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Qualität von Bremsflüssigkeits-Testern
Hallo liebe Leute,
Auf der Suche nach Bremsflüssigkeits-Testgeräten findet man Geräte ab 20 Euro aufwärts.
Meine Frage:
Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten bis 50 Euro, taugen die was??
Grüße
Georg
Beste Antwort im Thema
Dann investier das Geld besser in ein Bremsentlüftungsset wie Eezi Bleed und wechsel regelmäßig deine Bremsflüssigkeit. Kostet nu ca. 50€.
Die "richtigen" Geräte welche die BF zum sieden bringen sind nämlich sauteuer, die billigen welche nur den Widerstand messen alles andere als zuverlässig.
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23 Antworten
willst du den gewerblich einsetzen?
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
willst du den gewerblich einsetzen?
Nein, privat.
Grüße
Georg
Dann investier das Geld besser in ein Bremsentlüftungsset wie Eezi Bleed und wechsel regelmäßig deine Bremsflüssigkeit. Kostet nu ca. 50€.
Die "richtigen" Geräte welche die BF zum sieden bringen sind nämlich sauteuer, die billigen welche nur den Widerstand messen alles andere als zuverlässig.
ich verwende die widerstandsdinger erfolgreich. die siedetester kenne ich allerdings auch.
ein regelmäßiger wechsel ist aber auch ein adäquates mittel. werd das geld alle paar jahre nicht über hat kann sich normal eh kein auto leisten.
Was heisst erfolgreich?
Du hängst ihn in den Ausgleichsbehälter und freust dich das ein grünes Lämpchen leuchtet?
Oder wie definierst du erfolgreich? Hast du das Ergebnis gegengecheckt?
verglichen mit anderem tester? nein. der widerstandstester zeigt in drei stufen den ungefähren wassergehalt an. habe ich schon in einige pötte gehalten. bei bei flüssigkeiten die schon sichtbar älter waren wurde auch ein wassergehalt angezeigt. bei neueren nicht. welchen vorteil bringt dann noch die ermittlung des genauen siedepunktes? ab welchem siedepunkt kann man noch fahren und für wie lange? es gibt auch flüssigkeiten mit unterschiedlichen siedepunkten.
für den hobbyschrauber ist so ein widerstandstester in meinen augen absolut ausreichend und wenn ein profi so ein teil verwendet ist das immer noch zuverlässiger als aufgrund der farbe der flüssigkeit zu entscheiden.
Na ich würd mal sagen 100°C sind schon das absolute Minimum, unter 150°C würde ich persönlich aber auf alle Fälle wechseln.
Dein Problem ist jedoch das du dem was dir der Widerstandmesser zeigt nicht vertrauen kannst.
Weder kannst du dir sicher sein das der angezeigte Wassergehalt auch wirklich stimmt, noch kannst du zuverlässig vom Wassergehalt auf die Siedetemperatur schliessen.
Daher kannst du nicht sagen wie "erfolgreich" du das Ding einsetzt.
Alles was du sagen kannst ist du setzt es ein und ziehst deine Schlüsse daraus, du hast diese aber warscheinlich noch nie überprüfen können.
Allein das im Ausgleichsbehälter gemessen wird ist schon eigentlich recht mies, das bringt eigentlich nichts, dazu kommt noch das per fragwürdigem Messverfahren dann ein Wassergehalt bestimmt wird und dann davon unter ungenauen Vorraussetzungen auf die Siedetemperatur geschlossen wird.
Da sind so viele Fehler in der Messkette das das Ergebnis vollkommen wertlos wird.
Deswegen ist das einzige sinnvolle Messverfahren die Flüssigkeit direkt am Bremssattel abzulassen und damit einen Siedepunktstest durchzuführen.
richtig.
und dann kannst du die brühe auch gleich austauschen!
Hi zusammen,
bringe mal den Begriff Refraktormeter ein.
Viele Grüße
Sancho deluxe
hier wird auch ein wenig mit kanonen auf spatzen geschossen. ein regelmässiger wechsel erübrigt das alles.
warum sollte der angezeigte wassergehalt nicht stimmen? ich könnte jetzt montagfrüh gleich eine messreihe mit messbecher und neuer flüssigkeit starten................
eindringen ins system kann wasser an diversen stellen und selbstständig verteilen tut es sich auch -vermute ich, ich bin kein chemiker-.
ja, der nächste benutzt dazu ein massenspektrometer und freut sich darüber, daß er die flüssigkeit noch weitere 6 monate verwenden könnte......
Zitat:
warum sollte der angezeigte wassergehalt nicht stimmen?
Weil es nicht ganz so einfach ist zuverlässige Messinstrumente herzustellen?
Der Widerstand der Flüssigkeit hängt mit Sicherheits auch von mehr als nur vom Wassergehalt.
Zuverlässige Messinstrumente kosten i.d.R. 3-4 stellig und benötigen regelmässige Kalibrierung.
Zitat:
eindringen ins system kann wasser an diversen stellen und selbstständig verteilen tut es sich auch -vermute ich, ich bin kein chemiker-.
Der warscheinlichste Ort ist am Bremssattel durch diverse Dichtungen und die Bremsschläuche.
Das sich das Wasser verteilt kannst du vergessen, wir sprechen hier von Meterlangen dünnen Leitungen in welchen auch noch Ventile (ABS-Block) verbaut sind, da findet kein Austausch mit dem Ausgleichsbehälter statt.
Zitat:
hier wird auch ein wenig mit kanonen auf spatzen geschossen. ein regelmässiger wechsel erübrigt das alles.
Deswegen empfehl ich ja auch das Entlüftungssystem für 50€.
5l Bremsflüssigkeit kosten im Netz ca. 20€, damit ist man lange Zeit versorgt.
wer schon an 15€ für bremsflüssigkeit spart, der kontrolliert vermutlich auch nie seinen reifendruck...
...und spart Strom beim Blinken (bzw. Nicht-Blinken).