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Radnabe steckt fest. Wie rausbekommen?

Audi
Themenstarteram 6. April 2023 um 12:54

Hallo Leute,

ich habe hier ein echtes Problem.

Das Radlager, vorne links, ist komplett im A*sch.

Ich habe den Wagen neulich gekauft, und musste feststellen, dass die Vorbesitzer mit dem Wagen so lange gefahren sind, das es klingt als würde der Reifen sich jedem Moment vom Wagen trennen. :eek:

Daher habe ich gleich eine komplette Nabe gekauft.

Bremssattel und Querlenker unten ausgebaut, Antriebswelle abgezogen.

Die 4 Schrauben entfernt, die die Nabe halten.

Ich hoffte, damit den üblen Teil erledigt zu haben... denn ohne Hebebühne auf der Erde hockend, kann man nicht besonders gut Kraft auf die Schrauben übertragen, um sie zu lösen. :(

Also Abzieher montiert, Gleithammer angeschraubt und *wumms*, nix passiert.

Ich habe mit Gorillapower da wie ein Bekloppter an dem Gleithammer gerissen und die Nabe bewegt sich keinen Deut. :mad:

Ich habe jetzt 2 Überlegungen:

  • Mit einer Trennscheibe eine Kerbe in die Nabe schneiden, dass ich z.b. eine Brechstange zwischen Nabe und Aufhängung bekomme, um die Nabe zu lösen.
  • Mit einer Gasfunzel die Aufhängung erwärmen. Das Problem hierbei: ich bekomme den ABS Signalgeber nicht raus. Die Schraube ging gut raus, aber der Geber will sich nicht bewegen, was mich etwas nervös macht, denn ich ich das Plastikteil nicht zerstören.

Hat jemand eine Idee, Methode, wie ich die Nabe ohne oben genannte Ansätze herausbekommen könnte?

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16 Antworten

Bei mir gings ganz gut die Schrauben drin zu lassen (gelöst) und dann auf die Schraubenköpfe zu hämmern.

Themenstarteram 6. April 2023 um 13:22

Leider steht der Wagen auf Böcken, was den ganzen Vorgang erschwert/behindert.

Aber einen Versuch ist es wert.

Weitere Überlegung, die ich habe wäre, die Nabe immer weiter zu schlitzen und mit einem Meisel teile rausstemmen, bis ich den Rest durch die Aufnahme nach hinten durchschlagen kann. :rolleyes:

Das wird ein Spaß ... nicht.

Die Nabe verjüngt sich nach hinten. Durchschlagen kann man vergessen.

Hallöchen, nur mal als Überlegung oder besser Alternative , das Problem hatte ich jetzt bei meinem Dicken aber HA und wollte das umgehen mit der Radnabe samt Radlager da mein Sensorring Defekt war , und hab mir gleich einen gebrauchten Achsschenkel mit Radnabe gekauft! Bei einem guten Gebrautteilehändler hast Du auch Rückgaberecht , bei mir funktioniert wieder alles perfekt! Und wie bei Dir keine Hebebühne und da muss ich sagen ging es gut , bis auf die Schraube von der Antriebswelle die hat mich bisschen " Zeit " gekostet!

Gruß Jörg

Bild nur Beispiel

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Dann hat er aber auch noch den Spaß mit der A...schraube an der Vorderachse. Den Spaß habe ich gerade hinter mir. Dann lieber versuchen das Radlager rausschlagen, drücken was auch immer. Tausenmal besser als den ganzen Achsschenkel zu wechseln.

....das muss jeder selber für sich entscheiden, ich fand es einfacher den Achsschenkel zuwechseln und die " eine " A- Schrauben ist alle mal besser als eine Radnabe samt Radlager was nicht rausgehen will , aber entscheiden muss das ja auch " Wakkaluba " und nicht wir! Wir geben nur gut gemeinte und hoffentlich sachdienliche Tipps!

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 6. April 2023 um 14:54:43 Uhr:

Hallo Leute,

ich habe hier ein echtes Problem.

Das Radlager, vorne links, ist komplett im A*sch.

Ich habe den Wagen neulich gekauft, und musste feststellen, dass die Vorbesitzer mit dem Wagen so lange gefahren sind, das es klingt als würde der Reifen sich jedem Moment vom Wagen trennen. :eek:

Daher habe ich gleich eine komplette Nabe gekauft.

Bremssattel und Querlenker unten ausgebaut, Antriebswelle abgezogen.

Die 4 Schrauben entfernt, die die Nabe halten.

Ich hoffte, damit den üblen Teil erledigt zu haben... denn ohne Hebebühne auf der Erde hockend, kann man nicht besonders gut Kraft auf die Schrauben übertragen, um sie zu lösen. :(

Also Abzieher montiert, Gleithammer angeschraubt und *wumms*, nix passiert.

Ich habe mit Gorillapower da wie ein Bekloppter an dem Gleithammer gerissen und die Nabe bewegt sich keinen Deut. :mad:

Ich habe jetzt 2 Überlegungen:

  • Mit einer Trennscheibe eine Kerbe in die Nabe schneiden, dass ich z.b. eine Brechstange zwischen Nabe und Aufhängung bekomme, um die Nabe zu lösen.
  • Mit einer Gasfunzel die Aufhängung erwärmen. Das Problem hierbei: ich bekomme den ABS Signalgeber nicht raus. Die Schraube ging gut raus, aber der Geber will sich nicht bewegen, was mich etwas nervös macht, denn ich ich das Plastikteil nicht zerstören.

Hat jemand eine Idee, Methode, wie ich die Nabe ohne oben genannte Ansätze herausbekommen könnte?

Mein rechtes vorderes Radlager RL hat noch die Werkstatt meines Vertrauens WmV getauscht und dafür gute zwei Stunden und vier Leute gleichzeitig gebraucht. So wie die mit dem Boschhammer und -meißel von innen auf das Radlager eingedroschen haben, hab ich mir gedacht, das geht auch gefühlvoller. Das vorne links hab ich dann selbst getauscht.

Dicke Achswellenschraube gelöst, vorn aufgebockt und gesichert, Rad, Bremse und Ankerblech abgenommen, Achswellenschraube ganz raus und Antriebswelle rausgezogen. Abzieh- bzw Gleithammer (den dicken mit 8 kg Schlaggewicht) an die Radnabe geschraubt, zweimal mit Schmackes bedient und das Radlager war in zwei Hälften, die Hälfte mit der Radnabe war draußen. Die andere Hälfte vom Radlager war noch im Achsschenkel AS. Den AS selbst musste ich nicht abnehmen oder lösen.

Wenn Du mit dem Abziehhammer arbeitest, ist Dein AS dann wieder korrekt montiert? Sonst hast Du ja bei einem losen AS gar kein Gegengewicht zu dem Hammer und kannst die Nabe und den RL Innenring gar nicht richtig vom Rest des RL trennen, oder? Das ist doch auch Dein Problem, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Die WmV hat ja einen Boschmeißel genommen und dabei fast den AS geschrottet, ich habe mir einen Abzieher gebaut. Dicke Metallplatte, 4 Löcher rein und durch die Löcher die 4 Schrauben des RL-Außenrings eingeschraubt. Dünnes Blech als Schutz des AS ausgestanzt und zwischen meinen Abzieher und ein paar improvisierte Widerlager gelegt, anbei zwei Fotos. Dann den Außenring des RL mit den Schrauben aus dem AS heraus abgezogen. Rostlöser / WD 40 war auch im Spiel ;)

Zwischen dem RL-Aussenring, der in den AS eingebracht wird und dem AS selbst ist umlaufend etwa 1 Millimeter Platz. Das sifft mit der Zeit natürlich zu und wird fest. Aber weil da 1 mm Platz ist, verkantet das RL beim Herausziehen nicht, auch wenn die Schrauben nicht millimetergenau gleichmäßig angezogen werden.

RL vl mit Abzieher 1
RL vl mit Abzieher 2

Sofern ich dir im Punkt "Luft" zwischen Radlagereinheit und dem Radlagergehäuse wiedersprechen darf?

Dort sollte kein mm Luft zwischen sein!

Das lässt sich in der Regel zwar ohne pressen und größeren Kraftaufwand nach dem Reinigen einsetzen, jedoch sollte da kein feststellbares Spiel vorhanden sein.

 

Ich hab aktuell die ersten Radlagereinheiten an meinem Dicken nach über 350 tkm und 16 Jahren erneuert. Die waren gleichfalls ziemlich fest aneinander.

Mit dem klassischem WD40 erreicht man leider nicht viel, das produkt ist eher auf Reinigung ausgelegt und zum weiteren bei Korrosion zwischen Aluminiumbauteilen nicht zielführend.

Ein guter Rostlöser (gibt es ja auch von WD40) wie Caramba und Co. Helfen vermutlich eher.

Zitat:

@bandscheib71 schrieb am 7. April 2023 um 06:25:32 Uhr:

Sofern ich dir im Punkt "Luft" zwischen Radlagereinheit und dem Radlagergehäuse wiedersprechen darf?

Dort sollte kein mm Luft zwischen sein!

Das lässt sich in der Regel zwar ohne pressen und größeren Kraftaufwand nach dem Reinigen einsetzen, jedoch sollte da kein feststellbares Spiel vorhanden sein.

(...)

Das ist doch kein Widerspruch, alles gut ;) Ich kann ja auch nur über meine Erfahrungen an meinem Achsschenkel berichten. Vielleicht war es auch kein ganzer Millimeter, sondern weniger, jedenfalls konnte ich das neue SKF-Lager in den gesäuberten AS einbringen und leicht hin und her bewegen. Es hatte auch den gleichen Durchmesser wie das alte Lager, nachdem ich das ebenfalls gesäubert hatte.

Ich habe etwa ein halbes Jahr später das vordere rechte Radlager an unserem A5 getauscht, da brauchte ich diesen ganzen Aufwand mit einem „Abzieher“ nicht. Das Lager fiel mir so entgegen, hier war kein Schmodder zwischen RL-einheit und RL-gehäuse, obwohl auch hier etwas Platz zwischen diesen beiden war.

Themenstarteram 8. April 2023 um 9:32

Zitat:

@Deine Mutter schrieb am 6. April 2023 um 20:32:10 Uhr:

Dann hat er aber auch noch den Spaß mit der A...schraube an der Vorderachse. Den Spaß habe ich gerade hinter mir. Dann lieber versuchen das Radlager rausschlagen, drücken was auch immer. Tausenmal besser als den ganzen Achsschenkel zu wechseln.

Das sind genau meine Gedanken, als ich den Vorschlagl las :D

Themenstarteram 8. April 2023 um 9:41

@Sixpack_A6_V6 schrieb am 6. April 2023 um 22:20:37 Uhr:

Zitat:

 

Wenn Du mit dem Abziehhammer arbeitest, ist Dein AS dann wieder korrekt montiert? Sonst hast Du ja bei einem losen AS gar kein Gegengewicht zu dem Hammer und kannst die Nabe und den RL Innenring gar nicht richtig vom Rest des RL trennen, oder? Das ist doch auch Dein Problem, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Ich hab den AS nicht wieder fest montiert, aber soweit zusammen gesetzt, dass der AS sich nicht bewegt.

@Sixpack_A6_V6 schrieb am 6. April 2023 um 22:20:37 Uhr:

Zitat:

... ich habe mir einen Abzieher gebaut. Dicke Metallplatte, 4 Löcher rein und durch die Löcher die 4 Schrauben des RL-Außenrings eingeschraubt. Dünnes Blech als Schutz des AS ausgestanzt und zwischen meinen Abzieher und ein paar improvisierte Widerlager gelegt, anbei zwei Fotos. Dann den Außenring des RL mit den Schrauben aus dem AS heraus abgezogen. Rostlöser / WD 40 war auch im Spiel ;)

Geile Idee. Ich war auch schon an dem Punkt angekommen, mir einen Abzieher zu bauen, aber mir wollte kein rechter Ansatz dazu einfallen. Das muss ich mal checken und gegebenenfalls nachbauen.

Danke :)

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 8. April 2023 um 11:41:04 Uhr:

@Sixpack_A6_V6 schrieb am 6. April 2023 um 22:20:37 Uhr:

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 8. April 2023 um 11:41:04 Uhr:

Zitat:

 

Wenn Du mit dem Abziehhammer arbeitest, ist Dein AS dann wieder korrekt montiert? Sonst hast Du ja bei einem losen AS gar kein Gegengewicht zu dem Hammer und kannst die Nabe und den RL Innenring gar nicht richtig vom Rest des RL trennen, oder? Das ist doch auch Dein Problem, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Ich hab den AS nicht wieder fest montiert, aber soweit zusammen gesetzt, dass der AS sich nicht bewegt.

Würde ich schon machen. Wer weiß was mit dem Gleithammer da für Kräfte wirken. Und wenn das nur so halbfest ist, könnte eher was kaputtgehen. Und er scheint sich ja leicht zu bewegen, sonst würde sich das Radlager auch in zwei Hälften trennen.

Wie groß bzw. schwer ist Dein Abziehhammer?

Zitat:

@Sixpack_A6_V6 schrieb am 6. April 2023 um 22:20:37 Uhr:

 

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 8. April 2023 um 11:41:04 Uhr:

Zitat:

... ich habe mir einen Abzieher gebaut. Dicke Metallplatte, 4 Löcher rein und durch die Löcher die 4 Schrauben des RL-Außenrings eingeschraubt. Dünnes Blech als Schutz des AS ausgestanzt und zwischen meinen Abzieher und ein paar improvisierte Widerlager gelegt, anbei zwei Fotos. Dann den Außenring des RL mit den Schrauben aus dem AS heraus abgezogen. Rostlöser / WD 40 war auch im Spiel ;)

Geile Idee. Ich war auch schon an dem Punkt angekommen, mir einen Abzieher zu bauen, aber mir wollte kein rechter Ansatz dazu einfallen. Das muss ich mal checken und gegebenenfalls nachbauen.

Danke :)

Gern geschehen. Das klappt aber nur, wenn die Radnabe schon ab ist. Die ist sonst im Weg.

Viel Erfolg

Themenstarteram 8. April 2023 um 17:42

Der selbstgebaute Abzieher funktionierte wie ein Träumchen!

Ich hab meins aus einem Stück Doppel-T Träger gebastelt.

Ich dachte, ich war noch am Abstandshalter positionieren, da kam das verdammte Lager schon geflutscht. :D

Und ich weiß jetzt auch, wieso ich den Mist nicht herausbekam.

In der unteren Hälfte der Halterung war irgendeine Art Epoxy. :confused:

Ich vermute, das der ABS Senosor mal getauscht wurde, und jemand meinte es besonders gut, und hat extrem flüssigen Epoxykleber in das Loch für den Sensor gekippt. Das ist dann anscheinend in die Halterung geflossen und hat sich dank Kapillareffekt schon untenrum verteilt. :mad:

Ich musste den Scheiß ne halbe Stunde lang mit einem Stechbeitel ausstemmen und so gut es ging wegkratzen. Das werde ich morgen noch mal richtig säubern, wenn es heller ist.

Nochmals, Vielen Dank für die Idee!

Seltsam?

Bei mir war auf der Fahrerseite auch irgendeine Masse oder Kleber eingelassen wie von dir beschrieben.

Das scheint wohl eine gängige Methode zu sein?

Themenstarteram 8. April 2023 um 17:48

Na, ich hoffe nicht! :)

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