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Rasentraktor - Hydrostat - ist das normal?

Themenstarteram 9. Mai 2012 um 5:38

Ein nettes Hallo,

ich habe einen Geländemäher Crossjet der das verbreitete TuffTorq Hydrostatgetriebe als Antrieb hat.

Das Gerät hat 200 Betriebstunden - gebraucht und gutem Zustand gekauft - soweit alles ok.

Nun meine Frage als unerfahrener in puncto Hydrostatantrieb:

(a) Wenn ich GANZ LAGSAM fahre und es kommt ein Hindernis, beispielsweise eine Bordsteinkante, dann bleibt das Fahrzeug stehen.

(b) Wenn ich langsam bergabfahre in unterschiedlich unebenem Gelände, dann habe ich ein leichtes Gefühl von "Lastwechselreaktionen" wie man sie beim Motorradkettenantrieb kennt. Also nur beim Übergang von Rückwärts zur Vorwärtsfahrt bergab oder beim unmittelbaren Übergang von leichter Steigung zu bergab. UNd nur bei langsamer Fahrt.

Wie erwähnt - nur bei langsamer Fahrt und es macht dann auch nur je einen "Rucker", kaum spürbar aber für mich eben doch spürbar.

Ist das normal bei einem Hydrostatantrieb? Falls nicht: Was kann die Ursache sein? Ölwechsel wurde noch keiner Vorgenommen, von daher schließe ich Luft im Antrieb aus.

Ölstand wurde einmal mit ca. 0,2 Liter Motorenöl (!) nachgefüllt.

Danke für Eure Meinungen und Gruß,

sony

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2012 um 14:03

Wer mal wissen will,wie ein Hydrostatantrieb im Rasentraktor funktioniert,kann mal den untenstehenden Link anklicken oder in die Adresszeile kopieren,allerdings verlangt die Website dazu das Microsoft- Silverlight,damit man die Animation anschauen kann.

http://www.hydro-gear.com/.../...ertrain-internal-components-operation

Gruss Hans

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23 Antworten
am 9. Mai 2012 um 10:09

Motoröl im Hydrostat???

Nicht zu empfehlen!!!

Welches Öl war drin? Ein mineralisches oder ein synthetisches?

Welches Öl hast du nachgefüllt? Mineralisch oder Synthetisch?

Die beiden Öle sollte man nicht miteinander mischen. Beim Hydrostat immer auf Herstellerangaben zum Öl beachten, sonst hat die Freude am fahren ein frühes Ende.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung... Allerdings war der Hydrostat von einer etwas größeren Dimension und hat wohl ein paar Euro fünfzig mehr gekostet...

 

Gruß

Dirk

am 9. Mai 2012 um 11:33

Motoröl im Hydrostat in garnicht sooo verkehrt,da es auf Mineralölbasis ist und nicht dickflüssig.

Es gibt viele Baumaschinenhersteller,die einfaches Motoröl SAE 15W40 als Hydrauliköl zulassen.

Synthetiköl im Hydrostat käme mir befremdlich vor,wüsste nicht,wo sowas Vorschrift wäre.

So ein Öl ist eigentlich nur dort notwendig,wo hohe Drehzahlen und Temperaturen gefahren werden a la Motoradmotoren.

Die Lastwechselreaktionen sind bei Langsamer Fahrt normal,da sich die Lager-und Zahnflankenspiele im Getriebe summieren und dadurch ein leichtes Ruckeln entstehen kann,wenn bei bergabfahrt der Antrieb als Bremse fungiert,aber bei nem Hinderniss das Gerät drüberschieben muss.

Diese Lastwechsel finden auch bei schnellerer Fahrt statt,da merkt man sie aber ned,da sie viel kürzer sind durch die höhere Motordrehzahl.

Bei einem Hydrostat ist es normal,dass bei ganz langsamer Fahrt der Mäher bei nem Hinderniss stehenbleibt,da die Schrägscheibenpumpe den Druck zum Rollen erzeugt,nicht aber den höheren Druck,um das Hinderniss zu überwinden.Da muss dann das Pedal weiter durchgetreten werden.

Das ist übrigens bei allen hydrostatischen Antrieben so .

am 9. Mai 2012 um 12:17

Lastwechselreaktionen sind normal, keinen Kopp drum machen.

Ist halte ne Hydraulikpumpe und nen Hydraulikmotor.

Bei mir im Mähdrescher (Linde Hydrostat) ist im Übrigen 46er Hydrauliköl.

Motoröl im Hydrostat ? hab ich zwar noch nie gehört, aber hier gehts halt um nen recht kleinen Hydrostaten für nen Rasenmäher, der muss ja nicht 200 PS übertragen :D

Mal aus Interesse: Wird das Öl im Rasentraktor auch genau wie in meinem Mähdrescher durch nen Ölkühler gekühlt oder wird die Wärme ausreichend übers Getriebegehäuse abgeführt ?

Josef

am 9. Mai 2012 um 13:38

Zitat:

Original geschrieben von langer711

Lastwechselreaktionen sind normal, keinen Kopp drum machen.

Ist halte ne Hydraulikpumpe und nen Hydraulikmotor.

Bei mir im Mähdrescher (Linde Hydrostat) ist im Übrigen 46er Hydrauliköl.

Motoröl im Hydrostat ? hab ich zwar noch nie gehört, aber hier gehts halt um nen recht kleinen Hydrostaten für nen Rasenmäher, der muss ja nicht 200 PS übertragen :D

Mal aus Interesse: Wird das Öl im Rasentraktor auch genau wie in meinem Mähdrescher durch nen Ölkühler gekühlt oder wird die Wärme ausreichend übers Getriebegehäuse abgeführt ?

Josef

Hallo Josef,

Du hast schon recht,normalerweise sollte man Hydrauliköl HLP 46 in Hydrostat einfüllen,aber welcher Privatanwender hat das schon zuhause?

deswegen kann man auch Motorenöl nehmen.

Caterpillar und Volvo-Baumaschinen lassen Motoröl zu als Ersatz für HLP46.

Motoröl hat sogar den Vorteil,dass es erst bei Temp. ab 150 C° kritisch wird,bei Hydrauliköl aber schon bei 110 C°.

Aber wenn der Hydrostat sooo heiss wird,ist eh Schicht am Schacht,weil sämtliche Dichtungen dahinschmelzen.

Bei meinem Rasentraktor wird das Öl übers Gehäuse mittels Gebläselüfter gekühlt,der über den Keilriemen vom Motor angetrieben wird.

Siehe Anhang.

Gruss Hans

am 9. Mai 2012 um 14:03

Wer mal wissen will,wie ein Hydrostatantrieb im Rasentraktor funktioniert,kann mal den untenstehenden Link anklicken oder in die Adresszeile kopieren,allerdings verlangt die Website dazu das Microsoft- Silverlight,damit man die Animation anschauen kann.

http://www.hydro-gear.com/.../...ertrain-internal-components-operation

Gruss Hans

Themenstarteram 9. Mai 2012 um 15:50

Zitat:

 

Mal aus Interesse: Wird das Öl im Rasentraktor auch genau wie in meinem Mähdrescher durch nen Ölkühler gekühlt oder wird die Wärme ausreichend übers Getriebegehäuse abgeführt ?

Josef

Ja, wie Baggerspezi schreibt:

Ein kleiner Lüfter der über ein mit Kühlrippen versehenes Gehäuse bläst

Mach lieber vorschriftsmäßig Hydrauliköl rein... nacher ärgerst du dich wenn was kaputt ist.

Sind eigentlich nicht all zu teuer, dein lokaler Händler berät dich da sicherlich gerne.

Hydrauliköle wie die hier gibt es auch an manchen Tankstellen, da musst du dann aber selber wissen, welches Öl du brauchst.:D

Themenstarteram 4. Juni 2012 um 15:23

DAnke für die INfo.

Ja, wenn ich einen Ölwechsel mache kommt nur Hydrauliköl rein.

Mir ging es jetzt darum, ob das nachkippen von 0,2 l Motorenöl dramatisch ist.

Bei Verbrennungsmotoren sieht man das nachkippen von geringen Mengen Öl ja auch (manchmal) nicht all zu eng ...

Kleine Info am Rande:

Für den Hydrostatantrieb meines Rasenmähers schreibt der Hersteller synthetisches Motorenöl 5w-50 vor.

Themenstarteram 7. Juni 2012 um 5:45

Interessante Info. Danke.

Könntest du noch schreiben, was das für ein Mäher ist?

Und: Ich habe vor einigen Tagen einen Efco-Händler gefragt (das ist "mein Modell - Efco crossjet Touareg), der sagte: "Einfach ein gutes Motorenöl nehmen".

Na ja ....

Ist ein Stiga mit kanzaki hydrostat Antrieb.

 

 

Guten Morgen an Alle!

Ich hab auch eine Frage zum Thema.

Ich habe eine Fräse gekauft von welcher der Besitzer sagte sie geht einwandfrei, aber nach ca. 20 Minuten geht der Antrieb nicht mehr.

Ich hab jetzt noch überhaupt nichts dran gemacht, wollte erst mal hier fragen.

Und zwar: Der Hydrostat liegt über einer Wanne. Die ist absolut trocken...also verliert das Ding kein Oel. Muss ich jetzt das alte Oel ablassen und neues einfüllen...oder kann ich nur im Expansionsgefäss nachfüllen? Denn man müsste wohl absaugen, zum ablassen kommt man ohne Ausbau fast nicht hin.

Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

Auch kennt Ihr wohl die Maschine nicht, ist ein Schweizer Produkt der Marke Rapid, da sind amerikanische oder englische Hydrostaten verbaut, ich weiss aber die Marke nicht sicher.

Ich versuch aber noch die Marke rauszukriegen.

Danke für Eure Hilfe, Gruss Walter

Hallo zusammen!

Hab die Fräse heute das erste Mal gebraucht. Beim losfahren hats vibriert und gerattert...nicht schlimm...aber es ist klar dass da etwas faul ist.

Dann aber gings super...ohne rattern oder vibrieren.

Nach ca. 1 Stunde arbeiten hats dann angefangen....noch 2- 3 mal gings schlecht...dann ging nichts mehr, vorwärts wie rückwärts.

Oel ist drin...bei Betriebstemperatur ist ca. 2 cm hoch Oel im Expansionsgefäss.

Könnt Ihr mir nen Tip geben was der Hydrostat haben könnte....und kann ich als Nicht- Mechaniker daran was reparieren?

Danke schonmal...und schönes Wochenende, Gruss Walter

P.s: Ich kenne das Fabrikat nicht...das ganze ist voll verschalt...ich könnte erst etwas lesen wenn ich den ausbaue.

Kannst vermutlich ausbauen,da ein Hydrostat nie scheppern oder vibrieren darf.

solche Antriebe sind sehr empfindlich was Unwucht,Schmutz im Öl oder defekte Wellenlager angeht.

Bevor noch mehr kaputtgeht,würde ichs ausbauen und mal danach schauen.

Solltest du den Hydrostaten in seine Einzelteile zerlegen wollen,auf grösstmögliche Sauberkeit und Ausbaureihenfolge und Lage der Bauteile achten .

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