- Startseite
- Forum
- Motorrad
- BMW Motorrad
- R 1150 GS Adveture
R 1150 GS Adveture
R 1150 GS Adventure
Hallo Leute!
Liebäugle seit einiger Zeit mit einer BMW Enduro.
Da ich viel mit meiner Freundin fahre und meine alte XT600 nicht mehr ganz so fitt ist, bin ich nach einigen KTM überlegungen jetzt zu dem absoluten gekommen, wie ich meine.
Ich habe immer schon gesagt, wenn ich mal die Welt umrunde, werde ich eine GS nehmen.
Es wird bestimmt nichts machen wenn ich sie mir auch so kaufe.
Leider habe ich noch überhaupt keine Ahnung von BMW GS Modellen.
Ich denke mal in Sachen Reisetauglichkeit und Soziustauglichkeit wird es kaum was besseres geben. Kleine Enduropasagen über Stock und Stein, ab und zu mal eine grüne Wiese sind bestimmt auch kein Problem.
Optisch gefällt mir die 1150er Adventure am besten, wie erklährt sich denn der PS unterschied und das höhere Gewicht des Anveture Modells?
Bin auch noch keine gefahren, wie fühlen sich denn die Boxermotoren an in Sachen Fahrvergnügen und Leistung?
Gruß
desmo996
Ähnliche Themen
50 Antworten
Wie der name schon sagt 1150 = 1150 ccm, ist sozusagen noch der alte Motor bei der Adv.
Fahrverhalten?, Was soll man da sagen mach eine Probefahrt jeder empfindet es anderst, was für den einen Toll ist ist für den anderen scheisse
und warum hat die Adventure weniger PS als die normale GS?
Was zeichnet denn die Adventure aus, bis auf die Felgen?
Zitat:
Original geschrieben von desmo996
und warum hat die Adventure weniger PS als die normale GS?
Wo hast du denn das gelesen oder gehört?
Die normale 1150er GS hat(te) gleich viel PS wie die ADV.
Wenn du mit "normaler" GS die gegenwärtige meinst dann
guck doch mal, was die beiden Geräte für Motoren haben.
Die GS hat einen 1200er (seit dem letzten Jahr) und die ADV
noch den alten 1150er. Von einer 1200er ADV wird gemunkelt
und phantasiert (siehe MO-Sonderheft), aber nichts Genaues
weiss man nicht.
Wie war also die Frage? Alles klar ?
Gruss
Peter
PS: Von Serienstreuung haben wir aber nicht geredet, gell?
Hallo Peter!
Genau das war der Fehler, ich habe die Daten einer 1200er mit der 1150er verglichen.
Dann ist das ja schon mal geklärt.
Kannst du denn noch was zu den sonstigen Unterschieden zur normalen GS sagen?
Wenn ich mir eine zulegen werde, wird es eh eine gebrauchte werden, meine Ducati kostet ja auch noch was, sprengt sonst das Buget.
Fährst du selbst auch eine GS?
Gruß
Marco
Zitat:
Original geschrieben von desmo996
Fährst du selbst auch eine GS?
Jepp, seit 1999, habe sie mir kurz nach Erscheinen gekauft, weil sie mir zusagte, im Gegensatz zur 1100er.
Welchen Unterschied zu welcher GS meinst du jetzt? Zur Neuen ... ist eigentlich wie Birnen und Äpfel vergleichen. Zur "alten":
- höhere Sitzposition, ungeteilte Sitzbank, anderer Gepäckträger, andere Koffer (die Systemkoffer sind aber bei entsprechendem Umbau auch benutzbar), meines Wissens andere Dämpfer, Felgen, Sturzbügel, Bremsen, grösserer Tank, Scheibe (nicht einstellbar), Schnabel mit so einem Cover, das keiner braucht.
- nach 2001 natürlich auch dieses Bremssystem, das ich nicht geschenkt haben wollte.
Meine Meinung: Ist ja jedem seine eigene Entscheidung und Gusto, aber mich hat die ADV nie gereizt. Zuviel Gimmicks, die nicht wirklich was bringen. Je nach Einsatz und eigener Körpergrösse vielleicht ein bisschen Vorteil gegenüber meiner normalen GS, aber mir reichte die immer.
In Hechlingen Anfangs 2002 waren ADV und normale zugegen. Ich nahm natürlich die normale. Kam genau so gut durch die Übungen wie Teilnehmer mit ADV. Auf der Strasse ist es eh völlig schnuppe.
Auch heutzutage würde ich vorher zur normalen GS greifen, nicht zur ADV. Die 12er ohnehin nicht, ist ein Playmobil-Spielzeug (meine Meinung, will nicht diskutieren), ausserdem technisch noch mehr zugemöbelt (I-ABS, CAN-Bus und was sonst noch alles), Nein danke.
Ich werde meine liebe Kuh noch ein ganzes Weilchen fahren und wenn die BMWler fürderhin immer noch gleich designen und vernaglen, wird die Nächste von einem andern Hersteller.
Gruss
Peter
Hallo Peter!
Vielen Dank an Dich, hast erst mal meine Neugier befriedigt.
Letztendlich sind das dann hauptsächlich für und normale Straßenfahrer optische Dinge die die Adventure ausmachen.
Mal abgesehen von der Sitzbank und den Koffersystemen.
Mir gafällt die Anventure auf jeden Fall besser.
Aber so ist das ja bei fast allen Moppeds, egal ob Enduro oder Sportler. Wer kann schon die tolllen neuen Features auf der Staße ausreizen.
Ich werd mal zusehen das ich eine Probefahren kann, dann sehe ich weiter. Meine Freundin wird da alle mal besser sitzen als auf einer LC4 Adventure. Der Motor ist auch sicherlich sehr viel haltbarer.
Mal sehen wie ich darauf sitze, denke hauptsächlich an den Bodenkontakt, bin 1,70m groß.
Gruß
Marco
Zitat:
Original geschrieben von desmo996
Ich werd mal zusehen das ich eine Probefahren kann, dann sehe ich weiter. Meine Freundin wird da alle mal besser sitzen als auf einer LC4 Adventure. Der Motor ist auch sicherlich sehr viel haltbarer.
Mal sehen wie ich darauf sitze, denke hauptsächlich an den Bodenkontakt, bin 1,70m groß.
Mach das mit der Probefahrt. Obwohl ich Bedenken habe, ich bin 177 gross und mir wäre die ADV zu hoch. Sitze selbst auf meiner in der tiefen Position (zwei Stufen einstellbar) und komme nicht mit beiden Flossen vollumfänglich runter. Stört mich nicht, da genug Erfahrung. Mit Sozia (Schätzelchen fährt meistens mit) auch kein Problem, bis auf die Momente des Aufsteigens. Ist aber wohl bei jedem Motorrad so, ausser bei 'nem Chopper. Frage der Organisation
Freundin besser sitzen als auf LC4? das Problem liegt woanders: Schau mal bloss, dass sie nicht einschlummert, sooo bequem ist das.
Motor haltbarer: anderer Charakter, auch bei der Fahrerei. Man holt sich den Fahrspass mit dem Druck aus dem Drehzahlkeller. Sprich: Surfen auf der Dremomentwelle. Hohe Drehzahlen sind nicht das Ding der 1150er Boxer. Geht, aber unwillig. Die der 12er schon eher, bis in den Begrenzer stetiges Raufdrehen.
Fahr zur Probe, würde mich schon interessieren, ob das überhaupt funzt bei deiner Grösse.
Ich wünsche einen schönen Sonntag. Ein bisschen trockener als jetzt wär nicht schlecht.
Gruss
Peter
Hallo Peter!
Eigentlich habe ich mit der Sitzhöhe keine Bedenken.
Mein Kumpel fährt eine KTM LC4 Adventure die ich schon gefahren bin. Sicherlich ist die ganz schön hoch mit ihren 945mm aber ich komme ganz gut klar.
Mit beiden Füßen gazflächig auf den Boden natürlich nicht, dass schaffe ich bei meiner XT nicht mal ganz und bei meiner Duc auch nicht. Da macht Übung den Meister, wie du schon geschrieben hast.
Die BMW hat, wenn ich richtig gelesen habe 900mm also etwas niedriger als die KTM, dass sollte schon gehen.
Ich sollte schnell mal zusehen das ich noch vor dem Frost eine fahren kann.
Neugier und Aufregung sind sowieso schon unerträglich.
Gruß
Marco
An der BMW R1150GS Adv. gibt es das Thema Geschmack, und über den läßt sich nicht wirklich streiten. Mir hat das Motorrad optisch, und auch sonst, sehr gefallen.
Es gibt aus meiner Sicht ein paar Punkte, die man bei einer aktuellen Kaufentscheidung berücksichtigen könnte.
1. Der 30 Liter Tank bringt einen hohen Schwerpunkt (Handling)
2. Das Gewicht der BMW R1150GS Adv. ist beträchtlich im Vergleich zur Konkurrenz
AMR
Ich habe mir vor ein paar Wochen erst eine GSA gekauft und würde es jedes Mal wieder tun. Ja, den vollen Tank spürt man im Vergleich zum halbvollen oder leeren Tank.
Na und? Das ist nur Gewohnheitssache, stört in keiner Weise. Dafür fahre ich 450 km ohne über eine Tankstelle nachzudenken, das mag ich sehr!
Meine Freundin sitzt sehr gut hinten drauf, auch wenn die Sitzbank der 12GS noch bequemer ist. Das Fahrwerk ist im Soziusbetrieb ziemlich ausgereizt, solo bin ich sehr zufrieden.
Die Mankos der 1150GSA sind das Gewicht (beim Rangieren und im Stand), die Verwirbelungen hinter der Scheibe bei Landstraßentempo und das etwas hakelige Getriebe.
Der Motor ist ein Traum, die Bremsen (I-ABS) sind über jeden Zweifel erhaben und das Fahrwerk bügelt alles glatt und verfügt über jede Menge Reserven auch bei sportlicher Landstraßenfahrt.
Nun,
auf 30.000 km habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht:
> Das ist nur Gewohnheitssache, stört in keiner Weise.
Ein hoher Schwerpunkt am Motorrad ist störend, zumal die Adv. ja auch noch auf Stelzen läuft. Man lernt lediglich, damit umzugehen, wird aber niemals die Handlichkeit der Konkurrenzmodelle (z.B. SUZUKI V-STROM, leichteste Reiseenduro) spüren.
> Der Motor ist ein Traum
Der Motor hat starke Vibrationen, die sich über den Lenker an Schulter und Nacken vortpflanzen, auch der Sozius spürt das. Und - obenrum geht der nicht. Es gibt da auch ein paar Begleitgeräusche, es hört sich ein bißchen nach Nähmaschine an. Der Motor ist ansonsten ganz okay, aber ein Traum ist beispielsweise der 2V der SUZUKI V-STROM, konkurrenzlos in seiner Klasse.
> die Verwirbelungen hinter der Scheibe bei Landstraßentempo
Bei 190 km/h wird das nicht besser.
AMR
Der wichtigste unterschied (für mich) zwischen der 1150GS und der 1150GSA waren die unterschiedlichen Federelemente und die Scheibe. Bei der GSA hat BMW 2cm mehr Federweg verbaut (um diesen Betrag ist die GSA auch höher als die normale GS) und vor allem diese Federlemente haben eine WAD (weg-abhängige-Dämpfung) bekommen. Damit wurde ein gewisser Zielkonflikt zwischen Federungskomfort und Schutz vor "Durchschlagen bei hoher Beladung und Belastung" verbessert. Die Scheibe bei der GSA war etwas höher (Breite??) aber nicht mehr verstellbar.
Ich selber habe kein Motorrad von daher kann ich relativ objektiv die "alte" 1150er mit der neuen 1200er vergleichen. Ich tue dies jetzt ganz bewusst, da hier in einigen Postings der Eindruck entsteht, dass die 1150er das "Übermotorrad schlechthin" sei. (was sie für mich objektiv nicht ist) Ich bin die 1150er GS und GSA (oder ADV) auf mehreren Touren (2-7 Tage) in 2001-2004 gefahren. Ebenfalls habe ich mehrfach Enduro-Trainings mit diesen Maschinen absolviert. Meine erfahrung mit der 1200GS beruht auf 3 Tagen Tour in den Alpen und einem Training und ein paar Probefahrten.
Um meinen Eindruck zusammenzufassen: die 1200er kann objektiv ALLES besser als die 1150er. Was Design betrifft, halte ich mich raus, das ist geschmacksache.
Nachteil der 1150ADV vor allem mit grossem Tank ist der hohe Schwerpunkt. Klar gewöhnt man sich dran. Aber der objektive Unterschied bleibt. Steigt man von der 1200er auf die 1150er um, merkt man, das das Motorrad irgendwie "steif" ist. Nichts mit wirklich leichtem Handling. Auch daran gewöhnt man sich und findet das Handling der 1150 als gut.
Hochgeschwindigkeitsstabilität: In den Geschwindigkeitsbereichen, die eine 1150er erreicht, ist eine 1200er genauso stabil. Allerdings ist eine 1200er in der Topspeed runde 20km schneller.......
Das Fahrwerk der 1200GS ist etwas straffer als das der 1150ADV. Mir gefällt das wesentlich besser. Das ist aber geschmackssache. Mal sehen, was BMW mit der neuen 1200ADV dort ändert. Ich finde die Fahrwerke von BMW genial. gut, ich bin halt ein Tourenfahrer, der nach 7 Tagen Reise noch erholt sein will und dafür auf die letzte "Reifen-Rückmeldung" verzichtet. in diesem punkt sehe ich übrigens zwischen 1150 und 1200 wenig unterschiede.....
Getriebe: nun ja, ich würde sagen, dass 1200er Getriebe entspricht in der Serienstreuung im mittel den besten 1150er getrieben. ich hatte mal eine Maschine, bei der ich vom Getriebe völlig entsetzt war, die dann getauschte Maschine hatte ein prima Getriebe. Enttäuscht von ich von den Suzuki-getrieben. die Gänge 2 und 3 knallen beim Schalten genaus wie bei der BMW. ich "leicht" gehen die Gangwechsel bei BMW-Getrieben -etwas Gefühl vorausgesetzt- ab dem MJ 2003 auch (mit der DZ wurde das Getriebe noch mal verändert). Vielleicht ist der Schaltweg bei den BMWs etwas länger, gut....
Der Motor der 1200er ist und bleibt ein Boxer-motor. Das Ventil-Rasseln etc. muss man mögen. Weg-designt (mit einer Ausgleichswelle) hat man bei BMW aber endlich die extrem harten Vibs des 1150er motors ab ca 5000U/min. Diesem Wegfall trauere ich keine Träne nach, andere Bezeichnen dies als "Charakterlos". Nachdem ich mal für ein langes Wochenende eine V-strom gefahren bin fielen mir diese Vibs erst so richtig auf. Klare Verbesserung bei der neuen 1200er.
In der Leistung hat BMW von 85 auf 98PS angehoben, das Drehmoment stieg ebenfalls (ich habe jetzt die genauen Zahlen nicht im kopf, von daher lasse ich sie weg). Für mich war es immer ein nachteil der 1150er Maschine, dass sie im ersten und zweiten Gang schnell in Drehzahlbereiche kam, die man nicht wirklich wollte, aber letztlich brauchte um etwas schneller zu sein. Das kann die 1200er um Welten besser. Was ein klein wenig gelitten hat, ist der "Treckermodus". Mit der GSA konnte man mit 800U/min eine Serpentine hochtuckern, der 1200er will das nicht wirklich. Nun, statt des 2. Ganges nimmt man den ersten und ist schneller, und flüssiger unterwegs. Im Vergleich dazu der von einem anderen Teilnehmer hochgelobte Suzuki V2 unter 3000U/min kaum vernünftig zum Laufen zu bringen.
Verbrauch: im Oktober letzten jahren haben wir auf der Tour mit der 1150ADV immer so 6,5-7 liter verbraucht. Dank grossen Tank hatten wir immer in etwa dieselbe Reichweite wie die 650er GS.... (vorsicht Zynismus!!!) Jetzt im August diesen Jahres lag der Verbrauch der 1200er GS bei knapp über 5 liter....
Zur Bremse sag ich lieber nicht so viel, BMW hat so ab 2001 das integral-Bremssystem in 2 Varianten eingeführt. Teil-Integral und voll-Integral beides mit dem BKV. Ich persönlich hatte mit keiner der (ich muss mal nachzählen, aber bei durchschnittlich 3 Touren plus 1-2 Trainings im Jahr) "vielen" Maschinen hatte ich noch nie irgendein Problem mit der Bremse. Ich liebe es, mit 2 Fingern die Bremskraft aufzubringen. Dafür nehme ich das Surren des BKV -bei langsamer Fahrt hörbar- in Kauf. Für mich waren die Bremsen der gemieteten V-Strom, der Hoda VFR und der CBR 600RR dagegen merkwürdig stumpf, da die aufzubringende Handkraft für mich jedenfalls recht hoch ist. (wenn man sonst mit 2 Fingern bremst). Aber dieser Punkt ist gewöhnungssache. Wenn man gewohnt ist, mit 4 Fingern kräftig zu ziehen, erscheint das BKV-Bemssystem bei BMW eben "digital". Aber wie immer: übungssache. Das Bremssystem bei der 1200er ist gegenüber der Bremse bei der 1150 nur im Detail verändert. Die Bremskraftunterstützung wurde zugunsten einer besseren Regulierbarkeit zurückgenommen. Auch wurde die Restbremskraft erhöht (wenn man ohne Zündung fährt arbeitet der BKV eben nicht).
Klar sind die Unterschiede zwischen 1150 und 1200 in vielen Punkten "Geschmackssache. Und an viele Punkte gewöhnt man sich. Man kann mit der 1150er glücklich sein, keine Frage. Objektiv aber bleiben ein paar Punkte, die die 1200er wirklich besser kann.
Jürgen
@JürgenS60D5
Die große Mehrzahl der Beuteilungen kann ich nachvollziehen oder gar ihnen gar Kopfnickend beipflichten. Da spricht jemand mit sensibler Wahrnehmung.
Aber ich selbst habe weder das BMW (R1150GS Adv.), noch das SUZUKI (V-Strom) Getriebe bemängelt. Warum nicht? Weil ich beide Maschinen 'seidenweich' schalten kann. Das ist sicher eine Kunst, aber man kann es erlernen. Durch Übung. Wenn man die BMW schalten kann, heißt das nicht dass man die V-Strom schalten kann, und umgekehrt. Für die V-Strom habe ich 2.000 Kilometer gebraucht, bis das 'flüssig' ging.
Zitat:
Was ein klein wenig gelitten hat, ist der "Treckermodus".
Ich würde das als eine sehr konservative Auslegung der Leistungscharakteristik dieses Motors bezeichnen.
Zitat:
Im Vergleich dazu der ... Suzuki V2 unter 3000U/min kaum vernünftig zum Laufen zu bringen.
Diese Beurteilung kann ich nach 10.000 km (Serienzustand) Fahrerfahrung damit nicht teilen, aber ich bin auch immer 'flott' untwerwegs, fahre tatsächlich gar nicht unter 3.000 U/min. Der 2V hat eine moderne Auslegung, giert ja förmlich nach Drehzahlen, erfreut aktive und sportliche Fahrer.
Wenn man von einer (konservativ ausgelegten) BMW R1150GS Adv. auf eine (modern ausgelegte) SUZUKI V-Strom umsteigt, muss man sein Fahrverhalten natürlich ändern, man kann und soll nicht eine V-Strom wie ein BMW Fahrer fahren. Umgekehrt ist das genauso.
Ferner ist es auch so, dass kundige Fahrer einer Suzuki V-Strom 1000 das Ritzel auf 16 Zähne reduzieren, und manchmal auch das Kettenrad noch um zwei erhöhen - und entdrosseln die Maschine dann zusätzlich mit einen G-Pack.
Die 1200er (ich habe sie zwei Tage gefahren) ist de facto technisch besser als die 1150er. Vor allem die Motorcharakteristik wurde geändert, meine ich gesprürt zu haben.
Ich meine, es geht den Fürsprechern für die BMW R1150GS Adventure - und dazu möchte ich mich zählen - weniger um die Technik, um Leistungsverhalten oder bestimmte Handlingeigenschaften. Im vergleich zur GS1200 und vor allem zur Konkurrenz kann sie nicht mithalten.
Man muss sich draufsetzen und fahren. Mehr sag' ich nicht.
AMR
Zitat:
Original geschrieben von A.M.Ries
Ich meine, es geht den Fürsprechern für die BMW R1150GS Adventure - und dazu möchte ich mich zählen - weniger um die Technik, um Leistungsverhalten oder bestimmte Handlingeigenschaften. Man muss sich draufsetzen und fahren. Mehr sag' ich nicht.
Ich habe mir erlaubt, den Ursprungstext ein bisschen umzustellen. Das hier gesagte ... ist genau mein Gefühl und Erleben, auch mit mit der normalen GS 1150. Entweder sie passt zur Person oder nicht. Nur ... hmmm, das kann man auch von anderen Motorrädern sagen.
Wenn der Topf einen Deckel gefunden hat, oder so ähnlich ...
Zitat:
Im vergleich zur GS1200 und vor allem zur Konkurrenz kann sie nicht mithalten.
Wenn der obenstehende Fall (Topf / Deckel) eingetroffen ist, ist ein "Vergleiche anstellen" ohnehin obsolet.
Wenn wir aber wirklich vergleichen WOLLEN, würde ich mal behaupten, die 1150er schlagen sich immer noch wacker in einem Umfeld von Nordkäppchen, Varadingenskirchen, Tigerkätzchen, Wasn-das-für-ein-Name-Strom und anderen a bisserl hochbeinigeren Geräten.
Der jüngere Bruder darf sich ruhig mit dem konkurrierenden Abenteuerchen aus Mattighofen rumbalgen, charakterlich passt das besser.
Und die 1150er-Welt ist in Ordnung, weil man eben immer noch ein Topteil unterm Hintern hat. Vergleiche hin oder her. Deckel zu Topf
Gruss
Peter