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Quietschende Bremsen

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 15. April 2008 um 17:37

Hallo allerseits,

ich habe jetzt mal ein Thema, dass mir auf die Nerven geht, seit wir unseren Dicken haben:

Die Bremsen quietschen. Mal mehr und mal weniger.

Aber wenn sie anfangen, meist wenn es feucht oder nass ist, dann wird es mit jeder Bremsung lauter und damit schlimmer.

Als wir den Wagen (Bj. 11.03) gekauft haben, sind die Bremsen vorher neu gemacht worden (Scheiben und Beläge).

Inzwischen haben sich ohne Erfolg drei verschiedene Werkstätten an den Bremsen versucht.

Unter anderem mit Brechen der Kanten der Belege und Überprüfen der Federn wegen eventueller Vibrationen. Alles ohne Erfolg, nach wenigen Tagen war das Quietschen wieder da.

Inzwischen heisst es schon, wir müssten damit wohl leben.

Offen gesagt, finde ich das nicht akzeptabel. Nicht nur bei einem Phaeton sondern allgemein.

Quietschende Bremsen empfinde ich als einen erheblichen Mangel und es kann doch wohl nicht sein, dass man so etwas hinnehmen muss!

Hat jemand eine Idee oder einen Vorschlag, was ich da noch unternehmen, bzw. an wen bei VW ich mich wenden kann?

Vielen Dank im voraus und viele Grüße

Martin

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20 Antworten
am 15. April 2008 um 17:51

Wenn Dein Phaeton Bj. 11/03 ist, dann ist es ein Fronttriebler. Diese haben eine 16 Zoll Bremse verbaut (diese ist mit eingestellt worden, als auf Allrad umgestellt wurde). Für diese Bremse gibt es "Aufkleber" für den Rücken des Bremssteines, welcher am Bremssattel anliegt. Wenn diese montiert sind, sollte Ruhe sein.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von kreftilein

.....

Die Bremsen quietschen. Mal mehr und mal weniger.

Aber wenn sie anfangen, meist wenn es feucht oder nass ist, dann wird es mit jeder Bremsung lauter und damit schlimmer.

Als wir den Wagen (Bj. 11.03) gekauft haben, sind die Bremsen vorher neu gemacht worden (Scheiben und Beläge).

Inzwischen haben sich ohne Erfolg drei verschiedene Werkstätten an den Bremsen versucht.

.....

Quietschende Bremsen empfinde ich als einen erheblichen Mangel und es kann doch wohl nicht sein, dass man so etwas hinnehmen muss!

Hat jemand eine Idee oder einen Vorschlag, was ich da noch unternehmen, bzw. an wen bei VW ich mich wenden kann?

 

Vielen Dank im voraus und viele Grüße

Martin

Hallo Martin

Mit dem ersten Phaeton, noch aus der Vorserie, hatte ich das gleiche Problem.

Dieses Problem scheint den Fahrzeugen der ersten Serie öfters eigen zu sein und kann wohl nur durch grundlegende (teure?) Änderung der gesamten Bremssteuerung behoben werden.

 

Damals hatte ich das Problem sofort nachdrücklich reklamiert. Daraufhin sind mit einem mir nicht mehr erinnerlichen finanziellen Eigenanteil über 2 Tage Änderungsarbeiten durchgeführt worden. Soweit ich beobachtet und verstanden habe, hat die Bremse nach der Änderung bei langsamen Bremsen nicht mehr kontinuierleich geschleift und gequietscht, sondern kam dann zum Schluss in ein angenehmes Vibrieren/Stottern. Das gottserbärmliche Quietschen war darauf hin nur noch ganz selten mit minimalem Ansatz da - ca. 1% von vorher 100% - zu hören.

Es könnte sein, dass die gesamte Bremssteuerung auf ein reiferes System umgestellt wurde. Vorher wurde auch von neuen Belägen und anderem gesprochen, nachher nicht mehr.

 

Dazu benötigst Du einen verständnisvollen Werkstattleiter und ein bißchen Glück.

Wie hoch Dein finanzieller Anteil bei einem 5 Jahre alten Fahrzeug ist ...?

 

Ich wünsche Dir viel Glück

 

Hasel

 

Früher hat es geholfen, wenn man die Rückseiten der Bremsklötze mit Kupferpaste bestrichen hat. Ob das schonmal probiert wurde?

ich weiss jetzt wie sich die geräusche bei dir anhören

das problem habe ich auch ab und zu mal

bei mir ist es allerdings so, wenn der wagen rollt, also kurz bevor ich anhalten will

war damit bei vw, die meinten, da liegt sand/kleine steine zwischen bremsscheibe und bremsbelag

nach einer zeit soll der sand verschwinden bzw. verschleissen

ich bin seit dem 3000km gefahren, die geräusche tauchen aber immer noch manchmal auf

als lösung meinte der werkstattmeister bremsen wechseln, ansonsten einfach weiter fahren und warten/hoffen

dass der sand verschwindet

am 15. April 2008 um 22:29

@desireless:

kupferpaste verwendet man heute nicht mehr.gibt evtl. korrosionsprobleme mit alubauteilen und kann das abs beeinflussen.gibt kupferfreie ersatzmittel.

 

eine lösung hierfür habe ich aber auch nicht.die geschichte mit den klebepads für die bremsklötze klingt ganz sinnvoll.sowas haben viele bremsklötze schon vom hersteller aus.

am 16. April 2008 um 6:52

Hallo kenne diesese Thema auch,

der freundliche meinte man muß die Bremse etwas kräftiger betätigen und nicht nur leicht schleifen lassen. Wir haben deswegen innerhalb der Garantie das Fahrzeug ca.

10 x mal in dre Werkstatt gehabt 3 x wurden die Bremscheiben getauscht. Es war meistens danach nur kurzzeitig Ruhe. Als ich dem Elend dann nicht mehr zuschauen konnte, habe ich geschlitzte ATE Bremsscheiben bestellt mit den zugehörigen Bremsbelägen von ATE beim Einbau wurde "Anti-Seize" von der Fa. Weicon benutzt,

seitdem ist Ruhe und das ca. seit 30.000 km. Ich habe durch Rücksprache mit dem Bremsscheiben Herstellern herausgefunden das die quitscherei auf Grund der unterschiedlichen Reibungswerte zu Stande kommt, früher als die Bremsbeläge noch Asbest enthielten, diente das Asbest auch als eine Art Schmiermittel, deshalb quitschten die Bremsen nicht die heutigen Herstellern bekommen das mehr oder weniger gut hin.

Gruß

dr.cisco

am 16. April 2008 um 7:36

Zitat:

Original geschrieben von desireless

Früher hat es geholfen, wenn man die Rückseiten der Bremsklötze mit Kupferpaste bestrichen hat. Ob das schonmal probiert wurde?

beim v10 können die bremsen so heiss werden dass kupferpaste verdampfen würde und die beläge im sattel quasi festbacken.

hier kommen nur ceramik mittel aus dem rennsport in frage - die v10 bremse ist eine hochleistungs bremse !

mfg

am 16. April 2008 um 7:55

Hallo,

die Weicon "Anti-Seize" Paste ist sowas sie hält bis 1200 Grad Stand es gibt diese

auch noch in einer speziellen zweiten Ausführung bis 1400 Grad.

Siehe anhängenden PDF. Wir haben die bei uns in der Familie seit 15 Jahren im Einsatz. Zum Teil auch im Bereich Kokillenguss da herrschen kontinuierliche Temp. über 1000 Grad , und es fressen keine Schrauben mehr fest. Diese werden zum Teil mit 400- 750 Nm festgezogen, da hier die Hydraulik mit zum Teil 200 Bar und 100 Tonnen dagegen drückt

Ich denke dies müßte auch beim V10 ausreichen.

 

Gruß dr. cisco

Wow, was man(n) doch hier so manchmal lernt :D

Ihr seid spitze!

Grüße

Matthias

Alter Thread - neues Glück.

 

Wenn ich langsam rangiere, qietschen die Bremsen! 

Bei einem Oberklassenfahrzeug irgendwo peinlich, wenn man in Menschengruppen reinfährt.

An welcher Stelle muss ich ölen?

 

Inzwischen V6 TDI, 91.000 km, letzter Service vor 1 Woche. Soweit alles OK. 

Der Geselle meinte spontan: "Sie fahren wohl zu zahm und bremsen nicht oft und fest genug".

 

Das verträgt sich aber nicht mit meiner leicht grünen Seele.

  • Wer zu viel Gas gibt, muss zu viel Bremsen. Das ist blöde Energievernichtung.
  • Wer den Motor ausreichend begast, muss nicht so viel bremsen.

 

Frage: an welcher Stelle öle ich die quietschenden Scheiben?

 

Hasel ;)

Soll das mit dem Ölen ein Scherz sein ?

Öfter mal ordentlich bremsen und gut ist es.

Gruß

Andre

Zitat:

Original geschrieben von Hasel

Wenn ich langsam rangiere, qietschen die Bremsen! 

Bei einem Oberklassenfahrzeug irgendwo peinlich, wenn man in Menschengruppen reinfährt.

An welcher Stelle muss ich ölen?

Da ist der Denkfehler...

Nicht ölen. Stoppen. Und zwar kurz bevor man in die Menschengruppe reinfährt ;->

Ernsthaft: Ich hätte jetzt auch auf zu geringe Bremsarbeit getippt. Wie sehen denn bei Dir die Scheiben aus? Blank oder von kleinen Rostpikeln übersät?

Obwohl: Ich vermeine auch schon mal was von der Möglichkeit des Anschleifens gehört zu haben, um solchen Quitschgeräuschen entgegen zu wirken.

Mein Tipp: Weils am einfachsten ist - und bei mir in der Vergangenheit immer geholfen hat: Mach mal eine Fahrt, bei der Du die Bremse forderst.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von pamic

 

Da ist der Denkfehler...

. . . bevor man in die Menschengruppe reinfährt . . .

Natürlich fahre ich die nicht um!

Die stehen aber drum herum

und gucken dumm. ;)

Zitat:

Ernsthaft: Ich hätte jetzt auch auf zu geringe Bremsarbeit getippt. Wie sehen denn bei Dir die Scheiben aus? Blank oder von kleinen Rostpikeln übersät?

Blank wie ein Kinder ...

Keine Rostpickel.

Zitat:

Obwohl: Ich vermeine auch schon mal was von der Möglichkeit des Anschleifens gehört zu haben, um solchen Quitschgeräuschen entgegen zu wirken.

Mein Tipp: Weils am einfachsten ist - und bei mir in der Vergangenheit immer geholfen hat: Mach mal eine Fahrt, bei der Du die Bremse forderst.

MfG

Werde Sie fordern, die Bremse.

Aber ohne Beifahrerin - sonst bekomme ich Ärger.

Der Phaeton ist halt kein Sportwagen.

Was mich aber wundert:

im Zeitalter des erklärten Energiesparens und der Schonung der Ressourcen wird man bei einem so archischen Problem zu so einer ruppigen Problemlösung aufgefordert. ;)

Das steht in krassem Widerspruch zur restlichen Eleganz und Ruhe des Fahrzeugs.

Hasle

 

Zitat:

Original geschrieben von Hasel

Was mich aber wundert:

im Zeitalter des erklärten Energiesparens und der Schonung der Ressourcen wird man bei einem so archischen Problem zu so einer ruppigen Problemlösung aufgefordert. ;)

Das steht in krassem Widerspruch zur restlichen Eleganz und Ruhe des Fahrzeugs.

Wie immer liegt das Problem im Menschen. Die sind nämlich ganz extrem unterschiedlich. Der eine trägt seinen Phaeton geradezu zum Ziel (und klagt über quitschende Bremsen bei geringem Bremseinsatz), der andere brettert mit brachialgewalt über die AB oder die Landstraßen (und jammert über die viel zu kurze Haltbarkeit der Bremsen).

Da wird für die Zukunft wohl nur die generatorische Bremse helfen, die ist verschleiß- und quitschfrei. Ach ja, und greift der gequälten Batterie in der Elektronikschleuder unter die Arme.

MfG

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