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Regulierung nach Unfall und Stress mit Versicherung und Anwalt
Hallo Ihr lieben, ich bin jetzt auf eure Erfahrungen angewiesen. Ich fühle mich langsam mega verarscht und bin nurnoch genervt.
Ich mache daher nun ein neues Thema auf, da es nun sehr speziell wird.
Ich hatte einen Schaden. Dieser soll von der Versicherung des Gegners getragen werden und der hat seine Schuld auch zu 100% zugegeben.
Ich habe ja ein Gutachten erstellen lassen. Beim Gutachten hat mir der Gutachter gleich so eine Bude namens Unfallhilfe24 empfohlen, dass die sich mit der Durchsetzung meiner Interesse befassen aber irgendwie geht das nicht voran.
Mein neues Auto steht beim Händler schon auf dem Hof. Das alte Auto bleibt so lange in meinem Besitz, bis der Schaden reguliert wurde. Einfach um Stress mit der Versicherung zu vermeiden.
Nun Habe ich bereits den Reparaturauftrag gemäß Gutachten sowie die Abtretung der Reparaturkosten unterschrieben. Der Händler will also direkt über die Versicherung abrechnen.
Nun erfahre ich heute von der Versicherung, dass die fröhlich das Gutachten kürzen.
Der Anwaltsbude habe ich das nun auch mitgeteilt, dass das Auto repariert werden soll, die Werkstatt direkt mit der Versicherung abrechnet und das Gutachten gekürzt wurde.
Es würden ja nun noch der Wertverlust und die Kostenpauschalen wie Ausfallzeit und blah im Raum stehen.
Es passiert aber nichts. Der Händler ist sich nun unsicher was die Anwaltsbude will, ob die die Rechnungen wollen und das dann geltend machen.
Die Anwaltsbude fragt mich zum gefühlten 23947659273469507x, ob ich fiktiv abrechnen will und wenn nicht, muss sich die Werkstatt mit den Kürzungen rumärgern. Auf die Nummer mit dem Wertverlust gehen die erst gar nicht ein und wollen erst mal bei der Bank erfragen, ob die mit der Reparatur einverstanden sind. Ich versteh es nicht. Ich habe noch mit keinem Anwalt wirklich gesprochen. Da hocken nur Callcenter Leute die alle was anderes erzählen und das dann an die Anwälte weiter geben.
Die Versicherung wollte mir den Grund nicht nennen, warum die das kürzen, das solle ich mit dem Anwalt klären.
Ich fühle mich völlig erschlagen. Ich habe mit sowas keine Erfahrungen.
Als ich den Kaskoschaden hatte, habe ich meine Kiste bei der Werkstatt abgestellt, die haben alles mit der Versicherung geklärt und ich habe dann ein repariertes Auto zurückbekommen. Fertig!
Am Ende möchte ich nur, dass der Händler selbst mit der Versicherung abrechnet, die Anwaltsbude soll noch den Rest Knete für mich regeln aber irgendwie wird das alles sinnlos verkompliziert.
Hilfe =(
Laut der Anwaltsbude gibt es wohl auch noch gar keine sichere Zusage, dass die Versicherung den Schaden zahlt. Die Versicherung selbst will aber am liebsten direkt sofort mit der Reparatur starten. Ich werd noch bekloppt.
Ich bin nun fast an dem Punkt alles hinzuschmeißen und mit dem Schaden und dem Verlust zu leben. Ich fühle mich völlig zerrieben.
Ich sehe mich am Ende schon finanzielle ruiniert.
Bitte teilt eure Erfahrungen mit mir.
Ich habe nun drei Parteien im Nacken die alle was von mir wollen aber ich weiß nicht was.
Danke schonmal....
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15 Antworten
suche dir einen Fachanwalt für Verkehrsrecht in deinem Umfeld, entziehe der Anwaltsbude das Mandat und roll den Teppich noch einmal neu aus. Die Kosten für die Anwaltsbude musste dann verschmerzen können, aber gemacht haben die ja wohl noch nix dann kann das auch nicht so viel sein.
Ich würde auch behaupten das darin der Hund begraben liegt. Fachanwalt wäre der bessere Weg gewesen. Denn der klärt dich über jeden Schritt auf. Stinnis Rat wird dich weiterbringen.
Ich kann nur empfehlen einen ordentlichen Anwalt einzuschalten. In der Regel knicken die Gegner schnell ein, da sie die Kosten tragen müssen. Nur Mut!
Zustimmung. Ein ordentlicher Fachanwalt bewegt da einiges mehr, mit weniger Stress, aber u.U. mehr kosten. Mir war es das wert.
Man kann sich dem nur anschließen. Unfallhilfe24 ist nun wirklich nicht empfehlenswert, selbst wenn sie etwas günstiger sein sollten. Möglichst schnell zu einem Fachanwalt gehen und diesen mit dem Mandat beauftragen und bei Unfallhilfe24 das Mandat entziehen. Wenn der Fall klar ist, wie es ja offensichtlich der Fall ist, dann muß die Versicherung die Kosten des Anwalts komplett übernehmen. Die Kosten für die Unfallhilfe waren dann wahrscheinlich Lehrgeld.
Ich konnte mich nun anderweitig mit der Versicherung einigen.
Der Händler wird nun auf Basis des Gutachtens die Reparatur bei der Versicherung anmelden und nach Freigabe die Reparatur abwickeln.
Die Versicherung hat mir nun angeboten die Ausfallzeit sowie die Wertminderung ohne Diskussion auszuzahlen.
Nochmal Glück gehabt...
So viel Drama und 12h später alles geregelt?
Jap... ein Anruf bei der Versicherung hat gereicht. Ich versteh nicht, was diese Anwaltstypen da so eine komplizierte rotze draus machen müssen wenn’s doch am Ende so einfach war
Es ist genau gelaufen wie es immer läuft! Wahrscheinlich der erster Unfall.
Gutachten wird von der Werkstatt erstellt. Gegnerische Versicherung kürzt Betrag. Hab ich noch nicht anderster erlebt.
Hättest du Rechtschutz (was ich dir dringensd rate) und ein Fachanwalt für Verkehrrecht wärst du sofort entspannder vorgegangen bzw dein Anwalt hätte alles geregelt.
Mein letzter Unfall (zu 100% unschuldig) war mir eine leere.
Sofort Rechtschutz abgeschlossen und kein Meter mehr ohne Dashcam.
Mein Unfall benötige mehr als ein Vierteljahr bis er geregelt war. Mein Anwalt spielte auf Zeit und es ging Gott sei Dank auf. Den Abschlag von 15% vom Gutachten nahm ich hin.
Beim nächsten mal weißt du, lass dir von niemandem wie Gutachter usw. einen Anwalt empfehlen, der kassiert wahrscheinlich noch ne Provision. Such dir selbst einen Fachanwalt.
Ich habe mal bei einem Unfall die Rechte komplett an die Werkstatt abgegeben, da haben die sich auch um den Anwalt gekümmert und alles selbst erledigt, die hatten eine feste Anwaltskanzlei mit der sie seit Jahren zusammenarbeiten. Ich hab mich um gar nichts kümmern müssen.
doppelpost
... und wenn ich bisher Gutachter brauchte, dann beauftrage ich den TÜV. Diesen Tipp gab mir vor langen Jahren ein Freund, der Häuptling des TÜV´s einer Großstadt ist.
Warum vom TÜV?:
a) Welcher Versicherer wird sich mit dem TÜV anlegen?
b) Lange Jahre mit der "Unfallbranche" (Karosserie + Lack) zu tun gehabt. Es rennen viele Gutachter rum, die selber einen Gutachter brauchen :-)
Wenn du keine Schuld hast brauchst du auch keine Rechtschutz. Einfach zum Anwalt gehen, der verfasst einen Brief und dann zahlen die meist schon, incl. der Kosten für deinen Anwalt. Die versuchen immer zu drücken weil sie wissen dass 80% Gutbürger sind und mit Anwälten nichts zu tun haben wollen.
Eigentlich müssen sie zahlen was im Gutachten steht. Wenn du fiktiv abrechnest können Sie die Mehrwertsteuer abziehen, weil die ist ja nicht angefallen. Wenn du dir 3 Monate später überlegst es doch machen zu lassen zahlen sie dir
die Mehrwertsteuer nach.
Gerne wird auch versucht dich an billige Werkstätten zu verweisen bzw sie kürzen den Stundenlohn. Kann schon ein paar Hunnies ausmachen. Einfach das Scheckheft kopieren und hinschicken aus dem hervorgeht dass das Auto immer in einer Herstellerwerkstatt gewartet wurde, und schon kommen sie nicht umhin, auch deren Sätze zu zahlen.
Eigentlich ist das alles Volksverdummung. Stellt Euch vor ihr verursacht nen Schaden, dann muss sich Euer Gegner genauso mit Eurer Versicherung rumärgern. Da kommt schon fast ein Fremdschämgefühl auf.
@forenandi73, sehr fahrlässig die Empfehlung! Denn genau so dachte ich auch in meinem Fall! Da hatte ich noch keinen Rechtschutz. Gegenerische Versicherung versuchte mir partout 30 % mitverschulden anzurechnen.
Da ich meiner Sache sicher war und Gegnerin ihre Schuld einräumte und die Verkehrsituation die zum Unfall führte auch zu 100% auf meiner Seite war wollte ich die Sache bis vor Gericht durchziehen. Mein Anwalt bremste mich ein und meinte als erstes muss ich in Vorleistung gehen für ein Unfallrekonstruktionsgutachten (ca 2500 €). Und dann kann es vor Gericht immer noch wie das "Hornberger Schießen" ausgehen. Und bei einer Schadenssumme von 3000 Euro in meinem Falle ein zu grosses Risiko um aus der Nummer mit einem fetten minus rausgehen.
Er sagte mir auch, mit einer Rechtschutzversicherung hat man einfach bessere Karten da sich dann das Risiko finanzieller Art für die gegnerische Versicherung erheblich erhöht.
Und sowieo sind die Versicherungen hardcore mässig drauf um sich schadlos zu halten.
Die schlimmste sei die mit dem Schutzschild. Sie beschreitet den Klageweg wegen 1,50 Euro.
Aber letztendlich soll das jeder für sich entscheiden. Ich habe in vier Jahre zwei unverschuldete Unfälle hinter mir, mit jedesmal grossem Ärger verbunden. Und auch sonst bin ich nicht der der wegen jeder Kleinigkeit vor Gericht ziehen muss. Aber ich habe dadurch gelernt das es gar nicht an einem selbst liegen muss der dich dazu zwingt.