Qualität
Über die Qualität, Pro und Contra wurde hier ja schon viel geschrieben.
Ich bin war am Überlegen, mir einen 210er oder 202er zu zu legen.
Beschäftigt man sich mit der Materie, kommt man schon ins grübeln.
Schaut man sich die 90er an, bin ich der Meinung, ging es in Sachen Qualität bei den Herstellern bergab.
Ob VW mit seinem 3er Golf, ich denke Opel hatte besonders zu kämpfen mit den Auswirkungen des Herrn Lopez.
Schaut man sich die Rostproblematik an, ob der 202 oder der 210er, ist es schon recht heftig.
Wenn man sich dazu überlegt, einen Mercedes als Neuwagen zu kaufen ist und war kein billiges Vergnügen,
und dann solche Qualitätsmängel, auch wenn es ein"gewisse Garantie" gibt oder gab. Ich möchte nicht wissen, wie viele Besitzer dachten, jetzt kaufen sie sich mal was gutes, und dann nach einigen Jahren, das Thema schon auf dem Plan steht.
Wer sich jetzt für solch ein Fahrzeug entscheidet, weiss so ungefähr was auf ihn zukommt oder kommen kann.
Zusätzlich kam immer mehr Elektronik in die Autos. Selbst die mechanischen Bauteile wurden aufwendiger und dem entsprechend nicht mehr so haltbar.
Im Alter kann dann eine Reparatur kein billiges vergnügen sein.
Schaut man sich die A Klasse an, Rost vielleicht nicht so das Problem, aber die Automatik.
Leider hat nicht jeder den Sachverstand, die Möglichkeiten, oder die Zeit Reparaturen durch zu führen.
Und so wandert manch gut erhaltenes Fahrzeug in den Export oder in die Schrottpresse. Eigentlich schade.
Ich möchte nicht wissen, wie alt die heute hergestellten Fahrzeuge noch werden.
Als Oldtimer werden sie vielleicht noch seltener auf den Straßen als die jetzigen über 30 Jahre alten Autos sein.
Beste Antwort im Thema
Na dann viel Spaß mit dem Tesla! Falls es die Fa. in einem Jahr noch geben sollte!
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38 Antworten
Was willst du denn nun hören? Etwa:"Sei froh , dass du einen 124er hast?!"? ODER:"Hoffentlich hält dein TSI noch ein wenig länger!?"
Toller Vortrag!
Ja, in den meisten Fällen hat er ja recht! Nur: Ohne einen Mann wie Jose Ignacio Lopez de Arriortua gäbe es heute wahrscheinlich weder VW noch GM mehr, von Opel ganz zu schweigen!
Ich habe einen S210 (S steht für Kombi) 4,3 ltr./279 PS, deutsches Auto, aber in Malaga, Spanien, gefahren. Rostfrei, unfallfrei und Nachlackierungsfrei, alle Extras, 121000 KM, Bj. 1999, 2. Hand. Den werde ich in einem Jahr verkaufen, denn dann bekomme ich einen TESLA Mod. 3. An dem muss auch nichts restauriert werden.
Die Frage ist die, wie man solch eine Kritik pauschal über den Kamm schert? Sicherlich ist Vieles nicht so verlaufen, wie wir Verbraucher uns das wünschen. Aber die Industrie hat wieder aus Fehlern dazu gelernt und dieser Lernprozess wird auch nie enden, denn Fehler werden weiterhin gemacht. Schließlich arbeiten daran Menschen. Solange Gewinnorientierung in der Entwicklung und Fertigung im Vordergrund stehen, wird zu unseren Lasten experimentiert. Vom Marketing mal ganz zu schweigen. Damit werden wir uns leider abfinden müssen.
Na dann viel Spaß mit dem Tesla! Falls es die Fa. in einem Jahr noch geben sollte!
Es geht letzten Endes doch darum, wie wie viel Geld die Kunden für ein Auto aus geben,
ich hatte mir 1994 einen Polo gekauft, dieser hatte aber immer wieder Mängel, hab mich geärgert und ihn nach 4 Jahren verkauft, Das Auto hat mich damals 14000DM gekostet.
Für mich viel Geld.
Sehe ich aber die Preise einer E Klasse zum damaligen Zeitpunkt, dann ist es mehr als ärgerlich sich schon nach kurzer Zeit mit einem Thema auseinenader setzen zu müssen, wo man denkt, man hätte es in den Griff bekommen.
Zitat:
@p2m schrieb am 28. Dezember 2017 um 12:33:34 Uhr:
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:36:00 Uhr:
Was willst du denn nun hören?
geistreiche Kommentare?
Schön, dann bist du hier ja richtig!
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 28. Dezember 2017 um 12:35:47 Uhr:
Zitat:
@p2m schrieb am 28. Dezember 2017 um 12:33:34 Uhr:
geistreiche Kommentare?
Schön, dann bist du hier ja richtig!
Geht es jetzt um die Qualität der gebrauchten 210er, oder die sinkende Qualität allgemein?
Ich meine, der Karosseriezustand eines Gebrauchtwagen lässt sich ja selbst für annähernde Laien einfacher und zuverlässiger prüfen, als den Allgemeinzustand der Technik.
Einen 210er legt sich doch heute eh nur jemand zu, der selbst schraubt, oder eine günstige freie Werkstatt im Rücken hat. Und bis auf den Rost sind die 210er immer noch technisch meist zuverlässiger als die meisten Konkurrenzprodukte,
(Weshalb ich nach 4 VW wieder bei DB gelandet bin)
Ich fahre nun über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren die dritte (ältere, gebrauchte) E-Klasse und kann behaupten, dass ich es nicht besser hätte machen können.
Setze ich meine aktuelle E-Klasse mit 2.000 € Zeitwert an (er hat gerade neu Tüv bekommen), hatte ich über diesen Zeitraum von 20 Jahren einen gesamten Wertverlust von ziemlich genau 8.000 € und war während dieser Zeit stets gediegen unterwegs.
Ohne den massiven Lackschaden (Dach u. Motorhaube) und das zum Ende hin auftretende Elektronikproblem beim 320 CE, wäre der Wertverlust noch viel geringer ausgefallen. Zumal ich den 320 CE sicher heute noch fahren würde.
Größere und relativ kostspielige Reparaturen hielten sich hierbei in Grenzen (Lenkgetriebe beim 260 E, ZKD und Klima beim 320 CE).
PS:
Vom Fahrgefühl (dies bezieht sich noch nicht einmal auf die zwei zusätzlichen Töpfe) und der Innenausstattung her ist der W210 (im positiven Sinne) m. E. nicht mit dem W124 zu vergleichen.
Das Problem ist auch der Renditewahn, angefeuert durch das Geschwätz des Deutsche Bank Chefs. Früher waren es mal zw 1-3% Umsatzrendite, heute läuft unter knapp 10% nichts mehr. Und das führt eben zum Sparwahn, eine edle Haptik und mit viel Elektronikgefurze klappt dass doch bestens, Hauptsache schön bunt. Da lässt man auch die Einstellknöpfe gleich mit weg, wer weiss, wie lange man dann im Blindflug die Kontaktfläche suchen muss, dass gehörte eigentlich verboten. Ein bedauerliches Beispiel ist eben, dass der Nachfolgemotor des M111 auch Steuerkettenprobleme hat.
Zitat:
@VMF schrieb am 28. Dezember 2017 um 14:51:12 Uhr:
Setze ich meine aktuelle E-Klasse mit 2.000 € Zeitwert an (er hat gerade neu Tüv bekommen), hatte ich über diesen Zeitraum von 20 Jahren einen gesamten Wertverlust von ziemlich genau 8.000 € und war während dieser Zeit stets gediegen unterwegs.
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Korregiere ... 10.000 €
Bis auf den Rost war die 210er Baureihe doch qualitativ recht ordentlich. Wie immer gilt, wo mehr drin ist, kann auch mehr kaputt gehen - das gilt insbesondere für die immer komplexer werdende Elektronik.
Sieht man ja auch am Nachfolger 211 - die rosteten nur noch im "normalen" Umfang, hatten Anfangs aber ziemliche Elektrikprobleme. Ist ja auch kein Wunder bei immer mehr CAN, LIN und sonstigen Bussystemen
Mich hat letztendlich die Korrosionsgeschichte davon abgehalten noch in einen dritten 210er zu investieren - geworden ist es dann ein 212er. Der ist recht unauffällig - dafür hat man in der Baureihe wieder andere Themen als Rost