Reichweitenverlust bei längerer Standzeit i4 m50 /40e
Hallo,
vielleicht hat ja schon der ein oder andere Erfahrungen mit dem Thema Verlust bei längerer Standzeit gemacht.
Es kommt bei mir immer wieder Mal vor, das mein Fahrzeug eine längere Zeit steht, ohne bewegt zu werden.
Mit viel SOC Verlust müsste man ungefähr für eine Standzeit von 6-8 Wochen rechnen?
Danke!
Ähnliche Themen
25 Antworten
https://incharge.vattenfall.de/.../...erie-trotz-stillstand-fit-halten
schon relevante Unterschiede… bin auch mal auf die i4 Erfahrungen gespannt
gibts beim i4 die Option der kompletten Abschaltung?
Ich führe gerade ungewollt dieses Experiment durch, beim Polestar 2 den ich vorher hatte war es nach 8 Tagen 0% Verlust, beim i4 hab ich - aktuell 72h - mit ebenfals 0% Verlust hinter mir, er wird auch noch etwas länger stehen, ich berichte.
Ich gehe mal davon aus, dass der i4 dem i3 gleich kommt. Beide schalten HV nach kurzer Standzeit komplett ab.
Mein i3 hatte im Winter am Flughafen nach 3 Wochen 0,5% weniger angezeigt.
Ich würde mir hier gar keine Sorgen machen.
Aufgrund der größeren Batterie Vergleich zum i3 würde ich sogar noch weniger prozentualen SoC Verlust erwarten.
Zitat:
@Matthes75 schrieb am 30. Dezember 2022 um 16:46:23 Uhr:
Ich führe gerade ungewollt dieses Experiment durch, beim Polestar 2 den ich vorher hatte war es nach 8 Tagen 0% Verlust, beim i4 hab ich - aktuell 72h - mit ebenfals 0% Verlust hinter mir, er wird auch noch etwas länger stehen, ich berichte.
Wie hast Du die 0% gemessen? Die interne Anzeige dürfte da nicht zuverlässig sein. Ich glaube nicht, dass die den Standverlust überhaupt erfassen kann, insbesondere den der durch die immer vorhandene Entladung stattfindet, ohne dass Energie im Fahrzeug verbraucht wird.
Ich kenne es von einigen Herstellern so: der angezeigte SoC für den Endkunden entspricht nicht unbedingt dem tatsächlichen SoC. Beispielsweise stand in einem lastenheft, was ich gesehen habe für ein bekanntes deutsches eauto, ganz klar die Anforderung drin: Der Kunden SoC darf nicht springen zwischen Abstellzeitpunkt und Wieereinschalten. Das wird dann so realisiert, dass die auftretende Abweichung zwischen dem echten BatterieSoC und dem KundenSoC „verrampt“ wird bei der nächsten Fahrt. Das heißt mit den laufenden Kilometern zählt der KundenSoC ein bisschen schneller runter als der echte und gleicht sich so wieder dem tatsächlichen SoC an.
Ob das BMW auch so macht, kann ich nicht sagen, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Hintergrund davon ist, dass man eAuto Neulinge nicht verunsichern möchte. Ob das sinnvoll ist, da gibt es geteilte Meinungen.
Was ich damit sagen will: man kann sich nicht sicher sein, wie hoch der standvebrauch ist anhand der SoC Anzeige.
Ein solches Verhalten halte ich für rechtlich bedenklich.
Mein i4 hat mich neulich sogar per Anzeige bei weniger als 15% Restladung gewarnt, dass die Restreichweite geringer als üblich sein könnte, wenn es längere Standzeiten gab (tatsächlich waren seit der letzten 80% fast 4 Wochen vergangen und in der Zeit wurde das Fahrzeug entsprechend wenig genutzt).
Eine solche Meldung (und die Konsequenzen) finde ich viel irritierender als eine bei der nächsten Nutzung um einige % abgefallene Restladeanzeige.
Bei so langen standzeiten wird das dann auch nicht mehr gemacht… Aber so dieses Ding, was Tesla früher mal hatte und auch heute ein bisschen abgeschwächter: du hattest eine lange Fahrt und hast mit warmen Akku abgestellt. Nächsten Morgen nach Abkühlung des Akkus hat das Auto dann 5% weniger angezeigt… das wollte man vermeiden in dem Projekt, indem ich involviert war…
Danke schon Mal für alle Antworten.
Mit 2-3 % pro Woche könnte ich ja noch gut leben, es ist sicherlich auch abhängig, mit wie viel SOC man sein Fahrzeug abstellt, die Selbstentladung sollte ja bei 70% geringer sein als bei 100% oder liege ich da falsch?
Mathes, ich würde mich freuen, wenn du dann von deinem "Experiment" berichten würdest.
Ansonsten allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Meiner stand bei 10°C 3 Wochen in der Garage: Verlust 0%
Was ja nicht sein kann. Dann manipuliert man bei BMW wohl auch den Ladezustand.
Zitat:
@Sonntagnachtsfahrer schrieb am 9. Januar 2023 um 16:51:10 Uhr:
Was ja nicht sein kann. Dann manipuliert man bei BMW wohl auch den Ladezustand.
Wie kommst Du darauf?
Was hätte Deiner Meinung nach (außer einer minimalen Selbstentladung) zu einer Verringerung führen müssen?
Zitat:
@X5-Baby schrieb am 9. Januar 2023 um 16:58:04 Uhr:
Zitat:
@Sonntagnachtsfahrer schrieb am 9. Januar 2023 um 16:51:10 Uhr:
Was ja nicht sein kann. Dann manipuliert man bei BMW wohl auch den Ladezustand.
Wie kommst Du darauf?
Was hätte Deiner Meinung nach (außer einer minimalen Selbstentladung) zu einer Verringerung führen müssen?
Naja - schon alleine mit der Selbstentladung kommt man wahrscheinlich auf so etwa 3-3,5kWh, dies alleine müsste also schon zu einer zumindest kleinen Reduktion führen.
Zitat:
@FlyTB schrieb am 10. Januar 2023 um 13:39:25 Uhr:
Zitat:
@X5-Baby schrieb am 9. Januar 2023 um 16:58:04 Uhr:
Wie kommst Du darauf?
Was hätte Deiner Meinung nach (außer einer minimalen Selbstentladung) zu einer Verringerung führen müssen?
Naja - schon alleine mit der Selbstentladung kommt man wahrscheinlich auf so etwas 3-3,5kWh, dies alleine müsste also schon zu einer zumindest kleinen Reduktion führen.
Naja - eine Selbstentladung in 3 Wochen in der Größenordnung (nur der HV Speicher OHNE Last) habe
ich noch niemals gesehen. Das fällt schon in die Kategorie „DEFEKT“ und ist definitiv nicht normal.
Ein BMW schaltet die Schütze auf und solange die 12V Seite keine Unterstützung benötigt ist der interne Eigenverbrauch (Elektronik innerhalb der Box des HV Speichers) vernachlässigbar klein.