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R1100rt oder R1150rt

BMW Motorrad R 75
Themenstarteram 7. Juni 2019 um 18:17

Hallo Zusammen,

ich würde mal gerne auf das wissen im Forum zurückgreifen. Nach 10 Jahren auf meiner alten Q Bj 1970 und ein paar Gefahrenbremsungen möchte ich mir nun etwas "neueres" mit ABS zulegen. Da ich die Q für die Stadt behalte dachte ich an etwas Tourentaugliches mit Stauraum mit dem man aber auch noch im Stadtverkehr klarkommt. Denke daher über eine R1100rt oder den Nachfolger R1150RT nach. Haben alles was benötigt ist und es sind in meiner Gegend einige Modelle zwischen 2500 und 3500 Euronen zu haben (und selbst so ein Radio hat auch mal was).

Wollte daher einmal wissen wie es mit der Zuverlässigkeit, Fahreigenschaften und den Unterhaltskosten aussieht. Ich bin vor Jahren mal die R1150RT gefahren und fand Sie eigentlich ganz nett aber war mir nicht so sicher bezüglich dem aggressiven Integralbremsen und deren summenden Hydraulikpumpen. Auch hatte ich das Gefühl dass der Sound der 1150 dem der 1100 etwas nachhängt. Jedoch ist die Optik schon etwas moderner und preislich scheinen die 1150 gleich im Kauf wie die 1100 wenn nicht sogar billiger. Was meint ihr kann man ein Modell mehr empfehlen als gebrauchte? Welche Laufleistung ist akzeptable? Oder gibt es sonst noch annehmbare alternativen. Stichwort K1100lt?

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21 Antworten

Boxer gegen Vierer? Unfairer Vergleich.

Wenn die 1150 regelmäßig gewartet wurde, mit Wechsel der Bremsflüssigkeit im gesamten System, würde ich persönlich die 1150 RT bevorzugen. Nicht wegen der 5 PS, die merkst du ohnehin nicht, sondern wegen des gefälligeren Aussehens. An das Bremssystem gewöhnst du dich sehr schnell. Die Boxer sind - Wartung vorausgesetzt - durchaus für 100.000 km und mehr gut.

Alternativ den Nachfolger, die 1200 RT. Zwischen der 1150 und der 1200er liegen Welten - Fahrverhalten, Fahrleistungen, alles deutlich besser. Da hatten auch nur die ersten Jahrgänge den Bremskraftverstärker.

Die LT ist ein Schiff, zwar immer gut zu fahren, aber halt ein Schiff. Toll für lange Strecken.

Von vier Zylindern ist hier nicht die Rede.

Ich würde die 1150 auf jeden Fall der 1100 vorziehen.

Es gab die 1150 auch mit ABS2, also ohne Bremskraftverstärker.

Fragt sich, wie dein Budget aussieht, lieber eine ausgereifte 1150 als eine frühe 1200.

Ich kenne vom Klang nur den Unterschied zwischen 1100 GS( elektrische Heckenschere) und der 1150GS, die einen angenehmen Boxerbrumm.

Themenstarteram 8. Juni 2019 um 18:55

Vielen Dank euch beiden.

Die 1200 und alles danach kommt für mich nicht in Frage. Zum einen ist man da bei einer Laufleistung unter 100.000 ganz schnell über 6 (Budget fürs zweit Motorrad liegt eher zwischen 3 und 4), und ausserdem bin ich kein Freund des BMW Designs nach der 1150. Ist halt Geschmackssache, aber die modernen BMW Tourer sehen für mich alle wie zu grosse Cityroller aus.

Bis auf die Optik, weshalb würdet ihr die 1150 empfehlen? Besseres Fahrverhalten oder günstiger in der Wartung?

 

P.S. der Kommentar von Peter bezüglich der Vierzylinder bezog sich wohl darauf ob ne alte K1100lt ne alternative wäre, da diese auch abs radio etc haben und manchmal für unter 2500 auf dem Markt sind. Denke aber die sind wahrscheinlich zu gross für alles was nicht Autobahn ist.

Das Getriebe ist noch ein Plus- Faktor für die 1150. Die hat ein 6Gang welches sich vergleichsweise vernünftig schalten lässt, bei der 1100er mit 5Gang (die ich fahre) gehts knorriger mit dem typischen Krrrk-Kalonk zu. Da die Gänge durchreissen ist nicht, jeder Schaltvorgang braucht etwas Zeit.

die Wartungskosten sollten nahezu identisch sein.

Das Getriebe in der 1150er ist genauso Käse.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 9. Juni 2019 um 08:29:00 Uhr:

Das Getriebe in der 1150er ist genauso Käse.

Ich nehme an Du fährst eine ? Oder kommt dein Statement vom Hörensagen

Daß das natürlich immer noch kein Vergleich mit den Japanern ist, ist auch klar falls deine Beurteilung dahingehend gemeint war

Ja, fahre eine Rockster.

 

Also genau genommen R1150R.

In der Vergangenheit aber auch R65, R1100R, Suzuki GN, Aprilia, MZ, Simson naja usw.

 

Ich muss sagen die GN war da schon top.

Aber das führt zu weit OT, darum geht es ja nicht.

 

Ja, den Vergleich mit den Japanern müssen die sich schon stellen.

 

 

Und da war jahrzehntelang bei BMW der Wurm drinnen.

So aus dunkler Erinnerung hatte ich bei rund 60.000 km mit dem Getriebe der R 1150 RT keinerlei Probleme, was die Haltbarkeit betrifft. Geräuschentwicklung beim Schalten war, nett ausgedrückt, Verbesserungswürdig. Aber die heißen ja auch B M W und nicht B G W.

Rein vom Gefühl her braucht BMW bei den Getrieben immer ziemlich lange, bis die Dinger in der laufenden Produktion einigermaßen in Ordnung sind. Sehe (höre) ich gerade wieder mit der aktuellen. Meine erste GT war Bj. 2012, miserables Getriebe, viel Spiel im Antrieb, die aktuelle ist Bj. 2018 und deutlich besser.

Ich hatte auch eine der ersten R 1200 RT, bei irgendwas unter 60.000 km ist mir das Getriebe um die Ohren geflogen. Das neue Getriebe schaltete sich um Klassen besser.

Unter'm Strich machst du mit einer gut gewarteten R 1150 RT, möglichst spätes Baujahr, nichts falsch.

Ich habe zwei BMWs mit ( fast) identischen Getrieben, eine 11S und die 1150GS. Bei letzterer konnte ich feststellen, dass sie bei sehr warmem Motor schlechter zu schalten ging. Jetzt nach dem Umbau auf 11S- Getriebe ( kurzer 6. Gang) ist es besser geworden.

Dass die beiden sich aber wirklich schlecht schalten ließen/ lassen, kann ich nicht sagen.

Dumm ist bei allen BMWs zwischen Ende 99 und 2004 die zu kurze Getriebeeingangswelle. Habe mittlerweile 4 Getriebe überarbeitet, kaputte Eingangswellen hab ich jetzt reichlich.

Trotzdem würde ich die 1150er der 1100er bevorzugen.

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 20:22

Nun ja schein ja dann ein recht klares Votum für die 1150 zu sein. Habe mir 2 rausgesucht die ich kommende Woche mal testen werden. Beide so um die 50000km und 4 Tausend Euro. Ganz zur sicherheit werde ich mir aber auch noch ne 1100 in meiner Gegend anschauen für 3400 bei nem Händler. Hab einfach immer noch etwas Sorge vor dem Bremssystem und den Geschichten von vierstelligen Reparaturen, Totalbremsausfällen sowie allen 2 Jahren alle Flüssigkeiten von einer Werkstatt machen zu lassen, da selber nicht mehr möglich. Werden dann aber wohl eher nur die Horror stories sein über das BMW I ABS.

Preislich sind die von dir angepeilten sicher günstig, Zustand muss man sehen......

Mach dich nicht allzu verrückt. BMW ist ja nun kein Chinaschrott. Ich fahre seit 15 Jahren (als Späteinsteiger) nun meine dritte R 1100 RT von jeweils gekauft bei ca 40 TKM und verkauft bei ca 70 TKM ohne nennenswerten Ärger.

Abgesehen von dem schon genannt knorrigen Getriebe , dann nervt das Konstantfahrruckeln noch etwas, und dem satten Gewicht von gut 280 kg was beim Rangieren natürlich etwas schwer fällt, bin ich sehr zufrieden mit dem Haufen.

Achte aber darauf das die Batterie immer sehr gut unter Saft steht. Schwächelt die produziert das Fehlermeldungen beim ABS was demselben dann vermeintlich unterschoben wird.

Dann ist halt noch ein kleines Problem, das die Maschine auch bisschen Saft braucht wenn sie einfach nur 'rumsteht. Ich habe eigentlich immer ein Ladungs/Erhaltungsgerät dran, dann gibts gar keine Startsorgen oder Fehlermeldungen, ................obwohl der Bock sicher auch mal 2 Wochen ohne stehen kann.

Und gerade auch für die Batterien gilt: Keinen Fernost Plunder einbauen !

Edit : Kein Dauerladegerät, ein Erhaltungsladegerät.

Dem Konstantfahrruckeln kommt man mit einer guten Einstellung bei. Vernünftig synchronisiert ist das kein Thema mehr- wenn nicht hilft einfach nur Gas geben:D

Ob ein Dauerladegerät ständig angeschlossen sinnvoll ist, weiß ich nicht, dazu reichen meine Elektronikkenntnisse nicht weit genug. Ich mache es nicht und die Kisten springen immer an.

Bitte keine neuen Batteriediskussionen anstoßen.

Hawker Odyssey einbauen und Thema Batterie ist durch. Es ist beeindruckend, mit welcher Lässigkeit dann der Starter die Kolben bewegt.

Aber das war ja nicht das Thema. Wenn es nicht auf den Euro ankommt, würde ich immer zu einer R12RT greifen.

Die sind kaum teurer und der Fortschritt bei Motor, Handling und Fahrwerk ist mehr als deutlich.

Themenstarteram 10. Juni 2019 um 8:59

Wie gesagt r1200rt kommt nicht in Frage da wir doch über den doppelten bis dreifachen Preis auf einmal reden und ich Sie für mich optisch *sorry an alle Besitzer* kein Motorrad ist. Irgendwie fehlt da für mich nur noch das Automatikgetriebe bzw. man könnte Sie C1200 nennen.

Ausser den beiden besagten R Modellen käme allerhöchsten ne alte K in Frage.

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