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R 850R von 2005, Batterie tod, ausbauen?, Ersatz?
Ein freundliches Hallo in die Runde
Hab mir voriges Jahr nach längerer Abstinenz dieses Bike gekauft, die erste BMW.
Laut den Rechnungen die ich mit bekam, wurde 4/18 eine neue Batterie eingebaut. Bin mit 2x Laden gut über den Winter gekommen. Danach gut angesprungen und 2 Runden gefahren. Jetzt stand sie 3 Wochen und die Batterie ist völlig tod. Das Ladegerät (CTEK) schaltet bei Schritt5 auf rot.
Startversuch, mit viel Mühe ein Klack.
Nun hab ich schon einiges gelesen und geschaut und trotzdem hab ich Fragen.
- Muß beim Ausbau der Tank runter oder nicht? Soll angeblich mit anheben reichen. Stimmt das?
- Hab bei Polo geschaut. Die haben 2 Sorten von Batterien und bei beiden sind die Käufermeinungen bescheiden. Bei Louis kenn ich die beiden Typen auch nicht.
Was würdet Ihr aus Erfahrung als haltbare Batterie empfehlen?
Aus den Rechnungen sehe ich, dass seit 2011 mehrmals die Batterien gewechselt wurden. Ist die R ein Batteriefresser? Es ist eine Alarmanlage drin, die ich eigentlich noch nie benutzt habe. Ist das der Übeltäter?
Grüße rudi
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40 Antworten
Hi Rudi,
Du könntest mal versuchen, das CTEK zu locken. Und zwar schließt Du das Ladegerät an die Batterie an und schließt noch zusätzlich eine 12V Glühbirne an. Soll angeblich funktionieren. Hab´s selbst auch noch nicht ausprobiert.
Kaputt gehen kann auf jeden Fall nichts.
Ja, Alarmanlagen ziehen schon ordentlich Strom. Wenn der Vorbesitzer die Batterie über den Winter nicht regelmäßig geladen hat, könnte das die Ursache sein.
Andere Ursachen: Ladespannung zu hoch, Kriechstrom
Ist mir nicht bekannt, dass die R850 ein Batteriekiller ist.
Die Batteriemarke YUASA (AGM) kann ich empfehlen.
Gruß
JB
Erstmal vielen für Deine info. Nach der Batteriemarke werd ich mal googlen, wo es die gibt.
Der Schritt 5 beim CTEK, ist der wo sie die Ladung halten muss. Das scheint sie nicht zu tun. Hab es 3x probiert. Ich hoffe es meldet sich noch einer wegen dem ausbauen. Ist ja katastrophal, was man wegen der ollen Batterie alles abschrauben muss.
Grüße rudi
Hier ist eine Beschreibung.
Das komplette Repair Manual gibts bei carlsalter.com
Das ist aber keine Zeichnung von einer 850R.
Ich habe gute Erfahrungen mit der Hawker PC 680 gemacht und diese auch in meiner GS verbaut. Die 11S hat eine 545. Im Internet bekommt man die auch relativ günstig.
Wenn Gewicht gespart werden soll, eine LiFePo einbauen. Ist allerdings teuer.
So schlimm kann das Ausbauen der Batterie bei der 850 nicht sein, selbst, wenn der Tank runter muss. Mach das bei einer 1100S, da ist es Bastelei. 14 Schrauben für die Verkleidung, Ansaugrohr/ Tank noch mal 3.
Hi Rudi,
aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Tank nicht zwingend runter muss… Hatte selbst eine R850R von 2000.
Links den Luftansaugstutzen abschrauben, Tank lösen (eine Schraube). Dann kann der Tank angehoben werden und die Batterie zur Seite herausgenommen werden. Eine weitere helfende Hand welche den Tank in der Luft hält, kann hierzu nicht schaden.
Am Ende darauf achten, dass die Gaszüge eingehängt sind; die hängen sich beim Ausbau gerne mal aus.
Ja, das Repair Manual ist leider recht allgemein gehalten. Eine gesonderte Zeichnung der R war leider nicht enthalten.
@rudi SW
Wie hast Du die Batterie denn geladen? Über die Bordsteckdose?
Reichelt . de - Kung Long... macht es bei mir seit 5 Jahren und das bei "übler" Pflege!
kung long hab ich auch in meiner 16erGT als 22Ah verbaut, klappt gut, und ist günstig.
Nun wird es aber Zeit, dass ich mich melde. Allen vielen Dank für die Info´s.
Das Bild 2 paßt glaube ich ganz gut, bis auf den Lenker. der sieht bei mir anders aus. Bei carlsalter hab ich schon rein gesehen. Das nützt mir im Regelfall nicht viel, da meine Englischkenntnisse gegen Null tendieren. Was deutsches hab ich noch nicht gefunden.
Werde das mal antesten ohne Tankausbau. Wenn es wirklich nicht geht, dann muß er halt runter. Blöde Frage: Dann muß aber vorher der Sprit raus oder?
Ich hab die Batterie geladen wie im Winter auch. Mein Bike hat an der linken Seite einen dicken Bolzen mit Gummikappe wo + draufsteht. Scheint ne Sonderausstattung zu sein und scheint direkt auf die Batterie zu gehen.
Das hat im Winter tadellos funktioniert. Sie ist ja bei der ersten Tour dieses Jahr auch auf den Schlag angesprungen. Bei der zweiten auch und jetzt wollten wir am Herrentag ne Runde drehen und nix war. Hab es am Abend vorher gemerkt und das CTEK drangehängt. Das hat losgeladen und ist dann in der Nacht bei Schritt 5 stehen geblieben und hat auf rot geschaltet. In den ca. 3 Wochen Standzeit muß es die Batterie entschärft haben. Keine Ahnung wieso und warum.
Die Karre hat seit 2010 drei neue Batterien bekommen. Diese in 4/2018 und nun ist die auch wieder breit.
Ich muß wenn die neue drin ist unbedingt die Ladespannug kontrollieren, wenn der Bock läuft. Am längsten hat mal eine Exide gehalten Sie steht jetzt bei mir im Winter warm in der Kellergarage. Schon alles seltsam....
Grüße rudi
Habe angefangen die Verkleidungen runter zu schrauben. Ja ist richtig das Bild 2 paßt nicht. Sieht bei mir anders aus. Komm im Moment nicht weiter. Will mir das spanische Video auf yt noch mal anschauen.
Grüße rudi
Hi Rudi,
wenn Du die Schnellverschlüsse an der Benzinleitung getrennt hast, dann schmier vor dem Zusammenstecken ein wenig Fett auf die O-Ringe. Und der silberne Drücker muss vor dem Zusammendrücken reingedrückt sein. Nur so als Tipp. Ich hab den O-Ring mal verletzt und dann kam mir beim Fahren nachher die Benzinplörre entgegen.
Danke für den Tip! Hab jetzt die ganzen Seitenverkleidungen runter und hänge an der schwarzen Verkleidung vor der Tankschraube. Glaube die ist nur gesteckt. Aber bin immer ein wenig vorsichtig. Hab Angst was kaputt zu machen. Will erstmal versuchen, ohne den Tank abzubauen. Hab vorhin ein Video von der GS gesehen. Wenn bei meiner auch so viel Platz ist, könnte es klappen.
Wenn nicht muss er raus. Läuft da Sprit raus, wenn man die Leitungen trennt?
Grüße rudi
Keine Ahnung, ob da Sprit rausläuft. Laut Beschreibung schon, weil in der Zeichnung die Benzinleitung abgeklemmt wird.
Kommt immer auf´s Baujahr an, ob da schon die neuen Kupplungen verbaut sind.
Ich würde zur Sicherheit mal einen leeren Benzinkanister bereit stellen.
Am besten, Du hebst den Tank nur an, wenn das geht.
So, Batterie ist raus. Es ging ohne Tankausbau. Ich war alleine und hab es mit viel Fummeln hinbekommen. Hab die Batterie kaum rausbekommen. Mußte sie mit einem Schraubenzieher hochhebeln. Die saß dermaßen fest im Halter, dass ich sie mit bloßer Hand nicht bewegen konnte. Ist das normal oder ist das doofe Teil einfach nur paar mm zu groß?
Es war eine stinknormale Bleibatterie verbaut, die auf allen Zellen zu wenig Wasser hatte. Eine JMT (noch nie gehört) Standardbatterie mit 19 Ah. Sie ist: 180mm lang, 170mm hoch und 78,5mm breit.
Kennt jemand die Maße der originalen BMW Batterien?
Bei dem Aufstand muß da auf jeden Fall ne wartungsfreie rein.
Grüße rudi