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RDKS: Neue Felgen = neue Sensoren?
Hallo,
mein Sommerreifensatz wird diese Saison nicht mehr überleben. Also hab ich mich schon mal nach neuen (größeren) Felgen und Reifen umgesehen.
Nun hat mir der Verkäufer bei ATU beim Preisausrechnen gesagt, es bräuchte zwingend neue RDKS-Sensoren, die Alten (Erstausrüstung von Opel) könnten nicht übernommen werden. Allerdings kosten die Dinger gleich mal 200 EUR , so recht kann ich das nicht glauben
Ist das wirklich so, dass ich für einen neuen Felgen- und Reifensatz auch neue Sensoren brauche? Wenn ja, warum? Wenn nein, reine Verkaufstaktik?
Beste Antwort im Thema
Klar das sollte kein Problem sein,
neues Ventil, bzw. Ventilkit ist aber Pflicht, alles andere ist Pfusch
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'RDSK Sensor von Stahl- auf Alurad möglich?' überführt.]
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44 Antworten
Ich hab die Sensoren auch auch von den Originalfelgen auf Zubehörfelgen ummontiert, ging ohne Probleme.
Hast du Sensoren mit Gummi oder Metallventil?
Bei Gummi gibt es das Ventil selbst als Rep-Satz welches an den Sensor geschraubt wird.
Bei Metall gibt es den Rep- Satz mit neuer Dichtung.
Beides bekommst beim FOH.
MfG OisBayern
Orginal sind graue Gummiventile verbaut.
Also braucht es keine neuen Sensoren, sondern nur einen Reparatursatz und einen willigen Reifendealer, richtig?
Ja so ist es.
Zitat:
@passra schrieb am 7. April 2017 um 17:51:48 Uhr:
Nun hat mir der Verkäufer bei ATU beim Preisausrechnen gesagt, es bräuchte zwingend neue RDKS-Sensoren, die Alten (Erstausrüstung von Opel) könnten nicht übernommen werden.
stimmt wenn das Felgenhorn anders ist.
Zitat:
Ist das wirklich so, dass ich für einen neuen Felgen- und Reifensatz auch neue Sensoren brauche? Wenn ja, warum? Wenn nein, reine Verkaufstaktik?
s.o. ... weiß ja keiner was Du Dir da für Felgen ausgeguckt hast.
Kann ich dir schon sagen, ist ja kein Geheimnis:
Rondell RZ01
https://www.wheelmachine2000.de/.../details.html?...
Aluett Typ 41
http://www.atu.de/.../felgen-details.html?...
Wie weiß man jetzt, ob das Felgenhorn anders ist? Oder gibt es Felgenhersteller, die "Opel"-kompatibel sind?
Zitat:
@passra
Ist das wirklich so, dass ich für einen neuen Felgen- und Reifensatz auch neue Sensoren brauche? Wenn ja, warum? Wenn nein, reine Verkaufstaktik?
Wie alt sind die vorhandenen Sensoren und wie ist deren Batteriezustand?
Wenn über 210 km/h eingtragen sind nur Metallventile uns somit auch nur Sensoren mit Metallventil zulässig, das meinte er bestimmt.
Ab Baujahr 7/2014 gab es für den Astra J nur noch Sensoren mit Kautschukventil, egal welche Höchstgeschwindigkeit das Auto hat. Das Modell wurde damit auf das manuell anzulernende RDK-System umgestellt. Beim Wechsel der Räder muss das Kautschukventil, welches auf den Sensor aufgeschraubt ist erneuert werden. Der Sensor bleibt erhalten, solange die Batterie nicht leer ist.
Bei manchen Zubehörfelgen passt der originale Sensor allerdings tatsächlich nicht in das Felgenbett. Üblicherweise gibt es deswegen von den Felgenherstellern Kompatibilitätslisten für die RDKS Ventile der verschiedenen Hersteller.
Woher hast du die Info mit den Gummiventilen?
Meiner ist von 02/2015 und hat Metallventile, sowohl an den Alus als auch an den Stahlfelgen.
Ob die Sensoren in die Felgen passen sollte der Hersteller wissen, ich hatte damals auch vor dem Kauf bei Rondell nachgefragt.
soviel ich weis,sind Metalventiele Druckabhängig ,ab einem Reifendruck von 3 oder 3,5 Bar müssen Metalventiele verbaut werden
Zitat:
@duffy_ schrieb am 8. April 2017 um 05:57:22 Uhr:
Woher hast du die Info mit den Gummiventilen?
Meiner ist von 02/2015 und hat Metallventile, sowohl an den Alus als auch an den Stahlfelgen.
Du hast recht. Ich habe das mit dem Astra K verwechselt. Der hat überall Gummiventile.
Der J hat Metallventile, aber ab Baujahr 7/2014 mit manuellem Anlernmodus. (siehe Anlage)
Ich entschuldige mich für die Konfusion.
Allerdings kann das genau der Grund sein, warum die Ventile nicht in die neuen Felgen passen. Beim Metallventil ist der Sensor größer und "klobiger", als beim "Gummiventil". Bei vielen Zubehörfelgen ist der Einbauraum in der Felge zu schmal (siehe roter Pfeil im Bild 4 in der Anlage).
Korrektur: Meiner hat auch Metallventile, hab nachgeschaut
Jetzt muss man beim Felgenkauf auch noch auf die Sensoren achten. Passen die Originalen (von denen ich ja 2 Satz habe) und man kann diese übernehmen, hat man gleich mal 200 EUR gespart.
Beim Umbau der Metallventile in andere Felgen müssen nach Herstellervorgaben die Gummidichtung, der Ventileinsatz, die Überwurfmutter und die Staubschutzkappe erneuert werden. ( Wobei ich den Sinn letzterer nicht so ganz nachvollziehen kann.) Dafür gibt es aber sogar bei den meisten Reifenhändlern mittlerweile einen passenden "RDKS Service-Kit" mit allen Teilen für um die 5 Euro pro Ventil.
Besonders, wenn man die Teile einzeln besorgt, muss man unbedingt aufpassen, dass der Ventileinsatz komplett vernickelt (also silberfarbig) ist. Es darf auf keinen Fall ein normaler Einsatz aus Messing ("goldfarbig"), oder einer an dem nur das Gewinde vernickelt ist eingesetzt werden. Messing verträgt sich nicht mit dem Metall des Ventils und es kommt in Verbindung mit Feuchtigkeit schnell zu extremer Korrosion. Das führt dazu, dass das Ventil durch mechanische Belastung, etwa beim Einstellen/Prüfen des Luftdrucks abbrechen kann und alle Luft entweicht. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass es ohne Einwirkung bricht, was auch zu einem sehr schnellen Luftverlust führt. In beiden Fällen schaut man dann ohne Ersatz- oder Notrad alt aus.
Wenn die RDKS-Ventile/Sensoren allerdings älter als 8 Jahre sind, sollte man sich überlegen, ob man sie nicht erneuert. Die geplante Lebensdauer der internen Batterie ist 10 Jahre. Da kann es dann noch bevor die Reifen abgefahren sind dazu kommen, dass das ein- oder andere Ventil ausfällt.