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Räderwechsel Winter -> Sommer (Böse Überraschung)

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 24. März 2018 um 12:16

Hallo zusammen,

am 7.11.2017 brachte ich wie jedes Jahr meinen Wagen zum Freundlichen in Münster um einen Räderwechsel durchzuführen. Der Räderwechsel verlief ohne Probleme und die Räder wurden anschließend eingelagert. Man bescheinigte mir auf der Rechnung einwandfreie Räder mit je 6mm pro Reifen. Nun war ich gestern erneut beim Freundlichen um wieder einen Räderwechsel durchführen zu lassen und man stellte während der Montage fest, das ein Reifen an 2 Stellen aufgedunsen war (stark unförmig) und dieser so nicht montiert werden könne. Da ich dies nicht nachvollziehen konnte verlangte ich einen Prüfbericht. Dieser Prüfbericht wies die Beschädigung an dem einen Reifen aus und das alle Reifen nur 4mm Profil hätten.

Man bat mir vor Ort 2 neue Reifen für meine AMG Kompletträder für "nur" 588€ an.

Ich habe dankend abgelehnt und bin mit Winterreifen wieder weg gefahren.

Anschließend habe ich sehr verärgert eine Beschwerde geschrieben, da es nicht sein kann, dass der eine Reifen bei der Einlagerung Beschädigungen aufwies und alle Reifen runtergefahren waren.

Habt ihr ähnliche seltsame Erfahrungen gemacht? Wie hättet ihr reagiert? Was soll ich tun?

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo

Reifenmodell auch identisch?

Ich würde zuerst mal vom Offensichtlichen ausgehen: Beschreibung der Einlagerungsrechnung paßt nicht zum Rädersatz den man dir wieder montieren wollte. Radsatz vertauscht. Damit würde ich den Händler konfrontieren und Ersatz verlangen. Falls er deinen Satz nicht wieder findet sollte er gleichwertigen Ersatz besorgen. Oder er muß den Verlust seiner Versicherung melden. Falls er vollkommen unkooperativ sein sollte Anzeige wegen Unterschlagung stellen.

So würde ich es zumindest versuchen.

Munter bleiben: Jan Henning

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Hallo

War das überhaupt dein Rädersatz?

Bei meinem alten E91 hatte mein BMW-Händler mir meinen Satz mal bei jemand anderem montiert und mir den des anderen. Fehler war offensichtlich weil anderes Felgenmodell.

Munter bleiben: Jan Henning

Themenstarteram 24. März 2018 um 12:30

Hi Jan, die Felgen waren identisch zu meinen, allerdings weiß ich nicht, ob es auch meine Reifen waren.

Hallo

Reifenmodell auch identisch?

Ich würde zuerst mal vom Offensichtlichen ausgehen: Beschreibung der Einlagerungsrechnung paßt nicht zum Rädersatz den man dir wieder montieren wollte. Radsatz vertauscht. Damit würde ich den Händler konfrontieren und Ersatz verlangen. Falls er deinen Satz nicht wieder findet sollte er gleichwertigen Ersatz besorgen. Oder er muß den Verlust seiner Versicherung melden. Falls er vollkommen unkooperativ sein sollte Anzeige wegen Unterschlagung stellen.

So würde ich es zumindest versuchen.

Munter bleiben: Jan Henning

Themenstarteram 24. März 2018 um 13:01

Hi Jan, danke für deine Tipps. Das Reifenmodel war identisch und auch die Maße, allerdings gibt es davon wahrscheinlich zig Tausend Rädersätze. Ich habe auch die Vermutung, dass es vielleicht ein identischer Rädersatz, allerdings nicht meiner war.

Ich gebe mal zu bedenken dass die erwähnten 6mm Profiltiefe sehr nahe am Auslieferungszustand der Neureifen liegen dürfte. Würde dass denn überhaupt zu deiner bisherigen Laufleistung passen?

Hallo Kani,

vielleicht kann man über das Herstellerdatum der Reifen die ganze peinliche Aktion aufklären.

Gruß

LJ-75

Hallo

Naja, trotzdem ist da was faul: Neu sollten IMHO 8mm drauf sein. (7-9 AFAIK normal, je nach Modell)

Man kann nicht einfach was bescheinigen und auf die Rechnung schreiben, wenn man's nicht gemessen hat. Irgendwie erwarte ich ich das auch, das die Räder vor dem Einlagern angeschaut werden und man darauf hingewiesen wird wenn mit den Reifen für die nächste Saison was nicht stimmt. Zumindest behaupten sie immer, sie hätten das gemacht.

Der Händler in Münster (wohl Beresa !?) gehört zur selben Kette wie meiner in Osnabrück, und da kommt es immer vor dem Wechsel sogar dazu das die einem Werbung schicken ("Premium Reifenservice") und dann darf man sich auch an diesem hohen Eigenanspruch messen lassen.

OT: Ich selbst habe aktuell einen gewissen Rochus auf den Laden, denn mein Fahrerseite-Winterreifen verliert Luft (ca. 0,4 bis 0,6 Bar die Woche) und angeblich kann Beresa keinen Fehler finden. 4 mal wurde ich damit bis jetzt damit dort vorstellig, zwei mal haben sie bis jetzt daran gearbeitet, das zweite mal angeblich das Rad zu einem Reifenspezialisten gegeben der die undichte Stelle angeblich ebenso erfolglos gesucht hat. Ventil getauscht und gut. Nein, nix ist gut. Verliert leider weiterhin Luft. Ich habe 5000km auf dem Reifen in 4 Monaten. Wenn sie nach der Sommerradmontage immer noch keinen Fehler an dem Rad finden werde ich versuchen das Rad zu wandeln.

Munter bleiben: Jan Henning

Die Profiltiefe der Neureifen kann man beim Hersteller erfragen , diese Auskunft wird erteilt. Bei der eher breiteren AMG Bereifung muss man imho da eher unter 7mm rechnen, was aber auch von Hersteller zu Hersteller variiert.

 

Der Einwand einer unrichtigen Bescheinigung stimmt auf jeden Fall und auch dafür muss (müsste) Verantwortung übernommen werden.

Hier ging es aber um mögliche Ursachenforschung.

 

O.T. Hatte auch Druckverlust und es lag an den Sensoren. Mach mal etwas Seifenwasser auf das Gewinde unterhalb des Ventils.

Wp-20171124-10-44-07-pro

Hallo

O.T:Guter Hinweis mit dem Sensor. Mal schauen was die dazu sagen. Den "Blasentest" hatte der Werkstattmeister schon in meinem Beisein am Ventil gemacht. Sah man aber nichts. Ist jetzt zugegeben auch nicht viel, der Luftverlust, genügt aber das ich jede Woche 1-2x nachfüllen muß. Im Urlaub sehr lästig. Und nach 2 Wochen Abwesenheit einfach losfahren geht auch nicht. Angeblich hätte der Reifenspezi das ganze Rad untergetaucht und nach dem Leck gefahndet - erfolglos....

Deswegen finde ich das hier als "Kompetenztest" für den Händler/seine Werkstatt schon ganz interessant...

Munter bleiben: Jan Henning

Zitat:

@Jan Henning schrieb am 25. März 2018 um 11:32:45 Uhr:

Ist jetzt zugegeben auch nicht viel, der Luftverlust, genügt aber das ich jede Woche 1-2x nachfüllen muß. Im Urlaub sehr lästig. Und nach 2 Wochen Abwesenheit einfach losfahren geht auch nicht.

Bei mir war nach 2Wochen 0,2Bar Verlust (lt.RDK) vorhanden und die Schaumbildung (siehe Bild, ca 30 sek nach einsprühen) trotzdem sehr deutlich.

Also was ich damit sagen will: Wer als Reifenfachmann deine Undichtheit nicht findet sollte sich unbedingt sein Lehrgeld wiedergeben lassen. Unfassbar.

am 25. März 2018 um 12:02

Zitat:

@89Kani schrieb am 24. März 2018 um 14:01:18 Uhr:

Hi Jan, danke für deine Tipps. Das Reifenmodel war identisch und auch die Maße, allerdings gibt es davon wahrscheinlich zig Tausend Rädersätze. Ich habe auch die Vermutung, dass es vielleicht ein identischer Rädersatz, allerdings nicht meiner war.

Moin,

 

Wir sind hier in D und nicht in Mercedes Land, wo man sich sein Recht so hinbiegt, wie es einem gerade nutzt.

Du bekommst im Herbst den Reifeneinlagerungsschein, der Deine Räder eindeutig beschreibt. Insofern kannst du damit im Frühjahr nachweisen, welchen Zustand deine Räder zum Zeitpunkt der Einlagerung hatten. Und genau darauf hast du auch wieder Anspruch!

Natürlich kann es passieren, das mal ein Radsatz vertauscht wird, bei den Mengen. Alles kein Problem, aber es darf nie zu Lasten des Kunden gehen.

 

Grüße

Die Räder vor dem Einlagern immer unauffällig markieren. Wäre nicht das erste Mal dass Radsätze „unabsichtlich“ vertauscht wurden.

Ich habe jetzt vom Freundlichen so einen Reifenpass bekommen,

extra in einem DIN A3 Umschlag....

Da steht drin vorn 6, hinten 5,5 mm und Contis usw und das man halt

einen Termin zum Wechseln vereinbaren soll.

Hatte aber in meinem bisherigen Autofahrerleben immer den richtigen Satz

Reifen bekommen, ansonsten sofort vor Ort klären, eher würde ich

den Händler nicht verlassen.

Ich denke auch das die dir andere Räder andrehen wollten, kann sein das da beim einlagern was ,,schief" gelaufen ist. Neue Reifen haben 8mm und manche sogar noch mehr, mit 7mm kenne ich noch keine egal wie breit die sind... Ich würde an deiner Stelle auf alle Fälle darauf bestehen das du die Reifen bekommst die du abgegeben hast und die auf dem Einlagerungsschein stehen und wenn da 6mm steht müssen die 6mm haben und keine 4mm das ist ein großer Unterschied :)

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