter aus) verstopft oder behindert sein ?? (Sehr

exotisch, aber würde auch die Rückregelung behindern).

END EDIT:

Grundeinstellung im MWB 11 und/oder eine Messfahrt wäre auch nicht

blöd (VAG-COM oder Tester).

Vielleicht findest Du jemand mit VAG-COM : Mitgliederliste

Grüße Klaus

Ich würde mir zuerst einmal Ladedruck Ist/Soll anschaun und auch die Ladedruckbegrenzung, wie stark es immer angesteuert wird. Wie gesagt, das ist eine große Sucharbeit! Das Problem mit schwergängiger Verstellung war früher mal, ist aber eigentlich heutzutage, wie bei deinem, kein Thema mehr.  

Themenstarteram 24. September 2009 um 17:51

Guten Abend,

ich habe bei der Fehlerdiagnose ja verschiedene Bauteile und Sensoren ausgetauscht und dann immer ne Probefahrt auf der Autobahn durchgeführt. Da ist der Motor dann bei voller Beschleunigung mit 180 Sachen in den Notlauf gegangen.

Heute bin ich wieder ne längere Strecke auf der Autobahn gefahren, da ist der Motor ständig schon bei Teillast ab 130 Sachen in den Notlauf gesprungen. Ich vermute nun das der Fehler mit steigender Betriebstemperatur schlimmer wird. Vielleicht hängt die Dose ja wirklich nur wenn sie warm ist.

Ich werde nun wenn ich wieder zu Hause bin den Belüftungsschlauch vom Luftfilter prüfen und dann den Ladedruck während der Fahrt im kalten und warmen Zustand auslesen.

Welcher Messblock ist für den Ist-Wert Ladedruck und Soll-Wert Ladedruck zuständig?

Ich benutze für die Auslesung des Steuergerätes das Programm "whb diag". Scheint ähnlich dem Programm VAG Com zu sein.

Freundliche Grüße

Welliger

Ist glaub ich MWB 11.2 und 11.3. 11.4 ist die Ansteuerung der Ladedruckbegrenzung (N75) 

Themenstarteram 27. September 2009 um 18:42

Guten Abend,

ich bin vom Urlaub wieder da. Mir ist es geglückt den Fehler " Regelgrenze überschritten " mit dem Programm VAG Com aufzuzeichnen.

Ich habe eine Fahrt auf der Autobahn gemacht und im 6. Gang beschleunigt. Wo der Turbolader wohl noch nicht heiß war, konnte ich ohne Probleme Vollgas geben. Die Messwerte waren alle ok, durch das Regelventil ist der Druck korrekt geregelt worden. Dann habe ich abgebremst und erneut Vollgas gegeben. Der Ladedruck war nun zu hoch, das Regelventil wurde mit maximalen Wert angesteuert. Die Motorsteuerung war nicht in der Lage den Überdruck abzubauen. Somit wurde der Notlauf eingeleitet.

Ich habe eine Excel Datei mit den Messergebnissen eingebaut, vielleicht könnt Ihr mal gucken und dann sagen was Ihr davon haltet.

 

Ich meine, daß der Turbolader ohne Ansteuerung am meisten Druck macht. Dreht das Magnetventil auf, bekommt die Druckdose Unterdruck und der Turbolader wird verstellt und macht weniger Ladedruck.

Ich denke das der Turbolader manchmal in der Stellung "Viel Ladedruck" klemmt.

Was denkt Ihr?

Entweder klemmt er oder die Leitung zur Dose ist undicht oder auch die Membrane der Dose selbst ist undicht. Kann auch sein, dass das Ventil spinnt oder nicht korrekt angesteuert wird. Also, dass tatsächlich kein Steuerimpuls am Ventil ankommt. Das Ding taktet ja immer so. Könntest mal eine Messuhr in die Steuerleitung reinhängen und während der Fahrt schaun (wenn halt zufällig wieder der Fall auftritt) ob das voll drauf geht oder ob da garnix angesteuert wird.  

Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100

Entweder klemmt er oder die Leitung zur Dose ist undicht oder auch die Membrane der Dose selbst ist undicht. Kann auch sein, dass das Ventil spinnt

Meine Meinung zu diesen 4 aufgezeigten Fehlermöglichkeiten:

Ja, nein, nein, ja .

Motor aus - kein Unterdruck - Stange drin durch Federkraft der Dose -

- Ladedruck auf minimal eingestellt - man sagt: "VTG auf".

Nach Motorstart - Leerlauf - Ansteuerung mit viel Unterdruck (24,7%) -

Stange herausgezogen - Ladedruck auf maximal eingestellt - man sagt: "VTG zu".

Viel Last bei steigender Drehzahl - Abgasstrom und LD wächst - VTG muss weiter

geöffnet werden - Unterdruck wird weggenommen (Tastverhältnis wächst auf

höhere % Zahlen) - Stange wird durch Federkraft der Dose wieder reingedrückt.

Sollte Leitung zur Dose oder Membran undicht sein wird also die

Stange nicht so weit herausgezogen, wie es das MSG will (die VTG bleibt

zu weit "auf"), d.h. der LD ist kleiner als er sein soll - und das ist nicht

das aktuelle Problem.

Wenn das Magnetventil spinnt, kann alles passieren - bevor man Turbo tauscht

oder versucht, gängig zu machen, kann man den Wechsel probieren.

Klemmer der Schaufeln kann , wie schon gesagt wurde, auch der Grund sein.

Ebenso defekte Feder in der Dose.

Allerdings fallen 2 Sachen auf: Zum einen hätte wohl schon die erste

Beschleunigungsphase zum Notlauf geführt, wenn sie länger gedauert hätte.

Denn die (positive) Druckdifferenz von "Ist" zu "Soll" ist bei beiden

Beschleunigungen ziemlich ähnlich. Wenn man mal von dem krassen Überschwinger

beim 2. Mal absieht, sieht die 2. Situation sogar bißchen besser aus als die erste.

Die Rückregelung des Ladedrucks scheint auch nicht komplett blockiert zu

sein, denn der Istdruck kann (auf zu hohem Niveau) immerhin gehalten werden,

obwohl ja der Abgasstrom noch ständig steigt. Also ist die Rückregelung vll.

nur zu langsam, und das könnte passieren, wenn die Zufuhr von

Normaldruck zum Magnetventil gestört ist. Also würde ich schauen, ob die

Schläuche vom Luftfilter zum Ladedruck-Magnetventil in Ordnung sind, und

nicht gequetscht oder verstopft.

Wahrscheinlich läufts doch auf Magnetventil oder klemmenden Turbo raus, aber

ärgerlich wäre so ein primitiver Grund dann schon, also vorher mal checken.

Grüße Klaus

 

Themenstarteram 30. September 2009 um 16:26

Mahlzeit,

gestern habe ich wiedermal getestet, das Ergebnis läuft meiner Meinung nach auf dem Turbolader hin.

Ich habe zwischen dem Unterdruckschlauch für die Turboladersteuerung ein T-Stück gesetzt und daran 2m Schlauch in den Fahrerraum, wo ich ein Manometer angeschlossen habe. Dieses Manometer sollte mir nun den Unterdruck für den Turbolader anzeigen:

- wenn der Motor aus ist habe ich keinen Unterdruck

- stelle ich den Motor an wird viel Unterdruck aufgebaut, der Turbolader ist nun auf hohen Ladedruck eingestellt

- wenn ich beschleunige verringert sich der Unterdruck, um so stärker ich beschleunige, um so weniger Unterdruck habe ich

- bei einer Beschleunigung im 3. Gang "Vollgas" geht der Druck auf 1/4 runter stabilisiert sich dann wieder, ich denke das ist ok

- nun habe ich diese Beschleunigung im 3. Gang immer wieder durchgeführt, manchmal geht der Unterdruck auf 1/4 runter, geht von da aus sogar gegen "Null" (der Turbolader wird also nicht angesteuert - minimaler Ladedruck). Fahre ich nun so 5 sek weiter, geht der Motor in den Notlauf wegen "Regelgrenze überschritten"

Das heißt für mich: der Motor erkennt den Überdruck, probiert ihn zu regeln, schafft es nicht da der Lader klemmt und geht somit in den Notlauf.

Seht Ihr das auch so?

Kann eventuell doch der Luftmassenmesser oder AGR defekt sein? Es heiß doch das auch Überdruck durch falsches Gemisch entstehen kann.

Gruß

Welliger

Deine Überlegungen und Beobachtungen mit dem Unterdruckschlauch zur

Dosenansteuerung sind alle richtig. :)

Bei starker Beschleunigung muss der Unterdruck-Zug an der Dose verringert

werden, weil durch den ständig steigenden Abgasstrom der LD auch mit steigt.

Somit muss der Turbo wieder in die Stellung "wenig LD" gebracht werden (was

kein Widerspruch zu dem gewünschten hohen LD ist, da sich der durch den

hohen Abgasstrom trotzdem ergibt). Also alles richtig.

Außerdem hast Du durch den Trick auch noch das Funktionieren des Magnetventils

nachgewiesen, da ja der Unterdruck erfolgreich komplett aufgehoben wurde.

Ebenso scheidet damit der exotische Fehler aus, daß die Normaldruckversorgung des

Magnetventils gestört ist.

Und trotzdem war der LD zu hoch

Zitat:

Original geschrieben von welliger

Das heißt für mich: der Motor erkennt den Überdruck, probiert ihn zu regeln, schafft es nicht da der Lader klemmt und geht somit in den Notlauf.

Die Stange geht nicht komplett zurück: entweder weil der Lader klemmt oder

weil die Dose ihre Federkraft eingebüßt hat (oder beides). Zieh mal den Schlauch

von der Dose ab und zieh die Stange raus - das muss relativ schwer gehen, dann ist

die Feder vermutlich in Ordnung.

Zitat:

Original geschrieben von welliger

Kann eventuell doch der Luftmassenmesser oder AGR defekt sein? Es heiß doch das auch Überdruck durch falsches Gemisch entstehen kann.

Nein, kannst Du ausschließen. Wenn der LMM schwächelt, hast Du weniger Leistung

und höchstens weniger LD aber nicht mehr. Wenn die AGR kaputt ist, russt er stark,

aber der LD steigt deshal auch nicht.

Wenn Feder in Ordnung, hakelt der Lader.

Dann heißt es arbeiten: VTG gängigmachen

Grüße Klaus

Themenstarteram 30. September 2009 um 19:31

Hallo Klaus,

ich werde als nächstes die Feder prüfen. Wenn diese ok ist werde ich den Turbo gängig machen.

Ich kannte bis jetzt nur die Anleitung, wo der Turbolader zerlegt wird und dann gereinigt wird. Das würde ich mir glaube ich nicht zutrauen.

Aber die Anleitung, welche Du mir gegeben hast, werde ich probieren und hoffen das ich so den Turbo wieder in den Griff bekommen kann.

Sobald ich Neuigkeiten habe, melde ich mich.

Besten Dank

Welliger

Themenstarteram 7. Oktober 2009 um 16:04

Hallo,

gestern habe ich mich mal wider mit meinem Sorgenkind beschäftigt.

Ich habe erstmal den Unterdruckschlauch entfernt, dann das Gestänge von Hand betätigt. Die Feder in der Druckdose hat noch Kraft, ich weiß leider nicht ob auch genug.

Dann habe ich am Gestänge einen Draht befestigt und mit diesem Draht das Gestänge hin und her bewegt, ich denke so ne halbe Stunde. Das Gestänge lies sich dann auch gut bewegen.

Bei der Probefahrt stellte ich allerdings das alte Problem fest. Turbo richtig heiß, VTG bleibt hängen. Dann wieder nach Hause und unter den Wagen. Mit dem Draht das Gestänge hin und her. Probefahrt: das gleiche Problem. Da es nur Klemmer gibt wenn der Turbo richtig heiß ist, bin ich von der Autobahn direkt nachj Hause und dann wieder mit dem Draht hin und her. Jetzt ging die Verstellung auch schwerer. Außerdem hat die VTG beim Verstellen mit dem Draht gequietscht.

Ich habe wohl insgesamt 1000x die Stange bewegt. Es hat aber nichts gebracht.

Jetzt habe ich folgende Fragen:

Ist es normal dass das Gestänge quitscht? Oder weist es sogar auf einen vielleicht mechanischen Fehler im Turbolader hin?

Kann auch die Druckdose klemmen oder ist das immer der Turbo?

Bei der Testfahrt ist mir aufgefallen, das der Turbo (wenn er klemmt) nicht in die Stellung "wenig Ladedruck" geht, aber auch nicht in die Stellung "viel Ladedruck". Das erkenne ich daran, dass wenn er hängt, der Unterdruck bei Vollgas komplett weggenommen wird. Gehe ich auf die Bremse und beschleunige Vollgas bei 2000 Umdrehungen, wird der Turbolader mit vollem Unterdruck angesteuert, es kommt allerdings nicht der Leistungsschub wie üblich. Fährt man dann mit Vollgas weiter, kommt irgentwann mehr Leistung, und man kann sehen wie der Zeiger vom Manometer von "voller Unterdruck" auf "kein Unterdruck" wechselt.

Ich denke das die Dose so stark hängt, das sie weder in die Eine, noch in die andere Richtung verstellt werden kann.

Ist es sinnvoll die Unterdruckdose zu tauschen?

Gruß

Welliger

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