Quattro gegen BMW ?!
http://video.google.de/videoplay?docid=9072883197544018466&q=quattro
Ist das böse...
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Liegt einfach an der Funktionsweise des quattro und des X-Drive. Solche Tests kann man beliebig mit jeder Marke durchführen um den Konkurrenten schlecht zu machen.
Nur: Ich hatte den Vergleich, fuhr vor meinem A8 4.2 einen BMW X5 mit X-Drive .... welchen ich nach drei Monaten mit Schrecken verkauft habe. Aus "guter Quelle" kenne ich auch die BMW Verarbeitung der neuen Modelle, das überlasse ich lieber anderen hier Lehrgeld zu bezahlen....!
Re: Quattro gegen BMW ?!
Zitat:
Original geschrieben von vagtuning
http://video.google.de/videoplay?docid=9072883197544018466&q=quattro
Ist das böse...
Was ist da böse dran? Standardsituation bei Matsch und Schnee. ESP abschalten und los geht es. Und was will man damit noch zeigen?. Diese Situation zeigt eine Simulation in der 2 Räder eine Fläche vorfinden die einen Reibwert von Null aufweist, Gibt es das in der Wirklichkeit? Und wenn ja wann trifft man diese an. Was ist wenn der A8 manipuliert wurde? Wenn BWM Autohäusern zu solchen Mttel greifen muss um zu erkaufen, wie gut ist dann erst die Marke BMW?
Wie sieht diese Situation verkaufs- und marketing-technisch aus? Ich berichte schlecht über meinen Mitbewerb und möchte dass mein Produkt gut darsteht. Das mag vielleicht in der breiten Masse funktionieren. Die, die aber von solchen Marketing "Tricks" etwas verstehen, haben meistes genügent Geld zu Verfügung um Oberklasse zu kaufen oder zu leasen. Mit der Mittelklasse und kleinen Klasse (Brot und Butter Autos) wird Geld verdient, in der Oberklasse werden die Sporen verdient. Und von diesen Sporen hängt das Image, der Wert eines Prouktes entscheident ab. Deshalb sind solche Vergleiche für mich absolut tötlich für das Image einer Marke. Der in solchen Dinge erfahrene Kunde wird sofort verstehen was da läuft.
Das bringt mich gerade wieder zu dem Spruch "Geiz ist geil". Aber welcher Unternehmer will geizige Kunden mit denen kein Geld zu verdienen ist, die um jeden Rabatt kämpfen.
Ich kann das irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Auf der automotorundsport HP (Test S450 gg. A8 4.2 FSI) heißt es:
"Die Vorzüge von vier angetriebenen Rädern kommen bei den getesteten V8-Varianten eindrucksvoll zur Geltung, obwohl beide Hersteller vollkommen unterschiedliche Konzepte verfolgen. Audi etwa setzt auf ein Zentraldifferenzial mit Torsen-Technik, das normalerweise die Antriebskraft gleichmäßig auf Vorder- und Hinterräder verteilt. Tritt Schlupf auf, kann sie bis zu 75 Prozent jener Achse zugeleitet werden, die bessere Haftung verspricht. Die Verteilung zwischen den Rädern einer Achse regelt die Elektronik per Bremseneingriff."
Wenn es standardmäßg 50/50 ausgelegt wird, bei Schlupf sogar 75% auf die Vorderachse zugeleitet würde, warum kommt der A8 nicht von der Stelle? Hab ich da irgendwas vergessen?
Hallo,
das ist das Problem beim Torsendifferential. Es ist drehmomentfühlend und kann in diesem Fall nicht sperren, weil über die hintere Achse kein Drehmoment übertragen werden kann. Normalerweise müßte die Elektronik jetzt per Bremseingriff das Torsendifferential zum Sperren zwingen, indem es die hintere Achse stark abbremst. Ich denke, daß man einfach etwas mehr Gas geben muß, um von diesen Rollen loskommen zu können, denn das Torsendiff läßt einen gewissen Drehzahlunterschied zu. Wäre das nicht so, könntest Du durch keine Kurve fahren, weil das Fahrzeug sonst immer das Bestreben hätte, geradeaus zu fahren.
BMW hat ein anderes Konzept, die arbeiten nur mit den Drehzahlen, nicht mit dem Moment (in Bezug auf die Momentenverteilung). Daher verhindern sie das durchdrehen der Räder im Ansatz. Allerdings weiß jeder aus diversen Wintererfahrungen, daß druchdrehende Räder in einem gewissen Maß helfen können, wenn man sich irgendwo herausschaukeln muß oder einen Berg hochfahren will. In solchen Fällen deaktviert man ja immer das ASR/ESP, weil man sonst nicht von Fleck kommt. Ich bin mal mit einem A6 Frontkratzer einen schneebedeckten Berg hochgefahren und hatte dummerweise das ASR noch an. Ich bin immer langsamer geworden, weil das System die Motorleistung immer weiter drosselte. Letzen Endes bin ich stecken geblieben. Ohne ASR wäre ich sicher hochgekommen.
Ich denke, das Quattro-System ist in punkto Fahrdynamik besser. Beim Anfahren an extrem glatten Stellen könnte das X-Drive besser sein.
Dazu hatten wir neulich eine Diskussion hier:
http://www.motor-talk.de/t1317750/f310/s/thread.html
Gruß,
hotel-lima
Zitat:
Original geschrieben von SpenCe 1
Wenn es standardmäßg 50/50 ausgelegt wird, bei Schlupf sogar 75% auf die Vorderachse zugeleitet würde, warum kommt der A8 nicht von der Stelle? Hab ich da irgendwas vergessen?
Genau aus dem grund fand ich es auch komisch....hätte auch erwartet das die restkraft vorne ausreicht um den da weg zu ziehen...
Hallo,
das ist es ja. Das Torsendiff. kann nicht sperren, wenn eine Achse in der Luft hängt und frei dreht, was ja in dem Beispiel der Fall war. Dann muß man mit Hilfe der Bremsen eingreifen.
Gruß,
hotel-lima
Man kann mit Sicherheit auch einen Versuchsaufbau entwickeln, bei dem der BMW mit X-Drive nicht von der Stelle kommt, der A8 aber schon..
Sehr unseriös dieser "Test", der mit realistischen Straßenverhältnissen auch nicht das geringste zu tun hat.
Ein Diesel-A8 hat zudem eine Gewichtsverteilung von 41% hinten und 59% vorne, die Vorderachse müsste demnach eigentlich genug Traktion entwickeln können um den A8 rauszuziehen aus dieser Situation.
*fehlvermutung*
Zitat:
Original geschrieben von hotel-lima
Hallo,
das ist es ja. Das Torsendiff. kann nicht sperren, wenn eine Achse in der Luft hängt und frei dreht, was ja in dem Beispiel der Fall war. Dann muß man mit Hilfe der Bremsen eingreifen.
Gruß,
hotel-lima
Und das ist die Krux, wann kommt es draußen vor dass Du auf 2 Achsen einen Reibwert hast der wirklich gegen null geht? Auf blankem Eis? Wenne draußen Schnee und Eis auf der Straße ist, hat man mit guten WR immer noch irgenwie Grip, außer es ist so chaotisch das nichts mehr geht und da lass ich den Wagen stehen. In den 10 Jahren in der ich bisher 4WD gefahren bin hatte ich die Situation bisher nur im Fahrsicherheitstraining und ein oder zwei mal bei Eisregen. Und bei Eisregen lasse ich die Karre stehen und warte bis alles vorbei ist. Dieser Test geht für den Normalfahrer an der Realität vorbei.
Hallo,
eben, aber es zeigt in dem Beispiel, daß der Audi nicht vom Fleck kommt. Das erweckt natürlich bei vielen den Eindruck, daß der Quattro schlecht ist. Aber man sieht in keinem Test, wie sportlich und gut der X-Drive zu fahren ist. Und da glaube ich liegt die Schwäche beim BMW-System.
Und einen 750xi gibt es nicht. Das wäre ein wahrer Gegner für den A8 4.2Q und nicht irgend ein 5er. Das mal so nebenbei.
Gruß,
hotel-lima
Hallo Zusammen,
zu diesem Video gab es in diversen Foren schon unzählige Diskussionen......
In der (Fahr)Praxis gibt es keinen Reibwert "0".
Alternativ kann man z. B. folgendes Video ebenso anbieten:
http://video.google.de/videoplay?...
Gruß
kwolfgang
Hallo,
wunderbar. Vielen Dank für den Link 
Da zeigt sich nämlich der wahre Vorteil des Torsendiffs. Der gleiche Sachverhalt, der im ersten Video dazu führt, daß die hinteren Räder erst mal druchdrehen, führt dazu daß der Quattro bis ganz oben durchfährt. Gerade beim Bergauffahren ist es tötlich, wenn ein gewisser Radschlupf sofort ausgebremst wird.
Gruß,
hotel-lima
Das nenne ich doch mal einen objektiven und seriösen Test. Dagegen kann man in dem "Heimvideo" mit dem 5er BMW nur ein unseriöses Verkaufsvideo sehen, das auf einem shopping - Kanal hätte laufen können.
Hallo,
zumal die BMWler im A8 extra wenig Gas gegeben haben. Sonst wäre der Audi da ohne Probleme von selbst herausgekommen. Das Torsen arbeitet eben etwas anders als das X-Drive.
Man sieht ja auch, daß der Audi den Berg heraufkommt, gerade weil beim Audi ein gewisser Schlupf zugelassen wird.
Gruß,
hotel-lima