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Reifen Verbrauch....

Mercedes
Themenstarteram 2. März 2013 um 19:55

Wieviel km fährt ihr mit euer Reifen auf der hinter Achse?

Im Oktober das Fahrzeug auf sommerreifen bekommen, und nach 2 Wochen der Winterreifen montiert ( conti 8 mm rund um)

Hab Januar rundum neue Reifen montiert, da der hinterreifen komplet zerfetzt abgelaufen waren. Da ich nür Ärger mit Conti Reifen hatte bei alle Fahrzeugen wie ich Gefahren hab, hab ich mich da nichts bei gedacht.

jetzt 22 T km später sind die auf der hinter Achse auf 1,8 mm vorne 7 mm.

Sind von links nach rechts gleichmäßig verschlissen.

Fahrprofiel:

Langstrecken auf Autobahn mit tempomat 160 und ab und an 180, vorausschauend und viel ausrollen. Kofferraum hat meistens rund der 50 kg Beladung.

Reifen: Bridgestone

Is das normal?

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21 Antworten

Motorvariante, Reifengröße? 22 TKM auf der Hinterachse kann schon hinkommen, wenn der Fahrstil dazu passt. Ansonsten ist auch mehr möglich.

am 3. März 2013 um 1:27

Hey,

das ist bei dem von Dir beschriebenen Fahrstiel ist dieser enorme Verschleiß zwar unter Umständen möglich, aber m.E. durchaus als nicht normal anzusehen! Ist das Fahrzeug Unfall frei? :confused:

Wir kennen alle nicht die genauen Umstände bzw. Betriebsbedingungen wie der jeweilige Luftruck und der Beladung, Steigungen, Gefällestrecken, Strassenbeläge sowie der Zustand der Stoßdämpfer. Das macht eine konkrete und solide Fehler-Prognose aus der Ferne sehr schwierig. Aber ich versuche einmal, die Problemzonen aufzuzeigen.

Wer nicht soviel Text will, bitte weg oder weiter klicken bitte. D A N K E

Hinweis: Wenn z.B. die Reifen nicht regelmäßg, möglichst nach Herstellerangabe alle 15.000 - 20.000 km von hinten nach vorne getauscht werden, entsteht an der HA im Vergleich ein wesentlich höherer Abrieb als bei der VA. Gerade wenn man gerne den Auslauf ohne Bremsen bevorzugt wie Du und ich.

Einschätzung: Wenn aber die Bremszeiten bewusst kurz gehalten werden und stark abgebremst wird, ist es u.U. anders herum. Der höchste Reifenverschleiß tritt immer dann auf, wenn die geballten Kräfte hauptsächlich auf ein Rad eingeleitet werden. Kurvenfahrten und dann noch dazu bremsen oder beschleunigen. Ein falsch eingestellter Reifenluftdruck käme noch verschleißerschwerend hinzu!

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Meine bescheidenen Erfahrungen und Fakten:

Bei meinem damals fabrikneuem Fahrzeug Typ E220CDI S211 hatte ich 05/2006 Sommerreifen von Continental PREMIUM CONTACT 225 / 55 R16 95 H auf Original-Alufelge montiert. Sprittverbrauch ca. 7,8-8,2 Liter/100 km

=> Bei 50.000 km waren alle vier schon am Ende (1,4 - 1,9 mm).! ICH WAR TOTAL SAUER - NIE MEHR Conti in dieser Reifengröße und PREMIUM CONTACT SCHROTT, nie mehr.

= => Danach kam 1 Satz Michelin Primacy HP 225/55 R16 99V EL, also verstärkte Karkasse. Laufleistung ca. 85.000 km. war sehr ok aber ziemlich teuer. Sprittverbrauch ca. 6,8-7,5 Liter/100 km

= = => Jetzt laufen Sommerreifen von Hankook Ventus Prime K105 225/55 R16 99W XL SR sehr zufriedenstellend ca. 10.000 km. Sprittverbrauch ca. 7,6-7,8 Liter/100 km. Günstig und gut.

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Bei meiner C-Klasse C200CDI war ab Werk eine Stahl-Felge: 61/2 J x 15, ET37, 5 Loch 112 x 66.5 montiert.

Auch ich hatte im Vorfeld 2 Satz Conti CH90 auf Stahlfelge mit der Größe 195/65R15H95 also verstärkte Karkasse. Laufleistung ca. 95.000 km und 104.500 km. war sehr ok +++ und sehr preiswert. Sprittverbrauch ca. 6,2-7,0 Liter/100 km

Dann kam 1 Satz Conti CH 90 auf Alufelge mit einer Laufleistung von nur ca. 85.000 km. Sprittverbrauch ca. 6,8-7,4 Liter/100 km.

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Mein Tip

Das Du beim :) die Verschleißteile vom Fahwerk überprüfen lassen solltest, ggf. gegen Neuteile austauschen lassen. Abschließend solltest Du neue Reifen (gewuchtet) aufziehen lassen und das Fahrzeug anschließend vermessen lassen. Dann ist sicher Ruhe mit dem Verschleiß an Reifen.

Das Schlimme ist jetzt ja auch dann noch, dass Du bei falscher Fahrzeugeometrie insgesammt ständig versteckt erheblich zur Kasse gebeten wirst, höherer Sprittverbrauch und höherer Verschleiß etc.

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Versuch macht klug!

Du kannst einen einfachen und für Dich kostenneutralen Leichtlauftest machen. Schiebe das Auto mal 25 Meter auf einer Ebene, um den Widerstand zu testen. Kann sein das Du bei Beginn etwas Hilfe brauchst. So kannst Du den Rollwiderstand induviduell feststellen. Vor und nach der Maßnahme in der Werkstatt Deines Vertrauens. :rolleyes:

PS.

Den besten Rollwiderstand und Lebensdauer hat die DB. ;-)

He Mann

Nach 22tkm sind die Schlurren platt?

Kein Problem.

Ist bei mir genauso.

Aber ich fahr einen echt heißen Reifen.

Mach dir keine Sorgen.

Meine 245 er sind genauso schnell runter.

Also ich meine die Winterreifen.

Meine 275er Sommereifen auf der HA brauchen nicht so lange.

Nur meine 245er auf der VA sind etwas länger drauf

Hallo,

also 22Tkm finde ich sehr seltsam.

Vor allem der riesige Unterschied zwischen VA und HA

An deiner stelle würde ich das Fahrwerk überprüfen lassen.

Beim 211 habe ich noch nicht viel Erfahrung.

Beim meinem S210 320CDI fahren sich alle 4 Reifen einigermaßen gleich ab.

Hinten ein wenig mehr, aber nicht so gravierend.

So ca. 40-50 Tkm halten sie auf alle Fälle.

Wie es jemand schafft mit "normalen" Reifen 100Tkm zu fahren ist mir persöhnlich ein Rätsel.

Ich kann es nicht (liegt wohl sehr an meiner nicht immer so sanften Fahrweise)

Wobei ich eigentlich schon recht gemütlich unterwegs bin.

Nur manchmal halt nicht :)

Grüßle, starbyte

Wir fahren rund 10.000 km im Winterhalbjahr und wir wechseln jährlich vorne und hinten. Dabei halten die Gummis rund 4 Jahre, also 40.000 km, bis sie auf 4 mm runtergefahren sind. Ich bin mit meinem 280 T CDI ein zurückhaltender Fahrer, der praktisch nie über 140 km/h (Fernreisen) fährt und im Alltag meist gemütlich (100 km/h) auf der rechten Spur herumgondelt. Meine Frau mit ihrem 200 T CDI hat es etwas eiliger, aber auch nicht dramatisch anders.

Beim TE liegt praktisch der ganze Verschleiß an der Hinterachse, was -- wenn die Fahrzeuggeometrie in Ordnung ist -- auf den ursächlichen Einfluss der hohen Antriebskräfte hindeutet. Hätte der TE die Räder bei der halben Laufzeit vorne/hinten gewechselt, wäre der Verschleiß annähernd plausibel.

Ich vermute zusätzlich, dass die weichere Wintermischung und die Lamellenkonstruktion des Winterreifens für das genannte "Expresstempo" einfach eine schlechte, verschleißfördernde Wahl darstellt.

Themenstarteram 3. März 2013 um 6:41

@ Sonnenuhr danke für dein super Beschreibung!

Sind 225/55/16 er und Stoßdämpfer sind 60t km her bereits getauscht.

Fahrprofiel is 99% Autobahn quer durch Deutschland, schweiz, Österreich und der Niederländen.

Im normal Fähre ich mit ein Set Reifen minimal 60 t km denn ist doch Radwechsel von Sommer nach Winter oder umgedreht dran und nimm ich gleich neu Reifen um nicht unnötig etwas später wieder nach reiffenhändler zu fahren.

Jetzt gutte monat für Ende Winter Reifen Saison noch mal neue hinten zu lassen aufziehen ist ja auch bitter.

Themenstarteram 3. März 2013 um 6:58

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel [/]

Beim TE liegt praktisch der ganze Verschleiß an der Hinterachse, was -- wenn die Fahrzeuggeometrie in Ordnung ist -- auf den ursächlichen Einfluss der hohen Antriebskräfte hindeutet. Hätte der TE die Räder bei der halben Laufzeit vorne/hinten gewechselt, wäre der Verschleiß annähernd plausibel.

Ich vermute zusätzlich, dass die weichere Wintermischung und die Lamellenkonstruktion des Winterreifens für das genannte "Expresstempo" einfach eine schlechte, verschleißfördernde Wahl darstellt.

Kann das versuchen mit der Sommerreifen.

Soll im jedenfall vor der Wechsel der Geometrie lassen kontrollieren.

In meinem 1.Jahr mit dem Benz habe ich das auch fast geschafft. Ich glaube, wenn die Reifen gleichmäßig abgefahren sind, dann stimmt die Geometrie. Ich habe meinen Fahrstil etwas "korrigiert" und es hat sich auf den KS- und Reifenverbrauch ausgewirkt.

am 3. März 2013 um 14:24

Zitat:

Original geschrieben von dejadro

@ Sonnenuhr danke für dein super Beschreibung!

Sind 225/55/16 er und Stoßdämpfer sind 60t km her bereits getauscht.

Fahrprofiel is 99% Autobahn quer durch Deutschland, schweiz, Österreich und der Niederländen.

Im normal Fähre ich mit ein Set Reifen minimal 60 t km denn ist doch Radwechsel von Sommer nach Winter oder umgedreht dran und nimm ich gleich neu Reifen um nicht unnötig etwas später wieder nach reiffenhändler zu fahren.

Jetzt gutte monat für Ende Winter Reifen Saison noch mal neue hinten zu lassen aufziehen ist ja auch bitter.

Hey dejadro,

solltest Du zwei neue aufziehen lassen empfehle ich Dir, die neuen Schluffen zunächst vorne einzusetzen.

Vielleicht denkst Du ja mal über eine zweiten Felgensatz nach. Dann hört das mit dem Umziehen und den damit verbundenen Kosten auf.

4 Stahlfelgen für Mercedes E220 CDI W211 siehe hier

Gibt er bestimmt auch noch billiger.

Themenstarteram 3. März 2013 um 14:33

Hab auch 2 Sätzen:

- Sommer 225/55/16

- Winter 225/55/16

Bin nicht anders gewöhn das bei Wechsel minimal 4 mm auf der Reifen stecken.

Bin Dienstag morgen noch kurz Zuhause, und soll denn beim reiffenhändler mein Vertrauen vorbei fahren.

Habe das gleiche Problem

MB 200 TK 184 PS mit Automatik

hinten Winterreifen Dunlop 225er nach 7000 km auf 4mm, vorne noch 7 mm. Ganz spannend die als langlebig angepriesenen Toyo 245/45r17, Sommerreifen - nach 10000 hinten runter - vorne 7 mm. Das bei geruhsamem Automatikbetrieb - immer richtigen Reifendruck.

Mercedes zuckt mit den Schultern

werde jetzt mal einen MO-Empfehlungsreifen versuchen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Gruß

Klaus

Meine WR hatte der Vorbesitzer 2007 gekauft. Es sind jetzt noch 5-6 mm drauf.

Mache sie jetzt quasi das 7.Mal rauf und dann gibt es neue.

Komme dann theoretisch 60 -70 tsd Km und 7 Jahre mit einem Satz Reifen.

Passt für mich Top.

Meine SR habe ich im Frühjahr neu. Etwa 10 tsd Km gefahren.

Kann eigentlich nicht mal ne wirkliche Abnutzung erkennen.

Alles 225/ 16

Irgendwas stimmt mit eurem Fahrwerk nicht. Spur verstellt, so das die Räder schräg laufen?

Wenn Reifen gleichmäßig abfahren ist nichts mit Schräglauf. 60-70000 km mit einem Satz Reifen zeugt von einer extrem vorausschauenden Fahrweise. In meinem ersten E-Klasse Jahr fiel mir beim Reifenwechsel auch der Kinnladen nach unten. Das lag aber bei mir ganz klar am Fahrstil. AB schon mal

mit 220 km/h u.ä. Und der Wagen läuft so schön ruhig. Na Ihr wißt schon. Passiert mir heute nicht mehr

und ich komme viel entspannter ans Ziel. Fahre im Jahr zwischen 60-70000 km, beruflich. Die Hinterreifen nutzen trotzdem noch stärker ab, aber 40000 km sind jetzt bei Sommerreifen drin.

Natürlich wird sich Lebensdauer nach Reifenbreite und Sorte, Fahrprofil, Motorisierung uvm. stark unterscheiden. Aber nur 220000 Km finde ich schon knapp. Was nicht heißen soll das es nicht möglich ist.

Tausche meine auch jedes Jahr immer von vorne nach hinten. Ev. auch mal über Kreuz.

Fahre aber meist Überland. Das heißt meine Frau fährt fast nur. Zügig, aber nicht unsinnig.

Hatte nie Probleme mit den Reifen. Bei den letzten Autos oft gedacht: Oh, nächstes Mal brauchste neue.

Nö, ging trotzdem wieder ein Halbjahr weiter. Aber 7 Jahre reichen dann auch.

Fahre so zwischen 15-20 tsd pro Jahr. Hab auch das Gefühl das die im Alter härter werden und gerade am Anfang mehr abnutzen.

Auch wenn ich auch nicht wirklich an eine verstellte Spur glaube, kann ich es mir theoretisch aber vorstellen.

Der Sturz stimmt, die Lauffläche liegt vollständig auf. Die Spur stimmt nicht und die Reifen schlurfen schneller ab?

Einfach mal ne lange Leiste ranhalten. Dann erkennt man schon grob wenn es stark daneben liegt.

Zumindest wenn man die Vorspurdaten weiß und bissel rechnen und gucken kann. Nur grob natürlich.

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