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Radlager gefressen, kein Jahr alt
Huhu!
Heute vor meinem Bewerbungsgespräch (wie soll es anders sein) blockiert mir das hintere Rechte Rad bei 100 Klamotten grade Strecke. Rauch aus dem Radlager, Kappe schon abgefallen und jede Menge glühendem Schrott.
Das komische, Radlager war ein Febi und ist kein Jahr alt gewesen.... Radlagerspiel wurde von mir und anschließend zur Sicherheit vom Werkstattmeister eingestellt. KEINE Geräusche, außer etwa 300m davor ein kurzes Quitschen (hab ich im Nachhinein erst zuordnen können).
Ist sowas normal? Wovon kann das kommen?
Achszapfen kam direkt auch neu, innere Lagerschale war eingebrannt und mit Abzieher nicht runter zu bekommen (Zapfen und Lagerschale bereits blau matt angelaufen, Lagerschale einige Grad krumm eingebrannt).
Und eben an nem 3er Golf durch, bei dem das Vorderrad etwa 60° Sturz hatte, AW und Traggelenk ab, sah krass aus, aber stand an der Seite auf nem Bushalteplatz (Konnte der so noch das Auto da hin Rollen?????)
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16 Antworten
was willst du jetzt hören? das Radlager wird warscheinlich zu fest angezogen worden sein, beim rechten Rad kann es auch sein das der sicherungssplint nicht drin war, dann dreht sich die Kronenmutter beim fahren weiter zu und spannt das Lager soweit das es heiß läuft und blockiert
splint alles drin gewesen. Wollte nur wissen ob es vorkommt dass sich Radlager spontan zerlegen bei korrektem Einbau bzw Spiel, oder ob der Meister da etwas zu fest gezogen hat ;) Wie gesagt komplett unauffällig und peng.
Es kann sein, dass es im "kalten" Zustand noch ganz bisschen Spiel hatte und dann im wamren Zustand war es einfach zu stark gespannt, bedingt durch die Ausdehnung. Aber soviel macht das normalerweise nicht aus.
Das Wälzlager selbst wurde auch nochmal separat gefetett? Ich nehme dazu immer etwas Fett in die Handfläche und drücke dieses dann zwischen die Kegeln, um sicherzugehen, dass es auchordentlich Fett abbekommt.
Hatte auch letztens beim Golfi die hinteren Scheiben, Beläge, Radlager erneuert.
Für die Radlagermutter nimmt man kein Werkzeug zum festziehen, die schraubt man handfest, sonst wirds
zu fest.
Hab ich nach viel Recherche und probieren für gut befunden.
Also bevor sich wieder jemand erzürnt, das ist meine Meinung.
Zitat:
@Thrunks schrieb am 7. Juni 2016 um 00:29:15 Uhr:
Wollte nur wissen ob es vorkommt dass sich Radlager spontan zerlegen bei korrektem Einbau bzw Spiel,
Ja völlig Normal beim Febi Billigschrott.
Was Spricht gegen ein Original Lager oder zumindest ein SKF Radlager vom Zubehör.
Ich sag immer: Was Billiges ist mir viel zu Teuer, und das kann ich mir nicht Leisten!!
Ja Schade dass Febi nicht mehr ist was es war. Hatte halt noch en neues rumliegen, werd aber nur noch SKF verbauen. Vorn hab ich das bereits getan, hinten ist der Wechsel zum Glück fix erledigt. Fahrerseite hinten kommt auch noch, dann SKF.
Original ist leider so teuer, dass es sich bei der alten Möhre nicht lohnt. Achsstumpf original 220,- hinten, beim örtlichen Teilehändler 25,- und der beliefert die ganzen Werkstätten hier und verkauft kein Mist.
Wenn das Lager und der Zapfen "blau war ist doch der Fehler eher auf einen Einbaufehler zu schliessen.
Haste noch die alten Teile ?mach doch mal ein Foto incl. Splint und derKappe von innen.
Hab da schon eine Idee.
einerseits schimpfte auf Febi anderseits verbauste ein Zapfen für 25 Dollar.
Bopp19
Nop ist ein originaler gebrauchter geworden :P Fotos guck ich ma es unwetter böse aber die alten teile liegen noch im auto ;)
Vielleicht vor dem Einbau nicht richtig durchgefettet? Bevor das Lager das erste Mal gefreht wird, muß schon überall Fett sein, sonst gibt es winzige Freßstellen. Meist wird das Spiel doch beim Fahren etwas mehr, weil das Fett verdrängt wird. Bei den Billiglagern gibt es auch große Unterschiede, SKF war nach einem Jahr hinüber (Fahrzeug überladen?) und die 9€-Lager sind nun schon fast 100Tkm drin. Die Lager sind für den Passat wirklich unterdimensioniert, werden ja vom Polo aufwärts verwendet. Die früher vom 600kg-Trabant waren etwa doppelt so groß ;)
Ich habe selber ein Lagersatz von JP Group verbaut, das macht seit 210-140tkm = 70tkm keine Probleme. Aber wie von Aborigines und mir ebenso angesprochen: Die Lager vorher nochmal separat fetten, richtig rendrücken zwischen Käfig und Kegel.
Und die Mutter kann man ruhig mit nem Gabel-/Ringschlüssel festziehen. Da muss aber mit Bedacht ran und nicht mit stumpfer Gewalt dran drehen. Beim Festziehen auch die Scheibe/Trommel drehen. Spiel ist korrekt eingestellt wenn .... da gibt es zigtausend Aussagen. Ich prüf das immer wenn das Rad drauf ist.
Die ganze Konstruktion stammt noch vom KdF Wagen ... andere Modelle haben an der HA Kompaktlager die man auf dem Stumpf anschraubt und fertig.
Dennoch habe ich mit preiswerten Lagern hier auch nur ein Jahr fahren können, mit SKF bzw FAG habe ich nun keine Probleme mehr.
Lager werden spielfrei eingestellt und nach ner Woche stellt sich ein leichtes minimales Spiel ein durch das setzen der Lager, so wird gefahren ...
Gruß Ronny
Wer ein Schrägrollenwälzlager festzieht hat schon verloren.
Jetzt ist das Lager schon durch Setzmarken vorgeschädigt.
Natürlich muss das Lager Spiel haben ,7-14 /100 hunderstel.
dieses Lager kann man überhaupt nicht mit der Lagerkonstrucktion des Trabant vergleichen.
Hier waren Axial Rillenkugellager verbaut ,hier waren im Neuzustantd schon werksmässig 1-2 zehntel Spiel vorhanden.
Bopp19
Mir ist selbiges mal zu DDR-Zeiten beim MB1000 passiert, Radlager vorn rechts festgefressen, warum ?!
Weil ich versäumt hatte, einen nagelneuen Splint zu benutzen, der Alte hatte sich durch kurzeitigen Ruck abgeschert und das Lager fraß sich auf dem Stummel fest.
Zum Glück ist das in der damaligen Tschechoslowakei passiert, kurz vor Prag !
Wenn dann, wie rpalmer schon beschrieben hat, das Lagerspiel im kaltem Zustand passte, aber warm nicht, dann kann das auch mit SKF Lagern passieren, denke ich !
trixi1262
trixi1262
männlich
1H
Mir ist selbiges mal zu DDR-Zeiten beim MB1000 passiert, R
Schönes Auto ,heute kaum noch im guten Zustand zu bekommen.
Bopp19