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Rätselfrage an Experten: was lief schief?
Hallo Freunde,
meiner bereits erfolgten Andeutung möchte ich heute die spannende Geschichte folgen lassen. Es handelt sich dabei aber keineswegs um einen Scherz, sondern die freundliche Aufforderung geht ernsthaft an euch, mir und allen anderen mitzuteilen, wo Ihr glaubt, wo bei dem folgend beschriebenen Schaden der Fehler lag und wer eurer Meinung nach die Schuld hatte. Der Schaden beträgt inkl. Abschleppwagen immerhin ca. 880 €.
Ich bitte Euch aber nur in drei Sätzen zu antworten (keine Allgemeinplätz), weil die Geschichte eh schon lang genug ist. Ich antworte dann jeweils nur mit negativ oder nahe dran. Bei Volltreffer erfahrt Ihr den Rest und ich stelle euch nach zwei Zusatzfragen:
Es fährt also ein unbedarfter Mann mit seinem 260 E ins Schwabenländle und will dort bei einem so genannten „wilden Händler“ einen E 320 T (S 210) – 10/97 besichtigen und dann ggfs. gebraucht kaufen, der zugegebenermaßen nach einer Preisreduzierung günstig angeboten war. Aber das darf für ihn ja nicht heißen, dass der Wagen verschwiegene technische Mängel hatte. Schon bei der Probefahrt fällt teilweise Motorruckeln auf, was der Händler auf die ca. 5 monatige Standzeit des Autos schiebt. Auch die Bremsen waren so, dass man sich wunderte, dass der TÜV überhaupt gerade erst die Plakette vergeben hatte. Auch die Fensterheber blieben hängen, gingen gar nicht oder nur mit Ruckeln. Nun gut, man wurde sich einig und ab ging‘s ins Allgäu.
Unterwegs einmal angehalten zum Telefonieren, da sprang er nur zögerlich wieder an. Also wurde gleich der nächste Freundlich angefahren und gebeten, den Fehler fest- und abzustellen. Am nächsten Morgen erkundigte ich mich nach dem Fehler und bekam mitgeteilt, dass ein größerer Relais- und Sicherungsblock (im Motorraum hinten rechts) ausgetauscht worden sei. Der Wagen sprang sofort an und ich bat den Meister, ihn noch kurz auf die Hebebühne zu fahren und von unten zu beurteilen. Als er wieder raus sollte, orgelte er erneut erfolglos und sprang nicht an: oh, oh! - - Ich meinte noch, dass er den teuren Relaiskasten nun womöglich völlig umsonst ausgetauscht hätte (ca. 120,-- €). Davon wollte er aber nichts wissen. Ich ließ mich abholen, der Wagen blieb da.
Am nächsten Morgen meinte der – übrigens wirklich sehr freundliche – Meister trocken, dass noch der Kurbelwellen-Sensor zum Feststellen des Zündzeitpunktes ausgetauscht worden sei. Glücklich losgefahren komme ich in den ersten Kreisverkehr: - - klatsch Karre unvermittelt aus - - Wiederstart in D2 natürlich nicht möglich. Daher zuerst in N, nichts, Panik kam auf, denn dann in P, nichts und die Karre ließ sich ja jetzt nicht mal mehr aus dem feinsten Inneren des Kreisverkehrs schieben, prima! Dann x- Versuche, ruckeln, schubsen von Hand Auf einmal ging es wieder in P wie von Geisterhand und ich rettete mich in die nächste Tankstelle, da, kaum den Motor abgestelt, wieder die gleich Sch... Jetzt endgültig Abschleppwagen bestellt und selbst zum Bahnhof getrottet, um im Schwabenländle per Bahn meinen treuen 260 E abzuholen.
Zurück im Allgäu gleich wieder zum Freundlichen und den Wagen in Empfang genommen. Ja, woran es denn nun gelegen habe: Kurbelwellensensor, der den Startpunkt nicht zur Zündung nicht gefunden hätte. Ausgetauscht und fertig. Das heilige Blechle lief wieder und brachte uns am nächsten Sonntag völlig relaxt und ohne weitere Zwischenfälle nach München und zurück. Am Montag kurz zur Tankstelle gefahren und Benzinverbrauch errechnet. Ich will wieder weg: - - klatsch, wieder alles aus, kein Starten möglich!
Jetzt seid ihr dran: es fehlt nur noch ein entscheidendes Detail:
1. Woran lag der Fehler?
2. Wer hatte die Schuld?
3. Was wurde gemacht und warum läuft der Wagen seitdem wieder einwandfrei?
Danke.
Mit Gruß
barmbrun
Beste Antwort im Thema
Ich denke mal, Thema ist durch!
*** CLOSED ***
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21 Antworten
1. Es lag an der Wegfahrsperre.
2. Schuld hat ein Anderer, also wie immer.
3. Der Transponer vom Schüssel wurde am Zündschloss festgeklebt.
Zitat:
Original geschrieben von Georg266
1. Es lag an der Wegfahrsperre.
2. Schuld hat ein Anderer, also wie immer.
3. Der Transponer vom Schüssel wurde am Zündschloss festgeklebt.
Danke, aker leider negativ
Kann es evtl. sein, dass sich niemand an Deinen Rätselspielchen beteiligen möchte??
Lös' auf und gut ist
1. Zu altes Benzin oder Dreck/Wasser im Tank/Vergaser
2. Niemand
3. 1. in Ordnung gebracht
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Kann es evtl. sein, dass sich niemand an Deinen Rätselspielchen beteiligen möchte??
Lös' auf und gut ist
Kann schon sein, wäre aber ein schwaches Bild. Da muss es bestimmt Experten geben, die zumindest einen Tipp und Sportsgeist haben.
Wie gesagt, ist alles kein Witz.
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
1. Zu altes Benzin oder Dreck/Wasser im Tank/Vergaser
2. Niemand
3. 1. in Ordnung gebracht
1. und 2, negativ
3.1. ist ja klar
Pluspol der Batterie korridiert?
Hi,
nachdem Wechsel des "Relaiskasten" wurde die Batterie nicht richtig angeklemmt???
Viele Grüße
Sancho deluxe
Zündschloss mit wackler, schlüssel vom schlüsselbund gemacht dass er leichter wird?
Zitat:
Original geschrieben von Sancho deluxe
Hi,
nachdem Wechsel des "Relaiskasten" wurde die Batterie nicht richtig angeklemmt???
Viele Grüße
Sancho deluxe
Fast ein Treffer, aber die Richtung stimmt.
Der nächste müsste eigentlich einen Volltreffer landen
barmbrun
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Zündschloss mit wackler, schlüssel vom schlüsselbund gemacht dass er leichter wird?
negativ
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Pluspol der Batterie korridiert?
negativ, obwohl die Kontrolle nützlich gewesen wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Zündschloss mit wackler, schlüssel vom schlüsselbund gemacht dass er leichter wird?
negativ
Plus- oder Massekabel direkt in oder an der Batteriepolklemme gebrochen? Oder am Kabelschuh des Anlassers/Getriebes?