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Qualität aktueller Turbolader
hallo,
es fahren ja nun einige turbos hier durchs forum, viel negatives hört man ja nicht (das ist auch gut so).
weiß jemand aber mehr über die langlebigkeit und hat auch bereits einige kilometer damit zurückgelegt?
bekannt sind ja die allgem. umgangsformen mit einem turbomotor, wobei ich zugeben muß, dass ich auch mal beschleunige wenn der motor nicht unbedingt betriebstemperatur hat (ist aber nicht die regel, wohl eher die ausnahme). bin aber auch der meinung, dass der motor, turbo das auch aushalten muss ohne einen autobahnmaraton bei kaltem motor vorraus zu setzen.
der hersteller ist meines wissens nach borg-warner!!!???
was sagt die erfahrerne gilde zu der "haltbarkeit" solcher instrumente, man hört ja oft kurioses über turbolader, denke aber das sind relikte aus den 90ern, oder?
was sagt eure langzeiterfahrung?
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11 Antworten
Hi
Ich bin kein "alter Turbo Hase", der GTC ist mein erster Turbo.
Grundsätzlich gebe ich dir aber weitestgehend recht, was du über die Behandlung von Turbomotoren schreibst. Auch das man mal etwas zügiger beschleunigt, und dabei auch mal bis 4000U/min dreht obwohl der Motor (und Lader) noch nicht 100% warm ist. Mach ich auch ab und an.
Ich habe mich vor dem Kauf des Astra recht eingehend informiert über den Motor (speziell Z20LER). Der Tenor war halt das der Motor ansich keine speziellen Probleme macht, aber der Lader vereinzelt undicht werden kann, und Öl verliert.
Bei mir ist bisher in dieser Richtung nichts auffällig gerworden. Ich habe jetzt ca. 8200km gefahren.
Meines Wissens ist kein Borg-Warner Lader verbaut, sondern ein KKK Lader vom Typ K04. (und zwar in allen vom Z20LET abgeleiteten Turbos also Z20LEL, LER und LEH)
Der 2.0 Turbo Direkteinspritzer im GT hat soweit ich weiss einen Borg-Warner Twin-Scroll Lader.
Gruß Hoffi
danke hoffi,
was kann man sonst so über halbarkeit und erfahrungen erzählen...im suchmodus sind ja bereits mehrfach weh wehschen mit oelschläuchen und oelgeruch im innenraum zum tragen gekommen "was den turbo anging"
Hi,
bin kein Fachmann was die ganze Technik angeht, dafür hab ich ja das Forum. hab mit meinem Turbo nun auch knapp 12.000 km runner und trotzder befürchtung wegen Ölverlust usw. hab ich ncihts derartiges feststellen müssen/können.
Zu der Fahrweise kann ich nur sagen: mache ich genau so.
Gruß
und schöne Ostern und dicker Eier usw.
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Hi
Meines Wissens ist kein Borg-Warner Lader verbaut, sondern ein KKK Lader vom Typ K04. (und zwar in allen vom Z20LET abgeleiteten Turbos also Z20LEL, LER und LEH)
Der 2.0 Turbo Direkteinspritzer im GT hat soweit ich weiss einen Borg-Warner Twin-Scroll Lader.
Gruß Hoffi
Hi !
KKK wurde vor einigen Jahren von Borg-Warner aufgekauft.
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BorgWarner Turbo Systems ist eine Division des weltweit tätigen Automobilzulieferkonzerns BorgWarner. Das Unternehmen bietet für Personenwagen oder Nutzfahrzeug, Industrie-, Lokomotiv- oder Marinemotor das passende Aufladesystem. BorgWarner Turbo Systems entstand aus den bekannten Turboladerherstellern 3K und Schwitzer.
Die deutsche Niederlassung ist entstanden aus der 1899 gegründeten AG Kühnle, Kopp & Kausch in Frankenthal.
Ab 1962 Kooperation zwischen den Turboladerherstellern Schwitzer (USA), AG KKK (Germany) und Holset (England).
1997 Übernahme von AG KKK durch BorgWarner Automotive.
Auslandsaktivitäten: BorgWarner unterhält 62 Standorte in 14 Ländern.
Das Unternehmen wurde 1880 gegründet.
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Gruß
Karle
interessantes firmenprofil....
nur wäre ein wenig über eigene erfahrungen bzw. spezielle kenntnis über die turbos sicherlich hilfreicher...trotzdem danke
Weiß jetzt nicht genau, was der Zweck dieses Threads ist, könntest Du genauso einen aufmachen namens "Qualität aktueller Chromtürgriffe".
Ich denke es gibt nichts außergewöhnliches zu berichten, ein aufgeladener Motor stellt höhere Ansprüche an essentielle Motorbauteile von Zylinderkopf bis Pleuel, weswegen diese wiederum von höherer Güte sein müssen, als bei Saugmotoren, um die Langlebigkeit der gesamten Maschine sicherzustellen. Darüber hinaus hast du besondere Anforderungen an die Thermik, das Kühlsystem ist größer dimensioniert. Durch diese beiden Aspekte kommt der grundsätzliche Mehrpreis für einen Turbomotor zu Stande. Berücksichtigt der Hersteller beide, ist der Motorenhaltbarkeit keine Grenze gesetzt. Käme es zum Schaden, wäre nicht primär der Lader schuld, sondern die falsche Ausrüstung des Motors. Die Ölproblematik sollte auch bekannt sein. Dadurch dass der Lader ölgelagert ist und beim Beschleunigen u.U. Unterdrücke entstehen, kann Öl in die Brennräume gelangen und der Ölverbrauch stark ansteigen oder Öl auch austreten. Tritt aber nur sehr selten auf.
Bin mittlerweile 40000 mit dem aktuellen Turbo gefahren ohne jegliche Schonbehandlung und ohne jegliche Probleme. Turbomotoren sind nicht mehr oder weniger haltbar oder langlebig als Saugmotoren. Übermäßiges Einfahren eines Neufahrzeug, Warmfahren oder Nachkühlen lassen bringt bei Großserienmotoren keinen Vorteil bzw. das Unterlassen keinen eklatanten Nachteil. Die Einfahrphase dient ja der "Anpassung" von Kolben/Ringen an die Laufbahnen etc. pp. Bei Drehzahlen eines Ottomotors würden hier eigentlich einige Kilometer reichen - Turbo hin oder her.
Oft geäußerte Skepsis bezgl. hoch scheinender Leistung und kleinen Hubräumen in Verbindung mit Aufladungen sind ebenfalls grundlos.
Mit speziellen Bauteilen könnte man aus einem 1,6 Turbo wahrscheinlich über 800 PS holen, die er aushalten würde (vom Getriebe reden wir jetzt mal nicht). Mit 180 PS und Durchschnittsteilen kommt er also hervorragend klar.
Zitat:
Original geschrieben von spoce
Weiß jetzt nicht genau, was der Zweck dieses Threads ist, könntest Du genauso einen aufmachen namens "Qualität aktueller Chromtürgriffe".
und ich weiß nicht genau, warum immer jeder irgendeinen thread in frage stellen muß...es geht um erfahrungswerte die man selbst sammeln konnte und von dem andere profitieren können...ganz einfache thematik
Zitat:
Original geschrieben von spoce
Bin mittlerweile 40000 mit dem aktuellen Turbo gefahren ohne jegliche Schonbehandlung und ohne jegliche Probleme. Turbomotoren sind nicht mehr oder weniger haltbar oder langlebig als Saugmotoren. Übermäßiges Einfahren eines Neufahrzeug, Warmfahren oder Nachkühlen lassen bringt bei Großserienmotoren keinen Vorteil bzw. das Unterlassen keinen eklatanten Nachteil. Die Einfahrphase dient ja der "Anpassung" von Kolben/Ringen an die Laufbahnen etc. pp. Bei Drehzahlen eines Ottomotors würden hier eigentlich einige Kilometer reichen - Turbo hin oder her.
Oft geäußerte Skepsis bezgl. hoch scheinender Leistung und kleinen Hubräumen in Verbindung mit Aufladungen sind ebenfalls grundlos.
Mit speziellen Bauteilen könnte man aus einem 1,6 Turbo wahrscheinlich über 800 PS holen, die er aushalten würde (vom Getriebe reden wir jetzt mal nicht). Mit 180 PS und Durchschnittsteilen kommt er also hervorragend klar.
so wie dieser bericht...ganz einfach die eigenen erfahrungen und vielleicht tips posten....danke dir
Mein Turbo hat im Moment knapp über 27.000 km drauf. gekauft habe ich ihn bei 16.000. Weiss also nicht, wie er vorher gefahren wurde. Bisher keinen messbaren Tropfen Öl verloren. Läuft super. Fahrweise wie bei allen anderen bisher. Auch "lauwarm" gebe ich ab und an, wenn es sein muss, ein wenig Gas. Über 4000 Umdrehungen aber nur bei voller Betriebstemperatur...
Und nebenbei, bei einer Jahresfahrleistung von knapp 10.000 km ist mir der Spritverbrauch schnuppe... Aktuell sinds 10,5 gemischte Strecken...
Grüße
Markus
....die Leistung des Turbos ist über jeden Zweifel erhaben, doch der immer noch vorhandene Ölverlust nervt mich langsam. Ist zwar nur noch minimal, aber steter Tropfen höhlt den Stein und das verwendete Öl ist ja auch kein Sonderangebot.
In diesem Sinne
wo tritt denn das oel genau aus?
und was sagt der foh?
zuerst war die Ölrücklaufleitung defekt. Dann hatte der Lader nen Haarriß, aus dem Öl ausgetreten ist.....was es aktuell ist, werden wir wohl morgen sehen.
In diesem Sinne...