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R 1250 R Erfahrung gesucht
Moin,
seit 4 Jahren fahre ich eine Z900 und möchte mir für die Saison 22 ein neues Motorrad kaufen. Ich habe im letzten Herbst eine Probefahrt mit einer R 1250 R gemacht. Die 1250 R fährt sich gut und hat während der Probefahrt ein sicheres Fahrgefühl vermittelt.
Ich mache keine Reisen mit dem Motorrad, fahre aber schon mal einen ganzen Tag und dann auch mehrere hundert Kilometer Landstraße oder Autobahn - auch mal etwas sportlicher - ohne dabei mit der Rennleitung in Konflikt zu geraten.
Eine Probefahrt reicht aber nicht aus, um alles auszuprobieren und Testberichte sind oftmals zu positiv um wahr zu sein. Daher suche ich nach einem 1250 R Fahrer, der seine Erfahrungen mit dem Motorrad schildern würde hinsichtlich Fahrverhalten, Kurvenverhalten, Schräglagenreserve, Wartung, Zuverlässigkeit der usw. - keine Kaufberatung sondern wie das Bike im tatsächlich im Betrieb ist.
Evtl. gibt es hier auch schon einen solchen Beitrag, den ich als Neuling im Forum nur nicht gefunden habe. Dann wäre ich natürlich auch für den Link zu diesem Beitrag dankbar.
Vielen Dank
Gruß
Andre
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13 Antworten
Ich bin bis vor kurzem noch R1200GS und 1200R,die wassergekühlten,gefahren,die 1250er hat etwas mehr Dampf,ansonsten alles gleich,Getriebe,Fahrwerk,Bremsen...aber fahre sicherheitshalber noch die GS Probe,das ist ein himmelweiter Unterschied in Sachen Komfort durch den längeren Federweg und den Wetterschutz,alleine die Telelever Vorderradführung bringt noch ein zusätzliches Sicherheitsgefühl.
@Kurvenzuparker
So als Tipp - die K-Modelle wären auch auch noch eine Überlegung wert.
Ich selbst fahre die alte 1200er RS (mit SB-Lenker) und das ist schon ziemlich bequem (übrigens auch für eine Sozia). Und der Motor ist hinsichtlich Drehmoment ein Gedicht. Sprich knapp über 3.000 Umin liegen bereits 100 NM an, was zu einer völlig tiefenentspannten Fahrweise führt. Die neuere 1200er S oder gar die 1300er bieten natürlich nochmal etwas mehr Leistung.
Gruß Frank
Is aber eben auch kein Boxer.
@MZ-ES-Freak
Das könnte auch ein Vorteil sein. 
Ich ging jetzt aber vom beschriebenen Nutzungsprofil aus...und da würde eine K auch ziemlich perfekt passen.
Gruß Frank
Cool... als Erfahrungsbericht erstmal andere Moppeds vorschlagen. 
Ich kenne die Z900 leider nicht.
Aber meine Freundin ist vor ein paar Jahren von einer F800S auf eine R1200R Bj. 2015 umgestiegen.
Die ist im Prinzip baugleich mit der R1250R (Rahmen, Fahrwerk usw.).
Was von Anfang an auffiel: Die R1200R bietet spürbar weniger Schräglagenfreiheit als die F800S.
Also je nachdem wie sportlich Du mit Deiner Z900 fährst (und ich schätz da geht schon was) könnte das bei der R1250R schon ein Thema sein.
Meine Freundin hat jedenfalls die serienmäßigen Angstnippel gegen kürzere getauscht, weil das öftere Geschrabbel dann doch genervt hat. Zudem fährt sie mit ESA-Einstellung für Soziusbetrieb, damit hinten die Federvorspannung erhöht ist und das Heck auch noch minimal höher kommt.
Sonst gab es bei der R-R bisher nichts zu bemängeln.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 14. Februar 2022 um 07:45:30 Uhr:
Cool... als Erfahrungsbericht erstmal andere Moppeds vorschlagen.
Ich kenne die Z900 leider nicht.
Aber meine Freundin ist vor ein paar Jahren von einer F800S auf eine R1200R Bj. 2015 umgestiegen.
Die ist im Prinzip baugleich mit der R1250R (Rahmen, Fahrwerk usw.).
Was von Anfang an auffiel: Die R1200R bietet spürbar weniger Schräglagenfreiheit als die F800S.
Also je nachdem wie sportlich Du mit Deiner Z900 fährst (und ich schätz da geht schon was) könnte das bei der R1250R schon ein Thema sein.
Meine Freundin hat jedenfalls die serienmäßigen Angstnippel gegen kürzere getauscht, weil das öftere Geschrabbel dann doch genervt hat. Zudem fährt sie mit ESA-Einstellung für Soziusbetrieb, damit hinten die Federvorspannung erhöht ist und das Heck auch noch minimal höher kommt.
Sonst gab es bei der R-R bisher nichts zu bemängeln.
Das Esa hatte ich bei meiner R1200 R deswegen auch immer auf Zweimann Betrieb stehen,zusätzlich den Hauptständer abgebaut ,der kratzte manchmal in den Linkskurven.
Die Rasten geben nach und die Angstnippel sind eher ein Schräglagenindikator. Wenn es im normalen Straßenverkehr kratzt, wird es i.d.R. Zeit die Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten + Limits anzupassen. Meist hilft auch einfach der richtige Fahrstil. Eine hochbeinige GS kann ich vielleicht in jeder Situation in die Kurven drücken. Bei einer reinen Straßenmaschine ist das aber manchmal etwas kontraproduktiv. Ich habe allerdings noch nie von jemanden (beweisbar) gelesen, der bei seinem LC-Boxer die Zylinderköpfe angeschliffen hat.
Das Problem Hauptständer hat sich bei meinem im Solobetrieb auch noch nie gezeigt, trotz angeschliffener Nippel. Kann eigentlich nur bei Schlaglöchern incl. Zweipersonenbetrieb relevant werden, aber auch da wurde dann gedrückt. Wenn der Hauptständer aufsetzt bist du eigentlich schon an der Reifenkante.
Bei den 1250er brauchst Du dir zumindest keine Gedanken mehr über die Federvorspannung machen, das erledigt Dyn-Esa automatisch. Je nach Gewicht/Beladung wir alles eingeregelt.
Ich fahre nur solo und drücke auch nicht,trotzdem hat der Hauptständer manchmal gekratzt...
Dann sind dir aber eher irgendwelchen, unglücklichen Bodenwellen oder Schlaglöcher in die Linie gekommen. Da setzt du dann aber mit jeder Maschine auf bzw. die anderen haben von Haus aus gar keinen Hauptständer.
Wenn du dir die Geometrie der R/RS genau anschaust ist, kann es unter normal Fahrumständen nie dazu kommen. Auch wenn die Rasten schon lange schleifen, sprich auch schon wegklappen, setzt der Ständer noch nicht auf. Geht nur bei beim plötzlichen Durchfedern/Absacken.
Ich fahre meine mit ganz normalen Fahrwerkseintstellungen (solo) auch schräg und kratzt nur mit den Rasten, irgendetwas muss ich da falsch machen 
Zitat:
@JoergFB schrieb am 15. Februar 2022 um 08:05:16 Uhr:
Dann sind dir aber eher irgendwelchen, unglücklichen Bodenwellen oder Schlaglöcher in die Linie gekommen. Da setzt du dann aber mit jeder Maschine auf bzw. die anderen haben von Haus aus gar keinen Hauptständer.
Wenn du dir die Geometrie der R/RS genau anschaust ist, kann es unter normal Fahrumständen nie dazu kommen. Auch wenn die Rasten schon lange schleifen, sprich auch schon wegklappen, setzt der Ständer noch nicht auf. Geht nur bei beim plötzlichen Durchfedern/Absacken.
Ich fahre meine mit ganz normalen Fahrwerkseintstellungen (solo) auch schräg und kratzt nur mit den Rasten, irgendetwas muss ich da falsch machen
Was willst du jetzt hören,eingebildet habe ich es mir nicht,es war auch keine Bodenwelle,eine ganz neue Fahrbahndecke,nur jede Menge Kehren bergauf,beurteilen kannst du das nur wenn du dabei warst...Konsequnz daraus,Haupständer ab und gut war es...
Weiß nicht, ob das Thema bekannt ist, meiner Meinung nach hat die Wasser-Boxer-R einen serienmäßig komplett fehlkonstruierten Seitenständer, das Moped steht auf dem Seitenständer viel zu aufrecht, so dass man immer Angst haben muss, dass es gleich umkippt, bei der sanftesten Windböe.
Kumpel hatte eine R1200R BJ 2016 (oder in dem Dreh), hat sich den Seitenständer dann beim Freundlichen kürzen lassen, danach stand sie viel sicherer.
Thema kann man googeln, Besitzer wissen meist Bescheid, habe ich so bei fast noch keinem anderen Modell gesehen (außer bei den neueren wassergekühlten Harley Big Twins, da ist der Seitenständer auch eine Fehlkonstruktion).
Ich habe damals meinen Seitenständer deswegen selbst um 15 mm gekürzt,hat super gepasst...
Zitat:
@JoergFB schrieb am 15. Februar 2022 um 08:05:16 Uhr:
Ich fahre meine mit ganz normalen Fahrwerkseintstellungen (solo) auch schräg und kratzt nur mit den Rasten, irgendetwas muss ich da falsch machen
Stimmt... bei Madame setzt der Hauptständer auch nicht auf.
Hab's mir noch nicht angeschaut... aber hat der Anschlagpuffer vielleicht ein Einstellgewinde?
Wenn ich dran denke, mach ich mal Fotos vom angeschliffenen Zylinderschutz.