Rasselnde Geräusche im Leerlauf und bei Lastwechseln -> Steuerkette?
Hallo Leute,
unser 89er T-Modell, 2,3 Kat, macht komische Geräusche die nicht aus dem Riementrieb kommen, der Motor rasselt im Leerlauf und bei Lastwechseln (plötzliches Gas Wegnehmen), kann es sein das die Steuerkette gelängt ist?
Vor zwei Jahren habe ich den Kopf überholen lassen und selbst montiert, da war schon das Problem das die Steuerzeiten nicht richtig passten, die Riemenscheibenmarkierung stand daneben, knapp außerhalb des Toleranzbereiches, was sich aber auch nicht durch Versetzung eines Zahnes beheben ließ. Der Motorenbauer meinte das wäre kein Problem wenn er vorher ordentlich lief und das tat er.
Oder sind vielleicht nur die Führungen verschlissen oder damals von mir falsch montiert worden (wenn das geht)?
Der Wagen hat knapp 270000 auf der Uhr, aber wie gesagt nen überholten Zylinderkopf und ne neue Kupplung drin und er soll eigentlich auch noch ein paar Jahre fahren, bis es sich entgültig nicht mehr lohnt.
Lohnt es sich die Kette (Überholsatz mit Spanner usw.) zu erneuern oder würdet ihr so weiterfahren?
Wieviele Arbeitsstunden werden dafür in der Werkstatt ungefähr gerechnet? Würde es aus Zeitgründen evtl. nicht selbst machen.
Gruß
Lücke
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18 Antworten
beim 102er nicht ungewöhnlich das die kette klappert... das geht im recht rauen motorlauf eh lange unter das geräusch... wenn man den motor aber gut kennt dann hört man es recht früh raus....
um die kette sammt führungen zu machen muß leider die ölwanne ab... da man sonst den stirndeckel nicht abekommt... zeitaufwand ist ein tag wenn alle teile da sind...is aber nen langer tag...
der kopf muß nicht ab... da es ein reperaturteil für die kopfdichtung gibt...das klebt man dann da zwischen... ist entsprechend im epc verfilmt...samt dichtmasse...
Ähm,
ich mag mich irren, aber ich kann die Neue doch mit der alten Kette durchführen, dafür muss ich doch nicht die Ölwanne abnehmen...
Da muss doch im Prinzip nur Ventildeckel ab, die Führungen bekommt man ja von außen ab, und die Lichtmaschine raus um an den Spanner zu kommen, oder irre ich mich da?
Es geht um den 2,3er Benziner!
Gruß
Lücke
Jo, ging bei meinem 230er damals genauso
Zitat:
Original geschrieben von luecke3.0
Ähm,
ich mag mich irren, aber ich kann die Neue doch mit der alten Kette durchführen, dafür muss ich doch nicht die Ölwanne abnehmen...
Da muss doch im Prinzip nur Ventildeckel ab, die Führungen bekommt man ja von außen ab, und die Lichtmaschine raus um an den Spanner zu kommen, oder irre ich mich da?
Es geht um den 2,3er Benziner!
Gruß
Lücke
Hallo, da hat 3LQP recht-die kettenführung unten geht anders nicht raus... Aber was da klappert kann auch der spanndämpfer für den keilrippenriemen sein.
Um das 100% zu testen einfach mal den riemen runter machen und kurz laufen lassen.
Lässt sich die kette vom kettenrad abheben ? (kann durch den öldeckel geprüft werden)
Gruß Stefan
wenn du bei dem gerassel... wenn es denn von der kette kommt... nur die kette machst... ja da reicht durchziehen...was sinnfrei währe.... aber um die 3 gleitschienen zu machen muß der strindeckel ab... und weil da die ölpumpe dranhängt...muß die ölwanne ab... denn die ist an einem kurbelwellenlagerbock abgestützt....
Na dann weiss ich ja jetzt, dass die Schrauber vor einigen Jahren in Afrika die Gleitschienen nicht gewechselt haben
Hallo Leute,
melde mich erst jetzt weil meine E-Mail Benachrichtigung mal wieder nicht bei allen Themen funktioniert...
Also das Rasseln ist schon länger da, wird halt immer schlimmer, den Riemen hatte ich schon runter und das Rasseln geht nicht weg. Auch beim Motorlauf macht es sich bemerkbar, das Startverhalten und der Leerlauf sind nicht mehr ganz so dolle, auch geht er ab und zu mal beim anbremsen an ne Kreuzung aus. (Überspannungsschutzrelais 3x getauscht und auch nachgelötet, ohne Besserung)
Also mein Motorenbauer meinte auch das man die Durchziehen kann, muss denn die Kettenführung unbedingt mit getauscht werden? Die oberen kriegt man ja so raus, da kann man die Stifte ja nach außen rausziehen. Am liebsten würd ich die komplett drin lassen und nur Kette und Spanner tauschen, was spräche denn dagegen? Die Führungen sind doch auch nur dafür da wenn die Kette mal bei Lastwechseln "schlackert" und das sollte doch bei neuer Kette und Spanner nicht mehr so oft vorkommen, oder?
Den Aufwand die Ölwanne abzubauen lohnt sich bald nicht mehr, die geht ja auch glaube ich gar nicht so ohne weiteres ab ohne den Motor abzuheben, oder?
Gruß
Lücke
Zitat:
Original geschrieben von luecke3.0
Hallo Leute,
melde mich erst jetzt weil meine E-Mail Benachrichtigung mal wieder nicht bei allen Themen funktioniert...
Also das Rasseln ist schon länger da, wird halt immer schlimmer, den Riemen hatte ich schon runter und das Rasseln geht nicht weg. Auch beim Motorlauf macht es sich bemerkbar, das Startverhalten und der Leerlauf sind nicht mehr ganz so dolle, auch geht er ab und zu mal beim anbremsen an ne Kreuzung aus. (Überspannungsschutzrelais 3x getauscht und auch nachgelötet, ohne Besserung)
Also mein Motorenbauer meinte auch das man die Durchziehen kann, muss denn die Kettenführung unbedingt mit getauscht werden? Die oberen kriegt man ja so raus, da kann man die Stifte ja nach außen rausziehen. Am liebsten würd ich die komplett drin lassen und nur Kette und Spanner tauschen, was spräche denn dagegen? Die Führungen sind doch auch nur dafür da wenn die Kette mal bei Lastwechseln "schlackert" und das sollte doch bei neuer Kette und Spanner nicht mehr so oft vorkommen, oder?
Den Aufwand die Ölwanne abzubauen lohnt sich bald nicht mehr, die geht ja auch glaube ich gar nicht so ohne weiteres ab ohne den Motor abzuheben, oder?
Gruß
Lücke
Hallo,
die schienen müsste man sich mal genau ansehen. Haben die einlaufspuren oder sind knall hart und spröde , sollten sie neu gemacht werden. Du kannst ja mal eine neue einziehen (ist in ner stunde erledigt) und testen. Die obere führung ist billig und die kannst du ja wechseln ( da bricht gerne die kleine haltenase ab, die die schiene schön mittig auf dem bolzen hällt). Notfalls muss eben doch die führung und / oder das kettenrad neu.
Die neue kette/spanner sind ja nicht gleich vom testen kaputt und können beim wechsel der schienen ja weiter verwendet werden.
Gruß Stefan
Nach meiner Erinnerung musste beim m102 nicht mal die Lima weg, um nen neuen Kettenspanner zu verbauen- unverbindlich!!....und weg war das Rasseln.
der Bolzen im Spanner hatte aber auch "schöne Riefen", nebst tiefen Abschleifungen an der Feder .... jesses.
Hallo Leute,
danke für die ANtworten, ich hab´s mir nochmal im Handbuch angesehen und es ist ja wirklich kein großer Aufwand wenn man die Gleitschienen weglässt, ich werds selbst machen und die Schienen drin lassen, ebenfalls kosten Kette und Spanner ja keine 100€ zusammen und wie gesagt wurde, es ist ja nicht wie bei vielen Zahnriemen die nur einmal gespannt werden dürfen und dann neu müssen wenn wieder was ist.
Eine Frage habe ich allerdings noch, bei der Überholung des Kopfes stand der weit über 6° daneben an der Kurbelwellenmarkierung, wenn das mit der neuen Kette immernoch so ist müßte ich die STeuerzeiten neu einstellen. Im Handbuch steht leider nur "Werkstattarbeit" und die Vorgehensweise mit keinem Wort erwähnt. Braucht man dafür Spezialwerkzeug? Die einzige Möglichkeit wäre doch das Nockenwellenrad zu verdrehen, geht das bei dem überhaupt? Wenn ja, ist das doch keine große Sache, oder sehe ich das falsch? Und wird er dann genau auf OT eingestellt oder etwas daneben? (bis 6° später ist glaube ich die Toleranz, unser steht ca. 10-12° daneben).
Gruß
Lücke
Zitat:
Original geschrieben von luecke3.0
Hallo Leute,
danke für die ANtworten, ich hab´s mir nochmal im Handbuch angesehen und es ist ja wirklich kein großer Aufwand wenn man die Gleitschienen weglässt, ich werds selbst machen und die Schienen drin lassen, ebenfalls kosten Kette und Spanner ja keine 100€ zusammen und wie gesagt wurde, es ist ja nicht wie bei vielen Zahnriemen die nur einmal gespannt werden dürfen und dann neu müssen wenn wieder was ist.
Eine Frage habe ich allerdings noch, bei der Überholung des Kopfes stand der weit über 6° daneben an der Kurbelwellenmarkierung, wenn das mit der neuen Kette immernoch so ist müßte ich die STeuerzeiten neu einstellen. Im Handbuch steht leider nur "Werkstattarbeit" und die Vorgehensweise mit keinem Wort erwähnt. Braucht man dafür Spezialwerkzeug? Die einzige Möglichkeit wäre doch das Nockenwellenrad zu verdrehen, geht das bei dem überhaupt? Wenn ja, ist das doch keine große Sache, oder sehe ich das falsch? Und wird er dann genau auf OT eingestellt oder etwas daneben? (bis 6° später ist glaube ich die Toleranz, unser steht ca. 10-12° daneben).
Gruß
Lücke
Also dafür gibts versatzkeile für das nockenwellenrad. es sieht aber schon fast so aus, als wäre es ein zahn versatz. Also versuch es erst mal so und dann , wenn es nicht klappt, einen solchen besorgen.
Gruß Stefan
Hallo,
ich werd´s einfach mal testen...
Ein Zahn Versatz ist es glaube ich nicht, ich habe bei dem Kopfdichtungswechsel mal einen Zahn weiter gedreht, das wäre zu viel gewesen wenn ich mich recht entsinne, vielleicht hab ich ja "Glück" und es ist wirklich nur die Kette die zu lang ist.
Werde auf jeden Fall ein Feedback schreiben, kann aber etwas dauern, erstmal muss er übern TÜV, was natürlich kein Problem sein sollte...
Gruß
Lücke
Zitat:
Original geschrieben von luecke3.0
Hallo Leute,
unser 89er T-Modell, 2,3 Kat, macht komische Geräusche die nicht aus dem Riementrieb kommen, der Motor rasselt im Leerlauf und bei Lastwechseln (plötzliches Gas Wegnehmen), kann es sein das die Steuerkette gelängt ist?
Vor zwei Jahren habe ich den Kopf überholen lassen und selbst montiert, da war schon das Problem das die Steuerzeiten nicht richtig passten, die Riemenscheibenmarkierung stand daneben, knapp außerhalb des Toleranzbereiches, was sich aber auch nicht durch Versetzung eines Zahnes beheben ließ. Der Motorenbauer meinte das wäre kein Problem wenn er vorher ordentlich lief und das tat er.
Oder sind vielleicht nur die Führungen verschlissen oder damals von mir falsch montiert worden (wenn das geht)?
Der Wagen hat knapp 270000 auf der Uhr, aber wie gesagt nen überholten Zylinderkopf und ne neue Kupplung drin und er soll eigentlich auch noch ein paar Jahre fahren, bis es sich entgültig nicht mehr lohnt.
Lohnt es sich die Kette (Überholsatz mit Spanner usw.) zu erneuern oder würdet ihr so weiterfahren?
Wieviele Arbeitsstunden werden dafür in der Werkstatt ungefähr gerechnet? Würde es aus Zeitgründen evtl. nicht selbst machen.
Gruß
Lücke